Ab morgen gibt es nur noch die halbe Bausparprämie
WIEN. Kein Aprilscherz: Sonntag, am 1. April, treten die ersten steuerlichen Maßnahmen des insgesamt 27,9 Milliarden Euro schweren Sparpakets in Kraft.
Bausparprämie: So müssen sich die 5,2 Millionen Bausparer mit einer geringeren staatlichen Förderung begnügen. Statt derzeit drei Prozent ihrer Einzahlungen erhalten sie dann nur noch 1,5 Prozent Prämie vom Staat. Damit gibt es künftig zur maximalen jährlichen Einzahlungssumme von 1200 Euro nur noch 18 statt 36 Euro dazu.
Zukunftsvorsorge: Halbiert wird auch die Förderung der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge: Für Eigenbeiträge, die heuer geleistet werden, sinkt der Zuschuss von 8,5 auf 4,25 Prozent. Mit beiden Maßnahmen will die Regierung von 2013 bis 2016 pro Jahr 119 Millionen Euro einsparen.
Immobiliensteuer: Ebenfalls am Sonntag tritt die neue Immobilien-Zuwachssteuer in Kraft. Damit wird der Gewinn aus Immobiliengeschäften generell mit einem Steuersatz von 25 Prozent belegt. Bisher waren gewinnträchtige Grundstücksveräußerungen steuerfrei – solange Kauf und Verkauf länger als zehn Jahre auseinanderlagen. Die Steuer gilt nicht nur für Private, sondern auch für Veräußerungen von Betriebsvermögen. Gewerbliche Händler müssen Gewinne wie gehabt regulär versteuern.
Ausgenommen von der Immobiliensteuer sind Eigentumswohnungen und Eigenheime, die in den vergangenen zehn Jahren zumindest fünf Jahre lang Hauptwohnsitz des Verkäufers waren. Insgesamt erhofft sich die Regierung dadurch zusätzliche Einnahmen von 2,06 Milliarden Euro bis 2017.
Pensionskassen: Bis zu 80.000 Bezieher von Leistungen aus Pensionskassen müssen sich heuer entscheiden, ob sie die neu geschaffene Möglichkeit der Pauschalbesteuerung in Anspruch nehmen wollen. Der Vorteil: Drei Viertel der später ausbezahlten monatlichen Zusatzversicherung wird steuerfrei, nur noch ein Viertel müsste mit der ASVG-Pension versteuert werden. Dafür muss man aber einmalig 20 oder 25 Prozent vom bisher angesparten Kapital an den Staat abführen.
Bankenabgabe: Die Bankenabgabe wird (von 2012 bis 2017 befristet) auf 25 Prozent erhöht. Sie soll jährlich 125 Millionen Euro zusätzlich in die Staatskasse spülen.
Kursgewinnsteuer: Die 25prozentige Zuwachssteuer auf Wertpapier-Gewinne (Wertpapier-KESt) ist zwar schon im Loipersdorf-Sparpaket im Jänner 2011 beschlossen worden, und ebenso lange in Kraft. Aber ab 1. April müssen die Banken diese Kursgewinnsteuer automatisch einheben.
Gruppenbesteuerung: Geplante Einschränkungen sollen 275 Millionen Euro bis 2016 bringen.
nicht betroffen und es geht für den Einzelnen nicht um viel Geld. Trotzdem war diese Aktion symptomatisch für unsere PolitikerInnen, sie scheren sich nicht um aufrechte Verträge - ausser ihre eigenen Pensions- und sonstigen Privilegien. Da sind sie extrem heikel und billigen sich Optionsmöglichkeiten zu, die haarsträubend sind, ganz im Gegensatz zu den übrigen BürgerInnen, wo Änderungen keine Optionen zulassen und automatisch mit möglichst kurzen Fristen in Kraft treten. Mit dieser Vorgangsweise macht den Staat noch viel unglaubwürdiger und vetrauensunwerter als er schon ist. Korrekt wäre nur gewesen, bei einer Änderung der Bausparprämie den BausparerInnen eine Ausstiegmöglichkeit zum jeweiligen Barwert (inkl. mit den aufgelaufenen Zinsen plus Prämie) einzuräumen. Angeblich war das angedacht, aber man hat den Bausparkassen nachgegeben, die viele AussteigerInnen befürchtet haben. Das Vertrauen war den PolitikerInnen alsio weniger wichtig als die Banken. Ds wird sich rächen-für beide.
Wie Recht sie haben...
Bausparen ohne Bauwunsch ist sowieso lächerlich, selbst 36€/Jahr ist mickrig...nicht einmal ein Abendessen mit dem Schatzi geht sich da aus
Bausparen ohne Bauwunsch ist sowieso lächerlich, selbst 36€/Jahr ist mickrig...nicht einmal ein Abendessen mit dem Schatzi geht sich da aus
bevölkerung die zukunftssicherung von schüssel/grasser eingeredet, dann wird in laufende verträge (auch bausparen, pensionen) eingegriffen.
eine sauerei die ihresgleichen sucht.
hirnlose schweinerei,wie die wegnahme des AV-absetzbetrages, welcher bereits wirksam war bei kleinpensionen.die massgeblichen leute oben haben keine ahnung,wie die kleinverdiener über die runden kommen müssen.
dass genauso kurzfristig und gnadenlos in andere Bestandsveträge eingegriffen wird: Politikergehälter und -Pensionen!
Mit diesen Vertragsbrüchen haben sich die "Politiker-Eliten" selbst keinen guten Dienst - in bestehendes Recht nicht eingreifen zu können - erwiesen!
fazit: man kann froh sein gut situiert zu sein...
sie dies allen Familien und dessen Kindern
für die eine solche gescheiterte Vorsorge
angelegt wurde.
18.- Minus, wenn der Bausparer voll bespart wird!!
Bausparer lauft 6 Jahre
18x6=108.- Minus
Das nennen Sie gescheitert???
Gescheitert ist für mich a Häuslkredit auf Fremdwährungsbasis.
Endfällige Rückzahlung.
Besicherung durch irgendwelche Fonds.
Und es wurde vergessen, daß man rechtzeitig umsteigt!!!
Beim Kredit und bei der Tilgungsart.
Das nenn I gescheitert!!
Nun wird also Kasse gemacht, bei Leistungsträgern.
Obwohl die Steuerquote schon 45 % beträgt.
Diejenigen, die brav hackeln, und noch sparen, sollen "brennen".
Die Superreichen, die bequem auf ihren (ergaunerten) Vermögen sitzen, bleiben verschont.
10 % "Reiche", die nie etwas arbeiten, wollen "Erträge" ihres Kapitals sehen.
Dafür bietet die Finanzwirtschaft "Derivate" an, mit horrenden Zinsen.
Und unser Staat gibt dann Milliarden € - Banken-Rettungspakete, damit man die Gierigen auch finanzieren kann !
So wird die arbeitende Klasse ein zweites Mal ausgebeutet.
Aber nicht mehr lange.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird solange auseinanderklaffen, bis es zum sozialen "Knall" kommt.
Ein deutsches Magazin hat es treffend geschildert:
Die Finanzsituation eines normalen Hacklers gegen einen Superreichen verhält sich so,
wie 1 cm gegen 3,4 km !
Und unsere Politik schaut zu.
Kein Wunder.
Wer weiß, wo die anonymen Parteispenden herkommen ?
Wer ? ?
Du hast vollkommen Recht - die "Volksvertreter" wollen es nicht kapieren oder sind die zu dumm geworden um selbst zu denken?
Es sollte langsam klar sein, dass jeder Schuld auch ein Kapital entgegen steht.
Dieses Kapital, vorwiegend in Steueroasen angelegt, in den Wirtschaftskreislauf einzubeziehen wäre vordringliche Aufgabe der "Volksvertreter" .
Das kapieren leider die Politiker nicht, weil sie ja auch bei den Spekulationen mitmachen und ihr (unser Steuerzahler-)Geld arbeiten lassen.
reichlichen Spenden herkommen.
das geld der braven Sparer wird doch am Ende nicht
gespitzt,damit sich der Staudamm des Goldflusses
herstellen lässt, und so in die Adern der Besonnenen
umgeleitet werden kann.
Das ist meine Phylosophie ,aber noch gilt d. Unschuld,sverm.