Ex-ÖGB-Frauenchefin stellt SP-Mitgliedschaft ruhend
LINZ. Ex-ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenchefin Irmgard Schmidleitner wird ab 1. September 2014 ihren Parteibeitrag umwidmen – an einen Verein für Frauen in Not, dem die oberösterreichische SPÖ-Frauenchefin Sonja Ablinger vorsteht.
Obendrein lasse sie auch ihre Parteimitgliedschaft ruhen, teilt sie in einem E-Mail an die SP-Landespartei mit. Sie werde auch keine Aktion der Landespartei mehr unterstützen und auf Landesebene sogar weiß wählen – solange Reinhold Entholzer Landesvorsitzender ist.
Schmidleitner ist verärgert darüber, dass nach dem Tod Barbara Prammers der Gewerkschafter Walter Schopf in den Nationalrat nachrückt – und nicht SP-Landesfrauenchefin Sonja Ablinger. Dies obwohl die parteiintern vereinbarte Frauenquote von 40 Prozent im SP-Nationalratsklub bei weitem nicht erfüllt ist.
SP-Landesgeschäftsführer Peter Binder will mit Schmidleitner das Gespräch suchen. "Es wäre traurig, wenn wir nicht einen konstruktiven Ausweg finden." Sie sei eine von einigen Frauen gewesen, die im Vorfeld der Sitzung des Landesparteivorstandes darauf gepocht hatten, dass die Quote einzuhalten sei.
Entholzer habe sich nach der Entscheidung des Landesparteivorstandes dafür ausgesprochen, das Statut zu überdenken und Klarheit zu schaffen, sagte Binder. Er lud Schmidleitner ein, an einer Lösung mitzuwirken.
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die war keine bereicherung für die politik!
der futtertrog ist eben nicht für alle verfügbar!
ziemlich wurscht sein........
Eine festgelegte Reihung ist auch von Feministinnen zu akzeptieren. Es kann doch nicht sein das 40% sich selbst verstümmeln müssen um in den Nationalrat zu kommen.