Stelzer: "Müssen eine Vernunftkultur etablieren"
LINZ / WIEN. Schützenhilfe für Kurz aus den VP-Landesparteien, Kritik von Gewerkschaft und Arbeiterkammer
Oberösterreichs ÖVP stellt sich voll hinter die Forderungen von Integrationsminister Sebastian Kurz: "Wir haben uns in der Vergangenheit zu sehr damit beschäftigt, was wir leisten müssen, damit sich jemand integrieren kann - aber zu wenig damit, was Zuwanderer leisten müssen", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer, der Kurz gestern zum Arbeitsgespräch in Wien traf.
Erfolgreiche Integration basiere auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung, so Stelzer. Daher sei der Vorstoß für verpflichtende gemeinnützige Jobs begrüßenswert. Die Maßnahme eröffne den Zuwanderern die Möglichkeit, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, so Stelzer. Oberösterreich habe bereits im Jänner vorgeschlagen, einen verpflichtenden Dienst an der Gesellschaft für Asylberechtigte einzuführen.
Stelzer hofft, dass die Bundesregierung rasch das Integrationsgesetz umsetzt. "Wir müssen eine Vernunftkultur in der Integrationsfrage etablieren und Realitäten anerkennen", sagt Stelzer in Richtung des Koalitionspartners auf Bundesebene. "Es geht sicher nicht um Lohndumping oder Wettbewerbsverdrängung. Ein großer Anteil der Zuwanderer ist schlecht gebildet und wird nicht innerhalb kürzester Zeit einen Job finden."
Während es auch aus den anderen VP-Landesparteien und der Wirtschaftskammer Zuspruch zu den Kurz-Forderungen nach verpflichtenden Ein-Euro-Jobs gibt, kritisieren Gewerkschaft und Arbeiterkammer den Vorschlag. Dieser sei "purer Populismus", hieß es aus dem ÖGB. AK-Chef Rudolf Kaske nannte ihn "mäßig intelligent".
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Die Österreichischen Voll-Populisten der ÖVP schielen nur nach der Quote und versuchen die Blauen rechts zu überholen. Kurz gibt den schwarzen Strache und Stelzer biedert sich dem blauen Koalitionspartner an wo es nur geht. Das hat mit Vernunft oder Kultur rein gar nichts zu tun !
stelzer wird halt vizehauptmann und der herr Haimbuchenr ist klarer favourit für den LH sessel
Stelzer hat es schwerer wie Kurz. Stelzer wird von Hainbuchner angetrieben.Kurz und Kern sind die gleichen Dampfplauderer. Sie kündigen nur an. Geschehen tun nichts.