Nach Postings: FP-Gemeinderat tritt zurück
LINZ. Seinen Rücktritt als Gemeinderat hat gestern der Linzer FP-Mandatar Markus Krazl verkündet.
Wegen anti-islamischer Postings auf den Vorschlag Christoph Leitls für ein Sozialjahr für Flüchtlinge, wie berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Linz gegen ihn und gegen FP-Gemeinderätin Susanne Walcher – für beide gilt die Unschuldsvermutung – die Polizei mit Ermittlungen beauftragt. Es geht um den Verdacht der Verhetzung.
Krazl erklärte gestern, er werde sein Gemeinderatsmandat zurücklegen, er sei "aufgrund eines nicht öffentlichen Facebook-Kommentars mit einer Anzeige wegen (öffentlicher) Verhetzung konfrontiert". Mit seinem Hauptberuf seien die "unzutreffenden und schäbigen Angriffe" mancher Medien gegen ihn nicht vereinbar. Darüber hinaus wolle er seine Familie "vor weiteren Repressalien schützen".
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dann wird er ein Maklerbüro aufmachen ...
Man soll sich halt vorher überlegen, für welche Gruppe man kandidiert.
Dann kommt der Rücktritt nicht ganz überraschend.
Kein Verlust. Wenn der hilflos wirkende Noveska-Hein Charakter hätte, würde er ebenfalls zurücktreten.
Die „unzutreffenden und schäbigen Angriffe“ mancher Medien seien mit seinem „Hauptberuf“ also nicht vereinbar gewesen. Außerdem wolle er seine Familie "vor weiteren Repressalien schützen". Da von Herrn Krazl in der Eile vermutlich vergessen, sei ergänzend bemerkt, dass auch seine „unzutreffenden und schäbigen Angriffe“ mit meinem „Hauptberuf“ als Bürger nicht vereinbar waren. Mit seinem Rücktritt schützt er dankenswerterweise auch mein Denkvermögen "vor weiteren Repressalien". Der Verlust an politischer Intelligenz ist jedenfalls nicht allzu schlimm. Denn wenn man tatsächlich glaubt, einen „nicht öffentlichen“ Facebook-Kommentar abgeben zu können, sollte man besser beim Schreiben eines Tagebuches bleiben.
Es ist schon erstaunlich, was sich in vielen Gesinnungsgemeinden zusammenbraut.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold !!
Es ist besser, zu schweigen, statt Unpassendes oder Überflüssiges zu schreiben, diesen Vorsatz sollten sich gerade politische Mandatare hinter die Ohren schreiben.
Aber es ist auch gut so, wenn unpassende Worte/Zeilen über die sozialen Medien gesetzlich geahntet werden.
Zu lange bereits wurde hier eine Grauzone geschaffen, in der geistige Ergüsse ohne gesetzliche Konsequenzen blieben.
Im Falle von Herrn Krazl hat sich auch der Arbeitgeber eingeschalten und es wurde angeblich die Kündigung ausgesprochen.
Die Lehre aus dieser Geschicht, blauen Unsinn zu verbreiten, das lohnt sich nicht.........
Versicherungsvertreter ist er und wenn er gut verkauft, würde ihn keine Versicherung kündigen.
Wann macht diesen Schritt Faygmann und Mitterlehner?
Warum sollen sie ? Von denen sind keine hirnlosen Facebook-Eintragungen bekannt.
Bei denen braucht es keinen Facebook Eintrag. Ihr tägliches Tun oder Nichttun würde diesen Schritt rechtfertigen.
Hut ab, Herr Krazl, sie haben Charakter.