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Landes-SPÖ – eine einst stolze Partei in Auflösung

Von Wolfgang Braun, 23. Februar 2017, 00:04 Uhr
Landes-SPÖ – eine einst stolze Partei in Auflösung
Birgit Gerstorfer, Parteichefin zwischen den Blöcken Bild: Weihbold

Die Landes-SPÖ dämmert dem Abgrund entgegen. Im Hintergrund schürt Ex-Parteichef Josef Ackerl die Spaltung.

Sie ist wie Reinhold Entholzer – nur eben die weibliche Ausgabe. So beschreiben führende SPÖ-Funktionäre in Oberösterreich ihre Parteichefin Birgit Gerstorfer.

Der Vergleich sitzt. Wie ihr Vorgänger Entholzer ist Gerstorfer überaus sympathisch, integer und in ihrem Fachgebiet in der Landesregierung versiert. Aber wie Entholzer fehlen Gerstorfer politische Energie und Instinkt, die es an der Spitze einer so stolzen und großen Partei braucht. Sie ist wie eine gute Schauspielerin, aber leider im falschen Film.

Im Juni 2016 hat Gerstorfer die Landes-SPÖ übernommen. Von Aufbruch oder wenigstens einem sanften Erwachen aus der Agonie ist nichts zu spüren. Auf der Bühne der Landespolitik ist die einst so mächtige Landes-SPÖ Randfigur. In der öffentlichen Wahrnehmung ist sie wirkungslos.

Gerstorfer für diesen Zustand allein verantwortlich zu machen, wäre ungerecht. Sie ist keine Vollblutpolitikerin, aber sie hat auch ein schweres Erbe zu tragen: Im Sozialressort des Landes, in der Partei, in der einstigen roten Hochburg Wels und selbst in der Parteistiftung L36.

 

Hinterlassen hat ihr diesen Rucksack Josef Ackerl, der bis Ende 2013 an der Parteispitze stand. Vor allem die Groß-Baustelle Sozialressort engt Gerstorfers Spielraum ein. Sie muss sanieren – unter Druck von ÖVP und FPÖ. Genau so ist es zuvor in dieser Funktion Entholzer und Gertraud Jahn ergangen.

Ackerl hat während seiner langen Jahre im Sozialressort – unter schwarzer Duldung – unzählige Einrichtungen ohne ausreichende budgetäre Deckung eröffnet. Bei der Aufarbeitung dieser Zeit waren die Ressort-Mitarbeiter oft der Verzweiflung nahe, wie ein den OÖNachrichten vorliegendes internes Schreiben zeigt: Man habe umgeschichtet, eingespart, einen Budgetplan erstellt, "aber dann tauchten (...) noch einmal neue Unterdeckungen auf. Es war einfach beschissen", heißt es in der Notiz.

Unter diesen Voraussetzungen sind Gerstorfers Möglichkeiten mehr als begrenzt. "Präventiv defensiv", so wird in der Landes-SPÖ ihre Ressortführung beschrieben.

Dazu kommt, dass sie in ihrem Umfeld keine Adjutanten hat, die politisch-strategisch denken – weder im Ressort noch in der Landespartei. Die dortige Geschäftsführerin Bettina Stadlbauer ist bald ein halbes Jahr in dieser Funktion, ohne nennenswerte Akzente gesetzt zu haben. Hinter vorgehaltener Hand wird sie bereits als überfordert bezeichnet.

 

Zum Ackerl-Erbe Gerstorfers zählen aber auch Wels und die Partei selbst. In Wels hatte Ackerl zugelassen, dass sich die Stadtpartei in einem internen Konflikt um die Bürgermeisternachfolge zerfleischt.

In der Landespartei wiederum hat er die Weichen so gestellt, dass er auch nach seinem Rückzug von der Parteispitze als Vorsitzender der Parteistiftung L36 ein heimlicher "Comandante Uno" bleiben konnte. Sein Nachfolger Entholzer ließ ihn gewähren.

Aber nach Entholzers Ablöse hat Interims-Parteichef Johann Kalliauer diese Konstellation sofort beendet und die Reißleine gezogen. Ackerl musste den Stiftungsvorsitz abgeben, was nicht ohne Konflikte über die Bühne ging. Bestätigt ist, dass es zwischen den beiden Schreiduelle gegeben hat.

Notbremse in der Stiftung

Kalliauer hatte zwei Gründe für diesen Schritt: "Es musste einmal Schluss sein mit Ackerls Parallelregierung in der Partei", sagt ein roter Insider. Außerdem verfolgte Ackerl in der Stiftung Projekte, die verlustreich zu werden drohten. Unter anderem ein Werbeprojekt gemeinsam mit der SPD Bayern und ein anderes mit der geplanten Gründung eines Print-Magazins zur Stützung der zur Parteistiftung zählenden Gutenberg-Druckerei. Vor allem letzteres Vorhaben alarmierte Kalliauer.

Gutenberg steht mittlerweile vor der Umsetzung eines harten Sanierungskonzepts, das das Überleben des Unternehmens sichern soll. Verantwortlich für die Aufräumarbeiten ist der neue Stiftungsgeschäftsführer Roland Schwandner.

 

Kalliauer ist durch sein Durchgreifen zum Feindbild für Ackerl geworden – ebenso wie der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. Die Rache folgte wenig später bei der Kür der neuen Parteispitze. Kalliauer und Luger wollten die Trennung von Parteichef und Landesratsposten, Sozialminister Alois Stöger hätte in dieser Variante die Rolle des Parteichefs übernehmen sollen.

Dagegen machte allerdings der SPÖ-Landtagsklub mobil, angeführt von Klubchef Christian Makor, einem engen Vertrauten Ackerls. Um eine Kampfabstimmung und eine Beschädigung Stögers zu vermeiden, willigte Kalliauer in die Kür Gerstorfers ein.

 

Gerstorfer steht damit vor einer gespaltenen Partei: Auf der einen Seite die Granden Bürgermeister Luger und AK-Präsident Kalliauer, die ihr Engagement für die Landespartei nach diesen Vorgängen auf ein Minimum reduziert haben, auf der anderen Seite ein Großteil des einflussreichen Landtagsklubs. Der Riss lässt sich auch inhaltlich definieren: Es gibt in den großen industriedominierten Flächenbezirken, allen voran in Linz und Steyr, den starken Willen die SPÖ im Sinne von Bundeskanzler Christian Kern inhaltlich zu öffnen.

Der andere Flügel sieht das Heil der Partei in einer fundamentalistisch-traditionellen Auslegung der Sozialdemokratie. Hier findet man die Ackerl-Vertrauten Makor und Gertraud Jahn, deren Rolle in der Partei an Gewicht gewinnen könnte. Dem Vernehmen nach gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Jahn Heinz Hillinger an der Spitze des 70.000 Mitglieder starken roten Pensionistenverbandes beerben will und wird.

Zwischen den Fronten steht Parteichefin Gerstorfer. Sie müsste diese Konflikte bereinigen und Führungsstärke zeigen. Ob sie das schafft, daran gibt es aber bereits erhebliche Zweifel. Auch die Frage, ob man mit Gerstorfer in die Landtagswahl 2021 gehen soll, wird in SP-Kreisen bereits diskutiert. Doch man weiß, dass es wenig Alternativen gibt.

Auch Bundeskanzler Kern hat die Entwicklung in Oberösterreich mittlerweile auf dem Radar. Er lässt sich regelmäßig über Lage und Pläne der Landes-SPÖ berichten, heißt es. Er braucht in diesem Schlüssel-Bundesland für die Nationalratswahl eine schlagkräftige Organisation. Dass man davon weit entfernt ist, ist ihm nicht verborgen geblieben.

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296  Kommentare
296  Kommentare
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Flachmann (7.109 Kommentare)
am 26.02.2017 19:45

Der Ackerl war für die Roten schon immer ein rotes Tuch.
Als er 1993 in den Landtag gewählt werden sollte,versagten ihm die Genossen die Stimmen.Er wurde nach mehreren Wahlgängen von der Övp in den Landtag gewählt.
Könnten seine Querschüsse die späte Rache sein?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 24.02.2017 22:31

So lange #Politpensionisten wie Ackerl in der Partei
graue Eminenz spielen können, wird es weiter bergab gehen.
Ja dieser Mann hat doch in seiner aktiven Zeit das große
und immer noch laufende Abwirtschaften der SPÖ eingeleitet.
Parteichefin Gerstorfer allein kann sich dieses alten #Politfuchs
nicht erwehren und die "Zerfleischung" geht weiter.
Aber selber schuld, wenn die SPÖ dadurch völlig bedeutungslos
wird.

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hehabau (11 Kommentare)
am 24.02.2017 10:07

Josef Ackerl und diese Linzer Genossen mit Klaus Luger sowie Marko und Gertraude Jahn sind die Totengräber der SPÖ OÖ.
Dies wird natürlich die anderen Parteien freuen.
Wie im Artikel beschrieben ist somit der Niedergang dieser Partei nur dann aufzuhalten wenn diese Personen aus der Partei
ausgeschlossen werden. Bundeskanzler Kern muss sofort aktiv eingreifen.
Wenn wie angeführt Jahn den Pensionistenverband OÖ übernehmen soll wird es eine Menge Austritte geben, ich werde dies aktiv
betreiben und meiner Ortsgruppe (350 Mitglieder)vorschlagen sich dem Seniorenbund anzuschließen.
Beim bereinigen der Partei ist die Vorsitzende der Naturfreunde OÖ Gerda Weichsler auch mitzunehmen.

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( Kommentare)
am 24.02.2017 11:09

okok bis am Aschermittwoch hören wir dir zu, dann muss aber wieder Ernst sein. Bevor du zur Tat schreitest, ruf unbedingt beim Kollegen Niedermühlbichler an, es könnte sein, dass auch deine randständige Kleingruppe von der Führung als wahltechnisch überflüssig erkannt wurde.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 24.02.2017 14:07

Wollten Sie nicht doch Seniorenring schreiben?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 24.02.2017 08:06

Der Reindl-S. aus Wels soll an die Macht, er wird es schon schaffen die SP-OÖ unter 10% zu bringen .......

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 24.02.2017 07:53

Wenn Frau Gerstorfer all diese schönen Postings durchgelesen hat, dann wird sie sicher wissen, was jetzt zu tun ist:

1. Joschi Ackerl das Goderl streicheln und ihn als "Comandante Uno" betiteln, der den besten "morgen-rot"-Prozess aller Zeiten durchgezogen hat.

2. Sodann Joschi Ackerl tausend Frühstücksgutscheine und Mittagessengutscheine beim Leiner- oder Kika-Buffet kaufen, damit er endlich etwas nützliches zu tun hat und politisch eine Ruhe gibt.

3. Sofort zu Kanzler Kern auf dem SPÖ-Jakobsweg pilgern, ihm zu Füssen fallen und die Zehen küssen und ewige Untertänigkeit versprechen und geloben, ihm ohne Wenn und Aber in allen Dingen nachzufolgen und seine schmissige Showstar-Choreographie zu übernehmen. Mit einem "Grosser Kern befiehl, ich folge Dir (bedingungslos!)" gehört das gelobt! Auf Kerns "Slimfit-Anzüge" wird Frau Gerstorfer wegen ihres Geschlechtes und ihrer Figur leider verzichten müssen, aber dieses Manko kann sie ja mit bunten Halstüchern und Schals wettmachen. grinsen

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.02.2017 08:10

...un roten Jacken, sowie Halsketten aus Nespressokapseln zwinkern

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Leondinger1 (150 Kommentare)
am 24.02.2017 06:34

Unbedeutend, Machtgeil, Neoliberal.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 23.02.2017 22:03

Dann lieber Neos. Die sind noch die vernünftigsten und die bewegung ist noch jung.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 23.02.2017 20:41

r. buttinger aus wels soll die Partei übernehmen - er ist Garant für eine 7 % partie, raimund an die front!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 23.02.2017 19:42

Fau Dr Oberhauser ist gestorben...

sie war eine ganz besonders motivierte Fachfrau!

R.I.P

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( Kommentare)
am 23.02.2017 21:35

Engelbert, husch-husch nach Hietzing

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uustone (482 Kommentare)
am 23.02.2017 19:36

am meisten schüren die OÖ, das Blatt des LH .

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 23.02.2017 20:43

Tagblatt ha ja Gott sei dank wo gegeben!

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 24.02.2017 02:08

wer erinnert sich noch, kennt den Namen?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 23.02.2017 19:10

Der Ackerl regiert im Hintergrund und hat die Grube für die SPÖ schon fast fertig. Bei den nächsten Wahlen fällt diese Partei hinein und erst dann ist Ruhe bei den Roten. Dann ist man auch eine Partei mit ca. 12-15%. Genau diesen Anteil strebt man an.

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felixh (4.874 Kommentare)
am 23.02.2017 17:03

Es fehlt eine starke Hand in Ooe! Jemand der GEGEN einen 12 Stunden Tag kämpft und nicht Dafür!!
Keinen Manager, einen echten Sozialddmokraten!!

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Urwelser (1.166 Kommentare)
am 23.02.2017 17:24

Fragt sich nur wo die "starke Hand" herkommen sollte in der SPÖ. Selbst der permanent umfallende BK Kern ist für den 12-Stundentag ohne Überstundenzuschläge, ich hab nix gehört dass er dagegen wäre...Die Totenglocken für diese SPÖ läuten bereits seit geraumer Zeit....

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.02.2017 09:30

Welche Partei ist absolut gegen den 12-Stunden-Tag? Ich kenne keine!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 23.02.2017 17:51

Demokratie lebt und gedeiht nur mit uns allen.

Es ist verführerisch sich lieber einen starken Führer zu wünschen statt Gemeinsamkeit zu entwickeln.

Im arabischen Raum die IS und in der westlichen Welt der Rechtspopulismus, beide haben Erfolg, weil sie genau die Sehnsucht nach dem starken Mann erfüllen, ohne zu bedenken, dass autoritäre Machthaber der Freiheit schnell ein Ende bereiten!

Hoffentlich hört die SP den Ruf nach echten Sozialdemokraten!!!

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Tralala (714 Kommentare)
am 23.02.2017 18:33

Hören tun sie ´s eh, aber ist keiner mehr zum finden.
Jeder der SPÖ fehlerfrei buchstabieren kann, hat schon einen Versorgungsjob.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 23.02.2017 19:24

Das war einmal besser, so leicht geht es jetzt nimmer.

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( Kommentare)
am 23.02.2017 23:06

na so was, ich kenn da auch welche - Überbacher Johann aus Innsbruck ('stop the birds') hat der nicht vom Trumputin 20 Jahre Arbeitslager in Sibirien bekommen wegen Verhohnepipelung von Putin-TV, und dann noch einen ein bißchen westlich 'Vorarlberg is too small for me' (jetzt fällt mir akurat der Name nicht ein, aber ich mein nicht den Rosenstingl aus Brasilien), und ah ja den einen aus Niederösterreich, den Rhetoriktrainer vom Strache, Schwab Karl ....und viele andere. Bei denen macht ein Versorgungsposten schon Sinn.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.02.2017 18:23

Es fehlt keine "starke Hand" - es fehlt an der Einstellung der Leut. Weniger arbeiten gehen - dafür mehr Lohn.
Jahrzehntlang von den Sozen propangiert - jetzt kommt hoffentlich mal die Rechnung.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.02.2017 18:27

... oder ein Umdenken.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.02.2017 18:56

Arbeitet endlich was !

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krawuzi-kapuzi (977 Kommentare)
am 23.02.2017 19:01

Genau, so einen wie den Ackerl! - Hi, hi, hi....

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.02.2017 19:56

Vorsicht! Wer nach einer starken Hand ruft, begibt sich auf gefährliches Terrain. Leute mit starker Hand haben meist nicht viel in der Birne und deren Charakter lässt zu wünschen übrig. Was wir brauchen, sind Politiker mit Hausverstand und Rückgrat. Ganz normale Frauen und Männer, die über den Tellerrand blicken und die Fähigkeit besitzen, positive Kräfte zu bündeln, ohne Rücksicht darauf, aus welchem politischen Eck die Ideen kommen. Ich bin überzeugt, diese Leute gibt es in jeder Partei; die Frage ist nur, ob sie sich parteiintern durchzusetzen vermögen.

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spockooe (16 Kommentare)
am 23.02.2017 20:17

gibts die noch - die echten sozialdemokraten????

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Superheld (13.112 Kommentare)
am 24.02.2017 07:48

Jemand, der täglich 16 Stunden dagegen kämpft, dass sich andere die 38 Stunden pro Woche frei einteilen können?

Irgendwie komisch, nicht wahr?

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Globus66 (764 Kommentare)
am 23.02.2017 17:00

212 Hobbypolitiker...warum ist von denen keiner an der Macht, dann hätten wir doch wenigstens einen Vollblutpolitiker...

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( Kommentare)
am 23.02.2017 17:02

213

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teja (5.804 Kommentare)
am 23.02.2017 17:33

Es wären vielleicht alle besser.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.02.2017 16:44

An alle flachmänner, superhelden,analphabethen und sonstige Kommentareschreiberlinge, die gerade die beiden Regierungsparteien auf Bundesebene in Grund und Boden verdammen: aufwachen und aufhören zu träumen! Geht bitte vormittags ob Stadt oder „flaches“ Land in Kaffeehäuser und Konditoreien und ihr werdet sehen, die sind alle überbelegt mit Leuten aller Altersschichten, die sich gerade ein Frühstück gönnen. Es sei ihnen vergönnt, aber die Leute sudern, dass man sich nichts leisten kann. Geht in die teuren Thermen: sie werden kaum eine freie Liege bekommen. Wohl ein Zeichen, dass die Armut ausgebrochen ist. Stellt euch in eine Bushaltestelle: jedes Kind besitzt ein Handy: ein Zeichen, dass alle Eltern so arm sind. Die Beispiele ließen sich noch lange fortsetzen.Ich war nie Politiker und habe auch nie im Dunstkreis der Politik mein Geld verdient. Wie manche über Politiker oder politische Parteien herziehen, ist in meinen Augen unseriös.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 23.02.2017 16:57

"aufwachen und aufhören zu träumen!" Kaffeehäuser, Thermen, Bushaltestellen? - Geht nicht, die müssen ja tagaus, tagein sudern wie schlecht es den Österreichern geht, wegen der Ausländer, der Flüchtlinge und der Regierung...

Die ärmere Bevölkerungsschicht hat erwiesenermaßen migrantischen Hintergrund oder sind gleich Ausländer - "wenn der Staat denen was wegnimmt oder die gleich gar nicht da wären, dann gehts "uns Authochtonen" sicher besser..."

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( Kommentare)
am 23.02.2017 17:01

Man könnte es auch so sehen:
Beim Möbelhaus [meiner Wahl], esse ich gelegentlich richtig günstig mein Frühstück (Frühstücken ist gesund). Wenn das Café dann aber untertags immer mit Menschen im erwerbsfähigen Alter voll ist, wär's ein Zeichen für hohe Arbeitslosigkeit. Das Kind hat ein Handy, weil beide Eltern oder die alleinerziehende Person berufstätig (jeweils vernünftig). (Auch Flüchtlinge haben Handys und sind selten reich).
- Haben sie zuviel 'Lottomillionär' geschaut?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 23.02.2017 17:44

Wenn ich mein (lieblings)Cafe an meinem freien Tag (unter der Woche) zum Frühstücken aufsuche, dann muss ich meist zusehen, dass ich noch einen freien Platz bekomme - die Kellner bestätigen, dass dem jeden Tag so ist.
Weiters bin ich viel in Linz unterwegs und beobachte dort (wenn es MEINE Arbeit zulässt) selbiges - da frage ich mich schon: Wer geht eigentlich noch arbeiten, um diesen/unseren "Wohlstand" zu finanzieren.
Das, was der Poster "wolkenstein" beschreibt, das kann ich nur bestätigen.
Dank SPÖ/Grüne tendieren wir immer mehr zu einer Freizeitgesellschaft.
Bin ja gespannt, wie lange das noch gut geht?

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( Kommentare)
am 23.02.2017 21:30

hm, Wolkenstein, krtek und kleinerdrache sitzen öfter im Café. Wenn das jetzt ein paar anderen Poster auch machen, wissen wir, warum die Cafés voll sind.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 24.02.2017 02:17

kritik
beobachtete ich erstmals Mitte der Siebziger. Ich war zwischen zwei Kursen in Wien unterwegs und wunderte mich: auf der U-Bahn-Baustelle mehr Zuschauer als Arbeiter.
dann (und noch später oft) sah ich: ich war einer der Zuseher.

die Frage nach der Herkunft bleibt unbeantwortet.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.02.2017 09:26

Ich bekenne mich auch dazu, mal einen Platz zum Frühstücken im Cafe zu beanspruchen, und sehe wahrscheinlich selbst und auch die Freundinnen so aus, dass sich mancher fragt, warum arbeiten die nicht.
Es gibt viele Begründungen: Pensionisten sieht man das Alter oft nicht an, es gibt viele Teilzeitbeschäftigte, es gibt viele Menschen, die gerne arbeiten würden, aber keinen Arbeitsplatz bekommen.
Zeichen von überbordendem Wohlstand sind das nicht.
Selbst in Zeiten großer Armut waren viele Kirchgänger nach der Messe im Wirtshaus. Es handelt sich um "Bräuche" die sich eben ändern. Momentan ist gemeinsam im Freundeskreis gemütlich auch mal außer Haus zu frühstücken "in".

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 23.02.2017 16:35

Der politische Niedergang der SPÖ ist hausgemacht u wird von den Sozialisten selber vorangetrieben. Diese SPÖ ist ein eiskalter Bankerlobbyverein geworden u betreibt einen beschämenden Sozialabbau bei den asvg Pensionen. Nicht nur im Öst.Industriestandort Nr.1,OÖ., ist die SPÖ eine Kleinpartei geworden. In Graz fuhr die SPÖ ein 10% Desaster ein. Bei der BP Wahl hat der SPÖ Kandidat,exSPÖ Sozialminister Hundstorfer ebenfalls ein 10% Debakel eingefahren. Ein Kreisky würde sich für diese Sozialabbaupaddei SPÖ nur mehr schämen. Diese SPÖ dient nur mehr den Bankern u Spekulanten u gibt Abermrd Steuergelder dafür aus. Auch Kerns Selbstdarstellungs-u. Inszenierungspolitik, wird der SPÖ, 2018 eine dramatische Wahlniederlage bescheren. Mit fairen asvg Pensions-,u.flexiblen geblockten Teilzeitmodellen könnte man die Älteren über 50, entlasten u.vor allem den Arbeitslosen u.Jüngeren,sofort Jobs verschaffen. Aber diese SPÖ,schadet den Arbeitenden u.immer ärmer gemachten Asvg Pensionisten nur mehr.

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( Kommentare)
am 23.02.2017 16:46

beziehe mich nur auf den vorletzten Satz:

Kinderlose, Junge und Männer mit Hausfrau werden Ihnen zustimmen (sofern auch die Begleitregeln passen) - Ältere, Familien, Alleinerzieher/innen werden Ihnen mangels adäquater Kinderbetreuung eher die Hex wünschen, und ich vermute, auch Kinder werden es selbst wenn eine solche vorhanden wäre, als Zumutung empfinden. Die o.z. Hausfrauen, wenn Ihnen dereinst eine menschenwürdige Pension fehlt, wohl auch.

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BrainStorm (622 Kommentare)
am 23.02.2017 16:24

Jänner 2017:
..... " Gerstorfer will Koalition mit FPÖ nicht ausschließen " .....

Sicher optimal gewesen, diese Aussagen von Frau Gerstorfer!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 23.02.2017 15:09

Es wird doch keiner glauben, dass Pühringer, oder Nachfolger Stelzer, sowie Haimbuchner der Gerstorfer auch nur den Funken einer Chance lassen, sich zu profilieren.

Aber auch die ÖVP wird mit Stelzer Federn lassen müssen, die FPÖ in OÖ weiterhin aufsteigen und dann geht´s den gewöhnlichen Hacklern, Mindestsicherungsbeziehern, Alleinerziehenden, aber auch den subventionsheischenden Bauern an den Kragen.

Aber JEdermann ist ist seines Glückes Schmied, da kann man nur froh sein, nicht auf Parteien angewiesen zu sein, soferne man sein "Sacherl" in trockenen Tüchern hat.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 23.02.2017 15:22

Aber geh, plausch net. Welchen "Hacklern" und vor allem wo, sollte es dann "an den Kragen" gehen?

Doch höchsten denjenigen BürodrohnInnen und "BeraterInnen" in den aufgeblähten mit Steuergeldern künstlich geshaffenen und aufgeblähten "geschützten Werkstätten" des parteipolitischen Randgetriebes, das sich in den vergangenen Jahren auf Steuerzahler Kosten gemästet hatte? Und bei den "Mindessicherungsbeziehern" wohl nicht jene feilen NeuankömmlingInnen, die dann Geld zurück in ihre "Heimat" verschicken oder angeblich sieben Kinder haben und mit dem Bettel von 5000 Euro im Monat (zuzüglich Billigwohnung) "auskommen" müssen, die Armen?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 23.02.2017 16:50

Die 5000-€-Geschichte, eine unausrottbare Meme...

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Empoerung-ueber-5118-Euro-fuer-Fluechtlingsfamilie;art68,2231708

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( Kommentare)
am 23.02.2017 21:43

liegt's and dir?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 23.02.2017 14:55

Die linken Parteien begehen gerade kollektiven Selbstmord.

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( Kommentare)
am 23.02.2017 16:07

Bezogen auf Österreich: Wieso schreibst du vom Selbstmord von linken Partei e n ? Der KPÖ geht's doch gut.

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