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Amtsleiter nur für Gemeinden ab 1000 Einwohnern

Von Josef Lehner, 20. Juli 2017, 00:04 Uhr
Amtsleiter nur für Gemeinden ab 1000 Einwohnern
Amtsleiter Gschwandtner: "Fusion kein Nachteil für Kleingemeinde." (priv.)

LINZ. Land will erreichen, dass Gemeindeämter in Verwaltungsgemeinschaften geführt werden.

Das Land Oberösterreich hat verboten, dass Gemeinden unter 1000 Einwohnern eine Verwaltung mit eigenem Amtsleiter haben. Das hören die OÖNachrichten aus Gemeindestuben, nachdem sie über die Probleme in den kommunalen Verwaltungen berichtet haben (OÖN vom 18. Juli). Das sei nicht richtig, sagt der zuständige Landesrat Max Hiegelsberger (VP). "Zu mir kommen aber Bürgermeister und sagen, sie möchten sparen und mit einer Nachbargemeinde zusammenarbeiten." Wo ein Amtsleiter in Pension gehe, werde die Chance genutzt, Verwaltungseinheiten zu bündeln. So gebe es Pläne, dass im Bezirk Ried künftig Mörschwang mit St. Georgen bei Obernberg kooperiert und Pramet mit Schildorn und/oder Pattigham.

Freilich fehlt dann im Ort, wo kein Amtsleiter mehr sitzt, erst recht ein erfahrener Beamter, der kompetent Auskunft geben kann. "Dafür steht in der anderen Gemeinde für alle Bürger ein Amtsleiter zur Verfügung", sagt Hiegelsberger. Der höhere Personalstand erlaube es, Urlaube und Krankenstände besser zu überbrücken.

Derzeit sei die Lage für die Mitarbeiter und für die Bürger völlig unbefriedigend, sagt Karl Schwandtner, langjähriger Amtsleiter in Mühlheim am Inn: "Alles wird komplexer. Es gibt Materien, mit denen ich oft Jahre nicht zu tun habe. Wenn jemand ins Amt kommt und danach fragt, muss ich ich mich erst selbst informieren und ihn vertrösten." Besonders zeitaufwändig seien Trauungen ausländischer Bürger, weil Dokumente zu prüfen sind.

Amtsleiter ist für Fusion

Schwandtner ist selbst als Vertreter einer Kleingemeinde (660 Einwohner) für Fusionen, nicht bloß für Verwaltungsgemeinschaften: "Weil ich auch für Bürger der kleineren Gemeinde keinen Nachteil sehe." Es müsse nur die demokratische Mitsprache gesichert sein.

Beispiele über Gemeindekooperationen lesen Sie in unserer Regionalausgabe Wels.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 20.07.2017 11:46

Nur durch den Druck der FPÖ passiert was. Die schwarzen Neugebauers lassen grüßen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.07.2017 11:50

Die FPÖ ist halt für die Großkopferten da. Für die Exekutiven. DAS passiert: Die Dreimächtedemokratie widerspricht dem faschistischen Grundgedanken der Elitären 180 grad.

Der Kurz ist ein Teil eurer 5. Kolonne in der VP.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.07.2017 11:42

Die beim "Land" sind immer schon übergeschnappt gewesen traurig

Und die "Gemeinden" haben sich mit ihrer Eitelkeit beim Land verschuldet und damit das "Land" zu ihren faktischen Vorgesetzten gemacht. Gegen die Verfassung. In einer militärisch-veralteten, exekutiv-blöden Denkweise.

SMALL IS BEAUTIFUL

Die Schenigger werden noch Augen machen, wenn sie von einer Gemeinde zu einem Randdorf degeneriert und abgekanzelt werden traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.07.2017 11:54

Übrigens: die Grenze "1000" ist auch so eine "geniale", willkürliche Verwalter-Juristen- und Exekitiven-Schnapsideee. Von oben herab dem Volk "demokratisch" vor die Nase hingeschmissen.

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