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Vom Folder-Verteiler zum ÖVP-General

22. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Vom Folder-Verteiler zum ÖVP-General
Karl Nehammer Bild: APA

WIEN. Der 45-jährige Wiener Karl Nehammer wird Generalsekretär der Volkspartei.

"Das ist die schönste Aufgabe, die ich mir wünschen kann. Das Herz hat sofort Ja gesagt." So überschwänglich beschreibt Karl Nehammer seine Berufung zum ÖVP-Generalsekretär.

Der 45-jährige Nationalratsabgeordnete, der wie Bundeskanzler Sebastian Kurz aus Wien-Meidling stammt, wird seine neue Aufgabe am 25. Jänner antreten. Er folgt in dieser Funktion Elisabeth Köstinger nach, die bekanntlich zuerst kurzzeitig Nationalratspräsidentin und jetzt Ministerin wurde.

Neben Nehammer bleibt Axel Melchior ÖVP-Bundesgeschäftsführer und wird sich in dieser Position um die interne Kommunikation der Volkspartei kümmern. Der bisherige zweite Generalsekretär Stefan Steiner wird im Auftrag der ÖVP wieder als Berater in inhaltlichen und strategischen Fragen für Bundeskanzler und Parteichef Kurz tätig sein. Er nimmt sich aus dem operativen Geschäft heraus, um mehr Zeit für seine Familie zu haben, heißt es aus der ÖVP.

Neo-ÖVP-General Karl Nehammer war zuletzt Generalsekretär im ÖAAB, diese Funktion wird er nun zurücklegen. Der Wiener beschreibt sich als bürgerlich, liberal und christlich-sozial. Politisch geprägt wurde er bereits in seinem Elternhaus, schon mit 14 Jahren verteilte er 1986 im Wahlkampf Folder für den damaligen ÖVP-Chef Alois Mock. Nehammer war nach der Matura einige Jahre Berufssoldat, arbeitete danach als Trainer für strategische Kommunikation. Vor seiner Zeit beim ÖAAB arbeitete er für die niederösterreichische ÖVP.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.01.2018 06:38

Wenn der ÖVP-ÖAAB dem im Regierungsprogramm geplanten Sozialabbau zustimmt, dann ist die ÖVP nicht mehr christlich-sozial, sondern neoliberal.
Aber das christlich-soziale Getue werden die Wähler der Kurz-ÖVP sowieso kaum
abnehmen.

Kurz: Es sei in der Vergangenheit in Österreich auch gegen Leute gehetzt worden, die reich seien, argumentierte der ÖVP-Bundeskanzler. Das lehne er ebenfalls ab. (Talk bei Maischberger)

Aber wenn die Bundesregierung gegen die sogenannten "Sozialschmarotzer" und
"Durchschummler" Stimmung macht, dann ist dies bei Kurz wahrscheinlich keine Hetze.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 22.01.2018 06:39

Das ist etwas was kaum einer sieht. Kurz ist wohl der talentierteste Politiker in Österreich seit Haider. Taktisch und kommunikativ sehr stark. Aber eben ein reiner Machtpolitiker.
Und Kurz fehlt Empathie und soziale Kompetenz.
Wer hat denn die ganze Unruhe in der alten Regierung verursacht? Wer hat Mitterlehner sabotiert?
Und wer hat dann die schlechte Kultur in der Regierung gebrandmarkt?
Das war ein Paradebeispiel für Machiavelli.

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