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Vorarlberg: Signale für Schwarz-Grün

Von Lucian Mayringer, 23. September 2014, 00:05 Uhr
Vorarlberg: Signale für Schwarz-Grün
Die Grünen (im Bild der Vorarlberger Spitzenmann Johannes Rauch mit Tirols Grüner Ingrid Felipe) sind bereit. Bild: APA/MAURICE SHOUROT

BREGENZ. Koalitionsverhandlungen: Nach den herben Verlusten geht VP-Landeshauptmann Wallner auf Partnersuche. Wie in Oberösterreich und Tirol könnte sie bei Grün enden.

Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner will sich nicht lange mit den Analysen zu den herben Verlusten (minus 9 Prozentpunkte auf nun 41,8 Prozent) für die ÖVP am Sonntag aufhalten. Schon heute will Wallner bei allen Parteien im Hinblick auf Koalitionsmöglichkeiten vorfühlen. Die Tendenz ging zuletzt klar Richtung Grün.

 

1 Warum hat Grün die besseren Karten als Blau? Die Blauen wurden 2009 wegen eines antisemitischen Sagers von Parteichef Dieter Egger von VP-Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber aus der damals freiwilligen Koalition geworfen. Egger hat sich bis heute nicht entschuldigt. Aber auch andere, aktuellere Gründe sprechen für Schwarz-Grün: Mit der Ökopartei würde sich die ÖVP den Wahlsieger (plus 10,6 Prozentpunkte auf 17,1 Prozent) ins Boot holen.

Ein Vergleich: Die Grünen haben in 94 der 96 Vorarlberger Gemeinden zugelegt, die Volkspartei nur in sechs. Nicht zuletzt gilt das persönliche Verhältnis zwischen Wallner und dem Landeschef der Grünen, Johannes Rauch, als sehr gut.

2 Gibt es bereits konkrete Anzeichen für Schwarz-Grün? Noch am Wahlsonntag hat Wallner betont, dass man den grünen Erfolg nicht einfach "übersehen" könne. Dem Vernehmen nach gab es bereits konkrete Anfragen der Ländle-Schwarzen bei den Parteifreunden in Oberösterreich. Als seit 2003 aktiver "Schwarz-Grün-Pionier" verfügt Josef Pühringer tatsächlich über die längste Erfahrung mit Grünen am Regierungstisch.

3 Hätte diese Koalition auch überregionale Bedeutung? Der Mangel an Regierungserfahrung macht die Grünen zum Risikopartner – dieses aus SPÖ wie ÖVP bekannte Argument zieht schon jetzt nicht mehr. Mit der Beteiligung an einer sechsten Landesregierung noch weniger. Sollte also nach der nächsten Nationalratswahl die rot-schwarze Mehrheit tatsächlich Geschichte sein, gäbe es in beiden Lagern insgesamt sechs Landeshauptleute, die bei der Suche nach einem dritten Partner ihre Erfahrungen mit Grün einbrächten. Das kann gegenüber der FPÖ, die in keiner einzigen Koalition sitzt, der Vorteil sein.

4 Warum haben die Neos in der Heimat von Parteigründer Matthias Strolz nicht besser abgeschnitten? Das liegt vor allem an Sabine Scheffknecht. Der völlig unerfahrenen Spitzenkandidatin fehlte nicht nur die Strahlkraft. Ihre Idee zur Abschaffung der Wohnbauförderung war etwa so kontraproduktiv, wie die von Angelika Mlinar im EU-Wahlkampf angeregte Privatisierung des Wassers. Die Lehre für Matthias Strolz: Ohne Top-Personal gibt es für die Neos keine Top-Wahlergebnisse.

5 Welche großen Trends gab es bei der Wahl im kleinen Vorarlberg? Die FPÖ bleibt die Partei der jungen Männer, bei jungen Frauen ziehen die Grünen: 46 Prozent der Männer bis 44 Jahre haben im Ländle Blau gewählt, 35 Prozent der Frauen dieser Altersgruppe entschieden sich für Grün. Mit der Marginalisierung der SPÖ auf 8,8 Prozent und den starken Verlusten für die ÖVP steht fest, dass beide Regierungsparteien das Wahljahr mit Allzeittiefs und ohne Erfolgserlebnis abschließen. Für die Grünen gab es dafür bei der EU-Wahl (14,5 Prozent) und in Vorarlberg Rekordergebnisse.

Mit dem Minus von 1,7 Prozent in Vorarlberg gab es einen weiteren Dämpfer für den Höhenflug der FPÖ unter Heinz-Christian Strache nach den Jahren des Wiedererstarkens. Bei fünf Landtagswahlen seit Anfang 2013 gab es für die Freiheitlichen nur in Salzburg ein Plus.

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Wahlkalender

Mit Vorarlberg hat heuer nur ein Bundesland seinen Landtag neu gewählt. Gleich vier Urnengänge machen 2015 zum Superwahljahr aus Ländersicht.

Termine sind zwar noch nicht fixiert. Im Frühjahr, spätestens bis Ende Mai, muss aber im rot-schwarz regierten Burgenland gewählt werden.

Danach folgen drei der vier bevölkerungsreichsten Bundesländer. Im schwarz-grünen Oberösterreich tritt Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) noch einmal an. Erwartet wird ein Septembertermin. Auch in der rot-schwarzen Steiermark muss bis September gewählt werden. Im rot-grünen Wien gilt auch ein Wahltermin im Mai als möglich.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 23.09.2014 20:14

die Auswirkungen >>> schwarz-grün in Tirol zb.das Land wird RASANT mit islamis.Asylos vollgestopft ,die Autofahrer werden mit permanenten Hass und Abzocke ,Verboten verfolgt !Der ÖVPler sollte es nicht dem dum..nPlattler nachmachen !

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 23.09.2014 17:15

welche ist eigentlich Deine Partei? Wie heißt die Intelligenzlerpartei?

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Gugelbua (31.806 Kommentare)
am 23.09.2014 10:20

es ist sowas von Conchita wer sich mit wem verbindet,
es geht nur noch um Parteiinteressen....

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 23.09.2014 10:03

...eine SCHWARZ/GRÜNE koalition, wird wenns überhaupt zustande kommt, nicht lange halten.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 23.09.2014 09:12

vor allem für die die nie zum Zug kommen obwohl sie es ja soooo viel besser machen würden. Nüchtern betrachtet hat wählen noch nie etwas gebracht, die Wirtschaft, vor allem die Finanzwirtschaft diktiert der Politik wo es lang geht, die verbleibende Energie verwenden politische Parteien für nichtssagende Wahlwerbung. Auch in Vorarlberg wird der Saustall bleiben, es kommen eben nur grüne oder blaue Säue dazu

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.09.2014 07:13

es kann nur besser und schöner werden !

ps. weitere Siege werden folgen zwinkern

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.09.2014 07:37

es macht keinen sinn mit dir !

ps. du verstehst halt nur die hälfte der kommentare ! ! !

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am 23.09.2014 07:43

einen Sinn hat…

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.09.2014 07:54

wir haben gewonnen !

geht"s noch oder brauchst du hilfe ?

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herst (12.748 Kommentare)
am 23.09.2014 09:31

Rufer,verstehst nicht was sie gwunna habn?da zappo und de andern?
Im Lotto hat er mit 143345 Mitspielern den Joker mit einer Zahl mit der Gewinnsumme von 1,20 gwunna,oder mit 365503 andern Spielern mit Zusatzzahl alloan,oaneurofuffzg gwunna. Da musst schon de Freud vastehn...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.09.2014 09:34

auch für dich noch einmal WIR HABEN GEWONNEN !

die anderen kenne ich nicht !

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herst (12.748 Kommentare)
am 23.09.2014 09:43

i kenns a net...

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.09.2014 09:54

wir haben gewonnen und das freut uns sehr,so sehr das wir ständig weinen vor lauter GLÜCK !

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am 23.09.2014 07:09

wäre eine Koalition gegen Schwarz - it is time for a change !

Aber vielleich klappt das ja in OÖ nächstes Jahr..

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felixh (4.875 Kommentare)
am 23.09.2014 06:57

Wenn sie nichts zusammenbringen dann eben abwählen.
Immobilienpreise steigen,
50 Prozent und mehr Belastung
höchste Inflation in der EU
usw...

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Alchimist108 (1.521 Kommentare)
am 23.09.2014 06:14

Die Hetz- und Suderantenpartei FPÖ hat nichts in einer verantwortlichen Rolle verloren.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 23.09.2014 02:11

Und die grüne AUSLÄNDERPARTEIN arbeiten schon am Erfolg der Freiheitlichen bei der nächsten Wahl.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 23.09.2014 09:05

wenn die anderen Parteine Deinem HC Nixnutz in die Hände arbeiten, vieleicht kriegt der Kanzler der Hirnlosen dann einmal eine Chance

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 23.09.2014 00:39

Wer will schon mit der FPÖ?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 23.09.2014 00:24

des GRAUENS !!WEHRET den Anfängen....Bürgerinnen und Bürger !!

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baerli3009 (313 Kommentare)
am 23.09.2014 06:29

Da wird die blaue Forumsbrigade wieder rotieren bei so einer Meldung. Und ganz Österreich wird sich derer Meinung nach vor der Bedrohung der zunehmenden Scharz/grünen Diktatur fürchten müssen. Hab zwar Fieber aber ist trotzdem ein schöner Tag. ☺

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 23.09.2014 07:09

falls du es in deinem billigen leben noch nicht mitbekommen hast, die schwarzen führen keine diktatur ein und sind auch nicht gewillt eine diktaturpartei zu sein, es sind die grünen die eine diktatur einführen und fabrizieren und den bürger täglich mehr nehmen von seiner freiheit!

aber das schlimmste, die grünen würden sogar mit den blauen eine koalition eingehen, hauptsache sie sind am trog und können noch mehr verbote den menschen aufzwingen.

grüne sind eine verbotspartei die für täterschut vor opferschutz kämpfen.

die grünen sind trotz des wahlgewinns am absteigenden ast, denn die moslems wählen diese partei nicht und die werden zum glück immer mehr in diesem land .-)

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baerli3009 (313 Kommentare)
am 23.09.2014 08:04

zu den Grünen sei dir unbenommen auch wenn ich sie für Schwachsinn halte. Es wäre aber nett wenn du mir erklärst was du unter "meinem billigen Leben" verstehst. Und erkläre es mir genau.. Und wennst es nicht kannst und von dem gehe ich aus, da du mich ja nicht kennst, folgender Vorschlag: Entschuldige dich einfach.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 23.09.2014 09:07

akzeptiert nur eine blaue Diktatur unter einem "starken Mann", das kann man in allen seinen Postings herauslesen. Humanismus, soziale Verantwortung, etc., das sind Fremdwort die Egomannen der Herrenrasse

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 23.09.2014 09:08

obwohl bei den blaubraunen Egomannen gar nicht so verkehrt wäre

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oberthom (3.062 Kommentare)
am 23.09.2014 10:15

villeicht will es doch mal in deine begrenzte festplatte, du hast keine ahnung über mich, was man auch an diesem posting lesen kann!
das einzige was du weist ist das ich gegen rot-grün und der linken eu diktatur bin und sonst schon gar nichts.
ihr rot-grünen linken seit wircklich die dümmsten auf diesem planeten, zum glück gibt es immer weniger von euch.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 23.09.2014 14:44

samt Herrenrasse, die IHREN Planeten retten will, ja wieder deutlich raus. SO falsch kann ich nach Deinem Posting mit meiner Einschätzung ja dann nicht liegen

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( Kommentare)
am 23.09.2014 07:11

die verblöden eh vom ewigen Strache-Gratis-Bier !

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 23.09.2014 07:12

zwinkern

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( Kommentare)
am 23.09.2014 07:36

gute Besserung.

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