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SPÖ-Chef Kern: "Strache gießt Öl ins Feuer"

Von nachrichten.at/apa, 13. Februar 2018, 14:17 Uhr
Christian Kern Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Das umstrittene Interview von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) mit der Belgrader Tageszeitung "Politika" war auch am Dienstag weiterhin Gesprächsstoff. Heftige Kritik übte SPÖ-Chef Christian Kern.

Der Vizekanzler gieße "Öl ins Feuer eines Konflikts", in dem Österreich eigentlich "eine Beitrag zur Befriedung" zu leisten habe.

Aus wahltaktischen Motiven trage der Vizekanzler außerdem"einen internationalen Konflikt nach Österreich" und gefährde damit die Sicherheit des Landes, sagte Kern weiter. Denn der Kosovo-Konflikt mache vor Österreichs Grenzen nicht Halt. "Damals, als der Kosovo anerkannt wurde, hatten wir Auseinandersetzungen in den Straßen Österreichs zwischen kosovarischen und serbischen Jugendlichen." Auch in Bezug auf die Republik Srpska in Bosnien-Herzegowina habe Strache bereits "entgegen dem europäischen Konsens" agiert. "Das ist wirklich ein Sicherheitsrisiko für Österreich", so Kern.

Auch von Kurz enttäuscht

Man dürfe zudem nicht vergessen, dass Hunderte österreichische Blauhelm-Soldaten im Kosovo und in Bosnien stationiert sind, "die die ersten sind, die hier Probleme bekommen werden". Strache mache Österreich nicht nur zur "Lachnummer", sondern führe sie auf die "Eselsbank der europäischen Politik und in eine sehr zweifelhafte Gesellschaft", so Kern weiter. Es sei enttäuschend, dass der Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dazu keine Worte gefunden habe. Umso mehr schätze er die deutliche Stellungnahme von Othmar Karas zur Sache. Den ÖVP-EU-Parlamentarier hatte das Interview laut einer Aussendung "fassungslos und sprachlos" zurückgelassen.

Aus dem Bundeskanzleramt gab es auf Anfrage keine Reaktion zu den Kosovo-Äußerungen Straches. Für den Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal ist die Position der Regierung "bereits dargelegt worden". "Sowohl durch die Außenministerin als auch durch die klarstellenden Aussagen des Vizekanzlers", sagte er am Dienstag.

"Eine unumstößliche Tatsache"

Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) hatte am Montag klar gemacht, dass für sie die Anerkennung des Kosovo durch Österreich außer Zweifel steht. "Das ist eine unumstößliche Tatsache, das ist so und kann nicht geändert werden", sagte Kneissl.

Ein Sprecher von Strache hatte am Sonntag erklärt, dass der Vizekanzler den Satz "Kosovo ist zweifellos ein Teil Serbiens" nicht gesagt habe. Im deutschen Original des schriftlichen "Politika"-Interviews ist die Passage aber wörtlich zu finden.

Strache selbst hielt am Montag nach einem Treffen mit dem serbischen Außenminister Ivica Dacic fest: "Die österreichische Regierung hat die Unabhängigkeit des Kosovo anerkannt. Das ist eine Realität und Faktum". Tatsache sei aber auch, dass Belgrad den Kosovo nach wie vor als Teil Serbiens auch im Sinne der UNO-Resolution 1244 betrachte.

Am Montagabend fügte er hinzu, dass er nicht glaube, durch seine Aussagen zum Kosovo einen außenpolitischen Schaden angerichtet zu haben. "Ich habe nur die unbefriedigende Realität ohne Bewertung beschrieben. Österreich hat den Kosovo anerkannt, aber wir verstehen auch die serbische Seite", sagte Strache am Rande des FPÖ-Bundesvorstandes zur Errichtung einer Historikerkommission.

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.127 Kommentare)
am 16.02.2018 23:04

,,,,bedenklich, dass der Bundespräsident Zündler wie Strache und seine blauen Genossen noch immer nicht aus der Regierung ausgeschlossen hat!?

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markusobermueller (466 Kommentare)
am 14.02.2018 13:58

Recht hot der Kern. Net imma, oba do hot der sowos von Recht.

Gegn die ferngsteiertn in da Regierung is da Kern jo richtig seriös.

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magni (1.361 Kommentare)
am 14.02.2018 10:30

wer ist dieser Ungustl Kern?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.02.2018 13:11

Der Chef vom Kurz.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 14.02.2018 07:07

Die Österreicher haben bei der Wahl das linke Lager geschwächt. Es ist lebende Demokratie. Zu Kern, BLAUSCHWARZ müssen beten, daß Kern lange erhalten bleibt. Kern ist die Garantie, daß die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ lange nicht mehr zu Regierungsverantwortung kommt. Kern ist kein Arbeitervertreter. Mit 15 000 € im Monat kennt man die täglichen Probleme vieler Landsleute NICHT.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 14.02.2018 09:14

Und was glauben Sie verdienen Strache und Kurz? An schlanken Tausender?

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 14.02.2018 09:16

Die beziehen kein Gehalt von der "Arbeiter" Partei, sondern für ein konkretes Amt.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 14.02.2018 18:44

Das ist aber ganz was Neues,nach ihren Aussagen sind wir ja 50 Jahre von den verkehrten regiert worden

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.02.2018 23:39

Hallo Frau Prinzessin Glaskinn Kern.

Haben Sie den Silberstein Skandal schon aufgearbeitet wie Sie es im August 2017 versprochen haben?

Was dauert da eigentlich so lange?

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( Kommentare)
am 13.02.2018 17:59

Wahre Worte von Kern.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.02.2018 17:52

Kern wird durch den Wolf gedreht:

https://youtu.be/0NVbAFHmrUw

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 13.02.2018 15:26

Wer hätte vor einem Jahr gedacht,
dass Kern nun Strache den Job neidig sein muss. grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.02.2018 20:06

Den Job ist er ihm sicher nicht neidig.
Und so, wie Strache den ausübt, ist er nicht gewählter Mandatar. Keine Mehrheit für diese Dummheiten!

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 13.02.2018 23:51

Nicht neidig?

Körpersprache und Mimik sagen was anderes...

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( Kommentare)
am 13.02.2018 15:15

Trotz Kerns Tempelhupfen
in die Feffnäpfchen von A- C
brauchte er nicht zurück zu treten-
er wurde abgewählt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 13.02.2018 15:04

Strache soll zurücktreten -> der tappert von einer Peinlichkeit in die nächste -> Ösiland wird zur internationalen Lachnummer

kein einziges wirklich wichtiges Thema wird angegangen -> nur Theater gemacht

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( Kommentare)
am 13.02.2018 15:18

ja und der vdb sollte schon längst abgedankt haben.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 13.02.2018 19:02

den brauchen wir -> der muss die Patzer vom HC wieder ausbügeln

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( Kommentare)
am 13.02.2018 15:20

strache kommt von lauter sich wehren weil die linken so gehässig sind nicht zum arbeiten.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 13.02.2018 19:00

klaro -> die Ausländer sind diesmal nicht schuld sondern die Linken, oder doch der Koran, die Außerirdischen, die Chem Trails, die Schwulen, die Sozialschmarotzer, die Frauen, die Arbeitslosen, die Armen, alle !!!

-> aber NIE ist die FBÖ schuld

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LASimon (11.139 Kommentare)
am 14.02.2018 10:35

Sie vergassen in Ihrer Aufzählung die Bilderberger, die Freimaurer, und die Juden.

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 13.02.2018 14:24

Und tschüss...

Welche Prinzessin hat diese Regierung billigend in Kauf genommen, weil eine Koalition mit der ÖVP aus Gründen der Eitelkeit und der eigenen Sesselklebrigkeit nicht denkbar gewesen ist?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.02.2018 18:17

Na klar. Die SPÖ ist Schuld daran, dass Kurz von Anfang an eine Koalition mit der FPÖ wollte und die samt Putsch in der eigenen Partei nach Plan durchgezogen hat. Ihre Fantasiewelt treibt immer absurdere Blüten.

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sigwart.floegel (321 Kommentare)
am 13.02.2018 19:17

Keine absurden, sondern schöne Blüten. SPÖ und Grüne können sich jetzt auf ihren Lorbeeren ausruhen und die linken Kampfposter werden auch bald einsehen, wie dumm es ist, immer nur gegen die neue Regierung mit FPÖ Beteiligung zu schimpfen. Gute Anfänge sind ja schon gemacht z.B. ÖBB, ORF usw. Nicht ärgern Freundlicher Hinweis!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.02.2018 20:03

Opposition nicht mehr gefällig?
Wird es nicht spielen!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 14.02.2018 09:15

Empfehle nach wie vor einen Antrag zur Namensänderung. Man könnte sie für einen rechtsrechten Germanen halten.

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 14.02.2018 09:19

Die Tür für eine Koalition mit der SPÖ hat Kern zugeschlagen, und gleichzeitig hat er sich der FPÖ als Regierungspartner angeboten.

Ist doch peinlich und kaum ernst zu nehmen, nicht wahr?

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