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SPÖ will mehr Frauen für ein Berufsheer gewinnen

18. Dezember 2012, 00:05 Uhr
SPÖ will mehr Frauen für ein Berufsheer gewinnen
Derzeit sind beim Bundesheer nur zwei Prozent des Kaderpersonals weiblich. Bild: APA

WIEN. Die bundesweite Volksbefragung über Wehrpflicht oder Berufsheer findet erst am 20. Jänner nächsten Jahres statt. Aber die ersten Wahlberechtigten können bereits diese Woche ihr Kreuz machen. Am Montag begannen die Gemeinden mit dem Versand der Wahlkarten.

Die Stimmkarten müssen spätestens am 20. Jänner bei der Bezirkswahlbehörde vorliegen (nachdem am Sonntag keine Post zugestellt wird, sollten sie schon am Freitag, 18. Jänner, ankommen).

„Alte Strukturen aufbrechen“

Die Werbung für die jeweiligen Standpunkte kommt allmählich auf Touren. Die Grünen empfahlen gestern offiziell, für die Abschaffung der Wehrpflicht zu stimmen. „Die Wehrpflicht ist die sinnloseste Aufgabe des Bundesheeres“, meinte der Grünen-Sicherheitssprecher Peter Pilz mit einem schrägen Superlativ.

Die SPÖ-Spitze hat sich längst festgelegt. Sie ist gegen die Wehrpflicht. Am Montag wurde Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek mobilisiert. Ein Profiheer brächte mehr Frauen zu den Streitkräften, rechnete die Ministerin vor. Beim Kader betrage der Frauenanteil zwei Prozent. Es sei „hoch an der Zeit, gewachsene Strukturen aufzubrechen.“

Für Verteidigungsminister Norbert Darabos ist der Zielwert für 2015 sechs Prozent. Im Endausbau könnten es, wie in anderen Ländern, 15 Prozent sein.

Für Darabos ist die Wehrpflicht schuld am derzeit geringen Frauenanteil; es sei nicht notwendig, aktiv Rekrutinnen anzuwerben. In ein paar Jahren werde es aber zu wenige Männer geben.

Kein neues VP-Modell

Der Regierungspartner ÖVP versteht nicht, warum man ein Berufsheer braucht, um Soldatinnen zu werben. „Die freiwillige Möglichkeit, dass Frauen zum Heer gehen, gibt es schon“, betonte VP-Generalsekretär Hannes Rauch. Er wiederholte die VP-Forderung, Darabos möge das Bundesheer reformieren. Dabei könne er es „gleich so attraktiv gestalten, dass auch mehr Frauen das Bundesheer als attraktiven Arbeitgeber sehen.“ Die Volkspartei bleibe bei ihrer Linie: „Ja zum Erhalt der sechsmonatigen Wehrpflicht und des neunmonatigen Zivildienstes.“

Ein neues Heeresmodell wird die ÖVP für die Befragung nicht vorlegen. Ihre Strategen bekräftigen: „Unser Modell steht doch in der Bundesverfassung.“ (chk)

 

Zur Entscheidung

Die Frage, über die alle Wahlberechtigten am 20. Jänner abstimmen können, lautet: „Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres – oder sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?“ Es ist die erste österreichweite Volksbefragung in der Zweiten Republik. Das Resultat wird für SPÖ und ÖVP verbindlich sein.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.12.2012 08:18

Jetzt will diese Migrantenpartei auch noch unsere Mädel für die Nato verheizen.

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am 18.12.2012 17:13

der nie beim Militär war und jetzt dummes Zeug redet der gehört in die Wüste mitsamt der Frau Hostek heinisch die ist auch nicht besser, Wir wollen zivildienst und wehrpflicht sonst nichts

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musiker (4.075 Kommentare)
am 18.12.2012 17:44

@cycling - mit deinem 6-monatigem "absandeln" beim BH. wärst als V-Minister genau die selbe Niete! Schöne ZIVI-Grüße von V-Minister a.D. Frischenschlager (FPÖ) und Fasslabend (ÖVP! Und deine ständigen Dumpfposts sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei! Was du selbst willst sei dir armen Thor gerne benommen, aber schreibe bitte nicht in der Mehrzahl!
Schöne Grüße auch an Hausruckomi! Und sie soll sich gleich beim Heer bewerben, bevor noch das Berufsheer kommt!

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Hausruckomi (751 Kommentare)
am 18.12.2012 16:30

Der Frauenanteil beim Heer kann auch ohne Berufsheer
erhöht werden.
Darabos sollte endlich selbst seinen Wehrdienst ableisten.

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am 18.12.2012 15:25

zur zierde ja noch viel schöner zum anschauen ...
aber trotzdem keinen SINNENTLEERTEN cent billiger!?

was für eine pose ...

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snooker (4.418 Kommentare)
am 18.12.2012 13:16

der schwächsten Ministerin.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 18.12.2012 10:59

Verteidigungsverweigerer Darabos ist jetzt schon jedes Mittel recht, Er will sogar Frauen an die Front schicken und bei seiner Dummheit unterstützt ihn die Krone noch kräftig. Wie man sieht wollen auch die Grünen ein Berufsheer. Die Hintergründe sind, daß diese Brüsseler EU Fanatiker einen Europäischen Einheitsstaat wollen und dafür ist eben ein Berufsheer notwendig. Für unsere Heimat wäre es viel besser, wir würden uns an der Schweiz orientieren. Mehr Neutralität und die Verteidigung unserer Heimat nach dem Schweizer Muster wäre auch für unsere Jugend von Vorteil. Ein Berufsheer ist ausschließlich für die EU und Nato notwendig. Die Frage bei der Volksbefragung müßte ehrlicherweise heißen, wollen wir uns an internationalen Kriegen beteiligen oder nicht?

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musiker (4.075 Kommentare)
am 18.12.2012 18:13

@Analphabet - ich weiss nicht von woher du dir deine Hirngespinnste zusammenreimst! Jedenfalls sind diese ohne Hand und Fuß! Warum sollen Frauen an die Front? In den inzwischen 21 EU-Ländern (von 27) mit Berufsheer, werden die Frauen (und auch Männer) nicht als "Kanonenfutter" vorgeschickt! Ein Berufsheer ist nicht für die EU und NATO notwendig, sondern für effizenteste Erledigung der verschiedenartigsten Aufträge in Österreich, mittels Spezialisten und nicht wie bisher, mit Laien!!
Deine abnormen Hirngespinnste sind aber gar nicht so verwunderlich, denn der oberste General Österreichs agiert mit ebensolchen, weil er keine schlagenden Argumente vorweisen kann! Was sollen da seine Anhänger daraus lernen?

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 18.12.2012 18:24

vielleicht wäre es besser, Du würdest dich mehr der Musik widmen. Versuche einfach zu erklären, was eine Berufsarmee in Österreich besser machen sollte. Für wichtige spezielle Aufgaben sind auch jetzt Berufssoldaten vorgesehen, das hast du möglicherweise übersehen.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 18.12.2012 18:45

@Analphabet - ach Annal! Wenn du den Unterschied zwischen einem spezialisierten Berufsheer und einem schlecht organisierten Haufen, angeführt von inzwischen großteils wehrunfähigen Goldfasanen und Silberfüchsen und dadurch höchst unwilligen Pflichtdienern nicht erkennst, dann ist bei dir Hopfen und Malz
verloren! Warst du überhaupt selbst beim Heer und "was war deine Leistung"? Ich glaube kaum, denn sonst wüsstest du über den katastrophalen "Zustand" wenigstens ein wenig Bescheid!Die Schwazen und Blaunen sind ja nur aus Trotz wegen SPÖ dagegen und haben keine Argumente!Die Neutralität haben Schüssel und Haider schon anno dazumal längst an den Nagel gehängt, heute plärren die Schwarzen und Blaunen hinterfotzig Krokodilstränen um die Neutralität!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 19.12.2012 02:27

ist ja phönomenal. Es muß deiner werten Aufmerksamkeit entgangen sein, daß bis zur Wiener Wahl für den Verteidigungsverweigerer die Wehrpflicht in Stein gemeißelt war. Und die Schwarzen waren vorher für ein Berufsheer, also mit Tagespolitik hat das überhaupt nichts zu tun. Möglicherweise gehörst du zu den Warmduschern, die wollen sich natürlich vom Verteidigungsdienst drücken. Ich habe gedient und natürlich hast du recht, daß das Heer reformiert gehört, aber in Friedenszeiten wird ein Heer immer in Frage gestellt. Und es ist nun mal so, ein berufsheer ist nur für die EU und Nato notwendig.

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am 18.12.2012 10:50

Nachdem immer mehr Politikerinnen ihren Senf zur Wehrpflicht geben, sollen sie gefälligst einrücken. Allen voran Salzburgs NOCH-LH-Frau Burgstaller, die ja bekanntlich für die Wehrpflicht ist. Ihr würde es nicht schaden, einmal im Dreck zu liegen. Dann könnte sie ein paar richtige Tränen vergießen.
Die Wehrpflicht betrifft in Österreich nur Männer, daher sollten auch nur Männer darüber abstimmen dürfen (und nur die, die jemals eingerückt waren und einrücken müssen).

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am 18.12.2012 10:40

Landesverteidigung wie es sich die Roten vorstellen.30% Prozent Frauen im Berufsheer,der Rest sind Migranten und in der Privatwirtschaft nicht vermittelbares Präkariat,also Darabos Spezialisten.Da wird dann weniger der Einsatz trainiert,sondern politische Bildung nach Sozi Vorstellung vermittelt......

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am 18.12.2012 09:19

Steckt eure Partei in den Sand und verschwindet ins Nirvana!

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am 18.12.2012 07:55

dass wir die Gabriele Heinisch-Hosek haben.
Wer sonst kümmert sich um die wirklich wichtigen Dinge.

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am 18.12.2012 07:16

Frau H-H ist eine furchtbare Frauenministerin, deren Gedankengut schlichtesten -Ismen entspringt. Es reicht nicht sie zu mobilisieren, man muss sie auch wegschicken.

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Nock1971 (194 Kommentare)
am 18.12.2012 07:13

Dann muß die SPÖ eben die allgemeine Wehrpflicht (auch für alle Frauen ) einführen, und kein Berufsherr!!

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musiker (4.075 Kommentare)
am 18.12.2012 17:49

@Nock - bei Beibehaltung der Wehrpflicht, würde es auch "mit Frauen" ein abslouter Scherbenhaufen bleiben, den uns die "Beibehalter" ÖVP und FPÖ in 24 Jahren, von 1983 bis 2007, eingebrockt haben!

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Nock1971 (194 Kommentare)
am 18.12.2012 20:31

@Musiker zu meiner Wehrdienstzeit( 9 mon.1991 )waren die Berufssoldaten schon Zivilversager u. willst Du mir weismachen dass es bei einem Berufsherr besser wäre !!
Das sich qualifizierte Arbeitnehmer dazu hergeben werden !

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musiker (4.075 Kommentare)
am 18.12.2012 21:25

@Nock - sog. "Zivilversager" sind immer dabei, auch im Sicherheitsdienst usw.! Aber bei den jährlich ca. 25-26000 Präsenz"dienern" mit 6 Wochen Ausbildung, kann keinesfalls von Profis die Rede sein! Wird das BH aber zu einem Profiheer umgestellt und somit aufgewertet, werden auch gelernte, qualifizierte Arbeitnehmer einen "sicheren" Arbeitsplatz anstreben! Sonst hätten nicht Deutschland und 20 weitere EU-Länder auf ein Profiheer umgestellt!

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