Schwangerschaftsabbruch im Spital: Stöger will Lücke schließen
WIEN. In Tirol und Vorarlberg sind Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen wollen, auf private Praxen angewiesen oder sie müssen in ein Spital in einem anderen Bundesland ausweichen.
Gesundheitsminister Alois Stöger (SP) drängt nun darauf, dass in allen Regionen, auch im Landeswesten, Abtreibungen in einem öffentlichen Krankenhaus ermöglicht werden.
Stöger lobte "das Beispiel Burgenland", das als nunmehr siebentes Bundesland ab Herbst Schwangerschaftsabbrüche im Spital anbieten werde. Für den Minister ist dies "ein wichtiger Schritt zur Selbstbestimmung für Frauen".
VP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger lehnt Stögers Pläne ab. "Kein Arzt" könne zur Durchführung von Abtreibungen gezwungen werden. Die Möglichkeit in privaten Praxen will Rasinger erhalten. Ansonsten gebe es die gesetzlich ausreichende Fristenregelung für Schwangerschaftsabbrüche.
In Österreich gibt es nach Schätzung des Gynäkologen Christian Fiala jährlich 30.000 Abtreibungen. Ein Grund für die doppelt so hohe Rate wie jene in Deutschland sei "mangelhafte Verhütung".
Im Rahmen des Gesetzes ist Abtreibung legal, also ist sie auch überall zu ermöglichen.
Ärzte oder Krankenhäuser oder - noch schlimmer - Politiker dürfen ihren eigenen Willen nicht über das Gesetz stellen.
Hier geht es um die Frauen, nicht um irgendwelche selbst ernannten Tugendwächter.
Nichtraucherschutz kümmern, anstatt medial stets Neues anzulabern.
obs ein soziales Unglück wäre oder nur weils gerade eben nicht in den Terminkalender passt.
Die Engelmacherinnen-Zeit würde ich nicht empfehlen.
geht aber im heiligen Land Tirol wohl nicht!
Da wird ein neuer Andreas Hofer erstehen und es dem Minister aus Wien richtig zeigen.
Oder doch nicht?
Tötungsanstalt.
Sie sagen es...
von den "schwarz" geführten Landeskrankenanstalten in T und V - wie in OÖ auch bei der Gespag - keine Fristenlösungen durchgeführt.
hält sich für mutig. Und er ist es auch, allerdings von der traurigen Art. Dass das kein Abszeß im Uterus ist sondern menschliches Leben mit alle Anlagen des künftigen Menschen müßte er eigentlich wissen. Und auch wie die Bilanz unserer Geburten aussieht und damit auch die Sicherung seiner Pension. L.
gut zum "Mölzer für die Landbevölkerung": Als Mann mit den Argumenten "Mord an Ungeborenen" und "niedrige Geburtenrate" (sic!) gegen die gültige gesetzliche Regelung der Fristenlösung zu polemisieren.
„Jede blonde, blauäugige Frau, das heißt, jede Frau mit deutscher Muttersprache braucht drei Kinder, weil sonst holen uns die Türkinnen ein“
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