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Franz Hiesl im OÖN-Interview: „Von mir werden die Straßen bleiben“

Von Von Markus Staudinger, 29. Juli 2010, 00:04 Uhr
Straßenbau-Referent Hiesl für rasche Fertigstellung der S 10 Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Über Vertrauen in der Politik, Zuwanderung, die Familie Zogaj und darüber, was aus seiner Zeit in der Politik dereinst bleiben werde, spricht Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (VP) im OÖN-Sommerinterview.

OÖN: Herr Landeshauptmann-Stellvertreter, ist Österreich ein Einwanderungsland?

Hiesl: Wir haben immer Einwanderung gehabt, schon in der Monarchie. Die böhmische Küche in Wien gibt es ja nicht zufällig. Es wird auch in Zukunft Einwanderung geben. Ein Fehler war aber, dass Österreich ab den 60er-Jahren Zuwanderung ohne Qualifikation ermöglicht hat. Diese Gruppen und deren nachfolgende Generationen haben noch heute ein sehr geringes Bildungsniveau, weil die unterste Schicht gekommen ist.

OÖN: VP-Außenminister Michael Spindelegger sagt, Österreich brauche „dringend Zuwanderer“. Hat er recht?

Hiesl: Da braucht man sich nur die Bevölkerungsentwicklung anschauen, die zeigt, dass wir sonst schrumpfen würden. Wir müssen aber bestimmen, wen wir haben wollen. Und da sind Qualifikation und Sprachkenntnisse ausschlaggebend.

OÖN: Arigona Zogaj würde diese Kriterien wohl erfüllen. Ist es nicht paradox, nach Zuwanderern zu rufen und gleichzeitig integrierte Familien auszuweisen?

Hiesl: Die Familie Zogaj hat versucht, den Staat auszutricksen. Sie haben immer gewusst, dass sie nicht legal hier sind, haben das aber nicht zur Kenntnis genommen, indem sie mehr als 100 Anträge gestellt haben. Jetzt hat der Staat bewiesen, dass Recht Recht bleiben muss – auch die Mehrheit der Bevölkerung sieht das als richtig.

OÖN: Integriert wäre die Familie aber gewesen.

Hiesl: Naja, die Mutter hat nie gearbeitet hier und auch keine Sprachkenntnisse. Der entscheidende Punkt ist aber ohnehin: Sie waren nicht legal hier.

OÖN: Eine grundsätzliche Frage – ganz unabhängig von der Causa Zogaj. Soll man sich als Politiker immer nach der Mehrheitsmeinung richten?

Hiesl: In der Politik sollst du Spuren hinterlassen und nicht nur Staub aufwirbeln. Da muss man auch manchmal Standpunkte vertreten, die noch nicht mehrheitsfähig sind.

OÖN: Wäre die ursprünglich geplante Oper im Berg ein Projekt gewesen, bei dem man das hätte machen sollen?

Hiesl: Die Oper im Berg wäre ein noch besserer Standort als der jetzige Musiktheater-Standort in der Blumau, das stimmt. Aber es wäre wahnsinnig schwierig gewesen, die Volksbefragung, die klar anders ausgangen ist, nicht zu akzeptieren. Die Oper im Berg ist leider durch einen Politiker zu Fall gebracht worden, der sonst keine Spuren hinterlassen hat. Wer kennt denn noch Hans Achatz (Ex-FP-Obmann und Landesrat, Anm.)? Und das obwohl er bis 2003 zwölf Jahre in der Landesregierung saß. Die Frage muss Achatz auch für sich beantworten: „Was ist aus meiner Zeit in der Politik geblieben?“ Gar nichts.

OÖN: Geht es nicht fast allen Politiker einmal so?

Hiesl: Ich hoffe nicht. Von mir werden viele schwarze Bänder durch Oberösterreich, also die Straßen, bleiben. Das ist unauslöschlich.

OÖN: Straßen als Denkmäler für Franz Hiesl?

Hiesl: Nein. Aber ich möchte, dass die Leute sagen, dass in der Zeit, in der ich tätig war, was weitergangen ist.

OÖN: Beim Linzer Westring ist Ihr Regierungskollege, Grünen-Chef Anscho-ber, überzeugt, dass das Projekt nichts wird. Könnte er recht haben?

Hiesl: Der Kollege Anschober war auch überzeugt, dass ich die Welser Westspange nicht zusammenbringe – jetzt fahren wir drauf. Der Kollege Anschober war auch nicht begeistert von der Mühlviertler Schnellstraße S10. Seit 1. August 2009 bauen wir dort. Und aufgeben tue ich einen Brief – aber sicher nicht ein so wichtiges Projekt wie den Westring

OÖN: Aber ganz sicher sind Sie selbst nicht mehr, dass mit dem Bau 2011 begonnen wird?

Hiesl: Weil das Heft des Handelns derzeit nicht bei mir ist, sondern bei SP-Infrastrukturministerin Bures. Zum einen werden alle Straßenprojekte evaluiert, zum anderen sind noch nicht alle Verfahren abgeschlossen. Daher kann ich nicht sagen, es wird ganz sicher im Jahr 2011 angefangen. Mir ist lieber, je früher desto besser - aber kommen wird der Westring sicher.

OÖN: Sie und Landeshauptmann Pühringer sind und waren stets ein sehr enges Team mit einem großen Vertrauensverhältnis.

Hiesl: Ja, unsere Wege haben sich 1974 in der Jungen VP gekreuzt. Ich war 22, Josef Pühringer 25. Seit damals sind wir miteinander Stufe um Stufe aufgestiegen. Wir haben einen langen gemeinsamen Weg und es gibt ein unendliches Vertrauensverhältnis – das kann auch niemand zerstören.

OÖN: Sind solche Seilschaften für den Aufstieg wichtig?

Hiesl: Ich würde nicht Seilschaften sagen, das ist negativ besetzt.

OÖN: Dann sagen wir halt Vertrauenspartnerschaften.

Hiesl: Die sind auf jeden Fall förderlich – und auch für die Sache gut. Weil mehr entstehen kann, wenn es keine Zweifel, Haxlbeißereien und Hinterhältigkeiten gibt.

OÖN: Gibt es in der ÖVP-Nachfolgegeneration auch so ein enges Duo?

Hiesl: Ich hoffe es.

OÖN: Können Sie mir eines nennen?

Hiesl: Das will ich gar nicht, weil dann sofort missinterpretiert würde, das wäre der nächste Landeshauptmann und sein Stellvertreter.

OÖN: Anderes Thema: Sollte die Bundesregierung nicht langsam ihre Spar- und Steuervorschläge für die Budgetsanierung auf den Tisch legen?

Hiesl: Es ist doch klar, dass sich vor zwei so wichtigen Landtagswahlen (Steiermark, Wien, Anm.) die zwei Großparteien nicht ins Knie schießen. Die ÖVP in Oberösterreich war ja bei der Wahl 2003 selbst Leidtragende der damaligen Pensionsreform. Ich habe also Verständnis, dass die Koalition den anderen Parteien keinen Elfer auflegt, sondern sagt: Kommen wird was, aber es ist auch im Herbst nicht zu spät.

OÖN: Doch: Verfassungsrechtlich ist die Budgetrede am 1. Dezember zu spät: Sagten Sie nicht, dass Recht Recht bleiben muss?

Hiesl: Ich bin kein Verfassungsrechtler – aber was macht es denn, wenn das Budget ein Monat früher oder später vorgelegt wird? So lange am 1. Jänner die Maßnahmen in Kraft treten, sehe ich kein Problem.

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71  Kommentare
71  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 04.08.2010 17:38

"Die Oper im Berg wäre ein noch besserer Standort als der jetzige Musiktheater-Standort in der Blumau, das stimmt."

Die Volksbefragung war aber nicht über den Standort, sondern ob es einen "Neubau", oder ob das alte Theater umgebaut werden sollte! Die Standortfrage stand für das Volk nicht zur Debatte!
Daher muss hier das Volk in der Fehlentscheidung entlastet werden! Das Volk ist nicht so dumm!

Das Volk hätte für die Oper im Berg entschieden, die Befragung war falsch!
Das Volk hat für eine Restaurierung entschieden, was man überhaupt nicht wollte! Über die Standiortfrage war dann die SPÖ gegen die richtige Entscheidung von ÖVP LH dr. Pühringer, weil man dem LH kein Denkmal gönnen wollte! In dieser Einfachheit ist diese "Jahrtausendchanze" für das Theater im Berg in die Donau versunken und zu den Schienen, umrandet mit einer Strasse, gewandert!
In dieser Linzer Opernstand - Skandal - Frage war bei "Allen" Politikern die Dummheit Pate, ausgenommen vom LH Dr. Pühringer!

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beobachter (80 Kommentare)
am 02.08.2010 10:37

einer der letzten graden Michln in der Politik.

Wenn auch nicht immer populär aber ehrlich, gerade und eine gestandene Persönlichkeit

Viele andere winden sich wie es ihnen gerade einfällt

Er wird OÖ und der Politik einmal fehlen

Parteifreunden wie Gegner

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( Kommentare)
am 13.08.2010 12:55

Denn die wahren Kosten von 2.000 Mill € für den Westring sowie die zusätzlichen Belastungen durch TRANSITVERKEHRSVERLGERUNGEN mit S10 werden verheimlicht ! Sonst würde die Bevölkerung strickt dagegen sein !
siehe http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/art69,67580

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 31.07.2010 12:27

Straßen als Denkmäler. Was er bloß gegen das Wort "Seilschaften" hat? Für die Zustände in der oberösterreichischen Landespolitik ist das sowieso nur ein Hilfsausdruck!

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es-reicht (99 Kommentare)
am 30.07.2010 08:33

Das wird man von ihm sagen: Er hat das Land im Verkehr versenkt und nicht nur viel politschen Staub sondern den lebensgefährlichen FEINSTAUB samt mächtig SCHULDEN hinterlassen. STEUERGELDER die in seiner Ära leider in die falsche Richtung investiert wurden (statt in den Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel)! Das werden die nächsten Generationen erkennen und erleiden und so mancher daran ersticken. OBERÖSTERREICH wurde durch HIESL auch zum TRANSITLAND Nr 1. Praktisch ein ZWEITS TIROL ! Solche Politiker hat Oberösterreich nicht verdient !

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profdrsung (140 Kommentare)
am 30.07.2010 12:07

Dann weißt du, dass es noch lange nicht reicht.

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konkel (2.667 Kommentare)
am 30.07.2010 17:41

Du solltest deine Reklamation Richtung Brüssel richten, Hr. LR Hiesl hat nur deren Vorgaben (Nord/Süd-Verbindung) zu erfüllen.

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( Kommentare)
am 13.08.2010 12:57

Nicht gedankenlos der EU folgen ! Das geht schief, wie die Erfahrung mit Griechenland und andere EU-Staaten zeigt !

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cicero (6.590 Kommentare)
am 29.07.2010 23:45

Die Karriere von Hiesl ist wirklich bemerkenswert:
Ein Hilfsbuchhalter der voest schafft es bis zur 2.wichtigsten politischen Führungsposition in OÖ.

Kompliment an die voest Buchhalter, die Ausbildung muß gut sein !

Und Euch Obergescheiten Doktoren und Akademiker, die ihr glaubt immer alles besser zu wissen, ins Stammbuch geschrieben:

Es gibt nicht nur erlerntes Wissen, sondern auch Initiative und emotionale Intelligenz !

Ich habe selbst die höchste (akademische) Ausbildung, aber so präpotent, Leistungen anderer nicht zu schätzen, bin ich nicht !

Frage an die Kritiker:
Was habt Ihr geleistet ?
Oder hört man von Euch nur BlaBla, auf Kosten der Steuerzahler ?

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innuoon (640 Kommentare)
am 30.07.2010 08:50

Wir sind der aktuellen Rechtschreibung mächtig und haben insofern viel für Österreich geleistet, dass wir Steuern zahlen und nicht so wie ein Herr Hiesl das Land zubetoniert mit überteuerten Straßen, die nicht benötigt werden.

Ein herzliches DANKE für NICHTS! Man darf hoffen, dass diese Art von Politiker, die sich Denkmäler setzen doch mal aussterben!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.07.2010 21:46

Neben "seinen" Straßenbauprojekten hat LR Hiesl noch eine sehr pikante, um nicht zu sagen, äußerst fragwürdige religiöse Großleistung vollbracht. Er hat als Chef des "Familienreferates" öffentliches Geld aufgewendet, um der katholischen Kirche und ihrem damaligen "Sektenbeauftragten" Girzikowski eine CD-Rom mit dem Titel "Auf der Suche nachh Sinn" gestalten zu lassen.

Diese CD-Rom wurde dann an sämtliche Religionslehrer der oberösterreichischen Schulen als Lehrbehelf verteilt. In dieser CD-Rom wurden auf denkbar unsachliche Weise alle möglichen kleinen Religionsgemeinschaften und Freikirchen als "Sekten" verunglimpft (es wird wohl niemand Objektivität vermuten, wenn eine Kirche andere beurteilt). Ein Prof. Brunner kam in einem Gutachten über diese CD zu dem Urteil, dass diese "gravierend in verfassungsrechtlich geschützte Werte vieler Österreicher eingreift" und dem "Verfassungsgebot staatlicher religiöser Neutralität" nicht gerecht wurde.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.07.2010 21:58

Wer mehr darüber wissen will, schaue auf:
http://sekten.at/Sekten-CDROM/index.html und http://foref.info/news/oesterreich/linz-skandal-sekten-cd-rom-wieder-online/
Nach massiven Protesten konnte zumindest verhindert werden, dass diese CD weiter produziert und verteilt wird. Das ist also das "saubere" "christlich-konservative" Weltbild des Familienreferenten Hiesl: Um öffentliches Steuergeld wird beim "Sektenbeauftragten" der kath. Kirche eine CD in Auftrag gegeben, in der diese Glaubensgemeinschaft vor anderen konkurrierenden Glaubensgemeinschaften unsachlich und natürlich nicht objektiv "warnen" darf. Mit diesem Machwerk werden dann die Lehrer und Schüler zwangsbeglückt. Von einem sauberen, distanzierten Verhältnis Kirche-Staat kann hier keine Rede sein. Eher von einem ideologisch motivierten Mißbrauch von Steuergeld, um der bevorzugten Religionsgemeinschaft einen Wettbewerbsvorteil auf Steuerzahlerkosten zu gewähren. Solche Landesräte brauchen wir wahrlich nicht.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 29.07.2010 21:02

Anstatt die Bahn endlich massiv auszubauen und den Verkehr auf umweltfreundliche Bahnen zu lenken. Mit so einer Politik wird die Lebensqualität in OÖ massiv zerstört. Und wenn sich Bürger wehren wird drübergefahren (siehe Schalchen).
Bald wirds nicht nur mehr heißen, daß in Linz stinkt, sondern in ganz OÖ stinkt.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.07.2010 21:45

...bau nix investiert. ein bekannter von mir arbeitet bei der STRABAG (asphaltpartie). die ganze partie wurde gestern nach haus geschickt, keine arbeit.
so schauts aus.

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( Kommentare)
am 29.07.2010 22:33

Auch die B 309 könnte schon lange fertig sein,wenn es in OÖ. einen fähigeren Strassenbaureferenten gäbe ! Die Bauarbeiten gehen zähe dahin, oft sind nur ein paar Manderl zu sehen, nach ein paar Kilometern werkt dann vielleicht ein Bagger und so .......... offenbar ist nicht genügend Geld da, fristgerecht zu zahlen und so lassen es die Baufirmen eher dahinplätschern ........ den Auftrag haben sie ja, dauert es eben länger und wird dadurch noch teurer.

Hiesl sollte sich zurückziehen und das Feld einem Akademiker überlassen. Wir Steuerzahler dürfen ohnehin für die üppige Pension Hiesl aufkommen ....... und das bis zum Ende seiner Tage.

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Eide (198 Kommentare)
am 29.07.2010 19:42

..schaut wenigstens das es vorangeht mit sämtlichen Projekten, was in seiner Macht steht. Wenn die Straßen im schlechten und unsicheren Zustand wären, würden sich auch alle aufregen!
Ausbau von Straßen-, Bahn- und Infrastrukturprojekte!

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( Kommentare)
am 30.07.2010 23:10

wo???

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 31.07.2010 09:27

strecken und unsinnige Tunnel "investiert", also Geld verbrannt. Die Strecke nach Graz beispielsweise wird seit Jahren mit großem Aufwand zweigleisig als Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut: Es fährt halt demnächst nur mehr der Bummelzug d'rauf.

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 31.07.2010 16:55

...nach Graz eine Hochgeschwindigkeitsstrecke? Weil man auf der Pyhrnbahn drei Kilometer weit 120 km/h fahren kann ist es eine Hochgeschwindigkeitsstrecke?

An welcher Stelle wird denn derzeit gearbeitet und wann rechnest du mit einer Fertigstellung?

Auf die Antworten bin ich gespannt du Vollprofi - ansonsten erspar dir dein CV-Gesülze!

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( Kommentare)
am 29.07.2010 18:29

soviel Neid, Mißgunst, Geifer und üble Schlechtmacherei in den Kommentaren.

ja, ja, vielen ein Dorn im Auge, so ein bodenständiger und tüchtiger Politiker

was ich Euch fragen wollt: kennt Bundeskanzler Faymann auch das Verfassungsgesetz zur Vorlage des Budgets ?

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 29.07.2010 19:19

mit unserem Steuergeld denkmäler setzen bzw. Straßen bauen, an denen noch unsere Kinder durch die verpestete Luft und den Transit ihre Freude haben werden

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( Kommentare)
am 30.07.2010 08:09

Seit wann hat LR Hiesl stinkende Autos gebaut ?

Frag mich schon, wer die Luft in unserm Land verpestet.

Es soll einen Landesrat geben, der den öffentlichen Schienenverkehr ausbauen sollte.

Da hört man immer wieder von Schließung von Bahnlinien. Schon gehört?

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( Kommentare)
am 29.07.2010 22:37

Wer hat dir geflüstert, dass Hiesl ein tüchtiger Politiker sein soll ? Eine Umfrage unter den Oberösterreichern, und nicht nur unter ÖVPlern, würde sicher das Gegenteil ergeben.

Politiker vom Schlag eines Hiesl gehören ins Ausgedinge, bestens ausgebildete Akademiker sollten ihren Platz einnehmen und die Ressorts nach privatwirtschaftlichen Kriterien leiten und nicht wie Erbpachten urseliger Zeiten.

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( Kommentare)
am 30.07.2010 08:14

Pilatus hat sich schon damals die Hände in Unschuld gewaschen ...

Noch nie was von Wadlbeißerei in der Politik gehört ?

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( Kommentare)
am 29.07.2010 18:27

Es sagt viel über ihn aus, dass er auf das "Zubetonieren mit Asphalt und Beton" stolz ist. Keinerlei Zweifel, dass man damit auch einen Weg beschritten hat, der viele verprellt hat, vor allem die Natur!
Wesentlich mehr bleibt von ihm, dass er ein brutaler Parteipolitiker (vor allem in der Personalauswahl) war, es zählt nicht das Können, sondern ERgebenheit und Speichellekcertum. Wenn man weiß, welch bescheidene Ausbildung er selbst hat und dass so eine Karriere nur in der Politik möglich ist, weiß man, wie das o.öst. System läuft. Kritiker wurden gnadenlos verfolgt. Lehrerbashing an der Tagesordnung (kein Wunder bei seiner Bildung) TRotzdem wählen 80% der LehrerInnen diese Partei. Im Personalstand gibt es parktisch nur mehr VP Partegänger...
Wehe, wenn er ncoh mehr gekonnt hätte, wie er es wollte...

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( Kommentare)
am 29.07.2010 18:19

jetz wirds wirklich peinlich. stoppt den mann.

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Stradivari (2 Kommentare)
am 29.07.2010 18:05

die oper am berg ist doch vielmehr daran gescheitert, dass die befürworter die konstellation einer volksbefragung falsch eingeschätzt und nicht ausreichend ernst genommen haben. es wurde unterlassen, eine beherzte kampagne für das musiktheater am berg zu organisieren.

aufgrund dieser fatalen falscheinschätzung hatten die gegner der oper am berg ein leichtes spiel und konnten in der abstimmungsauseinandersetzung mit ihren argumenten problemlos punkten.

leider hat sich aber seit dieser fehleinschätzung, wie eine abstimmungsauseinandersetzung gehandhabt werden sollte, v.a. bei der oövp ein vorbehalt gegenüber direkter demokratie eingefurcht.

zur strafe für die "fehlentscheidung" der bevölkerung wurde 2002 die unterschriftenhürde, um eine volksbefragungen zustande zu bringen, massiv verschärft

als motto für bürgermitbestimmung in oö gilt seither:

"bürger haben politiker beim wichtig-sein gefälligst nicht zu stören"

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.07.2010 22:07

Ich stimme Ihrer Beurteilung großteils zu. Ergänzend kann noch festgestellt werden, dass die nun gebaute Oper genau so GEGEN den damaligen Willensentscheid des oberösterreichischen Volkes erfolgt ist, denn dieses hatte damals nicht für/gegen "eine Oper im Berg" sondern gegen "den Neubau eines Opernhauses" gestimmt. Das wissen alle unsere Politiker und Franz Hiesl im Besonderen, ganz genau! Die Politiker von SPÖ und ÖVP haben also mit diesem Opernbau den Volkswillen kaltschnäuzig MISSACHTET! Sie haben es sich nur nicht gleich, sondern erst nach ein paar Jahren getraut! Ein Affront gegen den Volkswillen bleibt das trotzdem.
Die Erhöhung der Stimmenzahl von 40.000 auf 80.000 wurde der SPÖ übrigens später bei der Volksbefragung zum Energie-AG-Börsegang selbst zum Verhängnis, denn damals wollte man genügend Stimmen dagegen sammeln, was mit der hohen Hürde sehr schwierig war. Aber so weit denken die Politiker bei solchen Änderungen nicht nach vorne.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.07.2010 22:16

Ich finde diese Missachtung des Volksentscheides symptomatisch für unsere unreife und unredliche Politik, die die Volksmeinung dann erfrägt, wenn sie eine Zustimmung zum eigenen Kurs erwartet und kaltschnäuzig missachtet, wenn diese Meinung nicht genehm ist. Ja, man schreckt sogar davor nicht zurück, den ursprünglichen Sinn und Wortlaut einer Befragung später umzudeuten, um diese Missachtung zu verschleiern. Für derartige Praktiken kann man als Demokrat nur Verachtung aufbringen.

Und das sage ich als einer, der damals FÜR den Neubau des Musiktheaters gestimmt hat, der aber darauf besteht, dass der Volkswille ERNST ZU NEHMEN IST, wenn er abgefragt wurde. Und dass man, um eine andere Entscheidung herbeizuführen, eben das Volk nochmals befragen hätte müssen.

Ein derartig mieses Beispiel für verlogene und abgehobene Politik, wie diese Musiktheater-Geschichte wird man schwerlich irgendwo anders finden.

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alina08 (182 Kommentare)
am 29.07.2010 16:29

Hiesl:
Von mir werden viele schwarze Bänder durch Oberösterreich, also die Straßen, bleiben. Das ist unauslöschlich.

GIBT ES EINEN PROFI UNTER DEN OÖN-POSTERN?

Was verrät diese Aussage über diesen Mensch und seinem Ziel???

Erbitte Eure Analysen! Würde mich brennend interessieren!

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konkel (2.667 Kommentare)
am 29.07.2010 17:32

helfen und tut alles das die Menschen schnell von A nach B kommen. Mit dem Auto.

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( Kommentare)
am 29.07.2010 18:34

König Ottokars Glück und Ende...
Ottokar.
Ich gehe meinen Gang, was hindert, faellt.

Margarethe.
Ihr steht am Abgrund, glaubt mir, Ottokar!

Offenbar wäre Ottokar mit diesem Herrn austauschbar, aber das wäre zuviel der Ehre...

denken Sie darüber nach!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 29.07.2010 15:21

für jobkarriere.wie kommst du mit der pflichtschule, ohne matura und studium, in die 2.höchste position des landes.also vergesst matura und studium, schreibst euch bei der övp ein, folgst brav der parteilinie, in ein paar jahren verdienst 10.000 €/monatl. im landesdienst.

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( Kommentare)
am 29.07.2010 15:52

Du musst als "Hiesl" auch dem Herausgeber der OÖN freundlich verbunden sein, denn keine Gazette berichtet so oft über diesen Landesrat, der ja eigentlich unser Angestellter ist, von uns bezahlt wird und dennoch glaubt, der ehrwürdige Graf von und zu Perg zu sein.

Täglich lässt er sich mit der Dienstkarosse von Perg nach Linz kutschieren, am Abend natürlich wieder nach Hause, Privilegien also, die in der heutigen Zeit, wo alle sparen müssen, vollkommen fehl am Platz sind.

Da würde einmal investigativer Journalismus gut greifen, aber welcher Zeitungsherausgeber beisst schon die Hand, die sie füttert.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 30.07.2010 07:24

braucht nicht gefüttert zu werden grinsen

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konkel (2.667 Kommentare)
am 30.07.2010 14:22

könnte uns ALLE füttern. grinsen

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 30.07.2010 17:29

aber nicht traurig

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konkel (2.667 Kommentare)
am 30.07.2010 17:35

grinsen

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cicero (6.590 Kommentare)
am 30.07.2010 17:47

Mich braucht keiner füttern.
Ich bin keine Taube.
Ich bin der Steinadler.
Ich jage meine Beute selber !

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 30.07.2010 18:20

schaust aus zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.07.2010 15:20

schon alles sein........

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( Kommentare)
am 29.07.2010 14:18

Alleine an der B 309 sieht man, dass Hiesl vom Strassenbau keine Ahnung hat. Eine neue Schnellstrasse, wie die von Steyr nach Enns nur zweispurig auszubauen, zeugt von absoluter Inkompetenz, schon jetzt staut sich der Verkehr bis zum Heuberg und das wird nicht besser werden.

Aber da Hiesl auch Landespersonalreferent ist, kuschen die Herrn DiplInschenööööööööööre, die doch in ihrem Studien vielleicht mitgekommen haben, wie man zukunftsweisend bauen soll und kann.

Eine Stau-Schnellstrasse bewirkt noch mehr Emissionen, Unfallgefahr und Belastungen für die Anrainer ........ aber das alles ist Hiesl unbekannt, er hat lieber eine vierspurige Fast-Autobahn von Rohrbach nach Hühnergeschrei bauen lassen, frequentiert von 342 Fahrzeugen täglich.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2010 14:05

Zu Zagaj hat er Recht-absolut.Und das wir Bundesentscheidungen mit Länderwahlen "bezahlen"das verbocken wir alle selbst.Das ganze Jahr über Politisch in Agonie liegen,keine eigene Meinung haben,höchstens a bissi zu "raunzen"-und sich dann über die Politik beschweren?Die Politiker sind doch letztlich nur ein Abbild unserer selbst.Sie halten uns den "Spiegel"vor.Und nichts tut so weh wie das...

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 29.07.2010 13:48

Politiker heutigen Schlages fragen sich niemals „was habe ich für die Bevölkerung getan?“.
Diese Berufs-Egomanen und Persönlichkeits-Freaks interessiert nur, „welches Denkmal sie sich selbst gesetzt haben?“
-
Insofern ist der kleine Kreisky-Hype, der anlässlich seines 20. Todestages entstanden ist, ganz gerecht: Kreisky (SPÖ) interessierte sich noch für die Leute, und nicht nur für sich selbst.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2010 13:57

Da haben sie zu 100% Recht...

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 29.07.2010 14:37

muss man noch einmal näher hinschauen !

Gruppenverhalten wirkt sich auch auf die Meinungsbildung der Gesellschaft aus.

Schauen wir uns Kreisky etwas näher an,so fällt sofort ins Auge das er am Königsmacher(Bilderberger)Treffen 1979 teilnahm ???

Bruno Kreisky (1979), former Austrian Chancellor -Teilnehmer liste-laut Reuters !?!

Ups-mit dem hat der Hochsitzbert natürlich nicht gerechnet!!


Die professionellen Lügner in der Politik und in den Medien haben ihre Botschaft bestens vorbereitet und senden sie in die Köpfe der Menschen schnell und mit Nachdruck, bevor die kritisch denkenden Analysten überhaupt eine Chance bekommen Fragen zu stellen, was ist überhaupt die Wahrheit.


Deshalb trifft sehr oft die Weisheit zu, "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht!"

Also AMEISE,glaube dem Herbert kein Wort-sein Mainstreamwissen kann sich jeder Kindskopf aneignen!!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2010 22:18

Mein Vater war ein Freund von Bruno Kreisky-sie drückten die Schulbank und verloren sich ein Leben lang nicht aus den Augen.Ich glaube,nicht voreingenommen zu sein,wenn ich behaupte:Bruno Kreisky war ein Mensch.Ein Mensch,dessen Brille noch ungefärbt war-und der vorurteilslos mit allen konnte.Nur mit seinesgleichen(Juden)hatte er nicht allzuviel Freude.Warum?Kann man z.b.jetzt sehr schön sehen.P.S.Ob jemand meiner Meinung nach klug ist oder nicht,ist mir grundsätzlich wurst.Ich verachte die Dummheit nur,wenn sie bösartig ist.Und was heisst schon klug?Angelernte Intelligenz?Emotionale Intelligenz?Die ideale Mischung aus beidem?Das Leben ist zu kurz,um es sich mit Haxlbeissereien zu vergeuden.Ich versuche,jeden Kommentator ernst zu nehmen-sofern er sich zu benehmen weiss.Dies ist natürlich eine unabdingbare Voraussetzung...

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 30.07.2010 09:49

Lieber hyperinflation!
Ich bin froh, dass ich dir etwas GEBEN konnte: du hast jetzt ein weiteres Feindbild: mich!
-
Alles Gute damit! Geh sorgfältig damit um. Etwas anderes als Feindbilder habt ihr ja nicht.

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Pfaffenberg12 (120 Kommentare)
am 29.07.2010 13:19

Danke Herr LH Stv. Hiesl, dass Sie mir meine Augen geöffnet haben, ich dachte mir immer es wäre Ihre Aufgabe mit dem Ihnen zur Verfügung gestellten Budget Straßen zu errichten, nun aber weiß ich, dass es sich hierbei nicht um (Infra-)Strukturmaßnahmen, sondern um Ihre Spuren für die Nachwelt handelt. Also lieber doch ein Prestigeprojekt verwirklichen, als sinnvolle (nicht so "nachweltwirksame") Maßnahmen setzen...

Das schlimme ist, dass ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass wir uns keine besseren Politiker verdient haben!

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( Kommentare)
am 29.07.2010 12:43

Ist es irgendjemanden aufgefallen, dass Herr LR Hiesl nach seinem Schiunfall länger wegen Reha ausgefallen ist?

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