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Schulreform könnte in Oberösterreich viele Direktoren die Funktion kosten

Von nachrichten.at/jabü, 22. März 2017, 12:28 Uhr
Die Unabhängigen Lehrergewerkschafter fordern zusätzliche Ressourcen, die nach der sozialen Zusammensetzung der Standorte vergeben werden sollen. Bild: Weihbold

WIEN/LINZ. Es ist einer jener Punkte der von der Regierung geplanten Schulreform, den die Lehrergewerkschaft besonders heftig kritisiert: Die sogenannten Schulcluster.

Als Cluster mit bis zu 2000 Schülern sollen sich Schulstandorte künftig unter einem Direktor zusammenschließen, an den einzelnen Schulen gibt es künftig keine Direktoren mehr, sondern, je nach Größe, allenfalls Standortleiter.

Zwar soll die Clusterbildung in der Regel freiwillig erfolgen, doch für Kleinschulen im Pflichtschulbereich sieht der Gesetzesentwurf, der seit der Vorwoche in Begutachtung ist,  auch die Möglichkeit zum Cluster auf Anordnung der Schulbehörde vor – und das lehnen die Lehrervertreter ab.

Die OÖNachrichten haben sich angesehen, was das für die Schullandschaft in Oberösterreich bedeutet. Gerade an den Volksschulen könnte ein hartes Durchziehen des Gesetzes für viele Direktoren das Aus bedeuten: Denn von den 525 Volksschulen haben 287 derzeit weniger als hundert Schüler. Das bedeutet freilich noch nicht, dass diese alle tatsächlich zusammengelegt werden, denn neben der Schülerzahl sind im Entwurf weitere Kriterien für einen Zusammenschluss auf Anordnung vorgesehen und auch Thomas Stelzer, Bildungslandesrat und künftiger Landeshauptmann (VP) will vorerst „auf Freiwilligkeit“ setzen. Doch derzeit ist die Lust auf Cluster begrenzt.

Mehr über mögliche Szenarien lesen Sie morgen in den OÖNachrichten, die Liste der Kleinschulen im Pflichstschulbereich finden Sie dann auf nachrichten.at

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24  Kommentare
24  Kommentare
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funfunfun (1.903 Kommentare)
am 23.03.2017 00:20

Und?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.03.2017 23:23

Was diese willkürliche Machtdemonstration aus Wien für einen Sinn haben soll, das mehr als fraglich. Man kann nur mehr den Kopf schütteln.

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allesneu (104 Kommentare)
am 22.03.2017 23:16

Es wird immer behauptet, die Reform ziele auf das Wohl der Kinder ab.
Das ist nur " heiße Luft ".
In Wirklichkeit handelt es sich um ein Sparpaket!
Was nützt ein Cluster einem Schulkind?
Was ändert es für einen Schüler, ob der Lehrer vom BSR, LSR oder vom Direktor bestellt wurde?
Mehr Rechte der Direktoren bringen evtl.auch mehr Willkür und Proporz mit sich,aber auch das hat mit den Schülern nichts zu tun!
Die Schüler sind in diesem jahrelangen Kampf die Gruppe,an der keiner interessiert ist!

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4707 (1.912 Kommentare)
am 22.03.2017 22:39

In Südtirol funktionieren diese Cluster seit Jahren.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 22.03.2017 23:18

Eben nicht

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 22.03.2017 23:28

Eben doch!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 22.03.2017 22:18

Wobei: für viele Schulen ist es ja schon ganz schwer, Direktoren überhaupt zu finden! Weil viel (zusätzliche) Arbeit, und wenig (mehr) Geld.
Da könnten Zusammenlegungen durchaus Sinn machen.

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HJO (1.192 Kommentare)
am 22.03.2017 22:41

Da ist was Wahres dran - fähige Direktoren zu finden, wird immer schwieriger, bzw. welcher Lehrer will sich die Leitungsfunktion überhaupt "antun"?
Allerdings, wer Direktor ist, bleibt ewig Direktor. Vielleicht wäre die Reform eine Möglichkeit, "gewisse" DirektorenInnen auf legale Weise zu degradieren.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 22.03.2017 23:19

Gschichterl

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 22.03.2017 17:26

Bevor über die lehrer bzw. über die lehrergewerkschaft hergezogen wird: bitte einfach mal erkundigen ob diese cluster wirklich besser für die kinder sind..ob sie überhaupt außer umschichtung von geld leitung in sekretär/in etwas bringt...wenn ja bitte um erklärung

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sieginger (190 Kommentare)
am 22.03.2017 17:13

Kein Firmenchef ließe sich von einer Gewerkschaft dreinreden, schon gar nicht vorschreiben, wie er seine Firma organisiert. Es ist auch nicht Aufgabe einer Gewerkschaft in Organisationsmodelle einzugreifen. Wann wird endlich diese Beamtengewerkschaft auf die ihnen zustehenden Aufgaben und den damit verbundenen Rechte zurückgestutzt? Erst wenn dieser Kraftakt gelingt, sind Veränderungen im Beamtenstaat möglich.

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hadschibradschi (5 Kommentare)
am 22.03.2017 19:41

@sieginger
...und kein Firmenchef lässt sich so viel dreinreden wie es die Eltern in der Schule bzw bei den Lehrern machen.....

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 22.03.2017 22:17

Hast du selber Kinder?

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( Kommentare)
am 22.03.2017 15:36

Ich habe während der Pflichtschulzeit meines Kindes ausschließlich engagierte Direktorinnen kennengelernt - eine davon führte sogar zwei Hauptschul-/NMS-Standorte parallel. Mehr als das ist für mich aber schlichtweg unvorstellbar, es sei denn, man zieht eine zusätzliche Ebene ein: Frühstücksdirektor und dann die tatsächlichen Häuptlinge vulgo "Standortleiter".

Es war gut, dass diese Vor Ort war, zur "Krisenintervention" oder als sofort verfügbare Unterrichtsvertretung.
Die DirektorInnen waren auch gut über die einzelnen der knapp über 100 SchülerInnen informiert, das wäre bei einer "Massenschülerhaltung" von bis zu 2.000.

In kleineren Schulen gab es nur eine teilweise Freistellung, bei den größeren eine vollständige. Hier könnte man ansetzen, ob nicht die Klassenanzahl erhöht werden könnte, ab der vollständig freigestellt wird - aber dafür sollte es dann auch Verwaltungsfachkräfte an den Schulen geben, die den ganzen "Bürokram" erledigen, von den Abrechnungen der Mittagessen bis zu.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.03.2017 22:31

In den AHS/BHS macht das die "Administration", sodass der Direktor weitgehend freigespielt von Verwaltungsaufgaben ist..

Bleiben die Administratoren, ist auch an eine Zusammenlegung zu denken.

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( Kommentare)
am 23.03.2017 08:44

AHS/BHS haben meist auch von Haus aus mehr Schülerinnen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 22.03.2017 23:27

Auf die Grenze von 2000 Schülern hätte man ersatzlos verzichten können!
Bei max. 8 Schulen im definierten geografischen Bereich werden es selten über 1000 Schüler sein. In der Regel werden die absolut begrüssenswerten Cluster drei bis 5 Standorte mit 200 bis 500 Schüler umfassen, und damit in eine organisatorisch optimale Grössenordnung fallen.

Die Fokussierung auf die theoretische Zahl von 2000 Schülern zeigt von nicht existenter Beschäftigung mit dem Thema!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.03.2017 23:31

Warum werden die Kinder nicht bereits im Schulalter aufs pendeln vorbereitet?
Ein Ende Misere ist doch nicht in Sicht.
Also keine Zusammenlegung sondern Verlegung und Auflösung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.03.2017 15:12

Das mit den Schuldirektoren stört mich nicht, ich muss es ja nicht zahlen grinsen grinsen grinsen

Aber dass wieder Zentralisierung damit verbunden ist, das stört mich sehr.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 22.03.2017 15:04

Job kosten? Hat man nicht gelesen von Weiterbezahlung des alten Gehalts un möglicherweise sogar Upgrade auf die neue Beurteilung, da schmerzt wahrscheinlich das Wegfallen der Freistellung am meisten, also wieder voll in den Unterricht rein.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 22.03.2017 14:10

Kommt ja eh nicht 😁

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schreiberin (185 Kommentare)
am 22.03.2017 13:33

wer ist ansprechpartner am schulstandort?
wer übernimmt die verantwortung vor ort?
wer hilft in notfällen (krankheit, aggressive schülerinnen?
...
es wird so werden, wie überall: die verantwortlichen sind nicht greifbar fürs ganze sind nicht greifbar!

schulgemeinschaft, zugehörigkeitsgefühl, gemeinschaft, einfach ein soziales miteinander, das kinder und lehrerinnen eltern leiter leben sollten: braucht man nicht mehr.
besondere betreuung für besondere kinder: braucht man nicht mehr
schulreform ja, aber für die betroffenen und nicht als sparmaßnahme!

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 22.03.2017 13:16

Der Gewerkschaft gehts um Macht und Pfründe. Die Kinder sind denen egal, denn die zahlen ja keinen Beitrag.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 22.03.2017 23:19

Können sie das mit fakten belegen?

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