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Die Panne mit der Pfanne – Pühringers schwerer Fehltritt

Von Wolfgang Braun, 22. Jänner 2015, 00:05 Uhr
Die Panne mit der Pfanne – Pühringers schwerer Fehltritt
Josef Pühringer in seinem Landeshauptmann-Büro Bild: Weihbold

Die Verbalattacke auf die Ärzte wird den Landeshauptmann noch lange belasten.

Im Steinernen Saal des Linzer Landhauses war Dienstagnachmittag alles für eine würdige Feierstunde gerichtet. Das offizielle Oberösterreich war gekommen, um die Gründung des Kepler-Universitätsklinikums, Herzstück der Linzer Medizin-Fakultät, zu zelebrieren.

Es hätte für Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) ein großer Moment werden sollen, die Krönung aller Bemühungen rund um das Projekt. Doch über dem Festakt lag wie Blei der eine Satz, der ihm wenige Stunden zuvor während der Gehaltsverhandlungen mit Oberösterreichs Ärztevertretern entfuhr: "Dann haue ich euch in die Pfanne, dass das Fett spritzt", drohte er den Ärzten, die darauf die Verhandlungen abbrachen.

Pühringer, der sich anschließend in einer Pressekonferenz für diese Entgleisung entschuldigt hatte, war sichtlich angeschlagen.

Spürbar wurde das auch bei seiner Festansprache. Normalerweise beherrscht Pühringer bei solchen Anlässen die Kunst der mitreißenden, der bewegenden Rede.

Am Dienstag war er davon weit entfernt.

Im Festpublikum saßen die Spitzen des oberösterreichischen Gesundheitssystems, darunter viele führende Mediziner. Als sich Pühringers ehemalige Büroleiterin und jetzige kaufmännische Geschäftsführerin im Kepler-Universitätsklinikum, Elgin Drda, in ihrer Rede bei ihm bedankte und über "seine Güte und seine Strenge" sprach, da gingen ein Raunen und manch bitteres Lachen durch den Saal. Die Verbalattacke auf die Ärzte war da bereits durchgesickert und beherrschendes Thema vieler Gespräche.

 

Schockiert über Pühringers Sager waren auch Vertraute des Landeshauptmannes – nicht nur, weil er sich damit verhandlungstaktisch in eine ungünstige Position manövriert hat, sondern auch, weil man in der Landespartei mittlerweile durch den Ärztestreit Auswirkungen auf den Wahlkampf im Herbst befürchtet. "Es wäre besser gewesen, nicht gleich von Anfang an selbst die Verhandlungen zu führen", hört man – selbstverständlich nur hinter vorgehaltener Hand – aus dem Führungskreis der Landes-ÖVP.

Dies vor allem deshalb, weil das Verhältnis des Duos Pühringer/Drda mit den Ärzten seit längerem belastet ist. Pühringer hat 2011 mit großem persönlichen Einsatz eine umfassende Spitalsreform durchgesetzt.

Eine solche Reform erstreichelt man sich nicht. Sie war mit vielen Konflikten und Verwundungen verbunden. Manche Rechnung ist bis heute offen, Pühringer für viele Ärzte ein Feindbild. Auffällig war beispielsweise, dass ausgerechnet beim Festakt für das Kepler-Universitätsklinikum einer fehlte: Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser. Offiziell, weil er für die Bundesärztekammer Verhandlungen über die neue Ärzte-Ausbildung führen musste. Kein Geheimnis ist aber, dass die Atmosphäre zwischen Niedermoser und Pühringer, den beiden Chefverhandlern, weiterhin angespannt ist.

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Die Strategie der Ärzte sei auch verantwortlich dafür, dass Pühringer sich zur Pfannen-Panne hinreißen habe lassen, hieß es gestern aus der Landes-ÖVP: "Die Ärzte haben dauernd provoziert, und der Landeshauptmann ist eben auch nur ein Mensch."

Ganz falsch ist das natürlich auch nicht. Ärzte-Präsident Niedermoser hat sich für den Gehalts-Konflikt die Dienste der PR-Agentur Milestones des ehemaligen Journalisten Werner Beninger gesichert. Beninger war schon als Journalist in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich, mit Dirty-Campaigning hat er absolut keine Berührungsängste. Seine Handschrift ist klar erkennbar: Verteil-aktionen in den Spitälern, konzertierte Mails und Postings sowie die eigens eingerichtete Plattform "stopptdieaerztevertreibung.at" sollen dazu dienen, die Meinung im Sinne der Ärzte zu beeinflussen – und das nicht gerade mit der feinen Klinge.

Aber ist das Erklärung genug für Pühringers Fehltritt? Dass der Landeshauptmann in Verhandlungen eine mitunter sehr raue Seite zeigt, wissen Eingeweihte längst. Dass er selbst in Sitzungen der Landesregierung Vertreter anderer Parteien robust zur Rücknahme von Aussagen auffordert und damit durchkommt, wie jüngst bei SPÖ-Chef Reinhold Entholzer, wirkt auch nicht gerade mäßigend.

Auch im engsten Kreis scheint ein Korrektiv zu fehlen. Montag beim Neujahrsempfang der ÖVP in der Linzer Tabakfabrik sagte VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer zu den 1300 Gästen (darunter Lufthansa-Aufsichtsratschef Wolfgang Mayrhuber): "Und jetzt begrüßen Sie mit mir den Mann, der mehr Energie hat als wir alle zusammen: Josef Pühringer."

Huldigungen dieser Art sind eben auch nicht der Boden, auf dem Verständnis für Widerspruch gedeiht.

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208  Kommentare
208  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2015 14:12

muss ins Spital und liegt auf dem OP-Tisch. Nichts rührt sich.
Endlich sieht er einen Mann im weißen Kittel vorbeigehen. "Herr Doktor, wann werde ich denn jetzt operiert?"
"Bedaure, nicht mein Tisch, Kollege kommt gleich!"

(Etwas abgewandelter Kellnerwitz)

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( Kommentare)
am 23.01.2015 13:13

hätten die OÖN nicht vorzeitig
die Überschrift ändern müssen.

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gscheidle (4.093 Kommentare)
am 23.01.2015 12:34

Ein älterer Herr, Vater eines Bekannten, liegt beinahe im Sterben. Der Gesundheitszustand des Patienten bessert und verschlechtert sich abwechselnd. Der Kommentar des Primars: (Originalton) Er Ist offensichtlich nicht um zu bringen! Diese Worte fielen ohne vorherige Provokation oder sonstige Auseinandersetzung mit dem Arzt. Entschuldigung? Fehlanzeige! Die Angehörigen sehen daher den Pfannensager etwas lockerer.

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trollpower (784 Kommentare)
am 23.01.2015 11:50

auszulachen dann ist es vorbei mit der Macht.
Siehe Caucescu 1989.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.01.2015 00:52

was der LH in petto hat!

Die Spitalsärzte sollten da zuminidest innehalten und die Bedenken überprüfen statt sich in Entsetzens- und Betroffenheitsorgien zu ergehen wie die Lehrer.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 22.01.2015 22:34

wird Pühringer noch lange belasten.
Ja wie lange, das kommt ganz auf ihn selbst an.
Und so wie man ihn kennt, wird es vermutlich bis kurz vor der
nächsten Landtagswahl, so um 2020/21 sein, denn er ist ja
noch voller Schaffenskraft. Ja die macht es aus, dass Widerspruch
nicht geduldet wird.
Aber Entschuldigung müsste angenommen werden und damit Schluss
der Debatte.
Noch eine kleine Bosheit:
Wo sind auf diesem Bild Pühringers Füße? Reichen sie nicht bis zum Boden?

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 22.01.2015 20:05

Zahnarzt zu Pühringer: "So, jetzt wird's a bisserl weh tun."

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 20:10

und der Pühringer drauf: wehe, dann haue ich dich in die Pfann das .....

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Dottore (599 Kommentare)
am 23.01.2015 10:00

JETZT KOMMT DIE PFANNE....UND DAUN GSPÜRNS GLEI NIX MEHR....

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Dottore (599 Kommentare)
am 23.01.2015 10:00

JETZT KOMMT DIE PFANNE....UND DAUN GSPÜRNS GLEI NIX MEHR....

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( Kommentare)
am 22.01.2015 20:04

hätte man besser in die Spitäler investieren sollen. Was hilft es denn jetzt für zig-Millionen Euro noch ein paar Studenten mehr auszubilden, die dann nach dem Studium fluchtartig das Land verlassen weil die Arbeitsbedingungen bei uns so mieß sind?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 20:12

dann müssen wir sie eben an der Fluch hindern, oder sie bezahlen die gesamten Studienkosten zurück.
Das wird sich schon machen lassen!

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 20:22

Also der Strawanzer würde Das Geld lieber für Bürokraten, kontrollore, Günstlinge, Machtmissbraucher, diktatoren, Verwalter oä verwenden, als an Positionen einsetzen die der Bevölkerung zu gute kommen.

Für 1 Studenten braucht es bei ihm dann zwei oder mehr Verwaltungsbeamte - schauen ob er studiert, was in wo er arbeitet, das Geld rückfordern, ein paar nette Briefe schreiben, ah dann kommen Anwälte, noch mehr brieferln, viele derer vom schwarzen CV ... Und fertig ist das optimierte, privatisierte und begünstigte Versorgungssystem für gleichgesinnte.

Ja nur keinen freien Entscheidungen akzeptieren, ja keine Kritik aufkommen lassen, am Anfang schon erzwingen dass man für Hungerlohn arbeitet, ...

So wird's nie mehr gehen, dank Pepi ist die Stimmung gereizt, die ÄK im Vergleich zur Stimmung der Ärzte selbst noch Sehr sehr moderat...

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 20:30

Ah geh, das geht doch viel einfacher.
Jeder Student muss sich zu Studienbeginn verpflichten, nach dem Studium ein paar Jahre in Österreich zu arbeiten. Unterschreibt er nicht, muss er zahlen. Punkt aus, wir haben nichts zu verschenken und die deutschen Massen sollen dann schauen, wo sie einen Studienplatz bekommen.

So einfach wäre es, wenn man will!

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 20:46

Bilden wir laufend junge Ärzte aus und wenn sie was können - schwups sind sie weg. Noch schlechter kann man ich arbeiten (auch wenn ich den Ansatz richtig finde um die Deutschen draußen zu halten!)
Es muss für die guten, ausgebildeten und engagierten Kollegen attraktiv sein in OÖ zu arbeiten. Die bringen die Leistung, die bilden unseren Nachwuchs aus. Der Mittelbau braucht international vergleichbare Bedingungen, braucht Perspektiven.
Auch die Jungen haben den Blick auf die Life-time Bilanz gerichtet, und die wird nur noch dramatisch schlechter.

All das nimmt der Pepi, all das ist auf Jahre geschädigt. Die Land-Spitäler sind ausgehungert, die Med-Uni bestenfalls mit drittklassigem Personal bespielt.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 20:50

Brauchen keine Verwaltungswüste.

Mein Vorschlag (in Anlehnung zu Deiner Idee) war schon lange: OÖ fördert das Studium in einer bestehenden Uni wenn der Mediziner sich zur Arbeit in OÖ verpflichtet. Positive Stimmung wird verbreitet (von denen kriegt man was statt nur Peitschenhiebe), viel weniger Geld verbraten (Student halbwegs genügsam) und bestehende Strukturen zu erweitern ist billiger als neue zu schaffen. Eine Win-Win-Win Situation außer für Egomanen und Drda

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 21:08

Na also!
Förderung oder Zahlungen sind zwar unterschiedliche Ansätze, aber der Effekt ist ident.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 21:17

für die Studenten, aber noch immer nicht für den Mittelbau. So lieb und wahrscheinlich auch wahr es ist, die Kosten für die Ausbildung in eine Life-Balance einzubeziehen - genauso utopisch ist es zu glauben, dass etliche in einer mobilen Welt nicht für das Mehr an Gehalt die Grenze wechseln. Und wenn sie den Vertrag abgedient haben, und es dann nicht passt, dann sind sie halt weg. C'est la vie. Die Guten waren und werden immer begehrt sein, und die kosten halt mehr als ein gutes Zureden.
Die Grundsatzfrage wird halt immer bleiben müssen, für wen soll das gelten? Wollen wir in OÖ eine gute Versorgung (also in der Champions-League mitspielen) oder reicht uns die europäisch drittklassige Versorgung von jenen die nicht ins Ausland oder in die private Wahlarzt-Ordination flüchten? Nur Turnus- und Assistenzärzte werden vieles nicht behandeln können.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 21:29

Stimme dir zu, da gibt es noch viel zu tun. Aber sefto hat die Diskussion mit den "Flüchtlingen" begonnen und darauf gab ich eine Antwort.
Ab jetzt werde ich wieder schweigen, da ich kein Arzt bin und ihr eure Probleme besser kennt und auch lösen könnt.

ciao

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 22.01.2015 21:46

Auf den bitterarmen Cook Islands lernte ich vor einigen Jahren einen Fischer kennen. Dessen Tochter studierte auf den Fijis Medizin; auf Staatskosten. Bedingung: nach Abschluss 5 Jahre auf den Cooks zu arbeiten. Echt easy!

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 21:54

kann ich auch gut verantworten, kann ich sofort unterschreiben, ist RICHTIG!

Aber wie schon erwähnt, wenn dann das Angebot nicht passt, wird sie es sich überlegen, wo sie als ausgebildete Ärztin weiter arbeiten wird. Die Welt ist mobiler geworden, die Leute flexibler. Holen sich dort das was für sie in dem Moment das wichtigste und richtigste ist. Und das ist nunmal in der neuen Generation mit ca 30 Jahren einen finanziellen Stock aufzubauen. Sesshaft werden die jungen Leute nun meist später. Wollen wir also immer nur die Studienabgänger? Oder wollen wir auch gute Mittelbauärzte / Fachärzte / Spezialisten? Dann müssen wir dort am Rad ebenso drehen.

Und genau die sind es die derzeit massiv unter die Räder kommen würden. Nicht die paar Spitzen-Primari - die werden es sich richten, und bekommen von Drda ohnehin Sonderverträge. Der Mittelbau zahlt drauf

Dank der Pfanne des Pühringer

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 20:57

Das wäre ein simpler Vertrag, mit seinen geltenden, internationalen Regeln.
Da braucht es keine zusätzliche Verwaltung/Überwachung. Gerade Vertragsrecht funktioniert in Österreich hervorragend.
Das wurde ja schon unter Metternich erarbeitet. zwinkern

Und ihr Einwand:
Auch die Jungen haben den Blick auf die Life-time Bilanz

Ja, ist es so schwierig, Studienkosten in die Bilanz einzurechnen?
Das traue ich einem ausgebildeten Mediziner zu!
Um gendergerecht zu schreiben: selbstverständlich erst recht jeder Medizinerin.

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( Kommentare)
am 22.01.2015 21:02

als Preis für ein Studium. Damit wird Oberösterreich im Wettbewerb um die besten Studenten sicherlich sehr erfolgreich sein...

Mit so einem Angebot wird man wohl nur die Schlechten und die Verzweifelten "anlocken" können.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2015 21:10

beruhige dich. Sklavenarbeit habe ich bei unseren Ärzten noch nie gesehen, Millionäre werden halt nicht alle.
Sollte das das Ziel sein, hast du den falschen Beruf gewählt.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 22.01.2015 21:48

Form einer Sklavenarbeit war es bislang schon in vielen Bereichen. Das ändert sich nun in raschen Schritten, verwöhnte Verwaltungen, Primarärzte und vor allem Politiker können damit momentan nicht umgehen - das tut weh, denn die Bevölkerung wird den Wandel der Mentalität massiv zu spüren bekommen.

Es ist die ganze Debatte primär KEINE Frage des Geldes. Nein, das will der Landeshauptmann so, und die Ärztevertreter fallen daruf hinein.

Es geht darum, was wollen wir für die Bevölkerung noch haben? Wie viel wollen wir uns leisten?

Gleiche Leistung? Wird VIEL mehr kosten (das wissen alle, denn wir müssen mehr zahlen, um genug Personal zu bekommen, das durch die Stundenreduktion wegfällt) Bis es da ist und angelernt ist muss man auch den bestehenden Ärzten mehr zahlen um sie zu motivieren, weiterhin ausbeuterisch Mehrstunden zu machen

Gleich viel Zahlen? Dann muss halt der LH sagen, dass die Leistung gekürzt wird. Weniger Ärzte, weniger Stunden - weniger Leistung. Ganz einfach.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.01.2015 00:41

Mit ihren Küngeleien und Tricksereien in einem Biotop, das weder Fisch noch Fleisch ist, weder selbständlige Tätigkeit noch ein ordentliches Angestelltenverhältnis. Die Manager können die Ärzte gegeneinander mit dem kleinen Finger ausspielen.

Hackl ins Kreiz ist die Devise. Selber schuld.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.01.2015 08:35

Ihr Vorschlag zur Zwangsverpflichtung dürfte aber auch von Metternich stammen.

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( Kommentare)
am 22.01.2015 20:42

Wollen Sie den Eisernen Vorhang wieder hochziehen?
Internationaler Haftbefehl für Republikflüchtlinge?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2015 14:15

Jedes Unternehmen, das kostenintensiv ausbildet, macht das so!

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( Kommentare)
am 22.01.2015 22:50

Kann mir bitte wer erklären, in welcher Funktion Herr LH P. die Gehaltsverhandlungen der Ärzte führt. So weit ich weiß, sind das alle Angestellte der GESPAG und somit wären doch die Organe (Vorstand, Personalchef, etc.) dieser AG für diese Verh.zuständig. In der GESPAG hat Herr Pühringer weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat eine offizielle Funktion (wohl aber Fr. Drda). Es ist mir schon klar, dass die GESPAG dem Land OÖ gehört, aber dass der Eigentümer(-vertreter)himself da an die Front geht?
Danke für die Aufklärung.

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gscheidle (4.093 Kommentare)
am 23.01.2015 11:57

Wem die Arbeits- bzw.Entlohnungsbedingungen in Ö. nicht gut genug sind geht ins Ausland. Da Frage ich mich schon ob nicht eine Studiengebühr für solche Fälle ein Thema wäre?

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 22.01.2015 19:13

Anscheinend wollen einige SPÖ-K(r)ampfposter, das Pühringer unser Steuergeld den Ärzten in den A.... schieben soll.

Beim Geld vernichten sind ja unsere SWAP-SPÖler ja Weltmeister !

Freundschaft, Genossen
SPÖ OÖ 18%

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.01.2015 19:18

Du schuldest mir noch eine Antwort zur meiner Frage:

warum bin ich ein Heuchler?

Oder hast wieder mal Dein Munderl zu voll genommen?

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 22.01.2015 20:07

Fühlst du dich angesprochen ??

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pacatianus (36 Kommentare)
am 22.01.2015 19:07

In einem Ton, den sich ältere ÖVP Granden wie Pröll und Pühringer erlauben, auf langjährige Versäumnisse der Politik zu reagieren, ist ein Zeichen von Schuldbewußtsein oder Schwäche.
Seit zehn Jahren weiß die Republik, dass das Eu Gesetz über die Ärztedienstzeit zu exekutieren ist. Die Politiker haben das verhindert und in den Krankenanstalten auf Kosten überarbeiteter Ärzte und der Wartezeit von Patienten Millionen gespart. Aber es ist offensichtlich die erklärte Absicht der Politik, das System an die Wand zu fahren damit es reif wird, privatisiert und vom Finazkapital übernommen zu werden. Ein böser Mensch würde sagen:Pühringer ist ein politischer Auftragskiller. Das Krankenhaus Enns hat er schon an die Vamed und Raiffeisen verscherbelt, was wird folgen ??

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 22.01.2015 18:55

Die Ärzte sind die grössten Privilegienritter im Land OÖ !!

Und an die Adresse der Heuchler hier im Forum:

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen !!

Auch Pühringer ist nur ein Mensch !

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.01.2015 18:57

und warum bin ich jetzt ein Heuchler?

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( Kommentare)
am 22.01.2015 18:58

was tut die Beamtenschaft?

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Schwaso (147 Kommentare)
am 22.01.2015 19:03

Armer, armer Pepi!!
Vielleicht hilft eine Gesprächstherapie?...Oh das ist ja auch ein Arzt...tztztz!

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 22.01.2015 19:53

für einer!!!!!!!!!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.01.2015 18:46

Kriminelle in die Pfanne zu hauen. Davon gibt es leider Tausende!

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Schwaso (147 Kommentare)
am 22.01.2015 18:49

Die Richter fühlen sich auch über den Tisch gezogen....arg!!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.01.2015 18:57

indem sie jemanden in die Pfanne haun, dass das Fett spritzt. zwinkern

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.01.2015 17:56

gleich noch eins drauf:

Die anderen haben ihn dazu provoziert. Meint er.

Schuld ist also der Verhandlungsgegner.

Herr Landeshauptmann, Ihre Zeit ist vorbei. Tut mir leid, dass ich Sie letztes Mal noch gewählt habe. Das werde ich Ihnen nicht mehr antun. Aus Menschlichkeit.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.01.2015 17:33

daß der pühringer angeschlagen ist. diese schwarte ist nur schwer auszubügeln. aber wie man ihn kennt, wird er durchtauchen und mit den ärzten weiterhin auf kriegsfuß stehen.

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Schwaso (147 Kommentare)
am 22.01.2015 18:24

Also ER steht mit Allen auf Kriegsfuß, die seine Meinung nicht teilen und nicht "gehorchen"!
Im erotischen Bereich würde man ihn einen DOM nennen....und eine SUB hat er ja scheinbar schon gefunden...zwinker!!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 22.01.2015 16:25

kommt aus der black partei.da gibts nur einen der anscheinend fähig ist alles zu machen.mit über 20 funktionen auf eine person zugeschnitten,deutet darf hin,die anderen sind nicht für recht viel zu gebrauchen.eine successive ablösung in verschiedenen funktionen scheint auch an der machtgeilheit zu scheitern.eine fürchterlich stockkonservative partei kann nicht anders.

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( Kommentare)
am 22.01.2015 16:05

Die Strategie der Ärzte sei auch verantwortlich dafür, dass Pühringer sich zur Pfannen-Panne hinreißen habe lassen, hieß es gestern aus der Landes-ÖVP: "Die Ärzte haben dauernd provoziert, und der Landeshauptmann ist eben auch nur ein Mensch."

Ganz falsch ist das natürlich auch nicht. Ärzte-Präsident Niedermoser hat sich für den Gehalts-Konflikt die Dienste der PR-Agentur Milestones des ehemaligen Journalisten Werner Beninger gesichert. Beninger war schon als Journalist in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich, mit Dirty-Campaigning hat er absolut keine Berührungsängste. Seine Handschrift ist klar erkennbar: Verteil-aktionen in den Spitälern, konzertierte Mails und Postings sowie die eigens eingerichtete Plattform "stopptdieaerztevertreibung.at" sollen dazu dienen, die Meinung im Sinne der Ärzte zu beeinflussen – und das nicht gerade mit der feinen Klinge.
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Ja ja jetzt sind die anderen Schuld...
Wahlzettel bleibt der Denkzettel!! traurig

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 22.01.2015 16:21

erspar uns deine Zitate !

Und darfst du auch wählen ?

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( Kommentare)
am 22.01.2015 16:26

Ab 01.02. gibt´s hole den Ball! zwinkern
Bis dahin wuff wuff

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