Klinik-Jahr: "Bezahlung Ländersache"
WIEN/LINZ. Im August startete erstmals das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) als letzte Phase des Medizinstudiums: Künftig verbringen die angehenden Mediziner das letzte Studienjahr ausschließlich im Spital.
Dabei sind die Studenten zu einer Anwesenheit von 35 Wochenstunden verpflichtet und übernehmen ärztliche Assistenztätigkeiten oder auch Journaldienste. Die Hochschülerschaft (ÖH) fordert, wie berichtet, eine Praktikums-Entschädigung von 650 Euro pro Monat für das KPJ.
Eine Regelung dafür gibt es nicht. Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (VP) befürwortet die Entschädigung, sieht dafür aber die Spitalserhalter am Zug: "Derjenige muss in die Kasse greifen, der dann die Absolventen haben will", so Mitterlehner. Damit seien auch die Länder in der Pflicht: Für die Umsetzung im Bereich der Gesundheitsversorgung und als Träger der meisten Spitäler seien die Länder zuständig.
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) verlangte gestern eine "Anpassung" der Quote für das Medizin-Studium zugunsten heimischer Bewerber. Derzeit sind 75 Prozent der Studienplätze für Österreicher reserviert, 20 Prozent für EU-Bürger und fünf Prozent für Bürger aus Nicht-EU-Staaten. Zum Aufnahmetest für die Linzer Medizin-Fakultät erschienen 80 Prozent Österreicher und nur ein Nicht-EU-Bürger, weshalb Pühringer die Österreicher bei der Quote "benachteiligt" sieht.
glaube das die jungärzte nicht so schlecht
verdienen,allerdings ist es so falls sie
noch in ausbildung sind es so wie bei
jedem anderen lehrling,lehrjahre sind keine
herrenjahre und dies sollte immer der bezahlen
wo sie beschäftigt sind!!
immerhin wird der grösste teil des studiums
von der allgemeinheit getragen,
aber jeder glaubt nach studium und lehre
den grossen raibach machen zu müssen......
ist falsch: es handelt sich nicht um Jungärzte sondern um Studenten vor dem Abschluss ihres Studiums und die li Chaoten der ÖH haben wieder einmal einen Wirbel begonnen. Wenn nämlich Studenten eine Entlohnung für einen Teil ihrer Ausbildung verlangen, dann sollen sie auch einen Teil ihrer Ausbildung bezahlen!
weil die Jungärzte scharenweise unsere Heimat verlassen. Da nützt auch die Linzer Med. Uni NICHTS. Solange die Ärzte in Deutschland, der Schweiz und in den Skandinavischen Ländern bessere Voraussetzungen als bei Uns haben. Das Geld wäre besser angelegt gewesen, statt der Uni die Möglichkeiten der Jungärzte zu verbessern.