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Schulautonomie: Viel Kritik, neue Verhandlungen

28. April 2017, 00:04 Uhr
Schulautonomie: Viel Kritik, neue Verhandlungen
Bildungsministerin Sonja Hammerschmid will beruhigen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Etliche Stellungnahmen zum Gesetzesentwurf kritisieren flexible Gruppengröße und Schulcluster.

Rund 900 Stellungnahmen sind bisher zum Gesetzesentwurf für mehr Schulautonomie eingetroffen – das ist eine außergewöhnlich hohe Rückmeldungsquote.

In den Kommentaren zu den Plänen von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SP) findet sich viel Kritik – vor allem von Lehrer- und Elternseite. Der Tenor ist auch bei Pädagogen an höheren Schulen derselbe wie bei den Pflichtschullehrern (die OÖNachrichten berichteten bereits): Im Fokus stehen die geplante Abschaffung der Klassenschülerhöchstzahl und die mögliche Verpflichtung von Schulen, sich zu Clustern zusammenzuschließen. Durch die Freigabe von Klassengrößen fürchten etwa die BMHS-Lehrer "Verteilungskämpfe innerhalb des Lehrkörpers".

Georg Schreyer vom Bundeselternverband an mittleren und höheren Schulen wollte im Paket insgesamt "keinen Nutzen" erkennen.

Neben den Stellungnahmen wurden die Lehrervertreter gestern auch bereits aktiv: In Wien waren 1000 Lehrer dem Aufruf der Personalvertretung zu einer Informationsveranstaltung gefolgt. Pflichtschullehrergewerkschafter Paul Kimberger hatte zuletzt im OÖN-Gespräch mit "massivem Widerstand" gedroht, sollte es nicht zu Änderungen kommen.

Hammerschmid rückte gestern neuerlich aus, um Sorgen zu entkräften: "Das ist kein Sparpaket", sagte sie, erstmals werde sogar festgeschrieben, dass die Ressourcen für Schulen nicht sinken.

Für 8. Mai ist eine weitere Verhandlungsrunde mit der Gewerkschaft anberaumt, die Begutachtungsfrist für den Gesetzesentwurf endet kommenden Sonntag.

Schüler gegen Eltern

Einen Zwist gab es zwischen Schülern und Eltern: Bundesschulsprecher Harald Zierfuß missfällt, dass in der Stellungnahme der Elternvertreter von einer pauschalen Ablehnung durch alle Schulpartner die Rede sei. Das sei eine "Verhöhnung" der Schülervertretung, man sei zwar auch nicht "euphorisch", sehe aber auch Positives, sagte Zierfuß, der den Elternvertretern "Niveaulosigkeit" vorwarf.

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2  Kommentare
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rmach (15.035 Kommentare)
am 28.04.2017 11:06

Habe ich wirklich alles falsch gemacht? Ist das die richtige Umgangsform ? Weder meine Kinder, noch meine Enkelkinder sind so erzogen, dass sie solche Äußerungen von sich geben würden.
Auf welche Erfahrungen greift ein 17-Jähriger zurück, um mit solchen Aussagen öffentlich auftreten zu können?

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1949wien (4.144 Kommentare)
am 02.05.2017 14:31

.....ja die Jugendlichen lassen sich nicht mehr auf den Schädl scheissen. Sie verstehen es ihre Standpunkte zu äußern. Schließlich müssen sie sich in naher Zukunft allen Anforderungen stellen und für Vieles geradestehen was wir ihnen eingebrockt haben.

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