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Erweiterte Spitäler-Allianz in Oberösterreich

30. November 2016, 00:04 Uhr
Erweiterte Spitäler-Allianz in Oberösterreich
Kooperationspartner: Schwester Barbara (Elisabethinen), Karl Lehner (Gespag), Schwester Cordula (Vinzenz Gruppe). Stehend: Raimund Kaplinger (Elisabeth von Thüringen GmbH), Harald Geck (Gespag), Michael Heinisch (Vinzenz Gruppe)

LINZ. Ab Jänner kooperieren Gespag und das Ordensklinikum von Elisabethinen und Barmherzigen Schwestern.

Es ist ein für die oberösterreichische Spitalslandschaft logischer Schritt: Mit 1. Jänner 2017 kooperieren die landeseigene Spitalsgesellschaft Gespag, die Elisabethinen und die Vinzenzgruppe in einer Allianzpartnerschaft. Der Vertrag wurde gestern unterzeichnet.

Logisch, denn Zusammenschlüsse gibt es bereits. Mit 1. Jänner fusionieren das Linzer Krankenhaus der Elisabethinen und das zur Vinzenzgruppe gehörige Spital der Barmherzigen Schwestern zum "Ordensklinikum Linz" in einer gemeinsamen Trägergesellschaft. Zur Vinzenzgruppe gehört auch das Krankenhaus Ried. Die Elisabethinen wiederum haben seit 2009 einen Kooperationsvertrag mit der Gespag, der nun erweitert werde, so Gespag-Vorstandssprecher Karl Lehner.

"Alle Partner bleiben eigenständig", sagt Lehner, es gehe auch nicht darum, Abteilungen zu schließen, sondern um "einen koordinierten Zugang zur Spitzenmedizin in den Regionen". Das sei allein schwer umzusetzen, dazu brauche man Kooperationen, sagt Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Vinzenzgruppe. Das beginne damit, Schwerpunkte und Expertenwissen der Häuser gemeinsam zu nutzen. Dass das auch finanzielle Vorteile hat, liegt auf der Hand: "Wir brauchen nicht mehr drei Onkologie-Datenbanken aufzubauen, sondern eine, auf die alle Zugriff haben", nennt Elisabethinen-Geschäftsführer Raimund Kaplinger ein Beispiel. Das sei "vernetzte Kompetenz statt Konkurrenz". So bleiben das Tumorzentrum der Elisabethinen und die "Schwestern" als onkologisches Leitspital erhalten. Auf die dortige Spitzenmedizin haben aber alle, auch die peripheren Spitäler, Zugriff. Diagnosen und Behandlungen werden in Abstimmung durchgeführt. "Das bedeutet auch mehr Möglichkeiten für die Forschung", sagt Lehner.

Als Gegengewicht zur Kepler-Uniklinik (KUK) wollen die Spitalsmanager den Kooperationsverbund nicht verstanden wissen. Mit der Frauen- und Kinderklinik und der Landesnervenklinik wurden zwei Gespag-Spitäler in die KUK eingebracht, "es besteht eine Partnerschaft", sagt Lehner. (bock)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 01.12.2016 07:00

Aber vielleicht nur ein Politikum die Versorgung wird sicher nicht besser aber jetzt darf man halt auch Klinikum sagen und die Manager können strahlen die Patienten auch?

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2016 12:15

Ob auf dem Gelände noch Platz ist für den obligaten Verwaltungsturm? grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.11.2016 15:52

Da bleibt den Schwestern und Brüdern eh nichts anderes übrig traurig

Die haben wohl das Welser Spital angeschaut als abschreckendes Exempel. Aber wo kein Nachwuchs, da die Landesregierung.

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