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Asylwerber in altes Linzer Postgebäude? Luger kündigt "massiven Widerstand" an

20. Juni 2015, 00:05 Uhr
Asylwerber in altes Linzer Postgebäude? Luger kündigt "massiven Widerstand" an
Das alte Postgebäude in der Linzer Derfflingerstraße Bild: Weihbold

SANKT PÖLTEN/LINZ. "Asylgipfel" der Innenministerin mit den Ländern: Streit um mögliches Bundesquartier in Linz.

Dass in Oberösterreich, Kärnten, Vorarlberg und dem Burgenland zusätzliche Bundesquartiere kommen, ist nach dem gestrigen "Asylgipfel" von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (VP) und der für Asylfragen zuständigen Landesräte in St. Pölten fix.

Schließlich war gestern die Frist für die Länder, ihre Aufnahmequoten zu 100 Prozent zu erfüllen, verstrichen – und mit Ausnahme Wiens, Niederösterreichs und der Steiermark verfehlten alle Länder das Ziel.

Wo und für wie viele Flüchtlinge die neuen Bundesquartiere eingerichtet werden, wollte Mikl-Leitner nicht bekanntgeben: Sie wolle zuerst "mit den betroffenen Bürgermeistern sprechen". Auch Soziallandesrätin Gertraud Jahn (SP), die als Vertreterin Oberösterreichs in St. Pölten war, zeigte sich unwissend. "Ich wurde über den Standort nicht informiert."

OÖNachrichten-Informationen zufolge dürfte es sich bei dem neuen Bundesquartier in Oberösterreich um das leerstehende Postgebäude in der Linzer Derfflingerstraße handeln. Ende Mai hatten die OÖN bereits exklusiv über entsprechende Pläne des Innenministeriums berichtet. Rund 100 Flüchtlinge könnten dort vorerst Quartier finden, Ende Mai war man von 200 Asylplätzen ausgegangen.

"Alle rechtlichen Möglichkeiten"

Doch egal ob 100 oder 200 Asylwerber – der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) kündigt Widerstand an. "Wir haben mit Thalham schon ein Massenquartier in Oberösterreich und ein Verteilerzentrum, das genügt für ein Land", sagt Luger: Er werde "alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten" gegen ein Quartier in der Derfflingerstraße nutzen. "Ich hätte weitere 100 Wohnplätze angeboten, die in der Stadt verteilt sind, aber das wurde vom Ministerium nicht gewünscht", sagt Luger.

Eine Unterbringung von weiteren Asylwerbern in Kasernen wurde gestern nicht beschlossen. Damit soll sich frühestens der "Asylgipfel" von Kanzler Werner Faymann (SP), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP) und den Landeshauptleuten am kommenden Mittwoch befassen.

Bleiburger Reise nach St. Pölten

Ausgezahlt hat sich damit eine Reise der Bleiburger Stadtspitze nach St. Pölten: Mikl-Leitner nahm ihre Ankündigung, die Kaserne in Bleiburg als Asyl-Quartier zu öffnen, zurück. Denn die örtliche Politik hat versprochen, die 100 für die Kaserne vorgesehenen Flüchtlingsplätze anderweitig in der Region aufzutreiben. Auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SP) hatte eine Öffnung der Kaserne strikt abgelehnt

In der Freistädter Tilly-Kaserne sind bereits 70 Flüchtlinge untergebracht. Freistadt steht auch weiter auf der Liste möglicher Quartiere, die Verteidigungsminister Gerald Klug (SP) am Donnerstag im Nationalrat präsentiert hatte, ebenso wie Horn (Niederösterreich), Vomp (Tirol), Tamsweg (Salzburg) und Bleiburg. Die Kaserne Linz-Ebelsberg, gegen deren Nutzung für Asylwerber sich Bürgermeister Klaus Luger wehrt, stand nicht auf der Liste. (bock)

 

Aufruf zu Sachlichkeit

Anlässlich des gestrigen Weltflüchtlingstags forderte Bundespräsident Heinz Fischer eine „ernsthafte und sachliche Diskussion zu den Problemen von Flüchtlingen und Asylwerbern“. Die Bevölkerung müsse ein „Maximum an Information“ erhalten. Man müsse auch in der Lage sein, „berechtigte Sorgen von kaltblütiger Agitation zu unterscheiden“, so Fischer.
In der Bevölkerung sei die Hilfsbereitschaft größer als „so mancher Bürgermeister glaubt“, sagt Volkshilfe-Geschäftsführer Erich Fenninger und beruft sich auf die Befragung von 1000 Österreichern. 64 Prozent seien dabei „sehr“ oder „ziemlich“ dafür gewesen, dass Österreich Asyl gewährt.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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euphronios (303 Kommentare)
am 23.06.2015 18:52

Wellcome...

...in Hostelerie Austria...

Sie kommen ungefragt, erwarten Verpfegung, erwarten Beherbergung, erwarten Kleidung und Taschengeld, sie erwarten Familienzuzug, sie erwarten Ausübung ihrer Kultur und Religionsvorstellungen, sie erwarten Akzeptanz ihrer Intoleranz unser Gesellschaft und unserer christlichen Religionswerte, sie dürfen uns alle als "Rechtsradikal" betiteln, sollten wir etwas dagegen haben…

Herzlich Willkommen in Österarm (vormals Österreich)

Und das haben wir einfach hinzunehmen und zu bezahlen…/ Geht's noch??

Zum Wendehals und vom Volk ungewählten Bürgermeister Luger fällt mir nix ein!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 22.06.2015 01:26

Lugner hat beim Steuergeldpokern zugesehen und wird das auch bei den Asylanten tun. Alles nur BLABLA es kommen Wahlen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.06.2015 06:58

Auch wenn Sie den Linzer Bürgermeister nicht mögen - ihn durch ein zusätzliches "n" in Lugner-Nähe zu rücken, ist eine Beleidigung jenseits von gut und böse.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 22.06.2015 08:46

Herr Baumeister Lugner aus Wien wird die Beleidigung sicher mit Humor hinnehmen.

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( Kommentare)
am 21.06.2015 14:56

das halbe Stift ST:FLORIAN STEHT LEER 1

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mb230ce123 (15 Kommentare)
am 20.06.2015 18:23

ich haette da eine frage ......

nachdem wir uns ja jetzt im RAMADAN befinden und unsere lieben muslimischen neubuerger in den zeltstadten, tagsueber nix essen wollen/duerfen .....
●wird da um 22h fuer sie FRISCH AUFGEKOCHT ??●

es ist wie gesagt eine frage .... wenns so ist, dass naechtens extra frisch gekocht wird, wird sich der geneigte forumskollege|n sicher eine eigene meinung bilden ....

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 20.06.2015 18:00

Tja,,da Fischer Heinzi muss wohl die falschen Einflüsterer haben..Notleidenden Kriegsflüchtlingen gibt man gern seine Unterstützung .. nicht aber Kriminellen und Wirtschaftsflüchtlingen.. am besten wir positionieren alle vor der Hofburg.. und drücken allen a SPÖ Fanderl in die Hand.. Da Heinzi freut sich und die Flüchlinge haben ein klein-Syrien..der Gute sollte sich mal überlegen das er mit unsrem Geld herumschmeisst..da hilft die Steuerreform nichts wenn ma dauernd den Nackerpatzln unser Geld in den Arsch schieben...Vorsicht Heinz... sonst is bald da Strache Präsident a nu....

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 20.06.2015 17:32

ich bin kein freund vom luger! aber im diesem fall gebe ich ihm recht!

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( Kommentare)
am 20.06.2015 15:02

"Asylwerber in altes Linzer Postgebäude?"
Dann gibt es vermutlich einen "blauen LH" in Oberösterreich.

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( Kommentare)
am 20.06.2015 11:25

Liebe SPÖ_ÖVP und Grüne!

Ich glaube es wäre besser für Euch, den Sommer Urlaub bis nach den Wahlen zu Verschieben. Denn da werdet Ihr ihn BITTER nötig haben.

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 20.06.2015 11:24

FRAU JAHN wusste aber schon das Sie nach ST.PÖLTEN fahren soll!!

um Daumen zudrehen oder was? Ist doch nur eine Ausrede!! Zeigte sich unwissend. "Ich wurde über den Standort nicht informiert."

Super wie diese DAMEN arbeiten!! DARUM sage ich FRAUEN gehören nicht in die POLITIK!!!

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Bienenkorb (455 Kommentare)
am 20.06.2015 10:56

SPÖ/ÖVP und Grüne ihr seid keine Volksvertreter sondern Volksvernichter. Euch würde ich niemals mehr meine Stimme geben.
PS: meine Familie, Freunde und Nachbarn denken genauso.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 20.06.2015 11:26

Sie sind wahrlich nicht zu beneiden.

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Freemann (938 Kommentare)
am 20.06.2015 10:22

Bei den 64% wurden ausschließlich NGO befragt. Lieber Heinzi geh wieder
aufs WC da kannst du keinen Schaden an richten

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.06.2015 09:42

luger geht davon aus, dass bei großquartieren zustände wie in der lunzerstraße auftreten.
doch müssen sich die politikwurschtln schon an der eigenen nase nehmen, es war ihre schuld, die eskalationen damals dort zuzulassen.
keiner kümmerte sich darum, ob moslems, farbige, christen, zigeuner o.ä. zusammengewürfelt wurden, keiner kümmerte sich um die versorgung, keiner kümmerte sich um den sich ausbreitenden arbeiterstrich.
so gesehen, ist die angst verständlich, aber fehler sollten halt nur einmal gemacht werden
ob luger das begreift?.....

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 20.06.2015 09:14

Kurze Zeit war dort ein Postpartner untergebracht,
das sah auch wie ein Asylheim aus.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 20.06.2015 09:00

und jetzt machens noch einen donaustrand, dann ist bei schönwetter die landstrasse und der volksgarten leer von kulturbereicherer.

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observer (22.145 Kommentare)
am 20.06.2015 08:51

In Linz gibt es schon - bezogen auf die Einwohnerzahl - viel mehr AsylwerberInnen als in den allermeisten anderen Bezirken von Oberösterreich. Gerade hat man sich bei der sogenannnten "Flüchtlingskonferenz" auf eine Aufteilung nach Bezirken geeinigt, schon wird dieses Prinzip schon wieder durchbrochen. Es geht nicht an, dass die ÖVP OÖ unter dem LH Pühringer den LinzerInnen nich weitere AsylwerberInnen zumutet, damit die ländlichen Bezirke - wo es mehr ÖVP WählerInnen als in Linz gibt - geschont werden - zum Schaden der LinzerInnen. Und das Grundproblem wird bundesweit mal wieder nicht angegangen - der Zustrom an AsylwerberInnen gehört endlich mal abgedreht und die die neuralgischen Grenzen überwacht, wir haben schon viel mehr als unseren Teil geleistet. Es darf einfach nicht so weiter gehen. Die nächsten Wahlen werden massive Niederlagen der SPÖ/ÖVP bringen, wobei nicht vergessen werden darf, dass auch die Grünen diese Politik decken. Und die nächste NR Wahl wird ein Desaster für sie

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vul (2.749 Kommentare)
am 20.06.2015 08:29

Herr Faymann, Sie und Frau M.Leitner haben es immer noch nicht kapiert! Das Volk will keine Quoten, sondern schlicht und ergreifend STOP! Worte Ihrer Ministerkollegen in Prag:"..wenn ein Flüchtling an unsere Grenze kommt, wird er angehalten, um 180 umgedreht und sofort wieder zurückgeschickt! Wir wollen keine Asylanten, sondern müssen die Bedingungen für unsere Leute verbessern!" (Nachrichten im CZ-Internet!)Und das tschechische Volk schreit BRAVO! Die EU kann noch so hüpfen, die Tschechen werden KEINE Asylanten aufnehmen. Übrigens: nicht nur die Tschechen!

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peas (4.501 Kommentare)
am 20.06.2015 07:55

Diese Linz, so wie es jetzt dasteht, ist bereits verloren. Auf der dichtesten Straße, der Landstraße fühlt man sich als Fremder. Warum also nicht dort weitermachen, wo die SPÖ diese Stadt über Jahrzehnte hingeführt hat?

Dieses Verhalten bestätigt mich wieder im Glauben daran, dass ein Politiker ein verabscheuungswürdiges Individuum ist. Was denkt er denn wie er sich verhalten darf als Sozialist? Ein opportunistischer Sozialist? Ja aber mit Sicherheit! Einer der mit seinen erklärten Idealen bricht, wenn es seiner Sache dienlich ist! Und dienlich sind solche Wortmeldungen allenfalls, denn die Rechnung wird im Herbst kommen, zumindest hoffe ich das! Hoffentlich die Rechnung für die letzten 30 Jahre inländerfeindliche Politik in Linz! Die haben die Stadt in jeder Ebene zu Grunde gerichtet, nicht nur in fFinanzieller Hinsicht!

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lester (11.378 Kommentare)
am 20.06.2015 07:45

So sind die "ROTEN" Gutmenschen.
Ja zu Flüchtlingen, ja zur Zuwanderung aber "BITTE Schön , NICHT in UNSERER GEMEINDE".
VERLOGENES PACK:

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 20.06.2015 07:56

Was soll denn der schwarze Pilatus auch anderes schreiben?

Informier dich doch mal, wie groß der Beitrag der Linzer zum Asylwesen bereits ist, und wieviele schwarze Landgemeinden nicht einen einzigen Ayslwerber beherbergen, bevor du parteipolitische Eigentore schießt!

https://asylwerberin.cartodb.com/viz/aa210f34-153b-11e5-beca-0e018d66dc29/public_map

In Linz hat man die Massenquartiere vor Jahren extra aufgelöst und auf kleinere Einheiten umgeschichtet, weil das sonst nur Probleme nach sich zieht.

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 20.06.2015 00:22

....quartiert einige Asylwerber in Lugers Büro ein, weil der Typ ist sowieso für die "Würscht". Der, als Bürgermeister,ist uns noch abgegangen in der Versager-Sammlung!

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