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Schelling: Arbeitslosengeld in Österreich zu hoch

Von nachrichten.at/apa, 25. Juli 2015, 19:41 Uhr

WIEN. In einem Standard-Interview stellt Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) das deutsche "Hartz IV"-Modell als Vorbild dar. Für ihn sei das Arbeitslosengeld in Österreich zu hoch. Auf die Aussagen gibt es Kritik, aber auch Zustimmung.

Weiters sprach sich der Finanzminister dafür aus, Sozialleistungen wie die Gratiszahnspange nach Einkommenshöhe sozial zu staffeln.

In Österreich sei es auch deshalb "schwer, Arbeitskräfte zu finden, weil das Arbeitslosengeld fast genauso hoch ist wie das Arbeitseinkommen. In Deutschland gibt es mit Hartz IV ein Modell, das offenbar besser funktioniert", so der ÖVP-Politiker und frühere Manager.

Reformen nach dem deutschen Hartz IV-Modell hatte bereits im Juni die Industriellenvereinigung gefordert, etwa Mini-Jobs, um Arbeitslose früher in den Arbeitsmarkt wieder einzugliedern. Von Gewerkschaftsseite war der Vorstoß heftig kritisiert worden.

Schelling wendet sich gegen das Modell vom bedingungslosen Grundeinkommen und spricht sich für das Leistungsprinzip aus. "Leistung muss belohnt werden, das ist nichts, was einem zusteht." Wer 500.000 Euro im Jahr verdiene brauche keinen Anspruch auf eine Gratiszahnspange für sein Kind, "das hätte man sozial staffeln müssen".

"Wir haben uns zu einer Neidgesellschaft entwickelt. Neid muss man sich aber verdienen, Mitleid bekommt man umsonst", meint der Finanzminister.

Reaktionen

Bei SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid stößt dies auf entschiedene Ablehnung. "Es handelt sich hier um einen massiven Angriff auf Arbeitnehmer und unser Sozialsystem." Schmid wirft Schelling vor zu unterstellen, die Betroffenen würden sich in der sozialen Hängematte ausruhen. Das berge "ein gewisses Maß an Zynismus. Arbeitslosen muss geholfen werden, sich wieder in der Arbeitswelt zu integrieren. Eine Kürzung der Leistungen würde niemanden motivieren, sondern Existenzen bedrohen. Davon abgesehen leiden wir zur Zeit nicht an einem Übermaß an freien Arbeitsplätzen", meinte Schmid. Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer rief die ÖVP dazu auf, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und nicht die Arbeitslosen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken statt ihn zu zerstören.

"Nicht das Arbeitslosengeld ist in Österreich zu hoch, sondern die Mindestsicherung, die von der ÖVP gemeinsam mit der SPÖ beschlossen worden ist, bietet die falschen Anreize", kommentierte der freiheitliche Sozialsprecher und Generalsekretär Herbert Kickl Aussagen des Finanzministers,. So würde ein Anreiz in falsche Richtung geschaffen werden, der Erwerbstätigkeit in vielen Bereichen unattraktiv mache. Überdies belastet die hohe Zahl von Nichtstaatsbürgern das Sozialsystem bei Mindestsicherung und Arbeitslosengeld.

"Fassungslos über so viel arrogante Unwissenheit" reagieren die Grünen Abgeordneten Birgit Schatz, ArbeitnehmerInnen-Sprecherin, und Judith Schwentner, Sozialsprecherin, auf die Aussagen von Finanzminister Schelling. "Bei einer Nettoersatzrate von 55 Prozent kann man wohl nicht davon sprechen, dass das Arbeitslosengeld auch nur annähernd so hoch ist wie ein angemessenes Erwerbseinkommen. Fakt ist, dass Arbeitslosigkeit in Österreich wegen des niedrigen Arbeitslosengeldes der Einstieg in die Armut ist. Von einem Finanzminister erwarte ich mir, dass er die entsprechenden Statistiken kennt. Also versucht er wohl bewusst, die Unwahrheit zu verbreiten. Das ist letztklassig", kritisiert Schatz. Für Sozialsprecherin Schwentner ist mit diesen Aussagen klar, dass Schelling keine Ahnung von der Realität hat. Mittlerweile sind Phasen der Arbeitslosigkeit Bestandteil in den meisten Erwerbsleben. "In einem weiteren Punkt scheint Herr Schelling Wissenslücken zu haben: Das Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung, die aus vorher geleisteten Beiträgen finanziert wird. Von Almosen ist keine Spur. Hier wird ein Rechtsanspruch auf eine Versicherungsleistung wirksam."

ÖGB-Präsident Erich Foglar warf Schelling vor, eine Demontage des Sozialstaates anzustreben. Foglar hielt Schelling vor, dass er mit dem von ihm propagierten deutschen Hartz IV-Modell tausende Menschen der Armut ausliefern würde. Der ÖGB-Präsident riet deshalb dringend davon ab, die Versicherungsleistung der Notstandshilfe abzuschaffen und eine Sozialhilfe nach deutschem Vorbild einzuführen. Durch Hartz IV seien die Sozialausgaben in Deutschland explodiert, da immer höhere Beihilfen ausbezahlt werden müssen, damit die Bezieher halbwegs über die Runden kommen. Darüber hinaus habe Hartz IV zu Lohndumping durch Schaffung eines Billigarbeitsmarktes geführt.

ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel hat Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) gegen die Kritik an dessen Vorstoß in Sachen Arbeitslosengeld verteidigt. Schelling habe "vollkommen recht, dass Arbeitsanreize fehlen, wenn die erhaltenen Leistungen ohne Arbeit fast genauso hoch sind wie ein Arbeitseinkommen. Genau hier gilt es anzusetzen", sagte Blümel in einer Aussendung. "Es geht darum, Arbeitsanreize zu verstärken, Leistung zu belohnen und Hilfsbedürftige zu unterstützen. Hilfe für jene, die sie brauchen. Aber klares Nein zu jeglichem Missbrauch", betonte Blümel.

 

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276  Kommentare
276  Kommentare
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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 28.07.2015 21:58

Es war doch die HITZE, die HERRN SCHELLING dazu bewegt hat die ARBEITSLOSEN ihr Einkommen zu kürzen.

Ein gesagtes WORT IST nicht mehr aufzuhalten!!!

Erst denken dann sprechen.

Wer einmal lügt dem glaubt man nicht.....

Das sollten sich die Politiker hinter die OHREN schreiben!!!

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dalli18 (2.837 Kommentare)
am 28.07.2015 22:12

Ich glaube nicht, dass Schelling das unbedacht gesagt hat. Hartz IV hat sich ja in Deutschland als insgesamt positiv erwiesen, das sieht man ja. Es gibt sicher auch ein paar Verlierer aber bestimmt mehr Gewinner.
Ein gewisser Leistungsanreiz muss einfach vorhanden sein, man kann ja gleichzeitig auch die unteren Löhne etwas erhöhen - auch das bewirkt eine grössere Differenz und damit einen Anreiz Leistung zu erbringen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 28.07.2015 22:51

"Hartz IV hat sich ja in Deutschland als insgesamt positiv erwiesen, ..."

Für die Profite der teutschen Oligarchen schon.

Für alle anderen hat es die Phase der Billiglöhner eingeläutet, der Aufstocker, der Leasingarbeiter bei Subsublieferanten und der Scheinselbständigen - und der sinkenden Realeinkommen für fast alle Erwerbstätigen: Aber der Lohndruck war ja der Sinn der Sache.

Nämlich "interne Abwertung" - man nennt sowas unlauteren Wettbewerb.

Und für die Mittelmeerländer war der teutsche Billiglohnsektor ökonomomisch das Ende: Mit teutscher Technik zum Aldi-Preis konnten sie nicht konkurrieren.

Aber auch für alle anderen in der Eurozone ist die teutsche Politik eine Kriegserklärung - Export von Arbeitslosigkeit durch Lohn- und Sozialdumping sollte nicht unwidersprochen hingenommen werden.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 29.07.2015 21:47

schon einmal von einem Leistungsanreiz eines guten Gehaltes gehört?

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 28.07.2015 13:49

Wird nicht das Arbeitslosengeld oder die Mindestsicherung alles in die Wettbüros getragen? Dieses Geld geht in die Spielkonzerne, diese kaufen dann Casino Austria Anteile und so finanzieren wir mit unseren Steuergeldern den Reichtum der Glückspielritter, zusätzlich bezahlen wir im Gesundheitssystem die Befreiung aus der Spielsucht, da beißt sich ja die Katze selber in den Schwanz! Wer Arbeitslosengeld oder eine Mindestsicherung bezieht, hat Eintrittsverbot zu den Spiel- und Wettlokalen, bei Nichtbefolgung, die durch Kontrolle der Automaten und deren Spieler erfolgt, ist die Unterstützung weg! Das wäre mein Vorschlag, damit bleibt das Geld den Kindern in den Familien und in der Wirtschaft, das wäre mein Spar Vorschlag zur Zufriedenheit für uns ALLE!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 28.07.2015 21:25

Besser wäre, wird ein Bezieher der Arbeitslosen in einem Spielsalon erwischt, so bekommt das Unterstützungsgeld die Ehefrau zur Versorgung der Familie rechtlich zugewiesen!

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 28.07.2015 21:31

Das is natürlich a Bledsinn,
denn Spielen, Rauchen und Saufen gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen unserer Republik.

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dalli18 (2.837 Kommentare)
am 28.07.2015 22:07

Aber bei Arbeitslosen macht das keinen Sinn, die sollen das Geld besser für Kinder, Lebensmittel, etc. ausgeben!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.07.2015 07:24

Gmundl.com liefert einen sehr guten Beitrag über die Hitze oder Witze unserer Politiker - unsere offiziellen Medien sind da offenbar viel zu schwach
ein kleiner Auszug davon:
"
s ist auch wirtschaftspolitischer Wahnsinn, wenn hochentwickelte Länder wie Österreich oder Deutschland ihr Heil in einem Niedrigstlohnsektor suchen. Das kann nur schief gehen. Aber Schelling als angeblicher Wirtschaftsfachmann hat halt andere Sorgen. Von wegen Wirtschaftsfachmann: der Herr kommt aus dem Marketing. Dumme Sprüche ohne Inhalt sind das Markenzeichen von Marketing-Fuzzis. Bisher hat er des Eigenmarketing ganz gut verstanden. Aber der Verputz bröckelt immer schneller ab. Siehe Steuerreform, siehe Gemurkse um die Hypo-Alpe, siehe absurder Griechenland-Kurs, siehe das unhaltbare Versprechen der Aufhebung der kalten Progression (da fehlen nur ca. 6 Milliarden bis 2019, mehr als die jetzige Steuer”reform” netto bringt). Usw. Usf.
Der Mann ist ein Blender. Scheint eine Art Naturgesetz zu sein in den letzt

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.07.2015 07:26

wo ÖVP daraufsteht ist Sozialabbau drinnen:

gmundl.com " Bei hoher Altersarbeitslosigkeit auf eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters zu bestehen, ist offenkundig unsinnig. Man verschiebt damit das Problem von der Pensionsversicherung in Richtung Arbeitslose und Mindestsicherung. Genau darum aber geht es. Man senkt Arbeitslosengeld und Mindestsicherung, jagt die Menschen mittels erhöhtem Pensionsalter in die Arbeitslosigkeit und senkt gleichzeitig dort die Bezüge unter das Existenzminimum, damit jener Staat Geld spart, der sinnlose Löcher in Berge bohrt oder verrückte Eisenbahnen quer durch eine Altstadt rattern lässt. Das sind die sozialen Vorstellungen des Herrn Finanzministers.
Man würde gerne wissen, was der christlich-soziale Pühringer zu solchen Plänen zu sagen hat! Der Schelling ist ja mit seinen Aussagen ein geradezu perfekter Helfer im OÖ.-Wahlkampf. Der will der SPÖ helfen, doch noch vor der FPÖ zu landen. Da würde man gerne wissen, was die ÖVP und Pühringer dazu zu sagen h

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 27.07.2015 02:27

Schelling hat sicher einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. ER MEINT sicher, wenn wir schon ALLE für die Griechen zahlen müssen, weshalb dann nicht die Arbeitslosen.

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feminister (1.314 Kommentare)
am 27.07.2015 02:39

Ganz ehrlich, das musst du mir jetzt einfach glauben:

Ich halte Schelling NICHT für einen ANALPHABETEN wie dich, ich halte ihn für etwas ganz anderes!!

Gute Nacht!!

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 26.07.2015 22:25

Mein Posting wurde wegen beleidigenden Inhalts gesperrt:
Es ist also beleidigend, wenn man eine Vizepräsidentin des Landesrechnungshofes daran erinnert,dass sie Dienstnehmerin ist;
daran erinnert, dass die Gesetzgebung beim Landtag liegt, dort die einstimmige Willenskundgebung erfolgte und auch Bedienstete des Landesrechnungshofes dies zur Kenntnis zu nehmen haben;
und dass es unerhört ist, zu den Medien petzen zu gehen, wenn mir als Beamte(r) etwas nicht passt.

Ich habe niemand beleidigt, sondern nur auf den Unterschied zwischen Legislative und Exekutive verwiesen. Auch wenn sich Rechnungshofbeamte mehr dem Richterstand zugehörig fühlen, so haben auch diese sich an - vielleicht auch mangelhafte - Gesetze zu halten; jedenfalls nicht zu fordern, bestenfalls
anzuregen. Und das alles nicht über die Medien.
Oder ist es gerade Letzteres, dass mein Kommentar rausgeflogen ist? Fühlt sich da ein Redakteur auf den Schlips getreten?

Na dann.... Klaus Brandhuber

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feminister (1.314 Kommentare)
am 26.07.2015 22:37

Brandhuber, werde nicht wehleidig!
Wie sollten denn wir jemals erfahren was die diversen Gremien mauscheln und beschließen?
Inhaltlich hast recht, moralisch nicht.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 28.07.2015 21:42

Wenn es nach Ihnen geht, können wir die Kontrollbehörden allesamt abschaffen.

Allerdings ist es gerade umgekehrt:

Es ist Aufgabe und Pflicht der Rechnungshöfe, unser Steuergeld gegen Verschwendung und Klientelismus zu verteidigen.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.07.2015 22:23

bessere Wahlhelfer wie die ÖVP könnten die Blauen für kein Geld der Welt kriegen.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 26.07.2015 23:44

Hurra! Dann kommt das Paradies auf Erden noch früher.

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( Kommentare)
am 26.07.2015 20:11

Unter HCS wirds wohl zu einem Umbau Richtung Kibuzz geben, wie es die Poster anscheinend wollen.
Dort könnens ihr Gnadenbrot wohl bis zum St Nimmerleinstag zuzeln.
Ob dieser Häuptling ein gewiefter Wirtschaftskenner ist, wird sich weisen.
Zäunebauen beherrscht er schon sehr gut ...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 21:45

Kibuzz oder "Anhaltelager" wie Wöllersdorf?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 18:58

Herr Schelling, Multimillionär und ideologischer Nachfahre des unseligen Engelberts, läßt die Maske fallen:

Daß mit 55+ kein Job mehr zu kriegen ist und der Ausweg in die Pension versperrt wurde - wahrlich christlichsozial.

Daß Arbeitslose 45 % ihres Einkommens verlieren, ist ihm nicht genug.

Er will die Versicherten enteignen - denn Arbeitslosengeld (und Notstandshilfe) erhält in Österreich ja nur, wer lange genug, oft jahrzehntelang, seine Sozalversicherungsbeiträge einbezahlt hat.

Mit 60 arbeitslos und ab in die Altersarmut?

Keine Versicherungsleistung, solange nicht Haus und Auto verkauft und der Bausparer aufgebraucht ist?

Und natürlich geht es nicht nur um ALV-Leistungen: Es geht um Lohndruck, um die Etablierung eines Billiglohnsektors wie in der Groß-BRD.

Herr Schelling, treten Sie zurück - sofort, heute noch!

Kümmern Sie sich lieber um Ihre Stiftung

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.07.2015 19:09

Notstandshilfe uns sonstige Beihilfen sind nicht an irgendwelche Vordienstzeiten gebunden. Auch nicht an die Arbeitswilligkeit, obwohl das immer wieder sogar von Behörden behauptet wird. Dazu gibt es oberstgerichtliche Urteile.

Sogar als zugereistem EU-Bürger stehen einem ab dem ersten Tag am Hauptwohnsitz in Österreich die selben Leistungen inkl. bedarfsorientierter Mindestsicherung wie einem Österreicher zu, soferne man die restlichen Bedingungen erfüllt. Und diese muss man nur am Papier erfüllen, niemand prüft, denn auch das wurde in vielen Fällen auf politischen Druck unterbunden.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.07.2015 19:21

dampfi, in dieser Sache bin ich bei der Eule.

Es kann jedem - und das sehr schnell - passieren dass er mit 50 in die Arbeitslosigkeit geschickt wird. Chance auf neuen Job: gegen null.

Willst Du mir ernsthaft erklären, dass es gerecht ist, diese Menschen, die ihr Lebtag lang hart gearbeitet haben und auch viel in die Töpfe eingezahlt haben, in die Altersarmut zu schicken?
Aber genau DAS ist das Ergebnis von Schellings Plan.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.07.2015 07:39

Das Gerechtigkeitsthema will ich nicht diskutieren.

Nur die Tatsache, dass die Politik und die Ministerien ständig falsche Zahlen und Tatsachen verbreiten.

Es geht darum, dass man behauptet, dass gewisse Bedingungen für Notstandshilfe oder Mindessicherung notwendig wären. In Wirklichkeit gibt es seit Jahren oberstgerichtliche Urteile, welche anders lauten.

Es sind also auch Anträge positiv zu behandeln, welche diese "angeblichen" Bedingungen nicht erfüllen. Jeder Einspruch funktioniert. Und das wissen viele, die das System ausnutzen wollen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 19:32

Offensichtlich wissen Sie nicht einmal, was Notstandshilfe ist:

Die bekommt nur, wer vorher Anspruch auf ALV hatte und seine Arbeistwilligkeiut AKTIV unter Beweis stellt.

Mindestsicherung dagegen ist als Sozialleistung nur von Arbeistwilligkeit abhängig, nicht von Versicherungsansprüchen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 20:47

eulenauge, Mensch Ärgere dich nicht
du wirst schon nicht durch den sozialen Rost durchfallen. Garantiert!
Der EFA sagt ja auch immer, dass er den Durchblick hat. Also was soll's. Wenn der EFA nicht mehr hilft, dann kannst ja hier nachfragen. Land-Oberoesterreich

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 22:12

Tja, alcea, als Selbständiger und gewerberechtlicher sowie handelsrechtlicher Geschäftsführer sowie persönlich haftender Gesellschafter einer KG jenseits der Höchstbeitragsgrundlage falle ich tatsächlich durch den "sozialen Rost":

Ich bin bei der "Gewerblichen" leider nur geldleistungsberechtigt, nicht sachleistungsberechtigt, also wider Willen Privatpatient.

Das kostet mich mehr, als die Mindestsicherung ausmachen würde.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 28.07.2015 07:35

Ja, so steht es immer wieder geschrieben.
Man hat nur dann rechtlich Anspruch.

Aber dennoch bekommen sehr viele die Notstandshilfe auch ohne Versicherungszeiten. Das ist mittlerweile ganz normal. Weil man es ganz einfach beantragen kann und üblicherweise wird es dann genehmit. Das ist anaolg wie bei der Wartezeit von Asylanten auf Mindestsicherung. Und die restlichen Sozialtransfers kommen oben drauf.

In dieser Hinsicht werden wir systematisch belogen.
Ich frage mich nur, warum.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 20:39

eulenauge, Mensch Ärgere dich nicht
Von einer Kürzung der Mindestsicherung spricht Schelling ohnedies nicht. Also reg dich nicht so auf!

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feminister (1.314 Kommentare)
am 26.07.2015 21:16

ALCEA
Schwarzer Beschwichtiger, wir habe schon verstanden, wovon der Herr ÖVP-Millionär spricht!

Zurück zum Bürgerkrieg will er hoffentlich nicht, aber dazwischen sehe ich alle Möglichkeiten.
Besonders bei seinem Liebäugeln nach Deutschland und Harz 4.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 21:58

feminister,
Ihr denkt einfach, viel zu einfach.
Ihr glaubt, wenn ihr einem Rattenfänger ohne Programm nachlauft könnt ihr etwas verändern. Ihr habt die Sozialdemokraten aus Frust verlassen, weil sie nicht sofort eure Wünsche erfüllt haben. Der Rattenfänger erfüllt diese Wünsche auch nicht, er verspricht nur und das genügt euch.

Würdet ihr weiter noch einer Partei die Stange halten, eine Partei die Eure Interessen vertritt, dann könntet ihr etwas erreichen. Aber so?

feminister und deine Kollegen ihr merkt gar nicht wie ihr euch selber ins eigene Haxl beisst.

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feminister (1.314 Kommentare)
am 26.07.2015 22:05

Alci, wenn du wirklich so dumm bist
und mich für eine Blauen hältst, dann bist eigentlich du die Ausgeburt der Dummheit.
Frag einmal beim Pappa nach, aber über die Absonderungen vom Schelling wird auch er derzeit noch grübeln.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.07.2015 22:17

gut gebrüllt, feminister!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 22:23

Servus EFA,
warst einmal tonangebend!
stimmts?

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feminister (1.314 Kommentare)
am 26.07.2015 22:50

Alcea, keine Ahnung wer von eurem Mulitnicker Konsortium heute schreibt.
Aber ich darf dir bestätigen, vermutlich in Einklang mit EFA:

Du bist der/die Depperste von Allen.
Guten Abend!

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10.000volt (356 Kommentare)
am 26.07.2015 23:30

warze .... endlich samma einer meinung ....

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 26.07.2015 23:40

feminister, Du nimmst mir die Worte aus dem Munde.

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feminister (1.314 Kommentare)
am 27.07.2015 00:10

expert, Servus
Dann passts ja wieder grinsen

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 22:51

Ausgeburt der Dummheit - Welche Intelligenz ist dafür notwendig?

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feminister (1.314 Kommentare)
am 26.07.2015 22:54

Deine reicht vermutlich.
Aber frage lieber den Arzt oder Apotheker deines Vertrauens.
zwinkern

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10.000volt (356 Kommentare)
am 26.07.2015 23:28

Nixxerl, tillo, alceta .... du bist 100% eine der ersten, die im fall der faelle ★ SCHON IMMER AUF STRACHES SEITE ★ gekaempft hat ......

die partei der echten oesterreicher wird dein uneigennuetziges engagement jedenfalls "zu schaetzen wissen" ........

♥♡ ♥♡》[}《>>◆<|•~•5 <◆6>□43◇》][¡]♡》{}¤6 <◆3•3●5

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smile4711 (423 Kommentare)
am 27.07.2015 00:17

Ich denke, dieser Kommentar wurde mit mindestens 3,0 Promille geschrieben

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10.000volt (356 Kommentare)
am 27.07.2015 01:01

lächler ..... mind. 7 ○/●● !

HARharHarHarHarHar ........

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.07.2015 18:38

zapferl
bist du wirklich so, oder tust du nur so! brauchst nur zu schreiben
FPÖ

und die Einfachdenker, diejenigen unter IQ25 glauben schon, dass Problem ist damit für immer gelöst!

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( Kommentare)
am 26.07.2015 18:37

"Hartz IV" und den Anderen schieben wir Millionen in ihre "Ärsche" hegen und pflegen sie,zahlen ihre Anwälte und als Dank werden wir ausgenutzt,bestohlen und beraubt und wenn es nötig ist sogar umgebracht Frauen und Mädchen werden entehrt,über diese Schandtaten wird aber nicht berichtet,weil sonnst Verdruss vorprogramiert ist,aber wir Össis sind wahrscheinlich ein Volk,das erst kapiert wenn es zu spät ist,es ist 30 Sekunden vor 12h und was geschieht?,nichts!,aber da taucht ein obergescheiter Finanzminister aus der Versenkung auf und behauptet,das Arbeitslosengeld ist zu hoch,Hartz IV muss her!!gilt das auch für die Beamten??,NEIN,wenn dort nähmlich "irgend etwas nicht mehr passt",winkt dem Opfer auch schon mit 49 Jahre die Beamtenpension,gelle das ist geil oder?,wenn ich wieder einmal auf die Welt komme werde auch ich Beamter und gehe mit 45 in den verdienten Ruhestand,dank lascher und einseitiger Gesetze,denn dem Kleinen nimmt man und die Grossen bedienen sich selbst. Es gilt die UV

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( Kommentare)
am 26.07.2015 18:53

da brauchst die UV nicht, es IST SO!!!!!!!

Wenn sich jetzt ein mieser Anwalt aufregt, dann nur ZU!!!!

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( Kommentare)
am 26.07.2015 18:32

die Quadratur des Kreises-
nachstehende Finanzminister nach ihrer Leistung zu ordnen:
Schelling
Spindelegger
Fekter
Pröll
Molterer
Grasser

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 18:43

Ausnahmslos alle haben sich umn das Lagerhaus außerordentlich verdient gemacht.

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liberta1980 (36 Kommentare)
am 26.07.2015 18:07

schauts lieber dass die rbeitenden mehr verdienen, dann ist der nporn für die arbeitlosen such grösser und die unvermittelbaren müssen nicht verhungern. aber das ist dem millionen-schelling egal. ihr politkasperln!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.07.2015 18:12

Mehr verdienen, darum muss sich jeder selbst kümmern.

Das verstehen viele im Beamten- und Sozialstaat nicht mehr, dass man das eigene Leben selber anpacken muss.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 26.07.2015 19:00

Sozialdarwinist?

Nur die Härtesten überleben?

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