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Menschen: Vom Lehrling zum obersten Polizisten

22. Dezember 2008, 00:04 Uhr
Steiler Karriereweg Bild: BMI

Eigentlich ist er mit der Polizei bereits aufgewachsen. Heute wird der 57-jährige Herbert Anderl der neue Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit in Österreich und folgt damit Erik Buxbaum nach.

Eigentlich ist er mit der Polizei bereits aufgewachsen. Heute wird der 57-jährige Herbert Anderl der neue Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit in Österreich und folgt damit Erik Buxbaum nach.

Die ersten Storys über die Exekutive erfuhr Herbert Anderl authentisch von seinem Vater Josef Anderl. Dieser war von den fünfziger bis in die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts Polizeioffizier im Dienst der Bundespolizeidirektion Wien. „Da konnte ich bereits erste Eindrücke über die Polizeiarbeit mit all ihren verschiedenen Facetten gewinnen“, sagt der Jurist, der seine berufliche Laufbahn eigentlich ganz anders gestartet hatte.

Denn zunächst begann Herbert Anderl eine kaufmännische Lehre und arbeitete als kaufmännischer Angestellter. Doch dann reizten ihn andere Aufgaben: Er begann neben seinen Tätigkeiten im zweiten Bildungsweg die Matura nachzuholen, die er 1970 ablegte.

Nach einer Tätigkeit beim Statistischen Zentralamt in Wien (heute Statistik Austria) war Herbert Anderl ab 1975 Offizier auf Zeit beim Österreichischen Bundesheer im Jägerbataillon 4. Gleichzeitig absolvierte er das Studium der Rechtswissenschaften in Wien. Nach der Promotion zum Doktor juris trat er am 1. September 1981 in den „Rechtskundigen Dienst“ der Bundespolizeidirektion Wien ein. „Ich war dabei Polizeijurist in den Kommissariaten Liesing und Favoriten“, sagt Anderl. Dabei konnte er die Polizeiarbeit von der Pieke auf selbst kennenlernen. Im Juni 1984 kam Herbert Anderl schließlich in das Büro der Sicherheitsdirektion Wien, wo er in der Folge Stellvertreter des Leiters wurde.

Dann gab es wieder einen Wechsel in der Karriere des Juristen: Ab 1. Oktober 1985 war Herbert Anderl im Rechnungshof tätig. Dort leitete er ab Juli 1995 die Abteilung für die Kontrolle der Landesverteidigung. Im Jänner 2001 wechselte Herbert Anderl wieder in die Exekutive zurück, diesmal in das Bundesministerium für Inneres (BMI). Er wurde zunächst mit dem Aufbau der Sicherheitsakademie betraut, die für die Ausbildung der Exekutivbeamten zuständig ist.

Nach der Reform der BMI-Zentralstelle wurde Herbert Anderl am 1. Jänner 2003 Sektionsleiter-Stellvertreter und Bereichsleiter für die Abteilungen Personalangelegenheiten, Organisation und Verwaltungsreform sowie Budget und Controlling.

Ausgleich von seinem Job findet Herbert Anderl bei seiner Frau und den Töchtern im Alter von fünf und sieben Jahren, sowie im Fitness-Studio.

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