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Anschober und die Industrie: Ein Zerwürfnis

13. September 2014, 00:04 Uhr
Haindl-Grutsch
Haindl-Grutsch Bild: OÖN

Am Donnerstag tagten das Präsidium und der Vorstand der oberösterreichischen Industriellenvereinigung (IV) mit dem überraschenden Politik-Gast Matthias Strolz von den Neos.

Doch bestimmender war in der Vorstandsrunde die tiefer werdende Kluft zwischen Industrie und dem grünen Landesrat Rudolf Anschober, mit dem die Vertreter der Großunternehmen in den letzten Jahren eine durchaus konstruktive Gesprächsbasis hatten. "Diese Basis ist zerstört", sagt ein Sitzungsteilnehmer. Anschober stelle in seinen Energiewende-Bemühungen "Propaganda-Behauptungen" auf, die nicht stimmen.

"Abstrus und abwegig"

Schon gar nicht sei es in den 100 Standortgesprächen, von denen Anschober immer rede, zu einer Übereinkunft mit den Industriellen gekommen. "Zu sagen, mit uns ist alles abgestimmt – das ist abstrus und abwegig", sagte gestern IV-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch. Anschobers Vorstellungen seien weit überzogen, von Konsens könne keine Rede sein. Für viele Firmen sei bald der Punkt gekommen, ab dem es keine Umkehr mehr gäbe. Sie würden beginnen, woanders zu investieren.

Kritisiert wurde intern auch Anschobers Hang zur öffentlichen Darstellung einer Wende, die so nicht machbar sei. Persönlich gestört ist zudem das Verhältnis mit voest-Chef Wolfgang Eder, dem Anschober beim Besuch des deutschen EU-Abgeordneten Reinhard Bütikofer zwar Vertraulichkeit versprochen, diese dann aber nicht gehalten habe. Dazu sollen Eder und Anschober ein persönliches Gespräch geführt haben – mit welchem Ausgang, ist unklar.

Lob in der Runde der Industrie gab es für die Bürgermeister von Aigen und Schlägl, die mit ihrer klaren Haltung die Fusion der beiden Gemeinden ermöglicht hätten. "Respekt vor dem Mühlviertel, wir ziehen den Hut vor diesen Politikern und hoffen, dass es andere ihnen gleich tun", so Haindl-Grutsch.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.09.2014 12:35

sehr dankbar sein, denn er schuf/schafft ja angeblich 50.000 "Green-Jobs".

Oder hat er das noch gar nicht getan?

Oder haben die Unternehmen nicht so mitgespielt, wie sich der Anschober das ausgedacht hat?

Jetzt wird Rudi A. halt in der Kochbuch- und Kochindustrie seine Ökojobs schaffen. Er macht ja auf Ernährungs-Guru, der seine Jünger überzeugen will...

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mape (8.844 Kommentare)
am 13.09.2014 14:39

ein bisschen, der Herr Anschober ?

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analysis (3.532 Kommentare)
am 13.09.2014 12:31

haben sich (in Erwartung kurzfristiger Vorteile?) mit diesem Politiker eingelassen und erkennen nun den Scherbenhaufen, der auch für die Umwelt katastrophal ist.
Für ganz Österreich rächt sich nun die von Grünen und Agrarlobby forcierte Klimalüge mit unrelistischen CO2-Verpflichtungen, welche bereits unter dem "Umweltminister Bartenstein" begonnen haben !

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.09.2014 11:59

volksschullehrer von industrie verstehen?
kleingrünrudi versteht ja nicht einmal politik....... grinsen

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( Kommentare)
am 13.09.2014 10:16

Kritisiert wurde intern auch Anschobers Hang zur öffentlichen Darstellung einer Wende, die so nicht machbar sei.

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Anschober ist ein Dampfplauderer und bekommt dafür auch noch viel Geld, sogar während seiner selbstgewählten burnoutZeit.

Hoffentlich bekommen die Grünen bei der nächsten Wahl 2015 einen ordentlich Dämpfer.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 13.09.2014 07:20

Geltungssüchtig, nicht paktfähig und unehrlich - einfach Anschober, einfach grün

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analysis (3.532 Kommentare)
am 13.09.2014 18:25

VERGESSEN. Der LANDESFÜRST hat sehr ähnliche Charakterzüge!

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 13.09.2014 03:00

Ist der Vertreter der Glawi. Was erwartet man schon von der grünen AUSLÄNDERPARTEI? Die Wiener können ein Lied davon singen.

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