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Landes-VP: Eine Partei macht sich Mut für den Wahlkampf

Von Anneliese Edlinger und Heinz Steinbock, 04. Oktober 2014, 00:04 Uhr
ÖVP-Landesparteitag
Bild: OÖVP/Wakolbinger

LINZ. Mit 99,4 Prozent Zustimmung wurde Josef Pühringer erneut zum Landesobmann gekürt - jetzt lautet die Devise "Laufen, laufen, laufen".

Diese Wahl hat Landeshauptmann Josef Pühringer noch souverän gewonnen: Mit 99,4 Prozent Zustimmung der knapp 1000 Delegierten wurde der 64-jährige Langzeit-Obmann Freitagabend im Linzer Design-Center erneut zum Chef von Oberösterreichs ÖVP gewählt. Ein Votum, das Pühringer klarerweise freute. Aber sofort nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses gab er die Devise aus: Laufen, laufen, laufen heißt es ab sofort für die schwarzen Basis-Funktionäre, denn die Landtagswahl im September 2015 wird eine Herausforderung für die Partei.

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So sollte der Parteitag am Freitag in einer für die ÖVP nicht gerade einfachen Zeit auch Selbstsicherheit und Zuversicht vermitteln: Mehr als 1400 Funktionäre (knapp 1000 davon waren wahlberechtigt), waren aus allen Landesteilen nach Linz geströmt. "Das gibt Kraft und Energie", sagte Pühringer dann auch in seiner Begrüßung: "Ich hoffe, ihr seid gekommen, um zu bleiben".

Auf die Landtagswahl und seine Entscheidung, wieder anzutreten, kam Pühringer dann in seiner dreiviertelstündigen Rede zu sprechen. Er "opfere" sich nicht in einer schweren Zeit für die Partei, "Ich tue es, weil ich der Überzeugung bin, dass ich noch genug Kraft habe, um etwas zu bewegen." Breit legte Pühringer seine Rede an, kein Thema ließ er aus. Er sprach von schmerzenden, aber nötigen Reformen (Stichwort Spitalsreform), die es aber gebraucht habe, um das Land "zukunftsfit" zu halten. Und von einer Vollbeschäftigung, die man mit allen Mitteln wieder erreichen müsse. Dann spannte sich der Bogen von Bildung zur Familie bis hin zu einer Steuerreform, die notwendig sei, aber mit Vermögenssteuern nicht den Mittelstand treffen dürfe. Und Pühringer sagte seinen Kernsatz: Oberösterreich müsse sich unter den Regionen an der "Champions League" orientieren.

Kritik an politischen Mitbewerbern ließ Pühringer großteils aus. Vielmehr beschwor er den "Zusammenhalt" der Parteien, der Oberösterreich "groß gemacht" habe und in schwierigen Zeiten nötiger sei denn je.

Und auch wenn es der Tag des Josef Pühringer war, so war doch ein anderer der Superstar des Parteitags: Reinhold Mitterlehner, der designierte Bundesparteichef der ÖVP. Als er ans Rednerpult trat, gab es tosenden Applaus und Bravo-Rufe. Und Mitterlehner machte auch klar, dass die Zeiten vorbei sein müssen, wo man sich in den Bundesländern von "denen da in Wien" abgrenzen könne. "Eins muss uns klar sein, nur gemeinsam können wir es schaffen", wieder zu einer breiten Volkspartei zu werden. Der "Hausverstand" müsse vor dem "Amtsverstand" kommen, so Mitterlehners Definition bürgernaher Politik.

Neben der Wahl Pühringers wurde die sechsköpfige Riege seiner Stellvertreter fast vollständig erneuert. Nur Claudia Durchschlag blieb im Spitzenteam, neu als Obmann-Stellvertreter wurden Thomas Stelzer (als Erster Stellverteter), Doris Hummer, August Wöginger, Helena Kirchmayr und Max Hiegelsberger gewählt. Michael Strugl ist neuer Finanzchef.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Tiger_4020 (967 Kommentare)
am 05.10.2014 15:01

Bevor man eine Investition oder Anschaffung macht sollte man sich überlegen wozu man etwas braucht und ob die Investition überhaupt notwendig ist. Das gilt auch für den Landtag !

Überall gibt es Sparzwang
-Polizei
-Bundesheer
-Krankenhäuser, Ärzte
-Universitäten
-Forschung
-Infrastruktur
-Banken
-etc

alle müssen Federn lassen.
Detto bei der privaten Wirtschaft und Gewerbe , überall muss fusioniert und gespart werden, ausser bei unseren Gottobersten , da wird Vollbeschäftigung noch grossgeschrieben

Wozu brauchen wir überhaupt 9 Landesverwaltungen , genügen doch auch 3. (West-Mitte-Ost).
Frau Brigitte Ederer hat unlängst gemeint , dass man durch den EU Beitritt den Landtag komplett abschaffen sollte.
Kein einziger NR (183--> 165) , kein Bundesrat, kein einziger Landesrat etc konnte bisher eingespart werden, alle sind sie noch da und werden fest an den Federn der dummen Hühner rupfen bis einmal ein Huhn ausschert und keine Eier mehr abliefert.

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am 06.10.2014 16:24

Selbst in der Schweiz ist dieses Amt nur noch Turnusmäsig an einen Bundesrat für ein Jahr übergeben! Man spart so teure Wahlen, politischer Hick-Hack, Mega Gehalt, etc. Der Nationalratspräsident könnte so turnusmässig dieses Amt übernehmen...von denen haben wir ja auch drei!!!!!!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 06.10.2014 17:02

das klingt ja, als wäre dieser Zwergenstaat ausser für Liechtenstein ein Maßstab! zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.10.2014 12:57

auf der Welt vor Österreich gereiht - außer bei Korruption, Operette, Tätscheln und Grinsen.

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am 05.10.2014 13:34

Sie entschieden sich für das kleinere Übel.
Wann erhält Pühringer sein -50 % Pickerl?
Ist ja schon kurz vor dem Ablaufdatum.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 04.10.2014 20:58

mut braucht er um das
zu widerhollen was er
bisher vollbracht hat!!!!!!!

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am 04.10.2014 19:53

Offenbar wird die Politik des Hupf von den meisten OÖern goutiert. Er lässt Bauernland in Bauland umwidmen, obwohl die gehorteten Baulandreserven enorm hoch sind, er subventioniert weiter eine Landwirtschaft, die Grundwasser verseucht, Schweine auf Spaltböden hält und Pestizide wie wild ausbringt.

Krankenhausabteilungen werden zugesperrt, es muss ja Geld freigeschaufelt werden für die Beamtennomenklatura, die schon 55 % des Landesbudgets auffrisst und schlußendlich muss er auch für das überaus defizitäre Musiktheater Leasingraten berappen.

Und die Gehälter der Landwirtschaftskammerangestellten zahlen wir auch noch, weil die Bauern ihr Gerschtl in Ungarn anlegen und über verbotene Gestattungsverträge sich Boden aneigneten.

Das könnte man seitenweise fortsetzen, aber solange die Gscherten am Sonntag noch ein fettes Schweinsbratl und ein Glasl Wein haben, ist alles in Ordnung.

Aber der Dampfkessel kocht, die Arbeitslosen nehmen überhand und dann gibt's Krach, jede Wette.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 04.10.2014 16:27

BRAVO!!!
es gibt keinen besseren landes pepi als pühringer!

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am 04.10.2014 10:39

138 % hat der Pepi bekommen, alle haben ihn lieb, abgebusselt wurde er von der Hummer, sie ist ja doch sein Herzibinki.

Es geht ihm das Herz über, wenn er am wogenden Busen des Blonderl ruht, Chanel Nr. 5 betäubt sein Naserl ........... ach wie schön ist es, der LandesPepi sein zu dürfen.

Was kümmert in diesem Augenblick der hohe Abgang des Musiktheaters, das schrille Kreischen der dort Singenden, Wonne gleich einem Canabisrausch macht sich breit, Gott der Gerechte möge diesen Augenblick segnen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.10.2014 13:05

bei der SPÖ bekommen die Kandidaten im Schnitt ca. 80 % ...wenn überhaupt ...das beweist wenig Vertrauen in die eigene Partei !
und bei der SPÖ ist der Bonzen Verschleiß enorm gross weil es KEINE fähige Leute gibt ...

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am 06.10.2014 16:29

ganz unrecht hast nicht, selbst in Wels übergibt man beinahe kampflos an die blauen...Rabel braucht nicht mal das Multikulti-thema anschneiden...es gibt genug Baustellen in Wels, von Sicherheit bis vergeudetem Steuergeld...Wimmer muss Gas geben, ansonstgen wirds eng 2015

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herst (12.748 Kommentare)
am 04.10.2014 15:56

du bist nur frustriert(angfressn)weilst es in der ÖVP und den andern Parteien zu nix bracht hast...

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christ13 (816 Kommentare)
am 04.10.2014 10:01

.....fast 100 % bezahlte Nachläufer! ....auch nicht schlecht, ist aber sehr teuer!....eben das Jahr der "Wurst"!

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 04.10.2014 09:09

LH Pühringer ist sicherlich ein fleißiger Politiker. Ich glaube kaum, dass es noch viele von seinem "Schlag" gibt. Er hat leider das Pech, dass er seinen Beamten zu viel vertraut. Daher wird er auch die Wahl im kommenden Jahr verlieren. Nicht dramatisch, aber doch. In der letzten Periode wurde einfach dramatisch viel Geld in die Kultur investiert. Das betrifft vielleicht 5 % der Bevölkerung. Das ist ein ungerechtfertigter Aufwand. Mit dem Effekt, dass uns dies auch in den kommenden Jahren belastet. Somit bleibt wenig Geld für Ortsumfahrungen und Wohnungsbau übrig. Da haben die Beamten komplett versagt. Ich hoffe nicht, dass der LH selbstherrlich diese Entscheidungen getroffen hat. Zusätzlich erschwerend kommt noch hinzu, dass durch die GRÜNEN die Auflagen für Betriebe so verschärft wurden, dass die Arbeitslosigkeit zwangsläufig steigen muss. Diese Kombination wird dem LH bei der nächsten Wahl einige Prozente Verlust bringen. Sein Glück: Die Gegner sidn eher harmlos.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 04.10.2014 21:00

man zuviel vertraut
hat man eigentlich
nichts im griff.....
und wenns auf was
ankommt weis man
von nichts!

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69zuckermann19 (211 Kommentare)
am 04.10.2014 08:16

den HUPFATEN RELIGIONSLEHRER eh auf 1000 fetzen z'rissen.

den trifft unter garantie einmal das scharinger-schicksal. Solang er nu da is, schei..en sich alle vor ihm an, ist er weg, sind ALLE ERLEICHTERT und es kraeht, auf die sekunde, kein hahn mehr nach ihm.

und das weiss er auch, der bizzler !

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 04.10.2014 02:40

Muß sehr dünn sein. Da die UMFALLLERPARTEI viel verlieren wird, will sich diese Schmach niemand antun. Sie merken nicht, daß Sie eine falsche Politik machen, vor dem EU Beitritt und dem Euro hatten wir mehr oder weniger für ALLESAMT noch Geld. Z.B. für Sicherheit, Bildung, Forschung und Gesundheit. heute fehlt es an allen ECKEN und und Enden.

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( Kommentare)
am 04.10.2014 00:22

...wieder mal was ganz Neues...

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