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Kindergartengebühren – So sieht das Beitragsmodell aus

Von nachrichten.at/prel, 24. November 2017, 06:45 Uhr
Bild 1 von 19
Bildergalerie Hunderte protestierten gegen Kindergartengebühren
Bild: www.fotokerschi.at | Kerschbaummayr

LINZ. Die Beiträge werden ab 1. Februar eingehoben. Eltern müssen für die Nachmittagsbetreuung zwischen 21 und 110 Euro bezahlen.

Dass die schwarz-blaue Landesregierung in Oberösterreich an der geplanten Einführung der Gebühren für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten festhalten wolle, bekräftigte VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer bereits gestern Abend in der "ZIB2". Heute, Freitag, präsentierte Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) die Details des Elternbeitragsmodells, das am 1. Februar 2018 in Kraft tritt.  Es ist an die bestehende Elternbeitragsverordnung angelehnt und sieht eine soziale Staffelung vor.

Maximalbeitrag liegt bei 110 Euro monatlich

Für Kinder, die älter sind als 30 Monate, wird ab 13 Uhr ein Beitrag eingehoben: Laut Haberlander werde es einen Zwei-, einen Drei- und einen Fünftagestarif geben. Bemessen wird der Beitrag jeweils mit drei Prozent des Netto-Familieneinkommen. Der Mindestbeitrag für eine Betreuung an fünf Tagen pro Woche liege bei 42 Euro monatlich. Brauche das Kind nur an zwei Tage eine Betreuung am Nachmittag, müssten die Eltern nur die Hälfte zahlen. Der geringste Beitrag liege daher bei 21 Euro im Monat. Der Höchstbeitrag wurde mit 110 Euro im Monat festgesetzt. Er wird ab einem Familieneinkommen von 3700 Euro netto fällig und sei laut Haberlander gedeckelt:  "Bei der Erarbeitung des Entwurfs war es uns wichtig, auf die jeweilige finanzielle Leistungsfähigkeit einzugehen", sagte Haberlander. Der Elternbeitrag sei sozial gestaffelt. Bei besonders berücksichtigungswürdigen Fällen, etwa einem sehr geringen Einkommen, liege es zudem im freien Ermessen der Gemeinden, gänzlich von der Einhebung eines Beitrages abzusehen. Zudem sei die Möglichkeit für Geschwisterabschläge vorgesehen. 

Land spart rund 13 Millionen Euro 

Die Gemeinden würden die Beiträge einheben, das Geld bleibt auch zur Gänze bei ihnen. Derzeit rechne man mit einem Beitrag zwischen 13 und 15 Millionen Euro für die Kommunen, so Haberlander. Das Land würde im Gegenzug die Gruppenförderung für die Kindergärten entsprechend kürzen und so rund 13 Millionen Euro einsparen. Wie hoch das Einsparungspotential tatsächlich ausfällt und wie viele Eltern ihre Kinder aufgrund der finanziellen Hürden von der Nachmittagsbetreuung abmelden würden, lässt sich laut Haberlander zurzeit noch nicht seriös sagen. Ab Sommer 2018 würde man das Projekt evaluieren. "Für manche Gemeinden wird die Umstellung im ersten Moment sicher schwierig", so die Landesrätin. Durch Kooperationen mit anderen Kommunen könnten für die Eltern aber Lösungen gefunden werden, falls einzelne Gruppen aufgelöst werden. Zusätzlich bestünde die Möglichkeit, mit Tagesmüttern zu arbeiten. Die Einführung von Gebühren sei wichtig, um am weiteren Ausbau des institutionellen Kinderbetreuungsangebots festhalten zu können. Der Bedarf dafür steige laufend. 

Harsche Kritik von der SPÖ

Kritik gab es von der SPÖ. Die Kindergarten-Strafsteuer sei das markante Symbol für viele Einschnitte in den Bereichen Soziales und Bildung im ersten Budget von Landeshauptmann Stelzer, so Klubobmann Christian Makor: "Die ÖVP-Elite zeigt, wofür sie steht: Sie kassieren Familien ab, um zusätzliche Geldgeschenke an Reiche zu finanzieren." Ausgerechnet Frauenlandesrätin Haberlander würde die Benachteiligung von Frauen auf die Spitze treiben.

Video: Thomas Stelzer (ÖVP) spricht  in der "ZIB2" über die Proteste in Linz und verteidigt die geplante Vorgehensweise der Landesregierung.

Rund 1000 Personen sind Donnerstagnachmittag laut Polizei dem Aufruf mehrerer Gewerkschaften in Linz gefolgt und haben gegen die geplante Wiedereinführung von Gebühren für den Nachmittagskindergarten protestiert.

 

Das "ZiB-Magazin" berichtete am Donnerstag vom Besuch bei der Julbacherin Christiane Seufferlein - jener Mutter, die sich per Wut-Brief an den Landeshauptmann gewandt hatte:

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407  Kommentare
407  Kommentare
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Levantinus (9 Kommentare)
am 29.11.2017 18:50

Sollte bescheidenes heißen!

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Levantinus (9 Kommentare)
am 29.11.2017 18:50

Echt Beach....eigenes Modell. Wir geben unseren Kleinen bis 1330 jeden Tag zur Betreuung. Das heißt ich Zahl volle Maut für 2,5 Nachmittagsbetreuung.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 27.11.2017 16:24

Die Onlineredaktion löscht den Link zum Demonstrationsaufruf!?!
Was verstößt hier gegegn die Forumsregeln??
Man merkt die Absicht und man ist verstimmt ...

Gegen den
verantwortungslosen a-sozialen

SPARFETISCHISMUS!!

Montag, 4. Dezember 2017
Demonstration gegen Kürzungspolitik.
Treffpunkt: 17 Uhr, Schillerpark,
Abschlusskundgebung ab 18 Uhr vor dem Linzer Landhaus.
Hier der Aufruf für diese Demonstration:

mehr infos:

https://www.solidarwerkstatt.at/soziales-bildung/ooe-nein-zu-kuerzungen-bei-arbeit-familie-sozialem-und-kultur

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athena (3.249 Kommentare)
am 27.11.2017 06:55

21 euro ist als mindestwert absolut zu wenig!
hier wird eine leistung geboten und die gehört auch bezahlt!
40€ wäre der mindestsatz!

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analysis (3.442 Kommentare)
am 26.11.2017 10:46

Land OÖ presst aus berufstätigen Müttern Geld für die Nachmittagsbetreuung Ihrer Kinder, aber die Subventionen für die Musikschulen steigen!
Fragen an Stelzer-Haimbucher sowie Kurz (=Marketing-Produkt des Finanzadels, aufgebaut von den "unabhängig"-konservativen Printmedien)
1)Welcher Partei gehörten die OÖ. Landeshauptleute und Finanzreferenten an, welche mit Durchdrücken von sinnlosen, aber teuren Prestige-Projekten (Medizin u. Musik-Uni, leasingfinanzierte Landesbauten, CV-Freunderl-Wirtschaft, Strukturaufblähung statt echer Spitalsreform,...) die OÖ-Finanzen demoliert haben?
2)Welche Partei stellt seit dem Jahr 2000 den (weisungs-ungebundenen) Finanzminister, aktuell sogar einen Experten für steuerschonende Auslagerungen nach Zypern?
3)Was die ÖVP-FPÖ-Kampftruppe vor hat und der echte Handlungsbedarf:
Vermögensbezogene Steuern: Ö 1%, OECD 6%
Unternehmenssteuern: Ö 5%, OECD 9%

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jamei (25.481 Kommentare)
am 26.11.2017 12:28

..."Land OÖ presst aus berufstätigen Müttern Geld für die Nachmittagsbetreuung Ihrer Kinder,,".... ein WAHNSINN wir werden 2018 in OÖ nicht überleben!....

Ich frage mich - wie können/konnten Mütter in anderen Bundesländern
wo die Nachmittags-Betreuung kostpflichtig ist - bis jetzt überleben?

Sind die Mütter in den anderen Bundesländern besser/klüger/geschickter oder sind nur in OÖ die JAMMERER und SUDERANTEN mehr....

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athena (3.249 Kommentare)
am 27.11.2017 06:56

diejenigen die jammern haben oft mehr als genug!

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Joob (1.308 Kommentare)
am 29.11.2017 19:31

Soweit mir bekannt ist, soll der Beitrag abhängig vom Einkommen gestaffelt werden. Also wozu das Geschrei ??
Ich kenne eine Familie, wo ebenfalls beide Arbeiten, die sagen, dass ist immer noch viel billiger als eine private Betreuung!!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:25

Bei dem Geplärre darf man sich nicht wundern, wenn sich immer mehr für private Kindergärten und Privatschulen entscheiden.

Auch wenn es deutlich mehr kostet, aber man muss sich den Tag nicht mit diesen unzufriedenen Hetzern und Plärrern, die sich vor den Karren der Parteien spannen lassen, verderben lassen.

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Bridg (42 Kommentare)
am 25.11.2017 17:51

Im Sinne der Chancengleichheit ist das nicht: Es gibt nämlich Kinder, die das Pech haben, zuhause nicht optimale Förderung zu erhalten! Für diese Kinder wäre es gut, wenn sie möglichst viel Zeit im Kindergarten verbringen. Ob deren Eltern bereit sind, für ihren Nachwuchs ab Februar zu bezahlen, das bezweifle ich.

Dazu kommt, dass in manchen Kindgergärten, die notwendige Anzahl an Nachmittagskinder wegfällt. Da werden einige Kindergärtnerinnen weniger arbeiten müssen - und das bei diesem sehr niedrigen Lohnniveau!

Was ich auch interessant finde, der verpflichtende Kindergartenbeitrag wird so kurzfristig entschieden, während das Rauchverbot Jahre dauert (und vielleicht eh schon wieder wackelt).

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:19

1. Es gibt keinen "verpflichtenden Kindergartenbeitrag". Nur die freiwillige Nachmittagsbetreuung wird mit einem Beitrag versehen.

2. Das Argument, dass man im Gebührenfall eventuell einige Kindergärtnerinnen für weniger Stunden beschäftigen muss, wäre doch für die Gemeinden ein Vorteil, nicht wahr?
Wäre, denn es wird das so nicht kommen. Wer jammert, bleibt.

3. Die Nachmittagsbetreuung hat weder einen besonderen pädagogischen Wert, noch fördert es Kinder aus unterprivilegierten Haushalten in einem besonderen Ausmaß. Es ist letztendlich ein sanftes Abschieben in einen professionell organisierten Bereich. Und dieser muss auch irgendwie finanziert werden.

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maria81 (14 Kommentare)
am 26.11.2017 10:13

Haben Sie schon darüber nachgedacht, dass sich nicht jede Mutter ihre Arbeitszeiten aussuchen kann.
In meinem Fall ist es so, dass ich 2 ganze und einen halben Tag pro Woche arbeite. Die zwei Nachmittage an denen ich arbeite, bin ich somit auf die Nachmittagsbetreuung angewiesen. Obwohl ich also nicht mehr Betreuungszeit für meine Kinder beanspruche (25h pro Woche), als eine Mutter die lediglich vormittags beschäftigt ist, werde ich durch die Gebühren benachteiligt.
Ein gerechtes System sieht anders aus.

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Malvenkind (503 Kommentare)
am 25.11.2017 11:56

Das Ende der Schuldenpolitik !!
Wann sonst, wenn nicht jetzt?
Liebe Landesregierung macht bitte so weiter!

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 25.11.2017 16:12

Jojo!
Die jungfamilien müssen die "Schulden" zahlen!
= Extrem phantasiereich und total asozial!!
Aber über die vielen Ausländerkinder jammern!!
Geht das nicht ins Hirn!

Entschuldigung herr LH, dass wir schon wieder ein "i am from Austria" Kinderl gmacht haben,
mit dem wir Ihro Gnaden Budget belasten werden -
vom Kindergarten über die nixfunxte Schülerfreifahrt bis zur Universität!
Tschuldigung!
Tschuldigung! Wir wissens eh - das Büdschee hat prioritee!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:20

Bravo!

Weiter machen, auch wenn die linken Sozialhetzer das nun politisch auszukosten versuchen. Bleibt konsequent.

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jowa (325 Kommentare)
am 25.11.2017 11:24

sozial Gerecht? Der Ansatz ist grundsätzlich gut, aber warum "Obergrenze" beim Beitrag??? Bei 1 400€ ziehen wir Wohnungskosten, KFZ, Pflichtversicherungen, GIS,,....und nun noch den Mindestbeitrag. Da bleibt nicht mehr viel. Bei 3 700 und mehr wird der Beitrag nicht mehr höher??? Wenn das sozial gerecht ist!!!

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 25.11.2017 15:42

Weil man bei 3700 Brutto 1400€ Steuern im Monat zahlt und 2300 Netto erhält.
Mit 1400€ Brutto zahlt man kaum LST und und auch sehr wenig Sozialversicheurng und erhält Transferleistungen.

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vinzenz2015 (45.877 Kommentare)
am 25.11.2017 16:17

Fairness!! Fairness!!
... schaut so aus,
dass die Klaan, die was im Bierzelt hin und weg waren,
jetzt auch die Zeche zahlen - sollen/dürfen/müssen!

So schaut Fairness!!
So geht Familie!
So kann BlauSchwoazz!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:21

Neid?
Enteignet die Berufstätigen!

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mahoba (472 Kommentare)
am 25.11.2017 10:34

Harsche Kritik kommt von der SPÖ! Das ist typisch von den Roten, für ALLES soll der Staat aufkommen, an etwas Eigenständigkeit wird überhaupt nicht nachgedacht. Die soziale Staffelung dieser Gebühr finde ich ausgewogen und gerecht!Was ich skandalös finde, ist, dass man dem Kern monatlich über 6.000€ Zuschuß zu seinem monatlichen NR-gehalt von über 8.000 Euro gewährt, obwohl die Genossen immer wieder betonen, dass sie, die SPÖ, diesen "ZUSCHUSS" bezahlen. In Wirklichkeit bezahlen das die Steuerzahler und Mitglieder mit ihren Mitgliedsbeiträgen! Daher einen Appell an diesen Demonstranten, denkt vorher nach bevor ihr auf "die Straße" geht!

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jowa (325 Kommentare)
am 25.11.2017 11:14

Gehälter für Kern find ich auch Skandalös, welche Gehälter beziehen ÖVP, FPÖ Funktionäre, sind die nicht skandalös???

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felixh (4.874 Kommentare)
am 25.11.2017 10:29

Man könnte di eseh rhohen und ungerechte Parteienförderun gum 50 Prozent kürzen unddas gesparrte Geld dafür verwenden.
Zur Erklärung:
Faymann hatte in seiner Zeit eine 100 Prozent Erhöhung beschlossen.

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driss (930 Kommentare)
am 25.11.2017 11:03

Zur Erinnerung: das war die ÖVP und SPÖ im Alleingang, die Koalition!

http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Koalition-beschliesst-Erhoehung-der-Parteienfoerderung;art449,913756,E

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XOLUTO (16 Kommentare)
am 25.11.2017 08:33

Wer € 3700 netto verdient, zahlt ohnehin schon für alles und jedes. Da spürt man auch €110
Und wer wenig verdient, der spürt die € 21 erst recht!

Welt- und realitätsfremde Politik. Wo bleiben die Stellungnahmen der Wirtschaftskammer?

Es geht ja um MitarbeiterInnen und Unternehmen, denen die Politik Flexibilität und freie Gestaltungsmöglichkeiten nimmt. Die WK ruft doch immer nach mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten.

Genau diese Flexibilität und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von der Politik wissentlich torpediert.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 25.11.2017 08:21

Einfach nur Lächerlich das Gesudere wegen der kleinen Gebühr! Wenn jemand 3700 Euro netto verdient, und 110.-€ für die Nachmittag Betreuung zahlen muss, ist das ein Geschenk. Es muaa ein Umdenken stattfinden, das die Leistungen der Stadt der diese in Anspruch nimmt,t in jeden Bereich auch etwas zuzahlen muss. Die Beträge sind so gering, das sie locker für jeden zu bezahlen sind. Die SPÖ wird, wenn sie so weitermacht mit dieser Hetze, die kaum jemand versteht, in etlichen Jahren froh sein müssen wenn sie noch 5 Prozent der Wählerstimmen bekommt.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 10:50

"ein Geschenk"?

Mit einem höheren Einkommen zahlt man von höheren Steuern/Abgaben etc. sowieso überall mehr.

In Österreich ist es leider üblich, über Mehrfachförderungen und gehaltsabhängige Beiträge die Umverteilung zusätzlich zum Steuersystem zu maximieren.

Dann darf man sich nict wundern, wenn Einkommen ins Ausland verschoben wird, sofern dies nur irgendwie möglich ist.

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athena (3.249 Kommentare)
am 25.11.2017 04:19

21 euro pro monat ist ohnehin lächerlich wenig -für eine ganztagsbetreuung müsste an die 40€ ein minimum sein! denn mit einkommen, alimente , familienbeihilfe, zuschüsse ec sollte das wohl drinnen sein!

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ichauchnoch (9.774 Kommentare)
am 24.11.2017 23:16

Diese klassenkämpferische Hetze der SPÖ ist unerträglich. Die Gebühren sind sozial gestaffelt, also wird es nicht die Ärmsten der Armen treffen, die für die Nachmittagsbetreuung bezahlen.
Was nix kostet - ist nix wert! Das haben doch grad die Sozialisten stark verinnerlicht und schenken daher monatlich weit über 6.000 Euro aus einem nicht vorhandenen PArteivermögen an den Nochbundeskanzler, damit er nicht darben muss. Er wird dann ein Jahresgehalt von 208.390 haben, das teilfinanziert von einer Partei ist, die über 20 Millionen Schulden hat. Wenn die SPÖ schon so mit Geld um sich haut, könnte sie ja die Kosten für die Kindergärten übernehmen, das wäre wesentlich sinnvoller angelegt, als beim Auffetten des ohnehin üppigen Abgeordneten- Gehalts für Herrn Kern. Von einer Strafsteuer für die Kindergartengebühren zu reden ist schlichtweg linke Hetze.
Und dann wundert sich Rot und Grün, dass ihnen die Wähler davonlaufen, mit Hitze ist kein Krieg sprich Wahl zu gewinnen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 24.11.2017 23:27

Ja, passt eh.
Die Gebühr kommt von den Blauen, also ist sie richtig und gut.
Die Gebühr gehört verteidigt, alles ander ist üble Hetze.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 24.11.2017 23:33

Der von der SPÖ verwendete Begriff "Strafgebühr" ist hetzerisch und populistisch. Wenig überraschend.

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 25.11.2017 02:21

Wie würden sie es denn sonst nennen?

Es ist eine Strafgebühr für jede teilzeitarbeitende Mutter. Sie kann sich nämlich nichts retour holen bei der Arbeitnehmerveranlagung und darf auch noch schön nett bei der Gemeinde ihr Einkommen offen legen, sollte sie weniger als 110,- zahlen wollen.

So kann man Datenschutz natürlich auch aushebeln.

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houseknew (535 Kommentare)
am 25.11.2017 06:41

Uh....Ist ja voll schlimm wenn man in A sein Einkommen offen legen muss. Fast ein Verbrechen was?...Lieber Mann, ihr Einkommen kennen in Österreich sowieso die meisten Behörden, weil ohne dem könnten Sie weder Steuerausgleich, Einkommenssteuererklärung oder irgendwelche Beihilfen etc. beantragen. Da werden die Sozen auf einmal heikel von wegen Datenschutz... aber schnell mal ein Bild von der aktuellen Teilnahme an der heutigen Demo gegen irgendwas ins FB stellen, da ist dann das Hirn für Datenschutz gleich wieder ausgeschaltet.

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 25.11.2017 08:13

Alle von ihnen genannten Punkte betreffen ausschließlich das Finanzamt.
Dass das Finanzamt mein Einkommen kennt, ist selbstverständlich.

Dass ich dem Mädel auf der Gemeinde, dem Herrn Amtsleiter, der Kindergartentante,... jetzt sagen muss was ich verdiene ist vielleicht im ohnehin anonymen Linz ok, sicher aber nicht in kleinen Landgemeinden.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 09:35

Dafür gibt es ja das berühmt-berüchtigte Amtsgeheimnis.

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houseknew (535 Kommentare)
am 25.11.2017 10:45

Heißt also ihr Einkommen ist Ihnen peinlich? Na ja dann ist alles klar....

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 25.11.2017 14:32

Nein, mein Einkommen ist mir nicht peinlich. Ich würde es auch nicht offenlegen müssen, weil ich ohnehin den Höchstbeitrag bezahlen müsste.

Aber warum müssen sich Kleinverdiener jetzt auf die Gemeinde als Bittsteller begeben? Warum muss der Herr Bürgermeister jetzt wissen, was die Eltern verdienen?

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 25.11.2017 02:17

nochmal die Berechnung zur "sozialen" Staffelung:

Die Rechnung ist eigentlich sehr einfach:

Familieneinkommen zB. hoher Beamter mit Frau als Berater eingestellt
sagen wir mal 10000 + 5000 für die Gattin am vormittag
0,- Kindergartengebühr (Vormittag ist ja gratis)

Familieneinkommen zB Lehrerehepaar
5.000,- + 5.000,-
110,- für Kindergarten - 50% retour vom Finanzamt = 55,-

Familieneinkommen zb. Tischler + Billaverkäuferin
1800,- + 800,-
78,- für Kindergarten - max. 27,- = 51,-

die Dame mit 800,- bekommt leider nichts zurück, darf aber ihren Mann fragen ob er ihr von den 27,- die er zurückbekommt (falls nicht zufällig Häuslbauer, sonstige Absetzposten vorhanden,...dann gibts auch die 27,- nicht) vielleicht etwas abgibt.

Ich würde mal sagen die typischen FPÖ-Wähler wurden so richtig abgezockt zwinkern

gerechnet für nur ein Kind ...

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houseknew (535 Kommentare)
am 25.11.2017 06:45

Wahnsinnig objektiv die Rechnung, Bravo!!
Wer hat Ihnen da geholfen? (tippe auf AK,ÖGB,SPÖ- Frauentreff.....)

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derkommentator (2.246 Kommentare)
am 25.11.2017 08:09

Schlagen Sie doch ganz einfach andere Berufe oder Einkommen vor und rechnen wir diese nach.
1. Einkommen x 3 : 100.
2. Auf der Seite des BMF den Steuersatz ablesen - gibt dort eine schöne Tabelle.
3. Das Ergebnis aus 1. x den gefundenen Steuersatz.
4. 3. von 1. abziehen.
5. fertig!

Wenn Sie dazu schon die Hilfe von AK, ÖGB, oder Frauentreff benötigen, muss man sich schon etwas um das österreichische Bildungssystem sorgen.

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BlackJack1978 (96 Kommentare)
am 25.11.2017 19:10

Welcher Lehrer verdient netto EUR 5000,--?

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 25.11.2017 19:14

Wo steht was von netto?

Dienstältere pragmatisierte AHS Lehrer haben tatsächlich zwischen 4 und 5,x Tausendern.

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( Kommentare)
am 25.11.2017 02:58

Also Sie sind mir Sympathisch

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.11.2017 10:35

@ichauchnoch: Du musst aber schon auch dazuschreiben, dass es über 20 Nationalratsabgeordnete, vorwiegend ÖVPFPÖ, gibt die monatlich über 10.000 € zum Abgeordnetengehalt von beinahe 9.000 € dazuverdienen. Warum schreibst du hier im Forum bewusst nur die halbe Wahrheit? Ist es vielleicht die Hetze gegen die SPÖ, welche du ständig betreibst?

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driss (930 Kommentare)
am 25.11.2017 10:54

Der ichauchnoch ist lächerlicher Don Qichote, der kämpft gegen die Zeit und kapiert nicht, was in der Welt passiert.

Den Krieg verliert er, seinen Glauben vermutlich auch noch.

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 24.11.2017 22:52

Toll, dass eine Obergrenze gibt! Sollte jedem klar sein, wer da bevorteilt wird!

Die einen schützen die Faulen, die anderen hoffieren die Reichen!

Ich könnte eigentlich Kotzen, wie dumm wir sind!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 24.11.2017 23:08

Einigen ist gratis sogar zu teuer.

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Haflinger1993 (83 Kommentare)
am 25.11.2017 07:20

Die meisten der Jammerer scheinen zu vergessen, dass der Gratiskindergartenbesuch ja erst wenige Jahre möglich ist! Wir mussten 2000 bis 2003 den vollen Elternbeitrag zahlen, da wir die Möglichkeit gehabt hätten, das Kind ganztags dort zu lassen. Eine soziale Staffelung gab es auch.

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driss (930 Kommentare)
am 25.11.2017 10:58

Wir haben auch für mehrere bezahlt, es geht aber um die Situation insgesamt. Damals waren stabilere Verhältnisse. Die Familieneinkommen waren höher.
Die Lebenskosten sind auch gestiegen, die Gebühren tun im Schnitt mehr weh als früher.

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biwel63 (56 Kommentare)
am 24.11.2017 22:49

Danke an Bastis Helfer, ganz toll!

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 24.11.2017 22:51

Stimmt, endlich hat jemand den Mut, die politische "Alle gratis" Mentalität zu durchbrechen.

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