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Kindergartengebühren kommen fix: Eltern zahlen zwischen 21 und 110 Euro

Von (prel), 25. November 2017, 00:04 Uhr
Kinder auf dem Land gehen tendenziell weniger lange in den Kindergarten und sind zum Teil in Mathematik oder Englisch bis zu drei Jahren hinter ihren Alterskollegen aus der Stadt. Bild: Weihbold

LINZ. Landesrätin Haberlander (VP) präsentierte Gebührenmodell für die Nachmittagsbetreuung

Vor genau einem Monat hat Oberösterreichs schwarz-blaue Landesregierung ihre Budgetpläne für 2018 ohne Neuverschuldung präsentiert. Die Details für eine der Maßnahmen, die Einführung von Gebühren für die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten, wurden gestern, Freitag, von Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) präsentiert. Das Elternbeitragsmodell tritt am 1. Februar 2018 in Kraft und sieht eine soziale Staffelung vor.

Für Kinder, die älter sind als 30 Monate, wird ab 13 Uhr ein Beitrag eingehoben, der laut Haberlander mit drei Prozent des Netto-Familieneinkommens bemessen wird. Der Mindestbeitrag für eine Betreuung an fünf Tagen pro Woche wurde bei 42 Euro, der Höchstbeitrag mit 110 Euro im Monat festgesetzt. Der Maximalbetrag wird ab einem Einkommen von 3700 Euro netto fällig (Details siehe Kasten) und sei laut Haberlander gedeckelt. "Bei der Erarbeitung des Entwurfs war es uns wichtig, auf die jeweilige finanzielle Leistungsfähigkeit einzugehen", sagte sie. Bei besonders berücksichtigungswürdigen Fällen, etwa einem sehr geringen Einkommen, liege es zudem im freien Ermessen der Gemeinden, ganz von der Einhebung eines Beitrages abzusehen. Zusätzlich sei die Möglichkeit für Geschwisterabschläge vorgesehen.

Land spart rund 13 Millionen

Die Gemeinden würden die Beiträge einheben, wichtig sei die praktische Umsetzbarkeit. Derzeit rechne man mit einem Beitrag zwischen 13 und 15 Millionen Euro für die Kommunen, so Haberlander. Das Land würde die Gruppenförderung für die Kindergärten entsprechend kürzen und so rund 13 Millionen Euro einsparen. Wie hoch das Einsparungspotenzial tatsächlich ausfällt und wie viele Eltern ihre Kinder aus Kostengründen von der Nachmittagsbetreuung abmelden würden, ließe sich derzeit noch nicht sagen. Ab Anfang Sommer 2018 werde man das Projekt evaluieren.

"Für manche Gemeinden wird die Umstellung im ersten Moment sicher schwierig", gibt die Landesrätin zu. Sie habe auch bewusst das Gespräch mit betroffenen Eltern gesucht. Durch Kooperationen mit anderen Kommunen könnten aber Lösungen gefunden werden, falls wirklich Gruppen nicht mehr zustande kommen sollten. Zusätzlich bestünde die Möglichkeit, auf die Hilfe von Tagesmütter zurückzugreifen.

Die Einführung von Gebühren sei wichtig, um die institutionellen Kinderbetreuungsangeboteauch in Zukunft weiter ausbauen zu können. Der Bedarf dafür steige laufend. 

 

Das Gebührenmodell im Detail

Oberösterreichs Gemeinden heben ab 1. Februar 2018 Gebühren für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten ein. Der Elternbeitrag beträgt drei Prozent vom Familien-Nettoeinkommen (inklusive Transferleistungen), ab einem Einkommen von 1400 Euro monatlich wird die Grenze für den Mindestbeitrag überschritten. Dieser liegt für eine Betreuung an fünf Nachmittagen pro Woche bei 42 Euro. Maximal werden 110 Euro monatlich eingehoben. Der Höchsttarif wird ab einem Einkommen von 3700 Euro monatlich schlagend.

Laut Bildungslandesrätin Christine Haberlander werde es neben dem Fünf- auch einen Zwei- sowie einen Dreitagestarif geben: Ersterer liege bei 50 Prozent, letzterer bei 70 Prozent des Fünf-Tages-Tarifs. Der geringste Beitrag liege daher bei 21 Euro im Monat.
Bei „besonders berücksichtigungswürdigen Fällen“, etwa bei einem sehr geringen Einkommen oder bei Kindergärten mit besonders kurzen Öffnungszeiten, besteht für die Kommunen die Möglichkeit, auf die Einhebung eines Beitrags zu verzichten.

Kritik an der „Kindergarten-Strafsteuer“ gab es von der SPÖ: Ausgerechnet die Frauenlandesrätin würde die Benachteiligung von Frauen auf die Spitze treiben, so SPÖ-Klubobmann Christian Makor. Als „Belastung und Pflanz“ für Familien bezeichnet der grüne Familiensprecher Stefan Kaineder die Gebühr.

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255  Kommentare
255  Kommentare
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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 27.11.2017 14:51

Kindergarten-Behindertenbetreuung-Kultur
-
verantwortungsloser a-sozialer SPARFETISCHISMUS!

Montag, 4. Dezember 2017
Demonstration gegen Kürzungspolitik.
Treffpunkt: 17 Uhr, Schillerpark,
Abschlusskundgebung ab 18 Uhr vor dem Linzer Landhaus.
Hier der Aufruf für diese Demonstration:

https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/ooe-nein-zu-kuerzungen-bei-arbeit-familie-sozialem-und-kultur

*Einhebung einer Gebühr für die Nachmittagsbetreuung in Kindergärten, Erhöhung der Hortgebühren.
* Kürzungen im Sozialressort - damit verbunden sind Verschlechterungen sowohl für die Beschäftigten als auch die betroffenen KlientInnen.
* Reallohnkürzungen für die Arbeitenden beim Land OÖ, den oö. Gemeinden, Ordensspitälern, kirchlichen Altenheimen und vielen privaten Sozial- und Kinderbetreuungseinrichtungen.
* Einhebung einer Studiengebühr an FH
* Kürzungen im gesamten Kulturbereich, besonders bei regionalen Kulturinitiativen
...............

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athena (3.249 Kommentare)
am 27.11.2017 05:44

der jammer dem muss man was nehmen....heißt es!
möchte zu gerne wissen was all diejenigen die am meisten in das große jammern einstimmen , so an familieneinkommen u besitz haben!

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jamei (25.481 Kommentare)
am 26.11.2017 12:51

An ALLE Jammerer schaut Euch doch bitte den Wegscheider

https://www.servus.com/at/p/Harte-Zeiten-f%C3%BCr-die-Guten%21/AA-1SVHEQFVD2112/

an, da wird sich sicher der eine oder andere wieder finden. zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2017 12:04

Na sieh mal einer an. Da hat sich wohl jemand persönlich angesprochen gefühlt. Welch Wunder.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 23:43

Proteste gegen das Sparen am falschen Platz:
Nein zu Kürzungen bei Arbeit, Familie, Sozialem, Jugend und Kultur!
Montag, 4. Dezember 2017 um 17 Uhr, Schillerpark Linz, Abschlusskundgebung ab 18 Uhr vor dem Landhaus (Promenade)

Die schwarz-blaue OÖ-Landesregierung plant massive Kürzungen bei Arbeit, Familie, Sozialem, Jugend und Kultur.

https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/ooe-nein-zu-kuerzungen-bei-arbeit-familie-sozialem-und-kultur

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 26.11.2017 02:18

Demonstrieren gegen wen oder was? Gegen eine Regierung, die keiner kennt und nicht einmal angelobt ist. Gegen Maßnahmen, die man vermutet oder unterstellt?

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 26.11.2017 09:47

Hauptsache demonstrieren und dagegen sein, wen wundert das, was anderes können die nicht! Ah doch, vielleicht vermummen und randalieren, das ist auch eine Spezialität.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2017 23:59

Mütter und Gewekschafter mit Autonomen und Anarchos gleichzusetzen, ist so ziemlich das dümmste, was man tun kann. Im Aufbladdeln ist Ihresgleichen selber wirklich effizienter als jeder Kritiker. Nur weiter so.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 27.11.2017 19:34

Mütter und Gewekschafter mit Autonomen und Anarchos gleichzusetzen, ist so ziemlich das dümmste, was man tun kann. Im Aufbladdeln ist Ihresgleichen selber wirklich effizienter als jeder Kritiker. Nur weiter so.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 26.11.2017 12:00

Die schwarzblaue OÖ Landesregierung ist voll im Gschäft!

Ihre Ablenkungsversuche sind mickrig und entbehrlich!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 26.11.2017 02:19

"Die schwarz-blaue OÖ-Landesregierung plant massive Kürzungen bei Arbeit, Familie, Sozialem, Jugend und Kultur."

Hast du Quellen und Details für diese Behauptung?

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 26.11.2017 11:50

OÖN lesen, statt deppat als hilflose Provokation
den Unwissenden raushängen lassen!

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rmach (14.835 Kommentare)
am 26.11.2017 15:25

Die OÖN

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jamei (25.481 Kommentare)
am 26.11.2017 12:32

gibt es eine Gegendemo auch?

Bitte um Bekanntgabe - die Grünen sind ja da sehr gut darin...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 26.11.2017 12:51

Wer hat Linz oder z.B. Wien so tief in die roten Zahlen gebracht?
Sparen oder Rücklagen bilden war Jahrzehnte ein Fremdwort.

Naturgemäß sieht jede "Farbe" die Schuld bei den Anderen.

Jetzt jammern nützt nichts.
Da müssen wir alle durch.

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brzin (16 Kommentare)
am 25.11.2017 23:32

Ich bin eine „Rote“ und trotzdem für die Beitragszahlung und nicht dafür, dass der Staat alles bezahlt. Ein Kind in der Betreuung zu haben, bedeutet auch Freiheit für anderes zu haben.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 23:41

Darum geht es nicht einmal vordringlich. Aber die Belastungen sollen gerecht verteilt werden, da haperts. Familien mit Kindern brauchen Entlastung.

Gespart kann woanders werden.

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( Kommentare)
am 26.11.2017 00:04

Wo fangen "wir" an zu sparen?
Bei Umweltschutz, Brückenbau, Ganztagesbetreuung, Behindertenarbeit, Kultur, Sport, Landwirtschaft, medizinischer Versorgung...?

Oder bei "weniger wichtigen" Themen wie Wirtschaft, Sicherheit, flächendeckender Digitalisierung, Arbeitsplatzschaffung und -sicherung, Industrieansiedlung...?

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 26.11.2017 02:16

Am besten sparen wir bei den anderen. zwinkern
Das bedeutet zwar für jeden was anderes,
aber so genau muss man nicht sein.

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( Kommentare)
am 26.11.2017 02:28

Jahrelang wurde bekrittelt, dass nicht gespart wird.
Jetzt setzt man Maßnahmen... ist es auch nicht recht.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 26.11.2017 14:00

Der scharzblaue Sparfetischismus
erinnert an - na an wen?
Qualtinger:
Da wüde mit seiner Maschin:
Er was nia wohin er fohat, ober er is immer fria durt!

Wurscht wo gespart wird - es muss gespart werden,
uch wenns in die falsche Richtung geht!

VERANTWORTUNGSLOSER BLINDER SPAR-FETISCHISMUS!!

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 26.11.2017 12:03

Wissen Sie selbst genau, wie mickrig Ihre Pauschalisierung ist?
Na also - dann lassens halt das Blabal!

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 26.11.2017 09:48

Ja genau, woanders, nämlich bei den Anderen, nur nicht bei einem selber anfangen...

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rmach (14.835 Kommentare)
am 26.11.2017 15:30

Richtig! Zum Beispiel ist dann Zeit für die Arbeit, damit einige der Armutsfalle entkommen können. Sie haben das ganz richtig erkannt, worum es geht. Bravo!

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mahoba (472 Kommentare)
am 25.11.2017 21:47

Das ist typisch von den Roten und Grünen,für ALLES soll der Staat aufkommen! An etwas Eigeninitiative denken sie nicht. Und das Gebuehrenmodel finde ich richtig, niemand wird dabei aermer oder reicher.

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weinberg93 (16.301 Kommentare)
am 25.11.2017 20:13

Die linken Hetzer verdrehen wieder einmal Tatsachen mit der Suggestivfrage:
“Verpflichtendes zweites Kindergartenjahr und Kindergartengebühr – wie passt das zusammen? “

Der Vormittagskindergarten bleibt ja kostenlos!!

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( Kommentare)
am 25.11.2017 18:23

Der Leistungsträger ist also wieder mal der Dumme.

Alleine die Tatsache, dass man im Kindergarten sein Gehalt offenlegen soll, ist doch dermaßen abstrus ...

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 25.11.2017 18:35

Und wonach sollte sonst der Beitrag errechnet werden? Kaffeesudlesen grinsen
Offenlegung des Einkommens ist in anderen Bereichen auch notwendig, wenn´s z.b. um Förderungen geht.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 18:40

Gleicher Betrag für alle!

Soziale Unterschiede sollten bei der Steuer (evtl. sogar Negativsteuer) und der Kinderbeihilfe berücksichtigt werden. Das ist ausreichend!

Man muss nicht überall sozial staffeln, das ist kompliziert und verdirbt die soziale Einstellung. Wie man in diesem Thread sehr gut sehen kann.

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 25.11.2017 18:50

Da sieht man´s wieder: Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst die niemand kann grinsen

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:11

Verdächtig sind zumindest jene, die möglichst komplizierte und intransparente Systeme zu Umverteilung fordern.

Es hat schon seine Gründe, dass Projekte wie die Transparenzdatenbank gescheitert sind. Eine Behörde weiß immer noch nicht über Auszahlungen und Nachlässe anderer Behörden bescheid.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 18:50

Wenn "reiche" Kinder nicht mehr essen, dann sollten alle Eltern die gleichen Beiträge zahlen.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 18:57

Die Armen müssen mehr essen, wenn sie zu Hause zu wenig im Kühlschrank haben. Das wäre sogar ein Argument für einen höheren Kostenersatz.

Wenn man will, kann man sich die soziale Gerechtigkeit für sich zurechtbiegen. zwinkern

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( Kommentare)
am 26.11.2017 00:02

Eine Beliebigkeit der Argumentation, was wollt ihr damit ausdrücken?
Hochleistundspund und Maxl.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 18:38

Das hat mich auch immer schon gestört, dass man sich für das Einkommen rechtfertigen muss und sogar Nachteile daraus zieht.

Wer mehr verdient und höhere Abgaben zahlt, muss dann auch noch bei gleicher Leistung mehr bezahlen und wird - wie man hier sieht - auch noch an den Pranger gestellt.

In meiner Schulzeit war es zeitweise mit den Schulbüchern wie folgt: Die Kinder der Priviligierten mit geringerem Einkommen bekamen die Bücher kostenlos am ersten Tag. Jene mit Eltern, die nach SPÖ-Definition für ihre Kinder selbst sorgen konnten, bekamen dann eine Liste, um sich die Bücher einzeln selbst zu kaufen. Keine Sammelbestellung. So funktionierte diese Benachteiligung damals schon.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 25.11.2017 18:46

Alleine der Ausdruck:

Die Kinder der Priviligierten mit geringerem Einkommen .....

hat es verdient einmal in ein Kabarettprogramm aufgenommen zu werden.

PS: Sag mal denkst du wirklich so oder ist das ein Art Persiflage?

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 18:54

Es war aber definitiv so, dass Kinder aus einkommensschwachen Haushalten diesbezüglich bevorzugt worden sind. Viele Bücher waren nämlich vergriffen, und die bösen Kinder der "Selbstversorger" hatten wochenlang keine Schulbücher.

Eine Genugtuung für die Linksideologen?

Es dauerte lange bis zu einer Zahlscheinlösung, wo man die Bücher mittels Sammelbestellung auch in der ersten Schulwoche bekommen konnte.

Während meinet Studienzeit war man auch von Leistungsstipendien (wo nur Noten und nicht das Einkommen eine Rolle spielen darf!) ausgeschlossen, wenn die Eltern ausreichend Einkommen hatten. Eine klare ideologische Benachteilgung, umgekehrt eine Bevorzugung von Privilegierten!

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 25.11.2017 18:59

Also keine Satire ihr Geschreibsel.

Ich habe es Ihnen weiter unten schon geschrieben.

Österreich ist (zumindest jetzt noch) eine soziale Marktwirtschaft und hat sich auf die Fahnen geschrieben auch sozial Schwachen die gleichen Chancen zu geben wie anderen.

Und das ist gut so. Gerne aber können Sie ändere Länder aufsuchen die das nicht so handhaben, sind aber komischerweise meist auch Länder wo der allgemeine Lebensstandart niedriger ist.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:06

Die berühmte ausgleichende Ungerechtigkeit der Linksideologen, wo man den Kindern aus Selbstversorgerhaushalten viele Steine in den Weg legen will. Wo doch alle Kinder gleich viel wert sind...

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 25.11.2017 19:30

Na, haben Sie jetzt ein Trauma weils Ihren Schulatlas um a Wochen zu spat bekommen haben.

Ich weis nicht wo und wann und ob überhaupt Sie zur Schule gegangen sind, aber hätte es die Schulbuchaktion nicht gegeben hätten einige Ihrer Mitschüler vielleicht viel länger auf das Schulbuch warten müssen. So lange bis die alleinerziehende Mutter sich die Kosten dafür vom Billa Halbtagesgehalt abgespart hätte.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 21:22

Ja klar.

Ich bekam teilweise die Bücher meines älteren Bruders, was für mich auch in Ordnung gewesen ist, auch wenn eine ältere Auflage den einen oder anderen Unterschied aufgewiesen hatte.

Die Beschenkten zeigten weniger Respekt im Umgang mit diesen Büchern, malten und schmierten rein, schnipselten rum. Weil man die Bücher am Ende weggeworfen hatte, der Staat bezahlt neue. Auch im Mehrkinderhaushalt.

Solche Verhaltensformen brennen sich ein und man sieht es an ihrem Verhalten und ihrer Denkweise. Respektloser Umgang mit wertvollen Ressourcen, will kostenlos.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 23:59

Gegen den respektlosen Umgang mit Büchern und Materialien, sicher.
Der Kindergarten verlor nicht an Wert, weil er gratis war. Die Schule kostet ja auch nichts.

Kindergarten frei und dafür Schulbücher weitergeben, keine zum Hineinschreiben verwenden, das wäre sinnvoller.
Keine iPads und Pcs in der Schule, erst in der Oberstufe die eigenen Geräte.

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 26.11.2017 10:00

"Die Schule kostet ja auch nix", man ist eh der Meinung, was nichts kostet ist nichts wert. Leider trifft das auf die öffentlichen Schulen zum Großteil zu. Warum glauben Sie, geben die Leute, die es sich irgendwie leisten können ihr Kind in eine Privatschule? Da muss man dann tief in die Tasche greifen, aber das zahlt sich auf alle Fälle für das Kind aus.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 25.11.2017 19:02

-> meine Vorfahren erzählten dass sie die Bücher gebraucht vor der Klasse übernehmen mussten -> hat man eines verloren, kaputt gemacht -> musste man es ersetzen -> im Studium musste man alles selbst kaufen -> wie heute

warum diskutiert keiner, dass damals der Einkommensunterschied 1 : 40 war und heute 1 :400 -> das ist doch ein Unterschied, niedrigste und höchste Einkommen, der geschätzte Unterschied -> geht ums Prinzip

wieso werden manche so stinkreich - > ohne schwere Arbeit

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 25.11.2017 19:07

Da könnten´s z.b. den Kern fragen...

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 21:18

"warum diskutiert keiner, dass damals der Einkommensunterschied 1 : 40 war und heute 1 :400"

Minigehalt 1.500 EUR brutto x 400
--> Besserverdiener 600.000 EUR brutto?

Man sieht daran, wie realitätsfern und falsch ihre Aussagen sind!
95% der Ganztagesgehälter bewegen sich zwischen 1.400 und 10.000 EUR monatlich, also eine Spanne von ca. 1:7!

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( Kommentare)
am 25.11.2017 23:54

95% und über die 5% wissen wir ja nicht so genau was sie verdienen.
Ganz korrekt scheinen deine Angaben auch nicht, siehe
https://www.monster.at/karriereberatung/artikel/top-jobs-oesterreich

Die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden eindeutig größer, der Lebensstandard der Mittelschicht sinkt.

Nach Berechnungen von Schulmeister wird es ein Drittel Arme geben unter dem Kurs von Blauschwarz.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 25.11.2017 18:56

ein Narrenspiegel, discostew, leistet gute Dienste, im Kampf gegen die Ochlokratie, die Pöbelherrschaft im Netz-> bis sich keiner mehr auskennt.

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meierswivel (7.313 Kommentare)
am 25.11.2017 18:55

Eigentlich müsste es heißen: Unterprivilegiert, den das sind die die sich weniger leisten können. Die Privilegierten können sich nämlich mehr leisten grinsen

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( Kommentare)
am 25.11.2017 19:04

In dem Fall stimmen Klettermaxes Privilegierte schon. Schließlich hatten diese (sogar doppelt) bevorzugt behandelt: Keine Kosten für Schulbücher und keinen zeitlichen Aufwand für deren Beschaffung.

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