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Stronach bereut Einstieg in Politik nicht

Von nachrichten.at/apa, 25. Juli 2016, 23:11 Uhr
Team Stronach-Bundesparteiobmann Frank Stronach und Moderatorin Susanne Schnabl Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Frank Stronach bereut seinen Einstieg in die Politik nicht. Das betonte der Gründer des Team Stronach am Montagabend in den ORF-"Sommergesprächen".

"Ich hoffe, dass ich das Denken ein bisschen angeregt habe", sagte er. Seine Ankündigung, sich spätestens bei der nächsten Nationalratswahl aus der Politik zurückzuziehen, erneuerte er.

Auch räumte er ein, sich von manchen Mitstreitern im Stich gelassen zu fühlen: "Ich war natürlich ein bisschen enttäuscht, dass Leute dabei waren, die offensichtlich nur wegen des Geldes dabei waren." Derartiges könne aber passieren. Er sei "enttäuscht, aber nicht verbittert".

Ganz zurückziehen wird Stronach sich aber vorerst noch nicht: "Bis zu den nächsten Wahlen wir es vielleicht noch Monate oder Jahre gehen - und ich hoffe, dass ich dann noch von Zeit zu Zeit hier sein kann", sagte er auf die Frage, ob dies nun sein letztes Interview als Parteichef ist. "Aber ich habe bekannt gegeben, dass ich bei den nächsten Wahlen nicht mehr antrete und meinen Namen nicht mehr hergebe", wiederholte er seinen schon im Juni gemachten Ankündigungen.

Einmal mehr betonte Stronach, dass er sich Sorgen um sein Heimatland mache. "Und ich habe deshalb einen Sanierungsplan entwickelt, der vielleicht sehr wichtig sein wird für Österreich", sagte er mit Blick für seine schon im Juni vorgestellte Bewegung mit dem Titel "Vision für Österreich". Die Frage, ob er damit die Partei fallen lasse, verneinte er.

Schuld an dem schlechten Abschneiden seiner Partei gab der Austro-Kanadier vor allem den Medien, die alle gegen ihn gewesen seien: "Ich wurde nie gut dargestellt." Das "Sommergespräch" wollte er daher auch dazu nutzen, das Bild der Zuseher über ihn noch einmal zu verbessern: "Es freut mich, dass mich die Leute besser kennenlernen" - und: "Ich habe nur Gutes gemacht", sagte er mit Blick auf seine Leistungen für den Standort Österreich. Nach eigenen Fehlern gefragt meinte Stronach, ein Fehler sei gewesen, dass er "nicht so oft da war".

Zur aktuellen Politik brachte Stronach seine bekannten Konzepte: Die Politik habe sich "selbst lahmgelegt, die streiten nur". Die Wirtschaft funktioniere nicht, daher funktioniere nichts. Zur Terror-Problematik meinte er, es sei für ihn unverständlich, warum Europa nicht schon lange vor Ort in den Krisenregionen eingegriffen und Schutzzonen errichtet habe. Skeptisch gab sich der Magna-Gründer in Sachen Freihandel: Es sei nicht gut, wenn Firmen ihre Produktionsstätten nach Asien verlegen und nichts mehr vor Ort produzieren - das sei "Verrat an den Arbeitnehmern." Gleichzeitig betonte er, nicht gänzlich gegen Freihandel zu sein.

Für die Bundespräsidentschaftswahl wollte Stronach keine Wahlempfehlung abgeben - und zeigte sich kurzfristig verwirrt, indem er forderte, dass der Präsident direkt vom Volk gewählt werden sollte (was er ohnehin wird). Er werde jedenfalls keinen der beiden Kandidaten wählen - "weil das ganze System passt nicht", so ein Urteil.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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cochran (4.047 Kommentare)
am 26.07.2016 15:29

Danke Frank du bist der einzige der für hart arbeitende Arbeiter ist danke die gewekschaft kannst vergessen

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StefanieSuper (5.126 Kommentare)
am 26.07.2016 08:46

Herr Stronach ist beim ORF nicht sehr beliebt und man hat immer versucht ihn lächerlich zu machen. Für einen österreichischen Bürger sind die Qualitäten des Herrn Stronach wohl unbestritten.
In unserer Gesellschaft - außer in der Politik - wird Ehrlichkeit geschätzt, obwohl es anscheinend doch heutzutage ein Luxus ist.

Man hat in der Präsentation von Stronach nicht Wirtschaftsthemen gesucht, da hätte er wohl brilliert, sondern war immer sehr bestrebt, ihn in eine Falle zu locken.

Im Vergleich zu den "erfolgreichen" Politiker", die uns mit Milliardenschulden und monatelangen Prozessen beschäftigen, hat Herr Stronach wirklich was aufgebaut. Aber in der Wiener Bussi-Gesellschaft zählt das nicht. Da muss man sich aufblasen können wie ein Luftballon und vielleicht einmal einen fahren lassen können.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2016 14:42

Aber der Stronach ist doch nicht "wissenschaftlich" traurig

Der Stronach ist nicht "ausgebildet" traurig

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penunce (9.674 Kommentare)
am 26.07.2016 05:36

ZU Stronach:

Die wirtschaftlichen Leistungen des Hr. Stronach sind unbestritten und das er es ehrlich meint, wenn er über die monetäre Situation Österreichs sprechen will, ebenso!

Aber die Moderatorin des orf´s darf das nicht zulassen und muss ihn ihrem Auftrag entsprechend laufend unterbrechen und auf ein neues Thema (!Glatteis!) führen und er fällt immer wieder darauf rein!

Natürlich ist er nicht redegewandt und viel zu alt/senil um sich am glatten Parkett der Politik zu behaupten, er hätte nur sein Geld zur Verfügung stellen sollen und fähigeren Menschen die Präsentation seiner Ideen überlassen sollen, so aber wurde aus der Partei ein Selbstversorgungsverein für abgehalfterte Politiker, einmal mehr auf Kosten der Steuerzahler!

Trotzdem kann er auf sein erfolgreiches Leben mit Stolz zurückblicken, seine Kritiker finden nur durch die "Paddei" eine Anstellung, er hingegen hat ein weltweites Imperium erfolgreich aufgebaut und dabei Österreich, seine Heimat, nie vergessen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2016 14:29

Der Stronach ist ein Emporkömmling aus der Arbeiterschaft, den die Linken eigentlich als Vorbild umjubeln müssten.

Aber dafür sind sie längst viel zu links-grün-Bonobo elitär "gebildet".

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senfgeber (120 Kommentare)
am 25.07.2016 23:43

Der erfolgreichste Wirtschaftsmensch Österreichs darf nicht über Wirtschaft reden. Danke ORF. Freilich ist es wichtig ihm eine Stunde lang über Donald Trump zu erzählen. Danke auch dafür liebes Staatsfernsehen. Bei einer anschließenden Analyse den Hr.Stronach durch den Kakao zu ziehen (von einem aus Pflichtgebühren bezahlten Analysten)ist natürlich auch eines ORF würdig. Warum fürchtet der ORF den Frank Stronach so?

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am 26.07.2016 00:02

Ernsthaft? Stronach hat unternehmerisch in Österreich wenig Erfolgreiches gemacht, neben einer Parteigründung, und die hat man fast schon wieder vergessen.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 00:09

Wie bitte? Dann googeln sie mal Magna International und Magna Steyr.

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am 26.07.2016 00:13

Anfang 2009 meldete Magna Entertainment Corporation Insolvenz nach Chapter 11 an.Als gemeinsames Tochterunternehmen von Magna International und der Stronach Group wurde 2010 Magna E-Car Systems gegründet, ein Unternehmen, das sich mit der Weiterentwicklung von Elektroautos beschäftigt.[19]
In der Magna-Hauptversammlung vom 28. Juni 2010 wurde der Ausstieg Stronachs beschlossen, wofür er eine Abfertigung in Höhe von 983 Mio. Dollar erhalten sollte. Allerdings steht über die tatsächliche Höhe noch eine gerichtliche Auseinandersetzung aus...

Wie man es sehen will! Habs nachgelesen.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 00:36

Ja alles wie man es sehen will. Der Stronach war den linken immer ein Dorn im Auge, weil er mit Gewerkschaften so gar nichts anfangen konnte. Aber er hat viele Arbeitsplätze geschaffen.

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am 26.07.2016 00:39

Ja, die Gewerkschaften, und stolz drauf, keine zu haben!
Arbeitsplätze schaffen - ein Zauberwort das jegliches Hinterfragen verbietet?

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 00:51

Bezüglich Gewerkschaften gehe ich mit dem Stronach konform, politisch ist er aber ein Kasperl. Aber es ging ja darum was er unternehmerisch geleistet hat.

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am 26.07.2016 00:59

Ich habs nicht so mit den aufgeblasenen Männern, mag lieber normale.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 01:02

Wer ist aufgeblasen?

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am 26.07.2016 01:08

Diejenigen, die sich selber zu wichtig nehmen, eine Art Altherrenmentalität, ein ungesundes Hierarchiedenken, zu viel in Konkurrenz gehen und zu wenig soziale Intelligenz...

ungefähr so.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 01:14

Gott sei Dank gibt es Personen wie Stronach oder Mateschitz und nicht nur Träumer.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 26.07.2016 01:14

Ein letztes Wort:
Hat der Herr an den österreichischen Staat auch Steuern bezahlt, oder nimmt er immer die Südroute über Panama nach Kanada?

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 01:22

Das ist kein Argument. Was hat die ehemalige Verstaatlichte dem Steuerzahler jahrzehntelang gekostet? Und seine Mitarbeiter und Betriebe haben genug Steuern bezahlt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2016 14:20

Das sei dir verziehen zwinkern

Du hältst eben einen Betrieb für eine Kuh zum Melken für die Belegschaft.

Das Konkurrenzdenken, das das Geld herbeibringt ist für dich der Strom, der sowieso aus der Steckdose kommt. So dürften das übrigens auch die Wirtschaftsstudenten lernen, die die Redaktionen bevölkern, die Banken und die Versicherungen traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2016 14:22

Sorry, die Juristen habe ich in der Eile vergessen.

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( Kommentare)
am 26.07.2016 18:59

@jago, unser Wirtschaftssystem wird ein Ende haben, das kann man gut oder schlecht finden.
Was gibt es Besseres, das interessiert mich mehr, zB Gemeinwohlökonomie, in der andere Werte voran gestellt werden, Nachhaltigkeit ...
Kapitalismus baut auf Schulden auf, die nie rückzahlbar sind. Wie soll das gehen? Man macht mit einem Programm weiter, von dem man weiß, dass es nicht funktioniert...

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chopin (2.087 Kommentare)
am 26.07.2016 00:47

Du sagst es, du hast vollkommen recht.
Die ganze Buberlparty rund um den KHG hat er mit offenen Armen aufgenommen.

Das sind Arbeitsplätze, die das Land braucht.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 26.07.2016 01:03

Die ganze Buberlpartie.. Ok der Westenthaler, aber gehört Franz Vranitzky auch dazu?

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chopin (2.087 Kommentare)
am 26.07.2016 01:09

Gurgeln Junge, gurgeln.
Ich mache das jetzt auch, ich gehe schlafen.
g8

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am 26.07.2016 01:12

Gute Nacht, chopin und joker grinsen

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.07.2016 00:15

@Senfgeber: Sei mir nicht böse, aber egal wie erfolgreich Stronach sein Unternehmen aufgebaut und geführt hat, seine wirren politischen Aussagen und Ansichten und seine hochpeinlichen Bildungslücken in Sachen österr. Verfassung sind völlig indiskutabel. Stronach wird nicht vom ORF oder von Politologen fertig gemacht, er macht sich selbst zum politischen Kasperl, und das immer wieder. Seine Aussagen haben deutlich weniger Sinn und Substanz als jene von Richard Lugner, der auch ein erfolgreicher Unternehmer und Politik-Wurstel ist (laut Eigendefinition). Und wer nicht erkennen kann, dass Stronach unendlich viel,politischen Unsinn verzapft, ist meiner Meinung nach selbst ein Kasperl.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.07.2016 14:36

haspe1

Ich teile diese Meinung ..
Wirtschaftlich war er ein erfolgreicher Mann , aber politisch eine KATASTROPHE .
nicht umsonst wurde er in Canada austrickst !

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chopin (2.087 Kommentare)
am 26.07.2016 00:37

Warum konsumierst du denn die "Lügenpresse"?
Wurde es dir befohlen? Ihr seid doch sonst ganz allergisch dagegen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.07.2016 14:34

Der Stronach ist ein riesiges Problem für die österreichische Schmarotzerelite. Hier hätte er es nie im Leben zu sowas gebracht, weil ihn die Schmarotzer mit ihrem 60%-Klotz am Bein klein gehalten hätten wie alle Daheimgebliebenen außer sie selber in Obrikgeit, Kunst und Erbschaft.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 25.07.2016 23:40

Das Team Stromach und seine obskuren Mitläufer sind Geschichte, sie leben als Zombie bis hur nächsten Wahl weiter. Peter Filzmaier hat in der heutigen ZIB2 Frank Stromach ganz zu Recht politisch vollkommen zerlegt. Man konnte die Güte seiner Partei genau an jenen Personen ablesen, die ihm gefolgt sind, Glücksritter und enttäuschte Wichtigmacher wie Leo Steinbichler und Walter Widholm, die anderswo nicht nach oben kommen konnten bzw. abserviert wurden. Nun ist das Stronach-Kasperltheater bald zu Ende. Seine "Werte" muss wohl jemand anderer vertreten....

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