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AKh-Betriebsratschef fordert 20 Prozent plus für Pflegepersonal

Von Anneliese Edlinger, 28. Jänner 2015, 00:04 Uhr
An den Spitälern rumort es: Auch Pflegekräfte fordern mehr
»Die Wertschätzung, die es für die Arbeit in der Pflege gibt, muss sich auch in der Höhe der Gehälter zeigen.« Branko Novakovic, Betriebsratsvoritzender im AKh Linz Bild: Hochrinner, Linz

LINZ. Nach der Einigung mit den Ärzten verlangen Personalvertreter auch eine kräftige Gehaltserhöhung für die Pflegekräfte.

Rund 25 Millionen Euro an frischem Geld steckt das Land, wie berichtet, jährlich in die Gehaltserhöhung für Oberösterreichs Spitalsärzte. "Beim Pflegebereich wird es mit dieser Summe nicht getan sein", sagt AKh-Betriebsratschef Branko Novakovic.

Er legte gestern als erster Personalvertreter seine Forderung für die Gehaltserhöhung der Pflegekräfte vor: 20 Prozent plus auf das Grundgehalt eines jeden der rund 12.000 Beschäftigten in diesem Bereich. "Dann sind wir in etwa dort, was in Niederösterreich bezahlt wird", sagt Novakovic. Wie viel frisches Geld in Summe Land und Gemeinden bereitstellen sollten, "haben wir noch nicht durchgerechnet", so der AKh-Betriebsratschef. Schließlich werde neben mehr Geld auch mehr Personal gefordert. Derzeit liegt das Einstiegsgehalt für diplomierte Pflegekräfte bei rund 2160 Euro brutto monatlich, jenes für Pflegehelfer bei 1800 brutto.

Verhandlungsstart im März

Betroffen von der Gehaltserhöhung, für die Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) einen Verhandlungsstart im März angekündigt hat, wäre nicht nur das Pflegepersonal in den Spitälern, sondern auch jenes in Alten- und Pflegeheimen sowie mobilen Diensten. Ebenfalls mehr Geld soll es auch für Personal im medizinisch-technischen Dienst (etwa Radiologie oder Labor) sowie Hebammen geben. Hier gibt es aber noch keine konkreten Forderungen. Erstmals werden heuer, wie berichtet, alle drei betroffenen Gewerkschaften (vida, Gemeindebedienstete, Öffentlicher Dienst) gemeinsam mit Pühringer (er vertritt das Land), Städte- und Gemeindevertretern verhandeln.

Mit am Tisch sitzen auch Gespag-Zentralbetriebsratschef Harald Schwarzbauer und Sonja Reitinger, Verhandlungsführerin der Bediensteten in den Ordensspitälern. Teilen auch Sie die Forderung nach 20 Prozent plus auf das Grundgehalt der Pflegekräfte? "Ich lege mich da noch nicht fest", sagt Schwarzbauer. Schließlich gebe es erst am 10. Februar ein Treffen aller Personalvertreter, wo das Vorgehen beraten werde. Auch Reitinger will keine Zahlen nennen, "aber eine kräftige Erhöhung muss es schon sein", so die Betriebsratsvorsitzende des Klinikums Wels-Grieskirchen.

Entholzer für mehr Personal

Doch nicht nur mehr Gehalt, auch zusätzliches Personal wird gefordert. "Derzeit muss eine Nachtschwester auf der Internen bis zu 30 Patienten versorgen", sagt Martina Reischenböck, stv. Betriebsratschefin im Krankenhaus Ried. Doch für so einen Nachtdienst brauche es zwei Pflegekräfte. SP-Landesparteivorsitzender Reinhold Entholzer unterstützt die Forderung nach mehr Personal. Und er verlangt wie Novakovic einen Verhandlungsstart im Februar. Doch Pühringer winkt ab. Bis Ende Februar dauere die Erhebung der Daten.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
linzerleser (3.619 Kommentare)
am 28.01.2015 23:14

Da ist das lieblingsprojekt so mancher Politiker in Gefahr - der westring

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( Kommentare)
am 28.01.2015 19:53

Endlich in der Pflege zuarbeiten gehört endlich richtig bezahlt. Wenn es Leute gibt, die sagen das dies nicht notwendig ist die sollten mal in diesem Bereich mitarbeuten dann würden solche Kommentare nicht mehr fallen. Im Pflegeheim sind 2 Pfleger für 120 Bewohnern zuständig ist den das normal?

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derLESERich (116 Kommentare)
am 29.01.2015 01:18

AKh-Betriebsratschef fordert 20 Prozent plus für Pflegepersonal!
Mein Leserbrief bezog sich auf das Spitalwesen, in diesem Fall das AKH-Linz. Das mit Null Ahnung lassen wir mal so dahin gestellt liebe Gina73
(73 ist hoffentlich das Geburtsjahr und nicht das Alter).
Sie haben natürlich Recht dass es in Österreich speziell im Pflegebereich, egal ob in Heimen oder Zuhause, im Argen liegt! Das ist jedoch die Aufgabe unserer "Volksvertreter" dies per Gesetzesbeschlüsse zu ändern und nicht von überdrehten Betriebsräten oder Gewerkschaften.
Liebe Grüße Ihr "derLESERich"

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( Kommentare)
am 28.01.2015 19:45

Endlich in der Pflege zuarbeiten gehört endlich richtig bezahlt. Wenn es Leute gibt, die sagen das dies nicht notwendig ist die sollten mal in diesem Bereich mitarbeuten dann würden solche Kommentare nicht mehr fallen. Im Pflegeheim sind 2 Pfleger für 120 Bewohnern zuständig ist den das normal?

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fanatiker (6.114 Kommentare)
am 28.01.2015 16:19

da werden viele (Politiker) wieder schön den Schwanz einziehen!

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fanatiker (6.114 Kommentare)
am 28.01.2015 16:09

würde ein Bekannter sagen und ich müsste ihm 100% zustimmen!

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 28.01.2015 15:09

im geschützten Beamtenbereich völlig übergeschnappt?

Jene, welche dies finanzieren, also die in der Privatwirtschaft, wurden bereits in Kurzarbeit geschickt (MAN, Steyr-Traktoren,...), die untere Einkommenshälfte verliert stetig oder ist arbeitslos, weitere Arbeitnehmer werden zu Tausenden entlassen, viele ältere Arbeitnehmer (VAI, ...)

Völlig weltfremde und überzogene Forderung. Geschürt von kündigungsgeschützten Leuten der Gewerkschaft, Arbeiterkammer, Betriebsräte, ... Menschen, welche sich ihr Gehalt nicht im freien Wettbewerb verdienen müssen.

Bei den Ärzten reichte man ihnen den kleinen Finger - jetzt wollen sie die ganze Hand!

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derLESERich (116 Kommentare)
am 28.01.2015 12:00

Also ich sehe das mal so, bei den Ärzten war die Neuregelung bezüglich Arbeitsstunden und deren Entgelt längst überfällig und notwendig.
Aus diesem Anlass jedoch für das gesamte Pflegepersonal eine 20 %ige Gehaltserhöhung zu fordern ist einfach unverschämt und entbehrt jeder Grundlage. Eine Trittbrettfahrer Aktion die uns ALLE viel Geld kostet.
Es gibt für Pflegepersonal geregelte,normale oder Turnus Dienste die immer gerecht entlohnt wurden (immer mehr als der "normale Dienstnehmer")! Über viele Jahre hinweg wurde darauf Acht gegeben dass die Leistungen des Pflegepersonals auch entsprechend honoriert wurde.
Aus Fällen einer weniger wie z.B. Berufseinsteiger (Anfangsgehalt ist nun mal die Entlohnung für "Anfänger"), Mitarbeiter die Ausfälle durch Schwangerschaft und Krankheit abdecken müssen oder Urlaubsvertretungen machen, wird es immer geben, speziell in Frauen dominierten Berufen.
Dieser Mehraufwand wird auch entlohnt, es muss keiner eine Gratis- Dienstleistung erbringen.

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am 28.01.2015 19:52

Wer so was schreibt hat keine Ahnung von diesem Bereich ich würde Personen die das Annehmen gerne mal anbieten in der Pflege zu arbeiten die Bedingungen in der Pflege sind in den meisten Bereichen extrem schlecht und die Bezahlung viel zu wenig!!!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 28.01.2015 20:35

Oder arbeitest du freiwillig in diesem Beruf? Genau, sogar du hast es nun erfasst: Weiterbildung und umsatteln - und im Nu bist Bankdirektorin, Managerin oder gar Betriebsratskampfemanze.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 28.01.2015 23:13

ist einmal eine extra frustrierte Pflegekraft im Heim zu wünschen. Vielleicht kapieren Sie es dann, dass Egoismus langfristig nichts bringt.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 28.01.2015 11:33

gehts noch?
es ist eine frechheit 20% lohnerhöhung zu verlangen!
noch keine berufsgruppe hat die frechheit besessen solch eine lohnerhöhung zu verlangen!
für sein gehalt muss man auch was tun, und das ist beileibe jetzt schon nicht schlecht bezahlt!
also am boden bleiben!

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trude (1.252 Kommentare)
am 28.01.2015 09:24

Super wenn jetzt das Pflegepersonal 20 % mehr Gehalt bekommen soll. 25 Millionen hat das Land (wir Steuerzahler) jetzt bei den Ärzten draufgelegt. Jetzt vielleicht noch 50 Mille (sind aber bei Weitem nicht geforderten 20 % plus) bei den Pflegekräften, kein Problem. Auch der Herr LHStv. Endtholzer ist natürlich dafür. Nur muss mir einmal wer erklären, wie das bei offensichtlich leeren Kassen gehen soll? Da zusätzliches Gelddrucken auch nur schwer möglich ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: zusätzliche Schulden oder Einsparungen. Da ab 2016 die "schwarze Null" im Landesbudget stehen soll, müssen sowieso schon rd. 50 Millionen Euro eingespart werden. Und jetzt sollen auf einmal rd. 70 Millionen zusätzlich für Ärzte und Pflegkräfte ausgegeben werden. Heisst im Klartext, 120,000.000,-- Millionen pro Jahr einsparen. Wird wirklich eine spannende Aufgabe!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 28.01.2015 10:41

..stehen soll - das ist sicher möglich wenn man die völlig unnützen 9 Landesregierungen ersatzlos abschafft!!

Das Märchen vom Schulden zurückzahlen glaubt wirklich noch jemand??

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fanatiker (6.114 Kommentare)
am 28.01.2015 16:11

in die Wüste schickt!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 28.01.2015 06:20

...die 9 Landesregierungen ab!
Es gibt keinen Grund für 9 x unterschiedliche Entlohnungen von Pflegepersonal in Österreich, denn alle haben die gleichen Steuern abzuliefern.
Mit dem Geld der Einsparungen der 9 Landesverwaltungen könnten die überlasteten Bediensteten mindestens diese 20 % Lohnerhöhung finanzieren und niemand würde Nachteile erleiden.

Es gibt keinen einzigen Grund für 9 x unterschiedliche Gesetze, Förderungen und Verordnungen innerhalb Österreichs.

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( Kommentare)
am 28.01.2015 10:20

..aber da muss die Not so groß werden, den vorher rührt sic hda nix und wir zwei werden das nimmer erleben! (nehme an du bist schon jenseits 50 grinsen )

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bergere (3.190 Kommentare)
am 28.01.2015 05:41

Ich bin jetzt beinahe 45 Jahre im Berufsleben,bei allem Respekt
vor den Leistungen des Pflegepersonals aber die höchste KV-Lohnerhöhung an die ich mich jemals erinnern kann war um die 4Prozent.Es zeigt uns aber von welchen realitätsfremden Traum
männlein diese Berufsgruppen vertretten werden.Wahrscheinlich
haben sie selbst die Hosensäcke so voll.

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 28.01.2015 07:05

verdienen geht - das sollte wohl auch bei Pflegekräften machbar sein!

Wer das bezahlt, ob den Primaren wirklich das manchmal viel ZUVIEL genommen wird, oder von wo das Geld herkommt - das wird natürlich wieder einmal nicht gesagt.

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 28.01.2015 07:08

dieser Art - oder jede Menge Gutachten, Gemeindeanwälte wenn jemand nicht als "....... in der Gesellschaft " von politisch Führenden gesehen wird

oder Aufenthalte in der Psychiatrie oder Kobra Einsätze und zwangsweise Einweisungen ohne Grund in Heime....

http://tvthek.orf.at/program/Am-Schauplatz-Gericht/1190/Am-Schauplatz-Gericht-Ein-Dorf-im-Ausnahmezustand/9121340

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( Kommentare)
am 28.01.2015 05:14

..ein weltfremder Funktionär, der in einer Parallelwelt lebt. Zum Kotzen diese Leute

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lester (11.375 Kommentare)
am 28.01.2015 04:55

Ist da auch das verschwunde Geld des Betriebsratssparvereins miteingerechnet?

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 28.01.2015 07:18

eingerechnet - man hat einen Kredit laufen und die Rückzahlungsziele auf 20 Jahre gestreckt....
manche spekulieren noch in bewährt erfolgreicher Weise mit Bankberatern mit Fremdwährung oder Zinswetten....
und am Ende wird die Europäische Zentralbank mit Hilfe der Bilderbücher Beratung alles optimal für Europa und Österreich lösen....

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meisteral (11.563 Kommentare)
am 28.01.2015 01:26

Bei allem Respekt vor dem Berufsstand, den sie hier vertreten, aber die "Forderung" nach 20% Gehaltsplus erscheint mir doch ein wenig gewagt bis hin zu völlig überzogen.

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mynachrichten1 (15.428 Kommentare)
am 28.01.2015 07:11

gleiches Recht für Alle - oder was ist daran dann so schlimm?

Wenn in Österreich Büorkratie, die oft nur Streit verursacht, eingespart werden kann........und generell flexiblere Einsätze von Personal möglich wären, in vielen öffentlichen Bereichen, dann würde das viel weiterbringen.

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meisteral (11.563 Kommentare)
am 28.01.2015 10:33

das ist so nicht richtig, denn da ging es um ein neues Lohnschema vom Dienstanfang bis Ende unter Berücksichtigung der Sonderzahlungen für Primare, Privatpatienten und Ambulanzen. Beim Pflegepersonal geht´s "nur" um eine Lohnerhöhung!

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( Kommentare)
am 28.01.2015 00:17

Bewältigung des Stress treibt schon gefährliche Blüten.

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