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Schmied kämpft weiter um ihre Schul-Sparpläne

Von Von Jasmin Bürger, 27. Februar 2009, 00:04 Uhr
Schmied kämpft weiter um
Mit Verspätung wendet sich Bildungsministerin Schmied direkt an die Lehrer. Bild: apa

WIEN. Bildungsministerin Claudia Schmied (SP) verteidigt ihren Plan, die Lehrer-Arbeitszeit zu erhöhen, nun per Brief an die Schulpartner. Doch der Widerstand wächst und kommt auch aus der SP.

Seit Schmied am Mittwoch via Aussendung ihre Pläne zur Erhöhung der Lehrer-Arbeitszeit präsentiert hat, bläst ihr ein Sturm der Entrüstung entgegen - dem sie gestern einen erklärenden Brief an Lehrer, Eltern und Schüler entgegenhielt.

Doch die Kritik kommt längst nicht nur von Lehrergewerkschaftern, selbst die eigene Partei ruft zum Widerstand. Harsch reagierte die im Landtagswahlkampf-Finale stehende Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller: Schmieds Vorstoß komme „zur falschen Zeit“, der Kampf um jeden Arbeitsplatz gelte auch für die Junglehrer, richtete sie ihrer Parteikollegin aus.

Auch im Parlament hatte Schmied gegenüber ihrer Fraktion Erklärungsbedarf: „Ich war genauso überrascht, wie alle anderen“, zeigte sich Bildungssprecher Elmar Mayer überrumpelt. Auch die Idee an sich missfällt ihm: „Ich kann mir das nur im Gesamtpaket mit einem Vorziehen der Dienstrechts-Reform vorstellen“, so Mayer. Gestern Mittag kam Schmied zur Aussprache mit den SP-Vertretern im Unterrichtsausschuss ins Parlament - überzeugen konnte sie etwa die oberösterreichische Abgeordnete Sonja Ablinger nicht: „Ich verstehe die Aufregung an den Schulen“, so Ablinger.

Parteichef und Kanzler Werner Faymann äußerte sich nicht. Seine Sprecherin ließ ausrichten, er stehe voll hinter Schmied.

Absprache oder nicht?

Keinen Rückhalt gibt auch die VP. Im Gegenteil - darüber, ob Schmieds Pläne mit Finanzminister Josef Pröll (VP) abgesprochen waren, wird sogar hart gestritten. Die SP ventiliert folgende Version: Die VP hätte einigen Medien am Dienstag Details aus dem Budget zugespielt - unter anderem Schmieds Pläne für die Lehrer-Arbeitszeit. Ihr wäre nichts anderes übrig geblieben, als dies am Mittwoch zu bestätigen. Ein Protokoll der Sitzung, in der Pröll Schmied Unterstützung für ihre Pläne zugesagt haben soll, hält die SP unter Verschluss. In der VP wird jegliche Absprache mit Pröll dementiert, die Veröffentlichung der Budgetdaten sei aus dem Kanzleramt gekommen.

Inhaltlich gibt es ebenfalls Kritik: „Das kommt mit Sicherheit nicht“, polterte Beamtengewerkschafter Fritz Neugebauer. Lehrervertreter aller Lager schlossen sich der Kritik an. VP-Klubchef Karlheinz Kopf wollte zwar nicht so deutlich werden, sprach aber auch von einer missglückten Vorgehensweise. Und bei Vorhaben abseits des Koalitionsabkommens gebe es „offenbar doch erhöhten Diskussionsbedarf“, sagte er.

Das koalitionäre Kuschelklima ist gestört: SP-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas bemühte sich zwar auch um Kalmierung, von Regierungskrise könne keine Rede sein. Andere SPler schimpfen hinter vorgehaltener Hand aber schon wieder über „fehlende Handschlagsqualität der VP.

Download zum Artikel

Brief Lehrerarbeitszeit von Bundesministerin Schmied

PDF-Datei vom 26.02.2009 (27,84 KB)

PDF öffnen
Brief von Bildungsministerin Claudia Schmied an die Lehrer
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159  Kommentare
159  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.03.2009 16:14

Die SPÖ hat mit Steuergeld eine Umfrage durchführen lassen, wobei 500 Österreicher gefragt wurden, ob sie die Verlängerung der Lehrerarbeitszeit für gerechtfertigt halten. NUR 67% haben das Kreuzerl an der richtigen Stelle gemacht. Das heißt, dass die unerträgliche Polemik der Frau BM bezüglich der "Umschichtung" der Arbeitszeit zu mehr Unterrichtszeit immerhin von einem intelligenten Drittel als das erkannt wurde, was es ist. Man muss doch die Abfertigung und Boni zB eines Ötsch und der ehrenwerten Gesellschaft seiner Kumpane nach 3 Jahren so erfolgreicher Tätigkeit von 1,1 Mio, was in etwa der Lebensverdienstsumme eines AHS-Lehrers entspricht, schon refinanzieren (auch Sie werden noch einen Beitrag leisten!). Eine Umfrage über Reduktion der Abgeordneten auf die Hälfte (sollen Arbeitszeit einfach umschichten), Auflösung des Bundesrats und des Bundespräsidentenamts, eine Minderung der Politikergehälter um 25% (einfach umschichten) erhält so sicher 100% Zustimmung.

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am 01.03.2009 12:43

In allen diesbezüglichen Foren, betreffend "2 Std. Mehrarbeit" für Lehrer, ist festzustellen, dass viele Postings
aus Lehrerhand während der Vormittagszeit, also Unterrichtszeit, geschrieben werden! Ich denke, dass eventuelle "Freistunden" besser für die "Vorbereitung" genützt werden sollten, oder sind es etwa gar keine Freistunden?

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am 01.03.2009 13:07

Lieber Heli,

weißt Du eigentlich welchen Müll an E-Mails ich vormittags in meinem Büro erhalte (aber nicht von LehrerInnen). Ich weiß nicht, was für ein Problem Du hast - aber vielleicht solltest DU das Posten lassen!

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am 01.03.2009 22:31

Ich poste aber in meiner Freizeit, dies ist der "kleine" Unterschied!

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abraxa (77 Kommentare)
am 01.03.2009 13:22

Vielleicht sollte man auch hinterfragen wieviel Schüler während der Unterrichtszeit verbotenerweise im Internet surfen, anstatt sich auf den Lernstoff zu konzentrieren ...
... und wann Lehrer sich für den Unterricht vorbereiten, sollte man den Lehrern überlassen!

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am 01.03.2009 22:28

Die Lehrer werden aber für die Abhaltung des Unterrichtes bezahlt und nicht für anderweitiges Nichtstun.

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klemottimo (86 Kommentare)
am 01.03.2009 14:14

super! da meldet sich schon wieder einer dieser gescheiten Nichtlehrer zu dieser unsäglichen Diskussion.
Hätten alle Lehrer einen "geschlossenen" Stundenplan, könnten wir eine 4 Tage-woche einführen und die restliche Arbeit zu Hause erledigen, was sagst du nun?
Vielleicht sollen wir die Uhr stechen wenn wir auf's WC gehen und Buch führen, wann wir in der Zeit, in der wir nicht in der Klasse "stehen", uns zum PC setzen.

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klemottimo (86 Kommentare)
am 01.03.2009 15:01

super! da meldet sich schon wieder einer dieser gescheiten Nichtlehrer zu dieser unsäglichen Diskussion.
Hätten alle Lehrer einen "geschlossenen" Stundenplan, könnten wir eine 4 Tage-woche einführen und die restliche Arbeit zu Hause erledigen, was sagst du nun?
Vielleicht sollen wir die Uhr stechen wenn wir auf's WC gehen und Buch führen, wann wir in der Zeit, in der wir nicht in der Klasse "stehen", uns zum PC setzen.

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am 01.03.2009 15:54

habe ich bereits vier Stunden mit Aufsatzkorrigieren verbracht, Übung für eine Schularbeit, später bereite ich noch den morgigen Montag vor. Wir Lehrer haben freie Zeiteinteilung, wann wir unsere Arbeit außerhalb des Klassenzimmers machen, das ist einerseits etwas, das ich an diesem Beruf sehr schätze. Schöner Tag - ich nehme mir die Hefte mit in den Garten, oder mache die Vorbereitung am Abend.
Andererseits überlege ich mir schon, ob ich um 14.00 Uhr einkaufen gehe, denn die Nichtlehrer sehen dann nur eins: Die hat schon (wieder) frei, egal ob daheim noch ein Haufen Arbeit wartet. Daheim - in einem voll eingerichteten Büro, das ich meinem Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung stelle, weil er es nicht schafft mir einen entsprechenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Die Aufsätze in der Schule in EINEM Raum, wo gleichzeitig mit Eltern telefoniert, Pause gemacht, Stunden koordiniert, über Unterrichtsfragen diskutiert, Exkursionen organisiert werden, etc. schaffe ich nicht.

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am 01.03.2009 16:54

es gibt schon welche die wissen dass lehrer sich ihre zeit eben selber einteilen können.

ich denke es gibt 2erlei lehrer:
1. die engagierten wie sie, die jetzt mehr aufgebrummt bekommen, obwohl sie eh genug arbeiten. sie sind leider die dummen bei der geschichte.
2.die die den spass am unterrichten irgendwann verloren haben. die nur das notwendigste machen und das mehr schlecht als recht weil der beruf sie verschlissen hat. für die sind selbst 2 std zu wenig - es müssten 20 sein. und in diesen 20 zusätzlichen std müsste man ihnen wieder beibringen was es heisst lehrer zu sein.

ich denke dass dazu auch herzblut gehört-zum lehrer sein

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am 01.03.2009 18:15

du hast es erfasst.
Aber jetzt erklärt mir bitte jemand, wie ich als engagierte junge, nicht überbezahlte Lehrerin dazu komme, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten. Solidarität für wen bitte? Da ist doch ganz woanders der Wurm drin!
Heutzutage ist Lehrer werden/sein meiner Ansicht nach ohnehin Berufung und nicht Beruf. Kein Ansehen, keine Aufstiegschancen, kein beeinflussbares Verhältnis Leistung/Lohn. Aber dafür Ferien und deshalb Klappe halten.

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am 01.03.2009 18:41

So schlimm ists auch wieder nicht. "kein Ansehen" würde ich jedenfalls so nicht unterschreiben. Was das nicht beeinflussbare Verhältnis Leistung/Lohn angeht - das kommt auch in der Privatwirtschaft vor. Nicht so extrem ausgeprägt-zugegeben, kommt aber auch vor.
Ferien und deshalb Klappe halten finde ich nett formuliert. Ich kann dazu nur sagen, dass ich auch sooooo gerne so lange Ferien hätte.

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am 01.03.2009 16:20

So stellt sich der kleine Heli also den Unterricht vor, sehr intelligent. War wahrscheinlich ein guter Schüler. Irgendeinen Schulabschluss? Wenn ja, dann kanns ja gar nicht so schlimm sein!

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derzweifler (979 Kommentare)
am 01.03.2009 16:21

Manche gehen während ihrer Freizeit in die Schule, aber nur um dort das Internet gratis zu benützen. In welchem Fach habt ihr eigentlich das seit Jahrzehnten unerträgliche jammern gelernt. Fakt ist, die Lehrer gehören zu den streikfreudigsten und auch zur geldgierigsten Berufsgruppe. Jeder kleinste Handgriff muß abgegolten werden, aber euch könnte man mit dieser Einstellung in der Wirtschaft sowieso nicht gebrauchen.

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punktgenau (479 Kommentare)
am 01.03.2009 16:54

gratis zu benutzen. Heutzutage gibt es schon saugünstige Flatrates. Bei der Telekom Austria bekommt man schon um einen Aufpreis auf die Grundgebühr um ca. 5 Euro pro Monat Internet bis zum Umfallen. Auch sonst ist Internet heute schon saugünstig. Da braucht man nicht wo hingehen oder gar teuren Sprit verfahren. Aber ich glaube ohnehin nicht daran, daß irgendwer das not hat.

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klemottimo (86 Kommentare)
am 01.03.2009 17:10

Frage: Woher weißt du, dass Lehrer in ihrer Freizeit in die Schule gehen, um gratis im Internet zu surfen? Ein Lehrer, der so ignorant ist und das Internet oder den PC allgemein für seine Lehrtätigkeit nicht verwendet, der kann sich wahrscheinlich im Schul PC gar nicht abnmelden! Ich kenn in meiner Umgebung keinen Lehrer der keinen Internetzugang hat, bis eben auf ein paar Ignoranten. Außerdem leben und arbeiten wir nicht im 20. Jh. wo nach Minuten abgerechnet wurde, bei den jetzigen Tarifen zahlt sich das Autostarten gar nicht aus!!
Das mit "geldgierigst" ist Stammtischrülpserei auf höchstem Niveau!
Aber naja es gibt ja viele die mit Lehrern Stress hatten!
Daran wird der Zweifler doch nicht zweifeln!

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Luft (90 Kommentare)
am 01.03.2009 11:16

Frau Schmied hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Sie möchte ihre Vorstellungen von der neuen Mittelschule autoritär ohne Rücksicht auf bestehende Strukturen und ohne Mitarbeit der Lehrkräfte durchsetzen. Sie übersieht dabei, dass der maßgebliche Punkt eines gelungenen Unterrichts ein motivierter Lehrer ist. Die Person des Lehrers spielt eine viel größere Rolle als die Schulstrukturen. Maßnahmen wie Kleingruppenunterricht, kleinere Klassen und Förderkurse sind nichts wert, wenn unfähige Lehrer agieren. Gerade viele gute und motivierte Lehrer fühlen sich in dieser Auseinandersetzung schlecht, weil Lehrer generell als unausgelastet und faul dargestellt werden. Zwei Stunden mehr in der Klasse bedeutet mindestens zwei Stunden mehr Vorbereitungszeit. Viele sind jedoch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit angelangt und können ohne massive Qualitätsminderung nicht mehr arbeiten. Ein Solidarbeitrag der Lehrer zur Wirtschaftskrise könnte daher Kurzarbeit ohne vollen Lohnausgleich sein.

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lehhi (6 Kommentare)
am 01.03.2009 11:09

Es ist ungeheurlich, wie "unsere" oberste Chefin gegen ihre Mitarbeiter argumentiert!

Wer kann mir dies erklären:
Die Stundenanzahl für eine Schule bleibt gleich (Kinder werden ja nicht mehr betreut!), die Lehrer sollten um zwei Stunden mehr unterrichten - also einfaches Rechenbeispiel- ist doch klar,dass dann für die jungen Lehrer keine Stunden mehr zur Verfügung stehen, was heißt, das diese von der Schule verschwinden müssen!

Bravo Bankerin, Frau Schmied - toll gerechnet!!

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abraxa (77 Kommentare)
am 01.03.2009 11:53

Vor wenigen Jahren wurde vom Ministerium beschlossen die Stundenanzahl der Schüler zu reduzieren, damit die Belastung weniger wird. Gleichzeitig wurde aber vergessen den Lehrplan zu entrümpeln. Trotzdem wurde das als großer Fortschritt präsentiert. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch Jahr für Jahr weitere Stunden eingespart - wo war da das Wohl der Schüler? Begleitlehrerstunden in Integrationsklassen wurden gestrichen, die Belastung für die Lehrer stieg dadurch. Nun ist plötzlich alles anders, die Schüler sollen länger in der Schule sein und als Begleiterscheinung natürlich auch die Lehrer, die ja ohnehin nur einen HAlbtagsjob haben ...

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( Kommentare)
am 01.03.2009 10:59

Was mich als mit 8 Dienstjahren (weitaus!) jüngste Lehrerin an einer MHS interessiert, ist, ob die Stunden, die wir mehr arbeiten sollen, an der Schule bleiben. Die Ministerin sagt, sie bleiben im System (das allerdings sebst dringend reformiert gehört). Sie sagt den Eltern und Kindern nicht, dass sie im Herbst auf die (an meiner Schule 2 oder 3) jüngsten Lehrer im Kollegium verzichten müssten.
Das macht Frau Schmied wirklich ungeschickt: die Reformwilligsten kriegen einen auf den Deckel, bravo, kann ich da nur sagen, so funktioniert Mitarbeitermotivation!
Von mir aus stehe ich im Herbst an meiner Schule 2 Stunden länger in einer Klasse und reduziere dafür im C-Topf Projekte, Exkursionen, etc., das kann sich bestimmt jeder Lehrer irgendwie einteilen, aber die Betonung liegt auf MEINER Schule, damit dort die Kinder eine bessere Betreuung erhalten (sprich Gruppenteilungen, Fördermaßnahmen,...).
Ich habe nur leider nicht die Hoffnung, dass das Frau Schmieds Plan ist...

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abraxa (77 Kommentare)
am 01.03.2009 11:10

Jede Schule hat ein bestimmtes Kontingent an Stunden, die auf die KLassen verteilt werden. Bekommen die Schulen dann wirklich pro Lehrer 2 Stunden mehr zur freien Verfügung? Dann wäre der Ansatz nicht schlecht. Ich befürchte allerdings, dass sich da nichts ändern wird, es werden nur Stunden eingespart und somit Arbeitsplätze vernichtet.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 01.03.2009 08:34

Solidarbeitrag wofür, für die pleitegegangene Kommunalkredit , wo hat sie denn früher gearbeitet die Frau Minister? Am neuen Job scheint die Frau Minister ähnlich dynamisch zu sein, ja abwärts geht es schnell, da nimmt man gut Fahrt auf!

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cicero (6.590 Kommentare)
am 01.03.2009 05:32

Heute, liebe Lehrer, gibt es ein paar Prüfungsfragen:
1000 Lehrer unterrichten 25000 Schüler in verschiedenen Fächern.
Im Mittel sitzen 25 Schüler in der Klasse, diese Klassen bleiben auch beisammen, schließlich fördert dies den sozialen Zusammenhalt und damit den Lernerfolg.
Die Ministerin will nun, dass alle 1000 Lehrer für die 25000 Schüler (für diesselben Fächer) 2 Stunden länger da sind.
Wenn Schüleranzahl, Lehreranzahl und Anzahl der Klassen gleich bleiben,
Wieviele Lehrer müssen dann gekündigt werden ?
Wenn die Klassen 2 Stunden länger benutzt werden, wieviele Schulen müssen dann zusätzlich gebaut werden ?
Wenn die Schüler gleich bleiben, wieviele Stunden Vorbereitung mehr wird benötigt, diese Schüler kennenzulernen ?
Zum Aufstieg in die nächste Klasse muß zumindest eine Frage richtig beantwortet werden !
Und vergeßt nicht: Nur PISA ist FIESER !
(FISA würde sicht wohl besser reimen).

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fridolino (614 Kommentare)
am 01.03.2009 05:43

So können Sie nicht argumentieren mit den verbohrten Gewerkschaftlern. Die verstehen von einfachen Prüfungsfragen nichts. Wenn sie würden, wären sie Unternehmer geworden. Aber so sind sie gegen alles, was mit Intelligenz und Erfolg zu tun hat.
Und Lehrer ?
Wer von denen verzichtet freiwillig auf einen Teil der fast 20 Wochen Urlaub im Jahr ???

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am 01.03.2009 08:03

Wer hat denn die derzeitige Wirtschaftskrise verursacht????

Das waren doch wohl nicht die Lehrer sondern die weit überbezahlten Bank und Wirschaftsmanager!!!!!

Warum bekommt den die erste Bank jetzt 2.7 Milliarden € vom Staat, obwohl sie Gewinne auszahlen????

Das ist doch intelligent, oder????

Ob diese Bank den Kredit zurückzahlt werden wir ja in einigen Jahren sehen!


Hätte der Neo-Liberalismus und der Turbo-Kapitalismus ihre zitierte Intelligenz besessen dann wäre das doch alles nicht passiert.

Wird sich ihre Arbeitssituation verbessern wenn wir wir bei anderen Berufsgruppen Verschlechterungen einführen?????

Ich glaube nicht!!!

Wenn wir keine Wirtschaftskrise hätten, gäbe es viele Dskussionen gar nicht.

Alle Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen bringt uns nicht weiter.

Intelligent wäre es aber dafür zu sorgen daß unser Steuergeld in Milliardenhöhe nicht von skrupellosen Managern verzockt wird!!!

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( Kommentare)
am 01.03.2009 16:07

verzichte freiwillig und arbeite seit Jahren im Sommer vier Wochen in einem Büro eines Wirtschaftsbetriebes. Ales hat Vor- und Nachteile, das brauche ich hier nicht zu erklären. Der direkte Vergleich ist für mich sehr interessant, auf jeden Fall kann man eine Stunde Unterricht nicht mit einer Stunde Büroarbeit vergleichen, aber egal.
Was mich rasend macht ist die Tatsache, dass die Ferien jede Diskussion über unsere Arbeitsbedingungen unmöglich machen, nach dem Motto "ihr habt eh so lange frei - also Goschn haltn".
Viele Lehrer arbeiten am Limit, deshalb ist die Diskussion auch derart emotional.

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am 01.03.2009 07:18

25 Schüler in der Klasse....das wäre schön.
In den HAK`s, HTL´s und HBLA`s sitzen bis zu 36 Schüler in der Klasse....Teilungsziffer ist 30 + 20%.....erkundigen sie sich mal genau, bevor sie statistische Werte nachplappern.

Diese 36 Schüler werden in der Werkstätte, Werstättenlabor und Labor aufgeteilt.....vom Dientsgeber vorgesehen sind 6 Arbeitsplätze für 6 Schüler......es sind aber meist 8-9 Schüler in der Gruppe.

Frage: Wieviele Schüler müssen bei ihren Mitschülern zuschauen????
Lernen sie beim zusehen mehr???

Seit Jahren wird im Bildungssystem herumgedocktert, viele Verschlechterungen, für schulferne Personen gar nicht erkennbar, sind die Folge.

Ich war 20 Jahre in der Industrie tätig und bin jetzt seit 20 Jahren in der Schule.

Ich als Außenstehender, würde es mir nicht anmaßen mich in die Angelegenheiten eines Betriebes einzumischen und Ratschläge zu erteilen.

Bei der Bildung glaubt fast jeder ein Fachmann zu sein.

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am 01.03.2009 08:26

Schaut fast so aus, als wollte die Öffentlichkeit das gar nicht wissen.

Hab meinen Schülern wo ich Klassenvorstand bin meine private Mobil-Nummer gegeben.

Anrufe im ganzen Schuljahr 3.

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am 01.03.2009 08:35

25 Schüler, guter Witz

30 Schüler in Leistungsgruppen in der Hauptschule? berichtet ein HS-Lehrer
beim Eltern-Info-Abend für nächstes Jahr

Darf das sein?

Schreibt die Zeitung darüber?
Interessiert es jemanden?

Lese gerade Frau BM spart 380 Mio ein.
Mal schauen wieviel davon bei den Schülern ankommt, wenn es 100 % sind, freue ich mich darüber.

Als gelernter Österreicher weiß man aber, wie hoch die Personalkosten/Kopf der eigenen Gemeindeangestellten sind 39.500,- im Jahr(im Durchschnitt für alle)
Schon mal nachgeschaut?

Schon mal pädagogischen Ausbildnern in der echten Schule zugeschaut? Tolles Vergnügen und viel Hilflosigkeit.

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am 01.03.2009 09:36

Lieber Landmensch
Ich bin LehrerInnenausbildner, komm einmal zu mir, kannst gerne zuschauen und mich dann anonym hilflos beschimpfen!!!

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am 28.02.2009 20:18

Der Erfindergeist an fadenscheinigsten Ausreden und Vorbereitungsschmähs aller hier postenden LehrerInnen ist wahrlich als weltmeisterlich zu bewerten. Bei der Arbeitsbereitschaft wäre so viel Energie jedoch höchst wünschenwert

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ula (11 Kommentare)
am 28.02.2009 23:09

wieviel extrem beschränkte menschen es in diesem land gibt...

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am 28.02.2009 23:25

Es ist unschwer zu erraten, dass "ula" LehrerIn ist. Ihr Posting trifft genau auf sie(ihn) zu. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung!

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am 01.03.2009 17:16

Es ist unbegreiflich! bin kein Lehrer

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ula (11 Kommentare)
am 01.03.2009 19:47

ich habe es nicht nötig mich gerade vor einem "menschen" mit dermaßen eingeschränktem horizont und geschätzen iq von >80 ständig für meinen beruf zu rechtfertigen. sie haben keine ahnung von meiner arbeit!

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am 01.03.2009 22:38

Nennt das "Arbeit" was Sie verrichten? Noch dazu mit Ihrer traurigen Arbeitsauffassung?

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( Kommentare)
am 01.03.2009 00:54

ein bißchen logik von einem "erfinderischen Lehrer" gefällig?
wenn es stimmt, dass wir so miserabel unterwgs sind, ist es eigentlich unlogisch 2 weitere Stunden von uns zu fordern oder?
wenn wir aber in den vorhandenen 20 Std. so toll arbeiten, wie Frau Minister oft schon sagte, ist es eigentlich nicht notwendig...oder bring ich da was durcheinander?
Klär mich bitte auf!

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( Kommentare)
am 01.03.2009 10:30

Logik: Wer in einer vorgegebenen Zeit eine miserable Leistung erbringt muss eben "nachsitzen"! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber denen schaden die
2 Std. auch nicht, "mitgehangen ist mitgefangen", so ist es leider überall!

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am 28.02.2009 14:19

Demagogie ist keine Antwort - auch nicht in Hinblick auf anachronistische Lösungsvorschläge für degenerierte ökonomische Konstrukte!
Cui bono?

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 15:02

Arthur Schopenhauer: "Man muss sparsam mit der Zeit, Anstrengung, Geduld des Lesers umgehen."
Passagen oder ganze Texte, die bei langsamem, sorgfältigen Lesen unverständlich bleiben, unterliegen dem Verdikt der "Dunkelheit" - obscuritas. Das ist schlicht ein Fehler der Schreibart - und damit des Autors: entweder konnte er nicht anders oder er wollte es nicht.
Sicherheitshalber wird ... die schwere Artillerie der jeweiligen Fachterminologie aufgefahren, die man sich über Semester hin mühsam genug angeeignet hat und damit ein unerbittliches Trommelfeuer auf den arglosen Leser eröffnet. Abgesehen von den unterschiedlichen Inhalten muten diese Texte recht gleichförmig an. Lange, verwickelte Phrasen, hypotaktische Sätze, das Verb am Ende der halbseitigen Passage nachgestellt. Schopenhauer: "Und doch ist nichts leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht, wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so so auszudrücken, dass sie jeder verstehen muß."

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( Kommentare)
am 28.02.2009 15:24

"Barbarus hic ergo sum, quia non
intellegor ulli"*

*Ovid

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 15:27

(hoffe sie verstehen Spaß!)

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 15:56

Arthur Schopenhauer: "Man muss sparsam mit der Zeit, Anstrengung, Geduld des Lesers umgehen."
Passagen oder ganze Texte, die bei langsamem, sorgfältigen Lesen unverständlich bleiben, unterliegen dem Verdikt der "Dunkelheit" - obscuritas. Das ist schlicht ein Fehler der Schreibart - und damit des Autors: entweder konnte er nicht anders oder er wollte es nicht.
Sicherheitshalber wird ... die schwere Artillerie der jeweiligen Fachterminologie aufgefahren, die man sich über Semester hin mühsam genug angeeignet hat und damit ein unerbittliches Trommelfeuer auf den arglosen Leser eröffnet. Abgesehen von den unterschiedlichen Inhalten muten diese Texte recht gleichförmig an. Lange, verwickelte Phrasen, hypotaktische Sätze, das Verb am Ende der halbseitigen Passage nachgestellt. Schopenhauer: "Und doch ist nichts leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht, wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so so auszudrücken, dass sie jeder verstehen muß."

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( Kommentare)
am 28.02.2009 13:27

In den heutigen OÖN, Seite 3 heißt es: "Sollen Lehrer länger arbeiten". Es kommen sehr viele Lehrer zu Wort, somit wird folgendes Ergebnis dargestellt: 2 JA, 1 Unentschieden, 7 NEIN.
Dieses Ergebnis enspricht bei weitem nicht der Meinung der Bevölkerung ! Das bisherige Abstimmungsergebnis der OÖN zu diesem Thema lautet bisher: 57 % JA (heute morgens waren es noch 77 % - offensichtlich haben die Lehrer davon Wind bekommen und stimmen fleißig mit NEIN), 41 % NEIN, 2 % Unentschieden. Bei der Umfrage der KRONE stimmen 67 % für JA.
Warum wählen die OÖN für so eine Frage derart viele Lehrer aus, von denen ein NEIN zu erwarten ist ?
Warum kommen zu wenige Elternvertreter zu Wort?
So gesehen ist die Berichterstattung der OÖN in dieser Frage nicht den Tatsachen und wird verdreht.
Was haben die OÖN mit den Lehrkräften am Hut?
Als Elternvertreter einer großen Schule werde ich Ihnen nach der Matura meines Sohnes Beweise liefern.Derzeit kann ich das nicht, weil es käme zu Nachteilen für Sohn

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( Kommentare)
am 28.02.2009 13:55

Sollte man nicht nur einfach die durch Realitaets-Reflektionsdiskrepanzen kausal generierten errativen Praejudikationen nich nur in quantitativer sondern auch in qualitativer Hinsicht minimieren. Als Teil des Ganzen ist es womöglich mehr, als es als Teil für sich selbst ist.

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 14:00

was willst du damit zum Ausdruck bringen?

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 15:51

was willst du damit zum Ausdruck bringen?

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derzweifler (979 Kommentare)
am 28.02.2009 12:38

Natürlich haben auch die privilegierten einen Durchrechnungszeitraum für die Pension. Im ASVG liegt der jetzt schon bei 20 Jahren, aber das hat diese Jammerer nie gestört, nur wenn es sie selbst betrifft werden sie weinerlich.

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punktgenau (479 Kommentare)
am 28.02.2009 12:53

... aber wenn für sie der Beruf derartig lukrativ ist, dann können sie ja noch eine Ausbildung machen und sich bewerben. Ich kenne viele Beispiele, wo Arbeiter noch Ausbildungen zum Meister oder Abendschulen machen. Im Prinzip können Sie das ja auch anstreben (Natürlich ist es auch notwendig sich beim Lernen entsprechend leicht zu tun und da die Voraussetzungen dafür zu erfüllen)

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 28.02.2009 12:16

von einem Solidarbeitrag kann keine Rede sein, die Landesbeamten in Wien und Niederösterreich und sonstwo erbringen auch keine , und die Lehrer haben nichts mehr von den Endbezügen, weil sie nicht mehr die Pensionsgrundlage sind, sie können nur noch sagen das zuletzt gezahlte Geld ist das schlechteste.Die Lehrer haben in den letzten Jahren genug Solidarbeiträge geleistet, genug ist genug, jeder Legislaturperiode wieder, nein so geht es nicht

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