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Fünf "Sehr gut", vier "Genügend": Durchwachsenes Zeugnis für Linzer Uni

Von Jasmin Bürger, 31. März 2015, 00:05 Uhr
Fünf "Sehr gut", vier "Genügend": Durchwachsenes Zeugnis für Linzer Uni
Kepler-Universität Linz: Licht und Schatten im internationalen Universitäts-Ranking Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN/LINZ. Schlechte Noten im Bereich Lehre überschatten gutes Abschneiden in anderen Bereichen.

Mit einem "Genügend" muss sich die Linzer Johannes Kepler Universität im aktuellen von der EU finanzierten Hochschulvergleich "U-Multirank" im Bereich "Lehre" zufriedengeben: In allen vier verglichenen Kategorien hat die Johannes Kepler Universität (JKU) "unterdurchschnittlich" abgeschnitten.

Nicht nur bei den Absolventenquoten, auch beim Studienabschluss in Mindestzeit liefert die JKU bescheidene Ergebnisse (Details siehe Box). Kleines Trostpflaster: Bei diesen Indikatoren aus dem Bereich "Lehre" schneidet keine heimische Universität gut ab. Allerdings: Bei den Masterstudiengängen schaffen es an der Wirtschaftsuni Wien 92,8 Prozent, in Mindestzeit abzuschließen, an der JKU rund 48 Prozent.

Lichtblick Publikationen

Doch es gibt auch Lichtblicke: Neben den vier "Genügend" hat die Uni Linz auch in fünf Kategorien die Bestnote eingefahren: Ein "Sehr gut" gibt es etwa für eingeworbene Drittmittel, gemeinsame Publikationen mit Unternehmen oder auch erwähnte Publikationen der JKU in Patenten.

Mit dieser Wertung im Forschungs- und Wissenstransferbereich ist Gabriele Anderst-Kotsis, Vizerektorin für Forschung, "höchst zufrieden", hier habe sich die JKU seit Start des Rankings verbessert. Anlass, sich "zufrieden zurückzulehnen", gäben die Ergebnisse freilich nicht, in der Lehre sei Verbesserungsbedarf evident. Auch der künftige Rektor Meinhard Lukas, der im Oktober auf Richard Hagelauer folgt, freut sich "über die guten Ergebnisse in der Forschung", er sehe sich auch "in meinem Anliegen für eine Qualitätsoffensive in der Lehre bestätigt", sagte er.

Neuer Rektor mit Offensive

Schon nach seiner Wahl im Februar hatte Lukas eine solche als wichtigsten ersten Schritt genannt, da die Uni Linz – auch wachstumsbedingt – in den vergangenen Jahren "leider an Terrain in der Lehre verloren hat", so Lukas damals. Anderst-Kotsis verweist allerdings auch auf den "hohen Anteil berufsbegleitender Studierender" in Linz, dadurch seien schnelle Abschlüsse gefährdet. Tatsächlich arbeiten an der JKU drei Viertel der Studenten neben dem Studium, im Österreich-Schnitt sind es 64 Prozent.

 

Die JKU im Vergleich

Den von der EU finanzierten Hochschul-Vergleich „U-Multirank“ gibt es seit 2014. Heuer wurden an 1208 Unis 34 Indikatoren aus den Bereichen Forschung, Lehre, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement verglichen.

Unterschiedlich sind etwa die Betreuungsquoten an der JKU: So kommen an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät insgesamt 25,36 Studenten auf einen Lehrenden, in Physik dagegen liegt die Quote bei 3,01 und somit besser als an der TU Wien (6,86).

Die Uni Linz hat im Bereich Lehre vier „Genügend“: Die Abschlussquote bei Bachelorstudien liegt bei 25,1 Prozent, bei Masterstudien bei 30,5 Prozent. In Mindestzeit schaffen 35,5 Prozent der Bachelorstudenten ihren Abschluss, unter Masterstudenten rund 48 Prozent. Zum Vergleich: An der Technischen Uni Wien liegt die Abschlussquote bei Bachelors bei 36,2 Prozent, an der Wirtschaftsuni Wien absolvieren sogar 92,8 Prozent ihr Masterstudium in Mindestzeit.

Eine Diskrepanz gibt es bei kofinanzierten Publikationen: So gibt es ein „Sehr gut“ für Publikationen mit Partnern aus der Wirtschaft im Allgemeinen, aber ein „Genügend“ für gemeinsame Publikationen mit regionalen Partnern. Viele kleine Firmen würden zwar Forschungsarbeiten unterstützen, aber Ergebnisse nicht publizieren wollen, sagt Vizerektorin Anderst-Kotsis dazu.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.03.2015 21:52

...ist die JKU aus den Top 400 geflogen - also in die "Leere"
der Pemperlunis dieser Welt.

Der Bachelor - das ist doch der mit der Rose? Ein charmanter, zertifizierter Studienabbrecher der im öffentlichen Dienst als Maturant eingestuft wird. Ein Möchtegern-Akademiker also.

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jakuzas.@ttempt (119 Kommentare)
am 31.03.2015 19:37

mitposten, deren hoechster abschlusserfolg die BRONZENE GRUNDWEHRDIENER MEDAILLE ist ......

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 31.03.2015 20:30

ich freue mich immer über besonders freundliche Menschen, die ich noch nicht kenne.
Hast du bereits eine geeignete Füllmasse für deine Zahnlücke erworben?
Guten Abend!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 31.03.2015 12:53

1. Dass die Uni in Sachen Lehre nicht gut abschneidet, wundert nicht, denn an so gut wie allen österreichischen und vielen europäischen Unis zählt Lehre für Professoren nicht viel. Sie werden nicht daran gemessen, wie gut sie lehren (und lehren lassen), sondern fast nur daran, was, wie viel und in welchen Magazinen sie publizieren. Danach bemisst sich der Stellenwert eines Professors oder Assistenten, an nichts anderem.

Wenn also ein Prof. nicht aus Leidenschaft gerne lehrt (oder darauf achtet, dass seine Mitarbeiter gut lehren), dann ist die Lehre nur eine lästige Pflicht neben der geliebten Forschung. Entsprechend schludrig wird die Lehre oft betrieben.

Und: Selbst blitzgescheite Forscher von Weltrang sind oft didaktisch unter jeder Kritik oder lehren absichtlich sehr schlecht (ein guter Student lernt seinen Stoff alleine).

Nur wenn bei der Beurteilung von Prof. die Lehr-Leistung auch ernsthaft berücksichtigt werden würde, würde sich die Qualität der Lehre verbessern, sonst nicht.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 31.03.2015 12:55

Wenn die Uni Linz die Qualität der Lehre steigern könnte/würde, dann würden wohl sicher auch die Durchschnitts-Studienzeiten sinken, was ja gewollt ist (oder?).

Das schnelle Studieren ist ja nicht nur eine "Bringschuld" der Studierenden, sondern teils auch ein Konsequenz aus mangelhaft betriebener Lehre. Und dieser Mangel ist wiederum ein Mangel an "Service-Orientierung" des Lehrpersonals gegenüber den Studenten.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 31.03.2015 12:56

Das langsame Studieren ist natürlich eine Konsequenz teils aus mangelhafter Lehre...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 31.03.2015 14:29

ist eben ein begehrter Faktor!
Es wird im Artikel aber auch nicht auf die stetig steigende Studentenanzahl (bei gleich bleibenden Mitteln) hingewiesen.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 31.03.2015 11:22

Dodeln.

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.03.2015 09:31

nun zu den Absolventen, oder richtigerweise zu den Studienabbrechern?

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( Kommentare)
am 31.03.2015 09:35

Bachelor = Regelstudienzeit 6 Semester

Master = Regelstudienzeit 4 Semester

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.03.2015 09:43

auch also Akademiker, obwohl sie nur einen Studienabschnitt abgeschlossen haben?
Noch ein Gedanke zur sechssemestrigen "RegelSTUDIENzeit": die aktuell inflationär gezüchteten akademischen Krankenschwestern machen genau 2 Semester mehr als in der bisherigen Ausbildung.
Ein Schelm wer denkt, dass man in Ö. vordergründig um jeden Preis die Akademikerquote erhöhen möchte. zwinkern

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am 31.03.2015 10:08

ist ein vollwertiger akademischer Titel. Der frühere Magister wurde weitgehend abgeschafft und durch 2 Studien ersetzt, das gilt europaweit.

Zuerst nachdenken oder wenigstens auf Wikipedia gehen, letzteres bringt zur Not auch ein dressierter Aff' z'samm.

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.03.2015 10:13

weilst gleich untergriffig werden musst, Herr Bachelor!
Das Steckerl hast aber erwartungsgemäß brav geschnappt... zwinkern

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am 31.03.2015 10:29

Trottel im Forum…

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amha (11.322 Kommentare)
am 31.03.2015 19:33

hat wohl seine Kinderstube vergessen, oder kommt aus der Gosse.

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am 31.03.2015 14:11

was geht Dich das an. Im Forum soll man nach der Qualität der Beiträge und nicht nach irgendwelchen Titeln, ob Magister oder Waldarbeiter, alle Poster sind gleichwertig, sie unterscheiden sich durch ihre postings.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.03.2015 14:42

Zuerst nachdenken oder wenigstens auf Wikipedia gehen, letzteres bringt zur Not auch ein dressierter Aff' z'samm.

ist es deine Qualität die du anpreist ? traurig

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am 02.04.2015 07:24

Ein kurzer Wahn

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 31.03.2015 08:18

Nicht zu Unrecht sollten Universitäten von der Politik unabhängig sein. In Linz ist das von Gründung an NICHT der Fall. Ganz gut sieht man auch als Nicht-Insider die politische Postenbesetzung bei der neuen Med-Uni.

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am 31.03.2015 08:30

sonst aber nicht.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 31.03.2015 07:39

bei dem Studenten und Studienzeiten wie Vieh gezählt.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 31.03.2015 09:15

ist auf der JKU enorm groß!
Sie werden auch Studienabbrecher genannt das sind jene die mit 18Jahren nicht wissen was sie können und was sie wollen ohnehin nicht, also die von dir genannte Spezies.

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( Kommentare)
am 31.03.2015 03:03

Das kann ja vom ersten Tag an total praxisdurchflossen sein. („orientiert“ hätte nicht nur positiven Beigeschmack)

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am 31.03.2015 04:52

das schafft jeder mit disziplin und koepfchen

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am 31.03.2015 02:45

ein einzigartigees top studium in oe mit vielen, die im berufsleben zt fuehrungsaufgaben innehaben.da kann es schon ein wenig laenger dauern. ich selbst werde insgesamt 5 semester brauchen.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 31.03.2015 15:37

...jetzt ist mir KLAR - wie Du auf die Mindestlohnforderung kommst...

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