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Tiroler Landtagswahl: Ein Sonntag, der nur Gewinner bringen könnte

Von (luc), 19. Februar 2018, 00:04 Uhr
Tiroler Landtagswahl: Ein Sonntag, der nur Gewinner bringen könnte
Günther Platter mit seiner grünen Koalitionspartnerin Ingrid Felipe Bild: APA/ROBERT PARIGGER

INNSBRUCK. Stimmen die Umfragen, dann gibt es für alle Parteien im "heiligen Land" Grund zum Jubel.

Vier Bundesländer wählen in diesem Frühjahr ihre Landtage neu. Nach Niederösterreich ist am kommenden Sonntag Tirol an der Reihe. Und wie so oft gelten im "heiligen Land" eigene Gesetze. Landestypisch war in der Vergangenheit die Vielzahl der antretenden – und meist von der ÖVP abgekoppelten – Listen. Diesmal ist es gerade das Fehlen einiger dieser Gruppierungen, die vor allem bei den etablierten Parteien Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis schüren.

 

Die Ausgangslage: Vorwärts Tirol, Bürgerklub Tirol und Team Stronach haben 2013 insgesamt rund 18 Prozent der Tiroler Stimmen gewonnen. Sie treten diesmal allesamt nicht mehr an. Vor allem die FPÖ, die mit 9,4 Prozent sogar in die Einstelligkeit rutschte, musste damals Federn lassen. Umso höher sind diesmal die Erwartungen des blauen Spitzenkandidaten Markus Abwerzger. Umfragen zufolge könnte die FPÖ ihr Ergebnis verdoppeln.

Obwohl die ÖVP 2013 bei ihrem bisherigen Tiefststand gelandet ist, werden ihr diesmal keine großen Zuwächse prophezeit. Am schwarzen Grundton des Landes ändert das aber nichts. Günther Platter, nach seiner Rückkehr aus der Bundespolitik immerhin seit zehn Jahren Tiroler Landeshauptmann, liegt in den Umfragen stabil bei rund 40 Prozent.

Auch Platters grüne Koalitionspartnerin, Landeshauptmann-Stv. Ingrid Felipe, kann sich auf stabile Werte stützen. Nach dem Absturz bei der Nationalratswahl im Oktober 2017 könnte die Interims-Bundessprecherin somit von einem Nachbeben verschont bleiben.

Die Ausgangslage der SPÖ ähnelt jener der FPÖ. Nach dem historischen Tief 2013 hat Spitzenkandidatin Elisabeth Blanik die Partei stark verjüngt und liegt jetzt bei 15 bis 17 Prozent. Zum Kampf am Existenzlimit wird der Sonntag für Neos (Dominik Oberhofer) und die Liste Fritz (Andrea Haselwanter-Schneider). Letztere hat seit dem Rückzug von Gründer Fritz Dinkhauser nach 18,35 Prozent im Jahr 2008 nun nur noch die Chance auf den knappen Verbleib im Landtag. Die Neos könnten diesen Sprung wie in Niederösterreich schaffen.

 

Themen, Optionen: Bestimmend und vor allem von Platter besetzt war das Tiroler Transitproblem, vor allem wegen der 2,25 Millionen Lkws, die jährlich durchs Land rollen. Die SPÖ thematisierte die hohen Wohnungskosten (vor allem in Innsbruck), die FPÖ das Thema Zuwanderung.

Auffallend bedeckt hielten sich die Parteien, wenn es um die Zukunft nach der Wahl am Sonntag ging. Nur Felipe signalisierte klar, dass sie weiterhin mitregieren will. Platter soll auch an einer Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition interessiert sein, hielt sich aber bis zuletzt alle drei realistischen Optionen offen. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Flachmann (7.126 Kommentare)
am 19.02.2018 10:50

Die Grüne würde ich bevorzugen wenn ich Plattner wäre!
Das ist der Weg des geringsten Wiederstands,mit der kann er tun und lassen was er will.
Die Freiheitlichen und Neos würden wirklich gefährlich,das kann sich der Plattner nicht leisten.
Also Freiheitliche und Neos stärken und abwarten,gut Ding braucht eben Weile!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 19.02.2018 09:44

.....tolles Bild, vor der hat er am wenigsten Angst die kennt er schon, ansonsten sind einige dabei die er schon fürchten muss!

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 19.02.2018 07:12

ORF und andere linke Medien werden sicher vor der Wahl noch einen blauen Skandal aus dem Hut zaubern, und jene Verbrecher der anderen wie in Niederösterreich verheimliche. In Russland und anderen eigenartigen Demokratien würde man dies Wahlmanipulation nennen, bei uns: ORF- Berichterstattung

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 19.02.2018 07:28

paranoia nennt man ihre krankheit

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steuernettozahler (418 Kommentare)
am 19.02.2018 07:50

Schön, wenn Unzensuriert und FPÖ-TV dann endlich die Position des Staatsfernsehens inne nehmen und eine Wohlfühl-Hofberichterstattung etablieren... man denke nur an Niederösterreich; ist ja wirklich nicht auszuhalten, dass tatsächlich über singende Hobbynazis berichtet wird so kurz vor Wahlen.

Schön, dass der ORF dabei sein Fett abbekommt; ich Schussel hätte naiverweise vermutet, dass der freundliche Onkel sich vom - sicher nur satirisch gemeinten - Plakat der Heimattreuen, auf dem Mikl-Leitner in Burka zu sehen ist, ein bisschen auf die Füße getreten fühlte und sich medial an Landbauer rächte. Dem armen Gesangsvereinsobmann.

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gaukel50 (1.964 Kommentare)
am 19.02.2018 08:19

urheber des abscheulichen plakates rasch ausfindig machen und veröffentlichen mit allen konsequenzen
egal wer es ist

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.02.2018 09:18

Das Partei- und Farbenunwesen deutet auf die menschenverachtenden Zeiten vor dem 30-jährigen Krieg hin.

Als eine große Zahl von Tirolern aus dem Land verjagt wurden, weil sie die falsche Gesinnung hatten.

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schnapp_atmung (284 Kommentare)
am 19.02.2018 09:45

Da braucht man nicht zaubern, die Effen sorgen schon selbst für ihren wöchentlichen Einzelfall.

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