Scharfe Kritik an Mitterlehner aus eigener Partei
WIEN. ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner sieht sich nach seiner Wirtschaftsrede mit scharfer Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert.
Die beiden schwarzen Arbeiterkammer-Präsidenten, Hubert Hämmerle aus Vorarlberg und Erwin Zangerl aus Tirol, schmettern des Wirtschaftsministers Wünsche wie Senkung der Körperschaftssteuer, zusätzliche Arbeitszeit-Flexibilisierung und Senkung der AK-Umlage ab.
Besonders scharf rechnet Hämmerle mit Mitterlehner ab: "Vermutlich braucht er bald einen neuen Job und preist sich deshalb der Wirtschaft in den süßesten Tönen an", wird er in den "VN" zitiert. Zu Mitterlehners Ansage, das Land nach vorne bringen zu wollen, meint der Vorarlberger AK-Chef: "Das Einzige, was der Vizekanzler nach vorne bringt, ist die ÖVP. Nämlich um einen Buchstaben. Aus der ÖVP wird die ÖWP - die österreichische Wirtschaftspartei. Arbeiten, Hände falten, Klappe halten. So stellt er sich offensichtlich die Rolle der Arbeitnehmer vor."
Nicht milder urteilt Zangerl. Mitterlehner wolle die Volkspartei wohl endgültig von den Arbeitnehmern abspalten: "Wenn die Inhalte dieser Rede Mitterlehners die künftige Sicht der ÖVP darstellen, dann muss einem bei so viel 'Mut' wirklich Angst um die Volkspartei, aber auch um das Land werden", meint er in einer Aussendung. Zangerl erinnert den Wirtschaftsbündler Mitterlehner an ein Schreiben namhafter AAB/FCG-Politiker: "Wir haben den Vizekanzler mehrfach davor gewarnt, den Bogen nicht zu überspannen."
Was war denn falsch an der Mitterlehner Rede?
Dies möchte ich die AK-Präsidenten aus dem Westen fragen. Offenbar haben sie noch nicht begriffen, dass nur dann auch für Arbeitnehmer etwas herausschaut, wenn es der Wirtschaft gut geht.
Django hat Ladehemmung, schon längere Zeit. Und andere haben ihm seine Munition weggenommen - der Lack ist ab - der Wunderwuzziruf dahin. Er entpuppt sich immer mehr als Wirtschaftskämmerer und Bediener der Unternehmerseite, keineswegs als Führer einer Volkspartei. Allerdings ist diese eh schon lange kein Volkspartei mehr, sondern eine stark von der Wirtschaftsseite dominierte Partei, die zwar wegen der zahlreichen WählerInnen auf die ArbeitnehmerInnen angwiesen ist, aber bei der der Einfluss des ÖAAB nur minimal ist. Dem Kern geht es aber auch nicht besser, auch sein Wunderwuzziruf ist dahin und die Euphorie der denkenden SPÖ FunktionärInnen dahin. Es herrscht bei SPÖ und ÖVP eine alles dominierende Angst, ja Panik vor den nächsten Nationalratswahlen, weil da das Desaster für die 2 kommt, wobei die ÖVP noch etwas besser dran ist, weil sie kompromissbereiter ist als die SPÖ und der Machtbeteiligung in einer Regierung wegen mehr Kreide schluckt.
Da wird auch ein Bello nichts helfen.
Danke, sie schrieben exakt meine Gedanken nieder. Es grenzt an Selbstzerstörunggstrieb, wie sich die. Eiden ehedem etablierten Großparteien demontieren.
Seine Ausführungen sind grundsätzlich richtig. Es gibt dazu kaum eine Alternative außer die Steuerschraube anzuziehen. Die Arbeitsplätze werden von der Wirtschaft geschaffen und nicht von der Bürokratie. Allerdings hat das neue Kassensystem zahlreiche Kleinunternehmer weg rationalisiert, wobei auch Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Es handelt sich nur um eine programmatische Rede die bei den Linken in seiner Partei keinen Anklang findet.
Mein Plus zum letzten Satz.
Wobei die "linken" der ÖAAB mit seinen Funktionären ist.
Wird echt Zeit dass HCS kommt und In Österreich oder?
Jogenau, du brauchst wiederan Führer
Zu CETA blieben HCS & Consorten aber auffallend schweigsam !
beppogrillo
was sollens denn beitragen ?
am liebsten würden doch einigen FPÖler aus der EU steigen !
Erledigt sich von selbst!
die ÖAAB spitze sind wie ein bauerngselchtes, aussen schwarz und innen rot. würden am liebsten die sozi noch links überholen. sogenannte gamsbartkommunisten.
Ich weiß nicht, aber sollten diese beiden Herren (where are the ladies?) nicht in ihren eigenen Reihen kehren.
Sie haben doch vor Kurzem einen Innviertler, glaube namens Wögerbauer (40), mit 100 % (!!!) zum ÖAAB-Obmann und Nachfolger von Mikl-Leitner gewählt.
Wie ich dann hörte, ist dieser Junge auch im NR und dort Sozialsprecher.
Das was er von sich gibt, ist mE mit einem Sozialsprecher (damit Experte dort im NR), nicht kompatibel.
Vielleicht schielt er auch nur auf dass ÖAAB-Klientel und glaubt, dass diese nie auch aus dem Arbeitsprozess fallen können, weil eh (von den Parteien) versorgt werden/sind. Oder er eben streng "nur" solche vertritt, die sich im Arbeitsprozess befinden.
Gut er ist ein junger, vielleicht noch dummer, Bua. Aber er wurde zu 100 % gewählt. Solche Zahlen sind mE gefährlich, weil sie va auf die Hinterleute schließen lassen.
Als Steuerzahler prangere ich seine Position im NR an. Er erfüllt seine Arbeit/Aufgabe nicht, im Gegenteil. Cash-Back
Die VP hätte schon seit 50 Jahren "ihren" ÖAAB spalten sollen auf Öffentliche und Private AAB.
Aber das haben sich diese Feiglinge nicht getraut
Wie der Bankster Vranitzky die SPÖ geentert hat, hätten sich auch die roten AK- und ÖGB-Funktionäre von dieser Sorte SPÖ distanzieren müssen !
Über die SPÖ und ihre Befindlichkeiten sorge ich mich nicht
Ich habe viele Jahre lang zähneknirschend die ÖVP gewählt, um der SPÖ ein wenig zu schaden - bis ich gemerkt habe, dass das nicht nutzt. Viel zu spät habe ich es gemerkt und dabei habe ich den VP-Bonzen sogar noch ihre Regierung mitgewählt
'kontrolle - Als Steuerzahler prangere ich seine Position im NR an. Er erfüllt seine Arbeit/Aufgabe nicht, im Gegenteil. Cash-Back'
das trifft aber ganz gewiß nicht auf diesen einen NR zu ! Das 'Gesetz' 80:20 gilt ganz besonders für diese pseudo-Volksvertretung !
Reinhold Mitterlehner spricht den Österreichern Mut zu, und das halte ich für sehr vernünftig
(angesichts der Ängste die anderswo geschürt werden)
Ja, Mut zum Parteiwechsel ist sehr vernünftig. Der ROTSCHWARZE FILZ schadet uns schon genug und nimmt unseren Kindern die Zukunft.
Reinhold Mitterlehner spricht den Österreichern Mut zu, daß es zumindest für die Millionäre auch nach Inkraftreten von Ceta/TTip ein Weiterleben geben wird.
Der Mitterlehner kommt aus der Wirtschaftskammer.
Der Mitterlehner kommt aus dem Wirtschaftsbund.
Der Mitterlehner ist Wirtschaftsminister.
Dass sich die AK-Präsidenten und ÖAAB-Obmänner von zwei Bundesländern aufregen ist ganz normal
Das ist das Schicksal der ÖVP nach dem Busek seiner Bündeunterdrückung, dass jetzt ein OÖN-Redakteur "eigene Partei" schreibt statt "ÖAAB"
Der Mitterlehner wäre auch 'Wissenschaftsminister' - und das ist die ganz spezielle Tragik nicht nur für die 'Volks'-Partei, sondern für ganz Österreich.
Selbst wenn dir das unter den Nägeln brennt, mir ist das wurscht und zum Thema, zu dem ich geschrieben habe, trägt es nichts bei.
Perfekt zusammengefasst
Eine traurige Figur gibt er ab, der einstige Django und Hoffnungsträger.
Wohl wissend, dass seine Zeit abläuft, sobald der Kurze Basti mit dem Finger schnippt und es ihm genehm ist, auf den Sattel zu steigen.
Mit Django als Steigbügelhalter.
Herr Mitterlehner, denken sie einmal auch an die Bevölkerung, die ihnen und ihresgleichen erst das bequeme Leben, welches sie haben, ermöglichen?
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Sie sind aus dem gleichen Holz geschnitzt wie Schelling - das Stimmvieh soll kuschen, denn es ist eh zu blöd, die großen Zusammenhänge zu erkennen.
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Führen sie doch endlich einmal nach dem Beispiel Deutschlands ein umfassendes Dosen- und Flaschenpfand ein, dann haben wenigstens die Mindestbezieher ein kleines Nebeneinkommen und die Umwelt wird weniger belastet!
Die Einführung von Flaschen und Dosenpfand wie in Deutschland wird nun immer öfter gefordert, auch von mir. Das arme Mitbürger dabei auch einen kleinen Verdienst hätte ist eine interessante Überlegung und gar nicht so schlecht.
Wenn man in einer geschützten Werkstätte tätig ist, weiß man nicht woher der Wind kommt. Die ÖVP Beamtenpartei hat noch immer nicht kapiert, was zu tun wäre. Da kann BK Kern nur mit sinnlichen Wortspielen den Koalitionspartner in die Schranken weisen.
...tja, da ist er wohl
den gut bestallten Arbeiterkämmerern auf die Zehen gestiegen! Diese begreifen es bis in die Ewigkeit nicht, daß sich die Welt
in einer massiven Umstrukturierung befindet! Diese beiden bewegen sich ja in einer Position, in der sie nicht befürchten müssen , gekündigt zu werden; sogar bei einer Nullleistung!