Asselborn hatte Kurz mit US-Präsident Donald Trump verglichen. SPÖ-Chef Christian Kern hatte den Vergleich auf Twitter gelobt.
Luxemburgs Jean Asselborn zeigt vor, was eine proeuropäische Haltung ausmacht. In Ö verhüllen VP/FP antieuropäische Haltungen mit dem Hinweis, „wir wollen ja eh nicht aus EU und Euro austreten“. „Kanzler Kurz spricht die Sprache Trumps" https://t.co/C4gC2Oklhc via @SPIEGELONLINE
— Christian Kern (@KernChri) 30. Dezember 2017
"Die linke Migrationspolitik ist eindeutig gescheitert", sagte Wöginger nun zur APA. Österreich sei eines jener Länder, das "sehr viele Flüchtlinge" aufgenommen habe, das dürfe "kein Dauerzustand" sein. Sebastian Kurz weise schon seit drei Jahren darauf hin, dass man die Außengrenzen schützen müsse. "Wir können nicht Zuwanderung ohne Grenzen, ohne Kontrollen zulassen, das ist eindeutig gescheitert", so Wöginger, der auch den "Herrn Klubobmann Kern" ersuchte, "sich zurückzuhalten".
Es könne keine Lösung sein, Menschen "mit Schiffen über das gesamte Mittelmeer herüberzutransportieren" und dann über Quoten zu diskutierten. Stattdessen müsse man Hilfe vor Ort leisten und die Außengrenzen schützen. Angesprochen auf die möglichen europäischen Partner bei dieser Politik sagte Wöginger: "Immer mehr Länder sagen, das ist notwendig." Immer mehr Länder würden "auch sagen, wir sind nicht bereit, Flüchtlinge aufzunehmen. Das wird in Europa zu behandeln sein".