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Scheitert einheitlicher Jugendschutz an Ausgehzeit?

19. April 2018, 04:02 Uhr
Scheitert einheitlicher Jugendschutz an Ausgehzeit?
Elmar Podgorschek (FP) Bild: Alexander Schwarzl

HALL/LINZ. FP-Landesrat Podgorschek bremst und sieht keinen Grund, die oberösterreichische Regelung zu ändern

Am Donnerstag und Freitag treffen in Hall in Tirol die Jugendreferenten der Länder zusammen, um die Regeln für Ausgehen, Rauchen und Alkoholkonsum für Minderjährige anzugleichen.

Jugendministerin Juliane Bogner-Strauß (VP) will das Treffen nutzen, um ein Gesamtpaket zu schnüren, das auf den Vorschlägen der Bundesjugendvertretung beruht.

In einem Brief an die Landeshauptleute schlägt sie "eine neue Regelung für die Bereiche Rauchen, Ausgehzeiten und gebrannter Alkohol mit 1. Jänner 2019" vor und bittet um Unterstützung.

Im März des vergangenen Jahres hatten sich die Jugendreferenten bereits auf ein Rauchverbot für unter 18-Jährige ab Mitte 2018 geeinigt. Umgesetzt wurde es bisher in keinem Bundesland, ein Bekenntnis dazu gibt es aber nach wie vor. Das Mindestalter für hochprozentigen Alkohol soll auf 18 Jahre angehoben werden. Diese Regelung galt bisher in Oberösterreich ohnehin. Eine Änderung wäre nur beim Thema Ausgehzeiten notwendig.

Bisher durften Jugendliche in Oberösterreich unter 14 Jahren bis 22 Uhr und unter 16 Jahren bis 24 Uhr ausgehen. Der bundeseinheitliche Vorschlag sieht vor, dies auf 23 Uhr für die unter 14-Jährigen und auf ein Uhr früh für die unter 16-Jährigen auszuweiten.

"Ausweitung ist falsches Signal"

Darüber ist die FPÖ Oberösterreich allerdings alles andere als erfreut. "Ich glaube, dass eine Liberalisierung das falsche Signal wäre. Vor allem wenn man an die Situation im städtischen Bereich denkt", sagt Jugendschutz-Landesrat Elmar Podgorschek (FP). Die oberösterreichische Regelung sei bisher "praktikabel" gewesen, einen Grund sie zu ändern gebe es daher nicht.

Man bekenne sich aber zum Ziel eines einheitlichen Jugendschutzes, sagt Podgorschek: "Wir stehen jetzt vor den Verhandlungen und werden sehen, was herauskommt." Er geht aber nicht davon aus, dass es morgen oder am Freitag bereits zu einem Beschluss kommt.

Auch in Tirol und in Vorarlberg sieht man die Ausgehzeiten skeptisch. Man werde aber einlenken, kündigte Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (VP) an. Er ist zuversichtlich, dass eine Harmonisierung des Jugendschutzes doch noch möglich ist: "Es fehlt nicht viel." (eiba)

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29  Kommentare
29  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.127 Kommentare)
am 26.04.2018 23:20

...."mercedescabrio", du checkst wieder einmal nicht, was europa 04 ausdrücken will! Du schlägst "cochran" noch (in punkto Dummheit)

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Trauttmannsdorff (88 Kommentare)
am 20.04.2018 22:08

Den Ehrentitel "Katastrophen-Landesrat" trägt der schmissige Burschenschafter zu recht. Wie die FPÖ ihren "Endkanpf" gegen eine vernünftige bundeseinheitliche Regelung (8 von 9 Bundesländern sind sich einig) des Jugendschutzes führt, ist von gleicher "Logik" bestimmt, wie ihr verbissener Kampf gegen das Rauchverbot oder ihr vehementes Streben nach dem Zerstören des funktionierenden Sozial(versicherungs)systems (unter dem Vorwand einer "Verwaltungsvereinfachung").

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 19.04.2018 16:51

würden die bestehenden Gesetze und Vorschriften befolgt eingehalte überprüft kontrolliert braucht man über eine Änderung gar nicht erst nachdenken !
doch unsere Jugendlichen sind je nach politischen Denken einmal Kinderlein und dann wieder erwachsene Wähler grinsen

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am 19.04.2018 16:49

Wenn jemand nicht in der Lage ist, seine eigenen Kinder zu erziehen, dass sie eine gesunde Zukunft haben, dann helfen auch Gesetze nichts. Sich nur auf Gesetze zu verlassen ist ein Eingeständnis des Versagens als Erzieher.

Ja, meist sind unsere Kinder vor Mitternacht nach Hause gekommen. Unter der Woche gab es ohnedies kein fortgehen ausser zu Freunden oder zum Training, weil nächsten Tag die Schule sie forderte. Im Sommer, da gab es dann halt einmal ein Festl, da sind sie halt ein bisserl länger geblieben. Mit dem Handy kein Problem, man wusste wo sie sind, bei wem sie sind, und wann sie zu holen waren haben sie halt angerufen.

Hallo, hier geht es nicht um die Mindestausgehzeit, hier geht es maximal um die Ausgehzeit, ab wann die Eltern der Minderjährigen zur Verantwortung gezogen werden können.

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rudigier (350 Kommentare)
am 20.04.2018 20:33

Sie waren nette Eltern wenn sie Ihre Kinder ab Anruf abgeholt haben. Würden nicht alle Eltern machen, dass sie mitten in der Nacht losfahren.

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am 20.04.2018 23:29

Oft im Pyjama, nicht nur einmal...

Wir haben einen Elternholdienst von den Kindern organisieren lassen, wir wechselten uns ab, das klappte recht gut. Man sieht in welchem Zustand sie heimkommen, man lernt ihre Clique kennen und erfährt die neuesten Geschichten. Einmal haben mir alle vorgespielt, schwerst betrunken zu sein...

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( Kommentare)
am 19.04.2018 16:38

Ich glaube nicht,
daß ein österreichweites einheitliches Jugendschutzgesetz
am Standpunkt des Herrn Podgorscheks zu den Ausgehzeiten
scheitern wird. Ich persönlich finde die Beschränkung
mit 22 Uhr für Kinder bis 14 Jahren und bis 24 Uhr für
Jugendliche bis 16 Jahren sinnvoll und ich glaube,
daß Das ohnehin außer OÖ auch andere Bundesländer so sehen.
Im Übrigen ist es ohnehin eine Entscheidung des Landes
und nicht die des Herrn Podgorscheks, auch wenn er als FP ler
für Einige als der Buhmann herhalten muß.
Daß eine längere Ausgehzeit vielleicht im Interesse der Gastwirtschaft u. Vergnügungsstätten liegt, hat aber mit
Jugendschutz auch wieder nichts zu tun.

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 19.04.2018 14:18

"Scheitert einheitlicher Jugendschutz an Ausgehezeit" ? Nein - an der FPÖ!

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am 19.04.2018 13:59

Wer wird den bestraft, wenn ein 14 Jähriger später als erlaubt noch nicht nach Hause kommt?

Die Eltern sollen halt auch bemüht werden, ihr eigenes Kind zu einem früheren Heimkommen zu bewegen. Das Gesetz gibt nur einen Rahmen vor, ab wann das Gesetz eingreift. Für früheres Heimkommen sind halt eben die Eltern verantwortlich. Nicht immer alles auf das Gesetz abschieben. Eigenvernunft ist der tatsächliche Hausverstand und nicht das Gesetz.

Übrigens, wann geht ein braves Mädchen ins Bett?
Um 20:00 Uhr, weil es um 22:00 wieder daheim sein muss. grinsen

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 19.04.2018 12:24

Die Gesetzeslage sollte unbedingt österreichweit gleich gestaltet sein. Sonst müssten Jugendliche ja immer die aktuelle Gesetzeslage im jeweiligen Bundesland nachlesen, je nachdem wo sie sich gerade aufhalten. Oder glaubt hier jemand dass Jugendliche niemals das eigene Bundesland verlassen?

Man sieht doch bei den Autofahrern im Urlaub wie schnell man ein Problem bekommt wenn man im Ausland die jeweiligen Regeln nicht kennt. So sollten Gesetze zumindest Bundesweit gleich sein.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 19.04.2018 10:55

Es muss nicht alles bundeseinheitlich sein, was laut Verfassung der Republik den einzelnen Ländern als eigene Kompetenz zu entscheiden vorgesehen ist.
Die Bundesregierung sollte sich um die Kompetenzen des Bundes besser kümmern und Bundesgesetze sinnvoll vollziehen!

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vjeverica (4.295 Kommentare)
am 19.04.2018 09:26

Hausverstand gleich Null.
Ist jetzt schon viel zu lange. Am nächsten Tag in der Schule oder Lehre sind sie dann unkonzentriert und unausgeschlafen.

Mit den Zigaretten machen sie einen Tamtam (bin überzeugter Nichtraucher), aber da wollen sie sie all den heutigen Gefahren aussetzen, die vor allem in der Nacht lauern?
Ich habe es satt, dauernd davon zu lesen, dass irgendwelche Jugendliche ausgeraubt wurden - von anderen "Jugendlichen".
Dass sie aus lauter Langeweile einbrechen gingen.
Dass sie Drogen angeboten kriegen und konsumieren, betrunken in Discos und auf der Straße rumhängen.
Haben Eltern überhaupt keine Erziehungsgewalt mehr?

Die Kinder stehen mit 20 noch unter dem Jugendschutzgesetz, sind aber mit 15 schon bis 22h unterwegs (Theater und Konzerte wären ja okay).
Wie passt das dann dazu?

Dann sollen sie auch schon früher als "reif" genug für die volle Härte des Gesetzes angesehen werden, wenn sie ja schon so "frühreif" sind angeblich, dass sie die halbe Nacht unterwegs sind.

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am 19.04.2018 09:44

Die Politik entscheidet,hat der Bürger noch was mit zu reden?😡

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.04.2018 14:27

Alte Grantscherm, welche die Jugend drangsalieren, haben ihre eigene vergessen. Oder vergönnen anderen nicht, das ihnen vergönnt war.

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am 19.04.2018 09:24

Bei den Krankenkassen ist es für die Blauen ganz einfach, eine Verwaltungsreform in Gang zu setzen. Es fehlt ihnen hier der Gesamtüberblick. Aber beim Jugendschutz heißt es: "Verwaltungsvereinfachung bin ich selbstverständlich dafür, aber bestimmt nicht bei mir. - Da könnte jemand draufkommen, dass ich auch eingespart werden kann!"

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.04.2018 09:02

vierzehnjärige haben ohne Begleitung nach 10 nix mehr zu suchen.

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am 19.04.2018 09:21

Vollkommen richtig😐 Bis 1h früh.ein Wahnsinn ohne Begleitung,dann kann man sie suchen...,wird bei der Jugend Wohlfahrt angefragt,weil es Probleme gibt,hören Eltern da können wir nichts machen,das Gesetz sagt,sie haben bis 1h Früh Ausgang😉

ÖVP und Grüne sind voll dafür,da kann man sich nur an den Kopf greifen,haben Eltern überhaupt noch ein MITSPRACHE RECHT? NEIN😥

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am 19.04.2018 14:38

1h wäre das äußerste Limit. Als Eltern darf man die Youngsters zum früheren Antanzen verpflichten.

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am 19.04.2018 08:43

Solange keine Regelung mit Hausverstand durchgeführt wird, wird sich nichts ändern. Auch wenn Jugendliche und Kinder vielleicht das eine oder andere Mal mit wenig Schlaf auskommen, ist es sicher nicht gesund!? Und dann spricht man von Regelungen für das Wohl und die Gesundheit der jungen Menschen? Ist es gesund, wenn man Kinder mit "alkoholfreiem Kindersekt" ans Trinken herantastet? Ist es gesund, wenn man die Altersgrenze für Rauchen auf 18 erhöht? Ist Rauchen überhaupt gesund? Ist es gesund, wenn sie täglich nur ein paar Stunden schlafen? Von Drogen will ich gar nicht sprechen, deren Folgen sind hoffentlich für alle klar!? Ich denke, wir brauchen nicht soooo... viele Regelungen und Gesetze, sondern mehr "Hausverstand und Bodenhaftung"!!! Haben das unsere politischen Vertreter, die ja auch relativ jung sind und die jungen Menschen besser verstehen müssten, drauf? Oder reden sie nur heiße Luft mit viel Rauch (den wir gar nicht brauchen)?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 19.04.2018 07:09

Diese Regierung ist nur mehr peinlich. Da will man funktionierende Krankenkassen zusammenlegen, Sozialpartnerschaften schwächen, Jugenvertrauensräte in den Betrieben abschaffen und dabei schafft es die Politik nicht einmal in einem kleinen Land wie Österreich einen einheitlichen Jugendschutz auf die Beine zu stellen. Man muss sich wirklich fragen, für was unsere Politiker hoch bezahlt werden.

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 19.04.2018 07:17

Für Postenschacher, Raucherschutz und Umfärbung werden die jetzigen bezahlt!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.04.2018 09:01

europa04...wer bezahlt dich für den plunder den du tagtäglich schreibst. nehm an du bist AMS kunde.

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am 19.04.2018 09:23

Was für einen Plunder? Meinungen sind erlaubt,solangeht sie nichT beleidigend sind😂

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( Kommentare)
am 20.04.2018 23:33

Wie beleidigend ist Plunder?
Darf eine Meinung aus einer Beleidigung ohne Inhalt bestehen?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 19.04.2018 12:44

fällt Dir sonst nix mehr ein, Schwarzgeldcabrio ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 19.04.2018 19:11

@mercedescabrio: Immer das Gleiche mit dir. Schreibt man die Wahrheit, dann ist es für dich Blaunen gleich wieder Blunder.
Zur Beruhigung, ich habe einen sehr gut bezahlten Job in der Privatwirtschaft. Ich habe ja schließlich eine profunde Berufsausbildung, im Gegensatz zu dir als Leasingfahrer.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 19.04.2018 06:07

Jugendliche sollen ausgeschlafen in die Schule kommen, daher sind die aktuellen Ausgehzeiten zumindest unter der Woche völlig richtig.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 19.04.2018 05:22

Lösung praktikabel?
Weil sich niemand darum gekümmert hat und alles was nicht kontrolliert wird, ist totes Recht.

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( Kommentare)
am 19.04.2018 04:17

Jugendliche bis 15 Jahren reicht eine Ausgehzeit bis 22h!
Ab 16 Jahren bis 18 Jahren iSt es schwierig,aber ich denke bis 1h!

Sie halten diese Zeit eh nicht ein,es gibt Lokale die Jugendliche bis 3 oder 4h morgens mit Alkohol bedienen!
Es ist schon lange an der Zeit hier wieder strenger vorzugehen,ansonsten wird das noch eine gRasse Sache mit den Jugendlichen,mit den Alkohol ,Zigaretten und auch Drogen!

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