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Lichtenecker: „Wir werden sicher zweistellig“

Von Heinz Steinbock, 08. August 2017, 00:04 Uhr
"Wir werden jedenfalls zweistellig sein"
Grünen-Landesspitzenkandidatin Lichtenecker: "In allen Parteien gibt es Bewegung, auch bei uns" Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. „Umfragen sind Momentaufnahmen, Jetzt geht es darum, dass man in die Zukunft schaut“, sagt Grünen-Abgeordnete Ruperta Lichtenecker im OÖNachrichten-Interview. Sie ist erstmals Landes-Spitzenkandidatin der Grünen in Oberösterreich.

Die Wissenschaftssprecherin der Grünen, Ruperta Lichtenecker, ist erstmals grüne Landes-Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl. Im OÖN-Interview spricht sie über Tiefs, Gegenstrategien und neue Konkurrenz.

 

OÖNachrichten: Sie sind Landes-Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl. Was das betrifft: am Ziel der Wünsche?

Ruperta Lichtenecker: Das Ziel meiner Wünsche ist, dass wir am 15. Oktober ein sehr gutes Ergebnis haben. Natürlich wollte ich Spitzenkandidatin im Land werden. Weil mir wichtig ist, dass die großen Zukunftsfragen in den Vordergrund rücken.

Die Listenwahl schien aber nicht ohne Ärger abgelaufen zu sein. Etwa für Gabi Moser, die nur noch auf Platz drei ist?

Wir sind gemeinsam ein starkes Team, und ich bin überzeugt, dass die Gabi, die 22 Jahre Erfahrung als Abgeordnete hat, wieder im Parlament vertreten sein wird.

So wie die Umfragen jetzt aussehen, ist das bestenfalls ein Kampfmandat. Woher kommt die Hoffnung, ähnlich stark wie 2013 sein zu können?

Wir hatten letztes Mal mehr als zwölf Prozent, das dritte oberösterreichische Mandat war gut abgesichert. Ja, Umfragen sind Momentaufnahmen, jetzt geht es darum, dass man in die Zukunft schaut.

Momentaufnahmen? Die Grünen sind seit Monaten im Tief. Wie wollen Sie das überwinden?

Ich glaube, dass es das Wichtigste ist, dass die Zeit der Befindlichkeiten und Diskussionen vorbei ist und dass man aufzeigt, wo die Grünen auch ihre Stärken haben. Und das sind unsere Lösungskonzepte für die Zukunftsfragen.

Welche sind das?

Die, die alle betreffen: der Klimawandel, wie sicher sind die Jobs, wie kann ich mir meine Wohnung leisten. Wir plädieren für eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft und eine ökosoziale Steuerreform. Und wir brauchen Investitionen in Digitalisierung, Wissenschaft und Bildung.

Der Rücktritt von Eva Glawischnig, Efgani Dönmez ging zur Liste Kurz, zuletzt Peter Pilz: Kommen den Grünen ihre bekannten Gesichter abhanden?

Es gibt immer Bewegungen in Parteien, genauso bei uns. Wir sind breit aufgestellt. Und Ulrike Lunacek steht als Spitzenkandidatin für Sachlichkeit und ist als Wahlkämpferin bewährt.

Wie weh wird Peter Pilz den Grünen tatsächlich tun?

Pilz wird jetzt einmal schauen müssen, wie er reüssieren kann. In zwei Monaten bis zur Wahl kann viel passieren. Mal schauen.

Er hat gesagt, er drückt trotzdem den Grünen die Daumen. Glauben Sie ihm das?

Das ist gescheit vom Peter, weil er genau weiß, dass wir Grünen die richtigen Antworten für die Herausforderungen der Zukunft haben.

War der Hinauswurf der Jungen Grünen nicht ein Negativsignal für Jungwähler?

Das zu klären, ist mir wichtig: Von diesen Jungen Grünen sind einige wenige zur KPÖ gegangen. Das ist Vergangenheit, und was sie machen, auch Vergangenheitspolitik. Die innovativen Jungen sind bei uns geblieben und engagieren sich weiter. Die wenigen, die gegangen sind, haben einen Namen als Hülle mitgenommen. Ich wünsche ihnen viel Glück bei der KPÖ.

Abgerechnet wird am 15. Oktober: Bitte Ihre Prognose für die Grünen.

Wir werden auf jeden Fall zweistellig sein. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Genauso auch beim Ergebnis in Oberösterreich.

Die Grünen fordern auch in Österreich einen "Diesel-Gipfel", Rudi Anschober warf erst gestern der Regierung Untätigkeit beim Diesel-Skandal vor. Sind Sie für Diesel-Fahrverbote?

Ich halte nichts von Verboten. Ich glaube, dass man generell schauen muss, wie man umweltverträgliche Mobilität entwickeln kann. Das wird eine Kombination aus öffentlichem Verkehr und neuen Technologien sein müssen. Wobei noch nicht sicher ist, was sich durchsetzen wird, von Elektromobilität bis zur Brennstoffzelle ist momentan alles in Diskussion. Aber letztlich wird es gelten, Anreize zu setzen, durchaus auch im steuerlichen Bereich.

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31  Kommentare
31  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.127 Kommentare)
am 02.09.2017 20:35

....die Fr. Lichtenegger fügt sich gut in das grüne Frauendisaster ein! Solche Frauen gehören in keine Regierung!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 02.09.2017 20:51

Solche Frauen gehören nicht,al hinter den Herd, denn bei denen gibts nur Körndlfutter.

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Oesterreicher1 (28 Kommentare)
am 13.08.2017 17:53

Zweistellig??????
Solche Fehleinschätzungen sind genau der Grund warum man der Politik nichts mehr glauben sollte.
Weltfremd und Lächerlich

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.08.2017 13:05

Ein bisserl naiv ist Dame schon.
Was ist an der KPÖ Vergangenheit? In Graz liegt sie eindeutig vor den Grünen.

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Heiner (1 Kommentare)
am 09.08.2017 11:00

Peinlich so eine Realitätsverweigerung.
Es wird am 15.10. ähnlich und endlich kommen wie bei unsern deutschen Nachbarn in NRW.
Grüne halbieren, Sozis massiv abstrafen und Liste Kurz/neue ÖVP stärken!

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.08.2017 12:31

Der Zweck scheint mediale Manipulation der Wähler zu sein traurig

Das wird immer schlimmer, entfernt sich immer weiter von der parlamentarischen Demokratie und bewegt sich hin zum geleiteten Faschismus.

Schuld dran sind die vielen Halbgebildeten.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 08.08.2017 21:19

Frau Lichtenecker trainiert anscheinend für eine Karriere als Kabarettistin.

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schallimar (689 Kommentare)
am 08.08.2017 21:54

Ah, und sie scheinen Troll im zweiten Bildungsweg zu sein. Oder haben sie auch konkrete Argumente und fundierte Statements oder gar argumentierte Kritik?

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naalso (2.144 Kommentare)
am 08.08.2017 23:26

Die Grüninnen werden meiner bescheidenen Meinung nach durch Pilzvergiftung dahinsiechen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.08.2017 12:37

Den Grün_innen stehe ich ideologisch sehr fern aber demokratisch sehr nahe.

Sie sind im Parlament als Volksvertreter aufgefallen, die anderen Parteien hingegen nur als Regierungs- und Möchteregierungsparteien.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 08.08.2017 20:15

Denke ein grüner Bundespräsident ist ausreichend und a zweistellig bei Mandaten könnte sich ausgehen (wären ca. 5 Prozent)

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schallimar (689 Kommentare)
am 08.08.2017 14:52

Eine gute und vor allem kluge Frau. Genauso wie Ulrike Lunacek überlegt und trotzdem engagiert. Das freute einen. Und auch gut klare Ansagen ohne Herumeiern zu hören.
Schade nur, dass die OÖN anstatt sich mit den Inhalten der Grünen und den Ideen auseinanderzusetzen zig Mal die selben abgedroschenen Fragen zu JuGrü und PP stellen. Es wäre mal ganz nett - gilt nicht nur für die Grünen - wenn mehr Fragen zu den Vorhaben und Ideen bzw. Plänen kommen würden. Aber der Wahlkampf ist noch jung, das kann ja noch werden.

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obichan (10 Kommentare)
am 08.08.2017 14:27

Anders als Strache, Kurz und Co. wissen die meisten Menschen, dass der Klimawandel weder erfunden noch harmlos ist. Und dass es so nicht weitergehen kann. Alles Wahlkampfgetöse beiseite sind bei diesem zentralen Zukunftsthema nur die Grünen glaubwürdig unterwegs. Heiße Luft ist das letzte was das Klima und die Politik braucht. Darum sind 10% zwar sicher optimistisch aber nicht unrealistisch.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.08.2017 12:53

„Wir werden sicher zweistellig“

VOR oder NACH dem Koma ? grinsen

mit der Pils Liste geht sich das schon aus .

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 08.08.2017 12:10

Da Rudi und Ruperta dann sind sie schon zwei!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 08.08.2017 11:40

woher nimmt die gute frau nur diese "tiefe überzeugung"?
das ist nicht mehr nur ein "bisserl" weltfremd.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 08.08.2017 11:15

3,7 is. Eh zweistellig

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 08.08.2017 10:24

Ich sage nur soviel: zu links - zu realitätsfremd - zu "oberlehrerhaft". Die GrünInnen sind so leider für immer mehr Menschen unwählbar.

Leider gibt es auch in der SPÖ einen zu großen Teil der ähnlich tickt.

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Gaia13 (483 Kommentare)
am 08.08.2017 10:05

Zweistellig? - Potz Blitz, dass nenn´ ich Zukunftsfantasie - aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 08.08.2017 09:32

Die Grünen werden es schon schaffen. Ich freue mich auf einen NR mit Grünen, Pilz, Neos und anderen.

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futzi (1.535 Kommentare)
am 08.08.2017 09:09

Zweistellig verlieren!

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 08.08.2017 09:06

Da wird die enttäuschung riesengroß sein! Ach wie ich mich drauf freue

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 08.08.2017 09:05

Die Wahlprognose der Frau Abgeordneten zeugt vom Realitätssinn der Grünen...

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kyniker (652 Kommentare)
am 08.08.2017 08:15

Realismus ist wohl uncool geworden mittlerweile.....*Kopfschüttel*

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 08.08.2017 07:50

Ich werde nicht vergessen, warum wir wählen am 15.10, und wem wir die vielen Missstände der letzten Jahre mit zu verdanken haben.

Mein Eindruck von Gewissen war streiten, streiten, streiten ... gepaart mit Egoismus und Intoleranz.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2017 07:36

Der Zweckoptimismus des GrünInnen-Damenkränzchens ist schön und gut, die raue Wirklichkeit unter 10% wird besser!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 08.08.2017 07:13

Doch da bin ich auch sicher 3,9% und das war es dann

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Stutzmann (124 Kommentare)
am 08.08.2017 07:13

Ja ja, Ruperta, man darf auch in diesem Alter noch ans Christkind glauben !

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azways (5.813 Kommentare)
am 08.08.2017 07:05

Die Hoffnung stirbt als letztes.....

Wer soll nach Auftritten wie dem vom LR Anschober in Waldell noch GRÜN wählen ?

Auch das Desaster (Steuergeldverschwendung) um die Westumfahrung Linz ist den GRÜNEN zuzuschreiben.

Beides absolute NoGo's.

Ich tppe mal auf maximal 5% Wählerstimmen. Aber träumen Sie ruhig weiter.

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 08.08.2017 07:02

Alleine die Aussage dass die Grünen sicher zweistellig sind zeigt wie realitätsfremd diese Partei ist!

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ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 08.08.2017 05:58

Sicher zweistellig?
Allein der Glaube fehlt mir.

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