Morddrohungen gegen Dönmez: Reuiger Täter
LINZ/WIEN. Mit seiner Aussage, Pro-Erdogan-Demonstranten in Österreich sollten per "One-Way-Ticket" zurück in die Türkei, hatte sich Grünen-Bundesrat Efgani Dönmez im vergangenen Sommer nicht unbedingt Freunde gemacht.
Im Gegenteil: Auf seiner Facebook-Seite gingen Morddrohungen ein, Dönmez erstattete Anzeige gegen unbekannt und stand unter Polizeischutz. Mittlerweile hat die Polizei drei Verdächtige ausgeforscht. Einer davon, der türkischstämmige Wiener Talat A., stand jüngst wegen gefährlicher Drohung vor Gericht.
"Es geht um die Einsicht"
Dönmez stimmte von sich aus einem außergerichtlichen Tatausgleich zu: Er werde zwar auch in Zukunft derartige Drohungen nicht tolerieren, sagt Dönmez, aber: "Mir geht es nicht um die Bestrafung der Täter, sondern um die Einsicht, dass man auch andere Meinungen und Haltungen einnehmen kann." Talat A. entschuldigte sich im Rahmen von Mediationsgesprächen bei Dönmez. Er habe von Dönmez "durch türkische Medien und diverse Vereine ein verzerrtes Bild vermittelt bekommen", sagte Talat A.
"ALLE" Extremisten gehören endlich
einmal mehr aufs Korn genommen und
bei Verfehlungen auch ordentlich bestraft!
Egal ob links, rechts, oben oder unten!!!
Nicht so lauwarme Strafen wie derzeit!
"Du Böser, so was darf man nie nicht tun!"
Und das wars dann??
und nichts, was man auch nur irgendwie augenzwinkernd zur Kenntnis nehmen darf. Wir gehen auf den 1. Mai zu, der in Berlin zu einem perversen Datum der Verrohung verkommen ist. Das darf nicht so bleiben. Wir brauchen mehr Engagement gegen links. Warum gibt es eigentlich keine Aussteigerprogramme für Radikale am linken Rand? Viele verirrte Jugendliche könnten wir zurückholen." (Schlussabsatz eines Artikels von Gunnar Schupelius, dem Linksextreme vor knapp einem Monat sein Auto abfackelt haben.
http://www.bz-berlin.de/thema/schupelius/warum-gibt-es-keine-siedlung-gegen-links-article1829696.html