Start der Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge
BREGENZ/WIEN. Die Integrationsmaßnahmen für die Flüchtlinge mit Bleiberecht nehmen Fahrt auf: Im Februar werden in Vorarlberg die ersten Werte- und Orientierungskurse durchgeführt und anschließend auf die anderen Bundesländer ausgedehnt.
Wer sich diesen verweigert, muss mit Kürzungen bei der Mindestsicherung rechnen, kündigten am Freitag Minister Sebastian Kurz und Landeshauptmann Markus Wallner (beide ÖVP) an.
Die Werte- und Orientierungskurse sind Bestandteil des im November vorgestellten 50 Punkte-Integrationsplans. Sie werden - außer in Wien - vom Österreichischen Integrationsfonds organisiert (u.a. Bereitstellung der Trainer und der Arbeitsutensilien), österreichweit beläuft sich das Budget auf fünf Millionen Euro. Vorarlberg bezahlt und stellt die erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung. In einem ersten Schritt werden zwei Kurse pro Monat abgehalten, so könnten etwa 400 Flüchtlinge pro Jahr mit den Gesetzen und der Lebenswelt Österreichs bekannt und vertraut gemacht werden. Ein Kurs ist auf acht Stunden ausgelegt, die Lernunterlage ist in den Sprachen Arabisch, Farsi/Dari sowie in Englisch aufbereitet. "Wir schauen uns an, wie es im ersten Quartal läuft und können das Angebot gegebenenfalls auch ausweiten", sagte Wallner.
"Verbindliches Angebot"
Gleichzeitig stellte er klar, dass es sich bei den Werte- und Orientierungskursen um ein verbindliches Angebot handeln müsse. Sein Ansatz sei, mit den anerkannten Flüchtlingen eine Integrationsvereinbarung zu unterzeichnen, in der auch mögliche Sanktionen bei Nichterfüllung festgehalten seien. "Wer zur Teilnahme nicht bereit ist, dem werden Sozialleistungen gekürzt. Das ist ein ganz wesentlicher nächster Schritt", betonte auch Integrationsminister Kurz, der am Freitag einen Abstecher vom Weltwirtschaftsforum in Davos nach Vorarlberg machte.
Laut Wallner haben in Vorarlberg bisher etwa 800 Flüchtlinge das Bleiberecht erhalten. Diese würden bereits in mehrfacher Weise geschult, unter anderem in Deutschkursen. Arbeitsplätze für diese zu finden sei angesichts ihrer oft geringen Qualifikation aber sehr schwierig. Laut Kurz, der sich auf Angaben des Arbeitsmarktservice (AMS) bezog, dürften in den nächsten fünf Jahren lediglich 50 Prozent der Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt unterkommen. "Machen wir uns nichts vor: Wir stehen vor einem intensiven, lang andauernden Integrationsprozess", sagte Wallner.
Die beiden ÖVP-Politiker sprachen sich auch deshalb erneut vehement für eine Obergrenze bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus. Wallner verwies auf 3.500 im Vorjahr aufgenommene Menschen, heuer könne Vorarlberg nur noch 1.600 Personen Platz bieten. Rechtlich sei die Obergrenze kein Problem, indem man die Flüchtlinge an der Grenze abweise. Diese würden aus einem sicheren Drittland kommen und müssten deshalb nicht eingelassen werden, argumentierte Wallner. Kurz zeigte sich überzeugt, dass am "Ende des Tages eine europäische Lösung stehen wird". Es sei klar, dass nicht drei europäische Staaten - Österreich, Deutschland und Schweden - alle Flüchtlinge aufnehmen könnten. "Wir müssen klarstellen, wie viel wir schaffen und was uns überfordert", so Kurz. Derzeit gebe es eine "massive Überforderung Österreichs".
Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt
Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt
Test: Welcher Gartentyp sind Sie?
Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
In einem acht-Stundenkurs kann man denen hoechstens ansatzweise zeigen, wie wir leben, aber NIEMALS deren Mentalitaet, Sitten und Gebraeuche in andere Bahnen lenken. Dass dies jemand auch nur andenkt, ist laecherlich und weltfremd.
Mit Verlaub eine kritische Anmerkung: Was sind eigentlich unsere Werte? - Geld und Dekadenz?
Ich sehe sie nicht mehr wirklich.
Und wieder werden konsequent die Themen Asyl und Arbeitsmigration vermischt. Ob es an den Politikern selbst liegt oder an den Berichterstatter_innen, das bleibt offen. Jedenfalls ist es nicht Aufgabe der österreichischen Arbeitsmarktpolitik, Asylsuchende in irgend einer Weise zu integrieren. Das hat allenfalls nach einem erfolgten Asylbescheid zu geschehen. Solange es sich um Menschen handelt die in unserem Land Schutz suchen, sind Kriterien der Menschlichkeit und internationale Vereinbarung maßgeblich. Die Zahl der Schutzsuchenden kann daher von der Zahl der allenfalls in österreichischen Unternehmen offenen Stellen erheblich abweichen.
vor allem müßten die muslemischen Frauen/Mütter geschult, aufgeklärt und unsere Werte vermittelt werden, ob sie es annehmen? sie sind ja diejenigen die ihre Buben zu den Machos erziehen und die Mädchen zu Sklavinnen.
Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern ihre Religion.
Wir umschreiben das ängstlich mit Werte, weil über die antidemokratischen, gewalttätigen, rassistischen und frauenfeindlichen Aussagen in ihrem heiligen Buch die zu ihrem Bewusstsein geworden sind, dürfen wir nicht sprechen. Das würde sie beleidigen und das kann sehr gefährlich werden.
Nur die Alibiaktion der Werteschulung wird nichts bringen. In einigen Jahren werden wir auch bei uns die islamischen Zustände haben, und das macht die einheimische Bevölkerung so wütend.
Manche Bierstammtisch und Forumsdiskusionen unterscheiden sich kaum gegenüber den Menschenunwürdigen Suren im Koran.
Die scheinheiligen Heuchler unserer christlichen Religionen drücken beide Augen zu,wenn ihre Oberhirten sexueller Verbrechen mit Kinder und Jugendlichen begehen.
Wer glaubt das unsre Werte angenommen werden der irrt !!! Natürlich gibt es Ausnahmen aber dies ist die Minderheit, wir werden es ja in ein paar Jahren sehen wer Recht hatte
Abwarten und Tee trinken
Eine Illusion, an einen Erfolg zu glauben
8 Stunden für einen Werte- und Orientierungskurs !!!!!
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Die asylanten sollten sich einmal ordentlich benehmen und dankbar sein dass die Österreicher für sie hart arbeiten müssen, aber die meisten rauchen , handy und herumstehen und einkaufen so ist die wahrheit
man sollte ihnen als erstes die PFLICHTEN näher bringen, nicht die rechte!
Es ist schön, wenn der Kurz noch immer an eine europäische Lösung glaubt. Aber die wird es nicht geben, wenn wir mal realistisch sind.
Kurz gesagt "Europaeische Aufloesung"
Siehe Afgahnistan, Irak, Lybien, Syrien, ...
400 pro Jahr! Das ist jetzt aber ein Scherzerl. Oder?
Neben den Wertekursen sollte man auch ganz speziell für Frauen Kurse abhalten, welche gesellschaftlichen Rechte(!) sie in unserem Kulturkreis haben. Denn was hilft es, wenn ein Afghane zwar im Kurs sitzt aber zu Hause dann wieder den Macho raushängen lässt, weil seine Frau sich das alles gefallen lässt.
Gut, dass endlich etwas passiert – war auch höchste Zeit!
Nur wenn wir klar sagen, was wir erwarten, kann Integration funktionieren.
Ja klar!!!Witz des Tages!
Dazu brauch ich aber keinen Kurs. Mit den Grundsätzen "Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem andren zu" und "Frauen sind genauso Menschen" hat man bereits 95% dessen was man braucht, um in unserer Gesellschaft gut zurecht zu kommen.
Der Stronach hat mal gesagt, dass Frauen auch Menschen wie wir sind.