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Stummvolls Glücksspielgeschäfte

02. September 2011, 00:04 Uhr
Stummvolls Glücksspielgeschäfte
VP-Finanzsprecher Bild: APA

Einen bemerkenswerten Nebenjob hat der Finanzsprecher der ÖVP und Vorsitzende des parlamentarischen Finanzausschusses, Günter Stummvoll an Land gezogen: Stummvoll soll Aufsichtsratsvorsitzender eines vom Industriellen Frank Stronach mitbegründeten ...

Einen bemerkenswerten Nebenjob hat der Finanzsprecher der ÖVP und Vorsitzende des parlamentarischen Finanzausschusses, Günter Stummvoll an Land gezogen: Stummvoll soll Aufsichtsratsvorsitzender eines vom Industriellen Frank Stronach mitbegründeten Glücksspiel-Unternehmens, der Merkur Entertainment AG, werden.

Das ist insofern pikant, als Stummvoll im Parlament für die ÖVP die Novellierung des Glücksspielgesetzes mitverhandelt hatte – die unter anderem eine Erhöhung des höchstmöglichen Wetteinsatzes beim Automatenspiel von 50 Cent auf zehn Euro gebracht hatte.

Genau in dieses Automatengeschäft will nun auch die Merkur Entertainment AG einsteigen: Das Unternehmen, das Stronach gemeinsam mit der deutschen Gauselmann-Gruppe gegründet hat, bewirbt sich um die Konzessionen für das kleine Glücksspiel in Ober- und Niederösterreich.

Auch eine Bewerbung um die ebenfalls ausgeschriebenen Casinokonzessionen werde „intensiv geprüft und ernsthaft in Erwägung gezogen“, hieß es seitens der Merkur Entertainment AG. Stummvoll hat sein geplantes Engagement im Aufsichtsrat ordnungsgemäß dem parlamentarischen Unvereinbarkeitsausschuss gemeldet. Er werde „jede Entscheidung“ dieses Gremiums akzeptieren, sagte Stummvoll.

Ob tatsächlich eine Unvereinbarkeit mit seiner parlamentarischen Tätigkeit vorliegt, prüft der Ausschuss freilich nicht: Eine solche Prüfung ist nämlich nur bei Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes vorgesehen.

Stummvoll selbst sieht jedenfalls kein Problem. Seine Jobentscheidung begründete er im „Standard“ so: „Wenn Frank Stronach einen bittet, kann man schwer Nein sagen.“

Die niederösterreichischen Grünen hingegen sprachen gestern von einer „schier unglaublichen Vorgangsweise“, von einer „viel schieferen Optik kann man gar nicht sprechen“. (jabü)

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28  Kommentare
28  Kommentare
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lester (11.375 Kommentare)
am 02.09.2011 20:10

Warum schreibt und redet niemand vom Lipperl-Franz(vranitzky)?
1 Mille Beraterhonorar ist ja auch nicht schlecht,oder`?
Warum redet niemand vom Gusi, den ausgewiesenen Bausachverständigen bei der Strabag?
Warum redet niemand von Edlinger den Rapud Prasidenten, über die Sposorgelder von EADS dasselbe gilt für Darabos?

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am 02.09.2011 20:12

sogenannte "rote" ...?

aber da kenn`ich mich nicht gut aus ... aber dafür haben wir ja die fachleute hier!

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gutmensch (16.487 Kommentare)
am 02.09.2011 19:17

„Wenn Frank Stronach einen bittet, kann man schwer Nein sagen.“

-------------------------------------------------------------------

vielleicht sollte sich die neue korruptionsstaatsanwaltschaft gleich mal daran machen, heraus zu finden, worum der schon alles gebeten hat, wozu man nicht nein sagen kann. immerhin haben schon einige politgrössen nach dem abschied aus der politik, oder in einem kurzen intermezzo, wie khg, für stronach gearbeitet.

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lester (11.375 Kommentare)
am 02.09.2011 18:38

Bitte lest den Rechnungshofbericht über Beraterhonorare in der Steiermark.
Also die Roten sind um kein bisschen besser wenn sie zum Futtertrog kommen.

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mape (8.831 Kommentare)
am 02.09.2011 18:07

soll es einmal Politiker gegeben haben, die Charakter hatten.

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am 02.09.2011 16:09

stummvoll der von sich sagt, weil er ohne zettel und daher freisprechend(aber immer selbes)im parlament auftritt sein "geld" wert ist!
der gehörte doch auch längst (wie schüssel, bartenstein und konsorten)mit dem nassen fetz.. aus dem parlament entfernt.
die schwarzen haben augenscheinlich jede art von anstand verloren, müssen sie doch ihrem grossen vorbild(kretin schüssel)und seiner grandiosen regierung nacheifern!
eine partei, die solche repräsentanten beheimatet, ist nicht mehr wählbar!
egduv!

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 02.09.2011 15:56

Wahrscheinlich ist die Pensionserhöhung für Herrn Stummvoll zu mager ausgefallen, da muss man sich schon um einen Zusatzjob umsehen. So wie diesen armen Mann geht es vielen Pensionisten, die sich noch etwas dazuverdienen müssen, damit sie über die Runden kommen. Wahrscheinlich ist Stummvoll wie Schüssel beim Seniorenbund - dort wird einem geholfen auch wenn der Mitgliedsbeitrag gar nicht so billig ist, aber wenn man einen 200.000 Euro Job im Aufsichtsrat eines Atomkonzerns ergattern kann, muss man schon froh sein, dass es solche Vereine gibt.

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am 02.09.2011 14:11

Schön langsam kommt an die Öffentlichkeit was die schwarzblauen Glücksritter während ihrer Regierung an Geld weggetragen haben.
Die Gier unserer Politiker ist grenzenlos. Zuerst die Einsätze bei Automatenspielen verzwanzigfachen und dann bei einem Zockanbieter anheuern. Stummvoll ist genauso gierig und korrupt wie die Akteure der Telekom- und BUWOG Affären.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 02.09.2011 13:48

...und gerade jene Partei, die immer vorgegeben hat die "Christlichen Werte" zu verteidigen ist jetzt auf tiefstes Niveau abgesackt und hat mit dem Wort "Gewissen" nichts mehr am Hut.
"Geld stinkt nicht" ist das neue Motto dieser Kapitalistenpartei.

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am 02.09.2011 12:36

Dies ist das gegenwärtige Motto der VP Politiker: „Politik ist die Kunst, von den Reichen das Geld und von den Armen die Stimmen zu erhalten, beides unter dem Vorwand, die einen vor den anderen schützen zu wollen!“ Abänderung der Normen bzw. Anbringen eines Zusatzes zu Gunsten der Casinos von Frank Stronach wofür noch dazu Stummvoll als aktiver Politiker verantwortlich zeichnet. Wurde Stummvoll dafür zum Gehaltsempfänger von Frank gemacht? Eine schiefere Optik kann es kaum mehr geben. Stummvolls Verhalten beschreibt ein Zitat von Schopenhauer zutreffend: „die Geldgier gleicht dem Meerwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“ Ein derartiges Verhalten von Politiker, auch im Ruhestand, ist schon mehr als fragwürdig.

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am 02.09.2011 11:28

und den Anstand haben´s in der Garderobe abgeb´n.

Von wegen dem Stronach ... dem menschenfreundlichen Arbeitsplatzstifter ... nicht nein sagen können.

Der Stummvoll hätt doch den Dobusch aus Linz das vermitteln können.
Der hat schon Erfahrung mitn Glücksspiel und täts künftig besser brauchen ...

Aber es soll auch noch andere Parlamentarier mit gehaltsaufbessernden Nebenjobs geben.

Wer kennt sie ?
Wegen der Transparenz ... ein Parlamentarier-Transparenz-Gesetz müßt´s geben.

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am 02.09.2011 10:39

Günter Stummvoll dürfte die Worte Anstand und Ehre nicht kennen, aber dies ist bei unseren Volksvertretern sowieso nicht gegeben.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 02.09.2011 10:19

dass der Stummvoll da vertritt. Sein Freund Kohl dürfte sich mit der Durchsetzung der Pensionserhöhung nicht durchsetzen können, da muss sich der Herr Nationalrat schon um einen Zusatzverdienst umsehen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 02.09.2011 09:48

wären wie bei der Auswahl ihrer "Nebenjobs", dann müsste sich Österreich Sorgen machen, wie es die Budgetüberschüsse anlegt.

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am 02.09.2011 08:18

Nur in Österreich konnte sich das Pflänzchen Stummvoll zu einem mächtigen ÖVPler entwickeln, der bereits jetzt eine Rente kassiert, die sonst bis zu 15 Pensionisten ernähren könnte .... und trotzdem treibt ihn die Gier nach mehr Moneten weiter in den Rachen von Spielhöllen usf.

Er ist wie Schüssel ein Parlamentssesselkleber, der von uns Steuerzahlern erhalten wird ...... wielange lassen wir uns diesen ÖVP-Wahnsinn noch gefallen ?

Was muss noch alles passieren, damit man solche Figuren zum Teufel jagt ?

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 02.09.2011 10:22

würden wir es schaffen beide Altparteien aus dem Lande zu jagen, wäre es sicher besser um Österreich bestellt.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 02.09.2011 10:28

....donn is zomgramt wia sa ses ghert.
host mi?

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gutmensch (16.487 Kommentare)
am 02.09.2011 19:12

und dann bleibt nur noch die fpö und ihr kleiner ableger bzö übrig. und dann haben wir die diktatur, die ihr euch wünscht und den starken führer (kleiner hitler). zustände wie vor 70 jahren, mei wär das schön, was?

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( Kommentare)
am 02.09.2011 19:29

für eine DIKTATUR braucht es schon noch einiges mehr ...
an kaputtem staat, personen, stimmen ... möglichkeiten, usw.
das ist ja fast schon original-orrrrf-ton???

so kindlich naiv kannst nicht einmal du sein, solches tatsächlich anzunehmen, oder?

übrigens: ich würde den blauen auch nie wählen ...
ebenso wie alle anderen aktuell nichtwählbaren!

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gutmensch (16.487 Kommentare)
am 02.09.2011 19:39

wenn du den gedankengang von diesem ebenseer dolm weiterverfogst bleibt ja gar nichts anderes übrig. wenn rot, schwar, grün "verjagt" sind, bleibt nur noch einer übrig, was wäre die folge?

natürlich weiss ich, dass das unsinn ist, unsere diktatur ist gefestigt, auch wenn der staat immer kaputter wird. mein post soll ja nur die wirren gedankengänge des erwähnten dolms aufzeigen.

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( Kommentare)
am 02.09.2011 19:44

das hätte ich so nicht geschrieben ...
wobei du doch nicht ganz unrecht hast?!

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lester (11.375 Kommentare)
am 02.09.2011 16:30

Was ist mit den Telecom. finanzierten Nationalrat Gartlehner der ja zufällig bei der SPÖ ist.

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am 02.09.2011 07:28

„Wenn Frank Stronach einen bittet, kann man schwer Nein sagen.“

...klingt wie eine schallende Ohrfeige ins Gesicht eines jeden anständigen Normalbürgers. Ein Gesetz mitzubestimmen, für eine Branche in der man selber tätig ist?

Normnalerweise müssten Politiker nicht in Wirtschaftsbetriebe wechseln dürfen. Am besten gefallen mir dich nach wie vor die beiden roten deutschen Parade-"kleine Männer" Joschka und (ich bin's euer) Gers, die sich den Lebenabend mit Ölmultis deftigst(!) auffetten lassen.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 02.09.2011 09:07

...politiker aller coleurs. wies ausschaut nach proporz zeitgemäss angepasst. der betreibt eine art schattenregierung.
ich frag mich nur wie land sich das volk noch alles gefallen lässt. die vorgestrige sendung mit anne will war sehr aufschlussreich.
heuer wurden in berlin alleine schon über 500 luxuskarossen angezündet. ob die o.ö. nachrichten das wissen? keine zeile davon zu lesen.
aber täglich die kuh Yvonne.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 11:01

hmmmm....Berlin könnte es zweites London werden ...
des publikum is durtn net bessa ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2011 11:06

hmmmm....Berlin könnte es zweites London werden ...
des publikum is durtn net bessa ...

da stummvoll hot scho gwusst warum er dem gesetz zustimmt ,des internet glückspiel bringt seeehhhrrr vü göd ein ...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 02.09.2011 06:12

Da ja eh alles ganz legal ist, kann man sich dann die Unschuldsvermutung sparen?

Interessant auch die Begründung: Das sollte allen, die uns immer wieder einreden, wie wichtig es sei, "unser" Wahlrecht auch auszuüben, den Teppich unter den Füßen wegziehen.

Egal, wer oder was gewählt wird:

„Wenn Frank Stronach einen bittet, kann man schwer Nein sagen.“

Also soll er doch gleich den Nationalrat, den Bundesrat, die Bundesregierung und den Bundespräsidenten selbst bestimmen - das ganze Wahltheater ist völlig überflüssig.

Denn so eine "Bitte" gleicht anscheinend einem "Angebot, das man nicht ablehneen kann".

Jetzt gilt doch die Unschuldsvermutung.

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linzer_30 (169 Kommentare)
am 02.09.2011 04:48

... sind wir so ein kleines Land, sonst würden diese Politiker die dieses Land knebeln den nächsten Krieg für ein paar Euronen in die private Tasche vom Zaun brechen.

Scham und Skrupellos bis zum jüngsten Tag.
Zum Kotzen sowas, ....

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