So urlauben Österreichs Politiker
WIEN. Sonne und Meer, das steht bei vielen heimischen Spitzenpolitiker auf dem Urlaubsprogramm - doch nur einer wagt sich nach Griechenland.
Neben dem Strandurlaub erfreut sich auch der Heimaturlaub an Seen und im Gebirge wieder hoher Beliebtheit.
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) fährt mit der Familie für eine Woche nach Kroatien ans Meer, in die Gegend von Split. Eine weitere Woche ist in Frankreich geplant. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) urlaubt zu Hause im Mühlviertel sowie an einem Kärntner See. Die freie Zeit verbringt er mit Vorliebe radelnd, tarockierend oder mit einem guten Buch.
Lesen hat sich auch Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) vorgenommen, der die ersten beiden Augustwochen mit der Familie auf Zypern verbringt. Über die Urlaubpläne von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) ist bekannt, dass er eine Woche plant - voraussichtlich Italien. SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer zieht es wieder in eines seiner Lieblingsländer, die Niederlande. Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) bleibt in Österreich und macht Urlaub in den Bergen.
Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) plant, Frankreich per Hausboot zu erkunden. Außerdem stehen ein paar Tage am Mondsee mit der Großfamilie auf dem Programm. Der Attersee hingegen ist das Gewässer der Wahl für Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) fährt nicht zum ersten Mal auf die Turracher Höhe.
Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) wird einige Tage zu Hause im Waldviertel verbringen. Dann zieht es ihn in die Ferne: Geplant ist ein Besuch bei seiner Tochter in den USA. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) fährt mit Familie in die Toskana und nach Alpbach. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) zieht es für einige Tage in die steirischen Heimat; dann will er noch einige Zeit "im Süden" verbringen, ganz konkret sind die Reisepläne noch nicht. Ähnlich geht es Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ), die sich zum Zeitpunkt des APA-Rundrufs noch nicht für eine Destination entschieden hatte. Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) bleibt überhaupt in Wien.
Für Bundespräsident Heinz Fischer ist Urlaub "wandern, lesen und Zeit mit den Enkeln verbringen" - das tut er heuer am Hallstätter See und in der Steiermark. Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) plant im August eine Schottland-Rundreise mit Freunden.
Und wer hält Griechenland die Treue? NEOS-Chef Matthias Strolz trotzt zehn Tage lang der dortigen Krise. Davor steht ein Familienbesuch in Vorarlberg an. Grünen-Frontfrau Eva Glawischnig wird wieder rund zwei Wochen mit Mann und Kindern an einem Schotterteich in Niederösterreich verbringen. FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache setzt auf Bewährtes, nämlich Ibiza und Wörther See, zum Teil mit seinen Kindern. Frank Stronach macht keinen richtigenUrlaub - der Austrokanadier kommt aber bekanntlich im Sommer nach Österreich, wo er auch beim ORF-"Sommergespräch" zu Gast ist.
Je länger Urlaub dieser UNFÄHIGKEITSREGIERUNG, desto weniger Schaden fügen Sie uns zu.
Vollmond tut den OÖN-Redakteuren nicht wirklich gut.
Wie wär's mit einem gemeinsamen Zeltlager in Traiskirchen oder in der Derflinger Str.?
Zeigt Solidarität mit den Flüchtlingen und erweitert euren Horizont.
Ich bin mir sicher, eine paar Tage bei einem Wetter wie jetzt bietet jede Menge Romantik und ihr könnt gegenseitig Geschichten austauschen.
Seid ein Vorbild, nicht immer nur Wasser predigen und Wein trinken.
Schaut sich der Jörg Schelling die Zeltlager an die gerade im Weissenbach am Attersee Entstehen, ich dachte ich sehe nicht richtig, schön getarnt als Pfadfinder- Lager.