Zentralmatura: Heinisch-Hosek sucht Projektmanager
WIEN. Nach der Pannenserie will das Bildungsministerium die Koordination der Matura in externe Hände legen.
Koordinierungsbedarf bei der neuen Matura gibt es sogar zwischen Bildungs- und Verteidigungsministerium: Wie gestern bekannt wurde, haben einige AHS-Schüler zwischen 5. und 13 Mai nicht nur ihre schriftliche Matura – sie wurden in diesem Zeitraum auch zur Stellung geladen.
Ein Problem, das sich, wie im Verteidigungsressort beteuert wird, leicht lösen lässt: Eine Verschiebung des Stellungstermins sei jederzeit möglich. Überhaupt seien nur 490 Schüler "theoretisch" betroffen, jährlich komme es zu 7000 Terminverschiebungen.
Diese Episode ist freilich nur eine von vielen, durchaus auch gröberen, Pannen rund um die Zentralmatura: Zuletzt hatten einige Schüler ihre vorwissenschaftliche Arbeit nicht hochladen können, bei einem Mathe-Testlauf, wo Aufgaben aus der Zentralmatura für eine Schularbeit verwendet wurden, hatte es eine hohe Fünfer-Quote gegeben. Nicht ohne Pannen war die Generalprobe im Vorjahr verlaufen (die OÖNachrichten berichteten).
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SP) reagiert nun auf diese Serie: Sie sucht einen Projektmanager, der noch die heurige Premiere der Zentralmatura an den AHS koordinieren und überwachen soll. Die Zeit drängt, ist mit Abgabe der vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) doch der erste Teil der neuen Matura bereits absolviert.
Den Projektleiter für die VWA hatte Heinisch-Hosek schon nach der Computerpanne ausgetauscht. Die Ausschreibung für den Posten des übergeordneten Projektmanagers läuft, es haben sich bereits Kandidaten gemeldet, heißt es in Heinisch-Hoseks Büro. In den nächsten zehn bis 14 Tagen ist mit einer Entscheidung zu rechnen.
Gesucht wird nach einem externen Experten oder Expertin. Derzeit koordiniert das Ministerium die neue Matura, für die Aufgaben und Abwicklung ist das Bildungsforschungsinstitut (Bifie) zuständig.
Matura-Verantwortliche geprüft
Das könnte sich aber ändern: Nach den Vorjahres-Pannen – zur Zentralmatura kam auch noch ein Datenleck – hatte Heinisch-Hosek die Bifie-Führung ausgetauscht und eine externe Prüfung beauftragt. "Demnächst" werde man Ergebnisse präsentieren, so Heinisch-Hoseks Sprecherin Veronika Maria. Dass das Ministerium die Maturaverantwortung übernimmt, ist nicht unwahrscheinlich. Der Projektmanager könnte ein erster Schritt dorthin sein.
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Rolle eines allfälligen Sündenbockes zugedacht bekommen, falls noch mehr schief gehen sollte.
Dann kann die Ministerin sagen: "Der ist schuld."
Wenn es doch gut geht, sagt sie: "Weil wir so kompetente Leute beschäftigt haben."
Viele Ministerien hätten eigentlich recht gute Leute. Die werden aber oft nicht mit Themen betraut, sondern die eigenen Günstlinge ohne Kompetenzen. Oder teure externe Berater aus dem Freuderl-Dunstkreis.
Die Ministerin selbst könnte wahrscheinlich nicht mal ein Mittagessen koordinieren...
Beim Eiffelturm sitzen die meisten Nieten unten !
wozu bezahlen wir Steuerzahler die teuren Ministerialbeamten, wenn die so zu gar nichts fähig sind?? Die Ministerin ist völlig fehl am Platz, aber die Arbeit machen ja sowieso die Beamten, sie muss sie ja nur verantworten. Unfähige, teure Beamte und dazu eine unfähige Ministerin, mehr brauchen wir nicht. Jetzt kommt sie sowieso mit dem Geld schon nicht aus, aber plötzlich ist Geld da für einen Projektmanager oder eine Projektmanagerin, woher kommt das?? Oder arbeitet der oder die ehrenamtlich???? Haha
...das kommt davon, wenn jemand zum Minister/in bestellt wird, der / die von der Materie keine Ahnung hat. Aber das macht ja nix, geben wir der Heinisch halt ein anderes Ministerium. ? Eventuell die Finanzen ? Da hätte sie dann eine Vorgängerin, die auch keine Ahnung hatte. Sie würde sich auch als Calafati im Prater eignen! Auf jeden Fall die Frauenquote im Parlament dringend erhöhen! Man musste ja dort auf so wichtige Damen verzichten! Z. B. die 50fach bebrillte Bandion Ortner, die charmante Fekter, die verwegene Forstinger (Beinamen in Roitham Sauhaut u. Erbschleicherin)und bald auch die übergscheite Nachbaur. So schaut`s aus!
...sie haben ein geistiges niveau eines taferlklasslers.
die unfähigste aller unfähigen: "unterrichts ministerin"!!!!!!
der Unfähigkeit!
Eine gute Ministerin muss sich nicht in allen Sachfragen auskennen, dazu hat man ja einen Beraterstab und Sachbearbeiter (und externe Zurufer, das nur nebenbei). Aber sie muss diese Ergebnisse bewerten und umsetzen.
Aber eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Ministers ist die des Projektmanagers. Wenn's hier fehlt, dann: Gute Nacht, Bildungspolitik.
Geeigneten Nachfolger, keinen Projektmanager.
sonst könnten wir uns so viel UNFÄHIGKEIT gar nicht leisten, wie uns diese Frau das vormacht.