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Wien nimmt Mädchen aus Traiskirchen auf

31. Juli 2015, 09:50 Uhr
Traiskirchen vor Aufnahmestopp
Bei der Aufnahmestelle Bild: APA/EINSATZDOKU.AT

WIEN. Die Stadt Wien nimmt alle unbegleiteten Mädchen, die sich derzeit in der Erstaufnahmestelle Traiskirchen befinden, auf. Die rund 50 minderjährigen Mädchen werden zu Mittag vom Arbeitersamariterbund abgeholt und in eine leer stehende Liegenschaft der Stadt Wien gebracht.

Der Wiener Arbeitersamariterbund wird die Einrichtung führen, die Kinderfreunde und der Verein Wiener Jugendzentren, die bereits das Projekt "connect.erdberg" ins Leben gerufen haben, haben bereits ihre Unterstützung für die Betreuung zugesagt, teilte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) Freitagfrüh der APA mit. "Sowohl das Innenministerium als auch alle im Lager tätigen Hilfsorganisationen wurden von uns informiert, die notwendigen Vorbereitungsarbeiten unverzüglich in die Wege zu leiten", erläuterte Flüchtlingskoordinator Peter Hacker

Angesichts der dramatischen Situation in Traiskirchen, habe sie mit Hacker besprochen, welche zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen die Bundeshauptstadt noch setzen könne, "um endlich Bewegung in die offensichtlich österreichweite Erstarrung zu bringen", sagte Wehsely. "Die Berichte und Lebensumstände sind unserem Land völlig unwürdig. Ich habe ihn daher beauftragt dafür zu sorgen, dass wir so rasch wie möglich alle unbegleiteten minderjährigen Mädchen, die derzeit in Traiskirchen unter widrigsten Umständen leben, in Wien unterzubringen."

Wehsely bekräftigte auch ihre Forderung, die Tagsätze zu erhöhen. Die Stadt Wien übernimmt im Sinne der Solidarität und Menschlichkeit Verantwortung. Bereits zweimal hat die Landeshauptleutekonferenz die Erhöhung der Tagsätze beschlossen, die Länder sind bereit hier mitzuzahlen. Durch die anhaltende Untätigkeit und mangelnde Lösungskompetenz der Zuständigen auf Bundesebene auch in dieser Frage, drängt sich der Schluss auf, dass es absichtlich schwer gemacht wird für eine adäquate Betreuung zu sorgen und die Herausforderung zu bewältigen", kritisierte die Stadträtin.

Wien betreut nach Angaben Wehselys derzeit knapp 10.000 Flüchtlinge, davon 500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 04.08.2015 09:38

Es zeigt sich wieder einmal, dass Wien eine besonders offene Stadt mit Herzenswärme ist. Alleine die Vorstellung, dass es in Zukunft anders werden könnte, ist in Wirklichkeit eine Horrorvorstellung. Man kann sehr kritisch über die SPÖ denken, aber was wäre Wien ohne SPÖ regierte Stadt. Die SPÖ hat Wien zu einer Weltstadt gemacht. Dass muss mal jemand zusammenbringen. Die Wiener und Wienerinnen werden sich hoffentlich ihre Stadt durch die FPÖ nicht kaputtmachen lassen. Die FPÖ ist eine Partei, die die Stadt Wien in eine Situation bringen wird, kulturell zu verarmen und es kann durchaus sein, dass viele Menschen in der jetzigen Stadt Wien sich von Wien entfernen. Darum ist es wichtig, liebe Wähler und Wählerinnen, dass euch bewusst ist, wenn ihr die FPÖ wählt, dann wird Wien sicher anders werden, aber nicht im Sinne der Bevölkerung. Lasst euch durch solche Menschen, wie sie in der FPÖ sind, nicht beirren. Die wollen vor allem einen Keil zwischen die Menschen in Wien schieben......

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 31.07.2015 10:17

Wieso nur Mädchen? Und keine Buben? Das ist Diskriminierung aufgrund des Geschlechts!

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( Kommentare)
am 31.07.2015 10:11

schön .. das gönne ich den minderjähringen mädchen!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 31.07.2015 09:59

Schöne Geste & die Wiener werden sich freuen oder ?

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