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Gesucht: Professoren für die künftige Uni-Klinik

30. Juli 2014, 00:05 Uhr
Gesucht: Erste Professoren für die künftige Uni-Klinik
Rektor Hagelauer informierte über die Uni-Klinik Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Im Herbst beginnen die ersten Berufungsverfahren.

Die Unruhe unter den Ärzten an den drei Linzer Spitälern AKH, Wagner Jauregg und Landesfrauenklinik, die künftig zur Universitätsklinik ("Kepler-Klinikum") zusammenwachsen sollen, ist groß. Welche Abteilung erhält eine Professur? Was bedeutet die Fusion zur Uni-Klinik für die Dienstverträge? Alles das sind Fragen, die in den vergangenen Monaten die Stimmung in der Ärzteschaft belastet haben.

Die komplette Spitze der Kepler-Uni angeführt von Rektor Richard Hagelauer hat daher gestern die Ärzte der drei Häuser zu einem ersten Informationsabend an die Uni geladen. Für heute und morgen sind weitere Veranstaltungen geplant. Man könne die Medizinische Fakultät nur gemeinsam mit den Ärzten erfolgreich entwickeln. "Deshalb wollen wir einen offenen und intensiven Dialog mit den Ärzten führen", sagt Hagelauer.

Meinhard Lukas, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und auf Uni-Seite verantwortlich für die Arbeit am Projekt Kepler-Klinikum, präsentierte den Ärzten der drei Spitäler gestern die Liste der ersten elf Professuren, für die ab Herbst die Berufungsverfahren beginnen.

Es sind dies:

Vier Professuren in der Grundlagenmedizin (im nicht-klinischen Bereich): für Allgemeinmedizin, Anatomie, Molekulare Medizin/Pathologie und für Physiologie. Diese Professuren sind an der Med-Fakultät direkt angesiedelt.

Dazu kommen sieben Professuren an der künftigen Uni-Klinik: In Abteilungen des jetzigen AKH Linz sind dies Professuren für Chirurgie, HNO, Kardiologie sowie Hämatologie/Onkologie. An der Landesnervenklinik Wagner Jauregg sind es Professuren für Neurochirurgie und Psychiatrie. Dazu kommt schließlich noch eine Professur an der Landesfrauen- und Kinderklinik.

Diese ersten Professuren sollen bis spätestens 2018 berufen werden, frühestens Ende 2015 werden die ersten Stellen besetzt. Das Kepler-Klinikum startet mit Beginn 2016. Im Vollausbau wird es bis 2028 an der Medizinischen Fakultät 24 klinische und acht nicht-klinische Professuren geben.

Eine weitere Botschaft an die Ärzte betraf gestern die künftigen Dienstverträge. Es gelte der Vertrauensschutz, versicherte Dekan Meinhard Lukas. Jeder Arzt am Standort könne frei entscheiden, ob und wie er sich künftig in Forschung und Lehre an der neuen Med-Fakultät engagieren wolle. Es sei natürlich möglich, im bestehenden Dienstverhältnis ohne Änderung des Dienstvertrages zu bleiben. Personal, das neu an der Uni-Klinik eingestellt werde, habe jedoch auch Forschungs- und Lehrtätigkeit im Dienstvertrag verankert.

 

Grafik: Medizinfakultät

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 31.07.2014 16:04

A Wahnsinn, was für tolle Vorzeigeakademiker. Dass OÖ sowas hat. A Wahnsinn.

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spaltpilz (30 Kommentare)
am 30.07.2014 16:56

Jeder, der das akademische Gelände rund um Linz kennt, weiß, dass nur hier nur konditionierte selektive Schweiger erfolgreich sein werden. Man muss entweder sehr naiv oder sehr blauäugig sein, um sich auf diesen Schwachsinn der Med. Fakultät Linz als potentieller Bewerber einzulassen.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 30.07.2014 14:48

Ständige Med-Fak-Jubelberichte der OÖN sind für nicht Verblendete schon abstoßend und belegen, wie die "objektive" und "unabhängige" Berichterstattung in sogenannten "Qualitätsblätter" tatsächlich abläuft

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( Kommentare)
am 30.07.2014 09:53

hervorragenden Kandidaten, den ehrenwerten Herrn BK .... einen UNI-Abschluss in Ehren - und er braucht noch einen Mentor für seine Droktor - Arbeit, wohl bekomms!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.07.2014 09:29

rasch gefunden werden und wie es der Teufel, oder hier besser: der Religionslehrer (Hupfi) und seine famose Elgin Drda wollen, werden sie auch das richtige Parteibuch haben bzw. der richtigen politischen Reichshälfte angehören.

Natürlich haben auch die Roten bei der Personalwahl etwas mitzureden, 25% der Uni-Betreibergesellschaft wird ja vom roten Linz gestemmt.

Und so wird am Ende, wie immer, alles gut werden und der Proporz wird obsiegen, so wie es im heiligen Land O.Ö. schon immer war.

Und die neue Landes-Finanz-Direktorin aus dem Hiesl-Büro (ohne Finanzerfahrung) wird alsbald die wunderbare finanzielle Ausgestaltung und Effizienz dieser Uni loben und CR Mandlbauer wird die Professoren und die Medizin-Uni in seiner altbekannten, undifferenzierten hurra-patriotischen Medien-Kampagne hochjubeln.

Wir Bürger dürfen dann, wie immer, zahlen und staunen, dass die hier ausgebildeten Jungärzte dann trotzdem ins Ausland abwandern werden.

Aber die Versorgungsjobs sind da und gesichert!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 30.07.2014 08:57

auch willkommen ?

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 30.07.2014 08:17

wenn es so scheint, dann ist es hausgemacht!
Da hilft auch ein weitere UNI nicht, ums teure Geld bilden wir auf Staatskosten Ärzte aus die dann abwandern weil sie bei uns keine vernünftige Niederlassung finden.
Dank unseres mächtigen Kammernsystems und einer unfähigen Sozialpolitik.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 30.07.2014 07:42

um den bedrohlichen Ärztemangel endlich zu beenden, schenkt uns unser aller Herr Landeshauptmann eine Medizin Universität. Die haben wir schon lange gebraucht!

Das waren noch Zeiten, als die Turnusärzte noch Wagerlfahren durften und Meister Oberchristl seine freundlichen Wortspenden über die niedergelassenen Ärzte loswerden durfte!

Diese Zeiten müssen wieder her!!

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