Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Geschichtsstunde mit dem Herrn Bundespräsidenten

21. Juli 2014, 00:04 Uhr
Geschichtsstunde mit dem Herrn Bundespräsidenten
Fischer bei Gespräch mit Jugendlichen in Bad Ischl Bild: ebra

BAD ISCHL. Heinz Fischer diskutierte in Bad Ischl mit Jugendlichen über die Folgen des Ersten Weltkrieges.

100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges rückt auch die Kaiserstadt Bad Ischl in den Fokus der Aufmerksamkeit. Am Samstag besuchte Bundespräsident Heinz Fischer die Stadt, um sich dort eine Ausstellung über den Ersten Weltkrieg anzusehen. Er ließ sich von Schülern der HTL Hallstatt durch die Räume führen. Sie hatten die Schau mitgestaltet.

Begeisterung und Ernüchterung

Anschließend diskutierte Heinz Fischer mit den Jugendlichen über den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen. Zur Auflockerung versuchte der Bundespräsident zunächst, das historische Wissen der 18- bis 20-Jährigen zu testen. Dabei stieß er allerdings schnell an Grenzen – etwa bei der Frage, wie viele Tote der Erste Weltkrieg forderte.

Fischer fragte nicht lange weiter, sondern erzählte einfach. Von der Kriegsbegeisterung im Sommer 1914 und von der Ernüchterung, die bald folgte. "Die Soldaten glaubten, in eine heldenhafte Zukunft zu marschieren", so Fischer. "Dabei wurden sie auf die Schlachtbank geführt." Fischer erzählte von der Entstehung der Republik und von den Habsburgergesetzen.

Gerne hätte Bad Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide am Ende noch eine Brücke in die Gegenwart geschlagen und über die EU als Gegenmodell zum kriegerischen Europa diskutiert. Doch ein 19-jähriger Bad Ischler mit türkischen Vorfahren machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Er kritisierte die "Feigheit" Europas gegenüber Israels Palästinenserpolitik.

Heinz Fischer holte noch einmal weit aus, um dem jungen Mann zu erklären, wie "komplex" der Nahostkonflikt ist und wie wenig Europa "leider" tun könne.

Am Ende wurden die Jugendlichen entlassen – und Fischer fuhr zur Kaiservilla, wo er Magdalena Habsburg-Lothringen, der Ururenkelin des Kaisers, zur Hochzeit gratulierte. An den Hochzeitsfeierlichkeiten selbst nahm Fischer nicht teil. (ebra)

Mehr über Heinz Fischers Besuch in Bad Ischl lesen Sie in den "Salzkammergut Nachrichten".

mehr aus Landespolitik

Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen

Digitaluni: Fast 400 Bewerbungen für zehn Stellen

Josef Ratzenböck wird 95: „Ich bin in der Nachspielzeit des Lebens“

Grüne Landesliste: Heute Entscheidung in Vorchdorf

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Analphabet (15.393 Kommentare)
am 25.07.2014 15:56

die Möglichkeit Volksabstimmungen durchzuführen, dann gäbe es dieses UNNÖTIGEN AMTES eines Bundespräsidenten gar nicht mehr. In der Schweiz macht das abwechselnd ein Minister mit. Den Schweizern geht's deshalb um nichts schlechter. Die Verwaltung in der Schweiz ist um über 40% BILLIGER.

lädt ...
melden
antworten
suzieQ (5.403 Kommentare)
am 21.07.2014 13:41

Der türkische Jugendliche kritisiert die Feigheit der EU gegenüber Gaza?
Wie schaut es mit der Feigheit der Türkei gegenüber den Djihadisten aus, die in Syrien kämpfen? Die pendeln über die TÜRKEI, inclusive Waffen!
Selber feig, Alter!

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 21.07.2014 12:02

Er sollte lieber von der rosigen Zukunft sprechen die die jungen Leute erwartet.
immer die alten Kamellen, nicht mal Politik lernten daraus traurig

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 21.07.2014 12:34

die wollten nichts Bestimmtes hören.

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 21.07.2014 10:15

Da kannst noch am wenigsten Schaden anrichten...

lädt ...
melden
antworten
eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 21.07.2014 10:07

...bei den verhandlungen in versailles und st. germain nach dem 1. weltkrieg, der grundstein für den 2. weltkrieg gelegt wurde?

lädt ...
melden
antworten
Analphabet (15.393 Kommentare)
am 21.07.2014 01:47

Kann Er wenig erzählen, da hatte Er oft Durchfall.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen