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Finanzdirektor geht, der logische Nachfolger fehlt

Von Heinz Steinbock, 19. April 2014, 00:04 Uhr
Josef Krenner
Josef Krenner Bild: Land OÖ

Mit Ende März 2015 geht Landes-Finanzdirektor Josef Krenner in Pension, ein Nachfolger wird per Ausschreibung gesucht. Zwei Kandidaten, die als logische Nachfolger gehandelt wurden, haben abgesagt: Präsidialdirektorin Antonia Licka und Landesholding-Chef Dieter Widera.

Sein letztes Jahr als Landes-Finanzdirektor hat Josef Krenner begonnen, mit 31. März 2015 geht er in Pension. Die Besetzung dieser Schlüsselposition im Landesdienst, ist der Finanzdirektor doch einer der engsten fachlichen Vertrauten des Finanzreferenten und Landeshauptmannes Josef Pühringer (VP), wird spannend. Denn ein "logischer Nachfolger" ist nicht vorhanden. "In der Landes-Finanzabteilung bietet sich derzeit niemand an", sagt ein Landhaus-Insider.

Eine, die bei vielen als logische Nachfolgerin gegolten hat, winkte ab. Präsidialdirektorin Antonia Licka hat sich nicht beworben. "Überraschend" heißt es im Landhaus. Die gebürtige Vorarlbergerin hätte auf alle Fälle die Qualifikation, vor ihrer Berufung als Präsidialdirektorin arbeitete sie auch in Krenners Finanzabteilung.

Nicht beworben hat sich auch der Geschäftsführer der oö. Landesholding, Dieter Widera. Dies aus persönlichen Gründen: Widera feierte im März seinen 60. Geburtstag und wird voraussichtlich selbst in rund zwei Jahren in den Ruhestand treten.

Die Ausschreibung für den Finanzdirektor-Posten, laut Gesetz "intern" sowie "extern", läuft noch bis 5. Mai. "Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass sich viele erst gegen Ende der Bewerbungsfrist melden", heißt es aus dem Landhaus. Das betrifft wohl auch Bewerbungen aus anderen Landesdirektionen – als mögliche Bewerber, die grundsätzlich in Frage kämen, werden unter anderen Personaldirektor Helmut Ilk oder der Chef der Direktion Gesundheit und Soziales, Matthias Stöger, gehandelt. Das Auswahlverfahren soll dann im Mai und Juni stattfinden. Deshalb setzt man auch in der Landesregierung noch aufs Abwarten.

Ein interessantes Detail bietet die Ausschreibung zusätzlich: Die Tätigkeit "kann künftig auch die Funktion eines/einer Geschäftsführer/in der oö. Landesholding umfassen".

Das deutet darauf hin, dass der Posten Wideras, sobald dieser in den Ruhestand gewechselt ist, eingespart und dem Finanzdirektor zugeschlagen wird – ein Puzzlestein der Landes-Verwaltungsreform.

Vor kurzem war ja Krenner selbst "Mitbetroffener" einer solchen Maßnahme: Mit Dezember des Vorjahres wechselte Peter Sonnberger, bis dahin Landesamtsdirektor-Stellvertreter, in die Direktion des oberösterreichischen Landesschulrates. Der Landesamtsdirektor-Stellvertreter als eigener Posten wurde abgeschafft, die Vertretung des höchsten Landesbeamten während dessen Abwesenheit wurde Krenner quasi als "Nebenjob" übertragen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 21.04.2014 13:55

die es dirigieren und verwalten muss grinsen.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 20.04.2014 02:05

Wo doch schon lange ein SCHWARZER bestimmt ist. Der Pühringer soll die Kosten für die AUSSCHREIBUNG sparen. OHNE ROTSCHWARZES Parteibuch ist man im öffentlichen Bereich chancenlos.

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 22.04.2014 08:18

Wer wäre denn Ihrer Meinung nach, der vorbestimmte Kandidat?

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 19.04.2014 11:05

wie wärs mit maier oder penn?
die sind wenigstens in der öffentlichkeit gut bekannt und passen zur roten schulden strategie!

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