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Plötzlich "grün": Die Neos werden zur Umweltpartei

Von nachrichten.at/apa, 14. Dezember 2017, 12:04 Uhr
Neos-Klubobmann Matthias Strolz sieht die nun forcierte Umweltpolitik im Einklang mit den bisher behandelten wirtschaftlichen Themen.  Bild: APA

WIEN. Von der CO2-Steuer bis zur Förderung von Green Jobs - bei den Pinken sollen sich Umweltschutz und ökonomisches Denken nicht ausschließen.

Die Neos nutzen die im Nationalrat entstandene thematische Lücke durch den Wegfall der Grünen: Klubchef Matthias Strolz präsentierte am Donnerstag in einer Pressekonferenz umweltpolitische Forderungen an die neue Regierung. Enthalten sind eine CO2-Steuer, eine Klima- und Umweltstrategie, bessere Planung bei der Raumordnung, ein Bundesnaturschutzgesetz und die Förderung von Green Jobs.

"Es geht um das gute Leben", sieht Strolz die Umweltpolitik im Einklang mit seinen bisher forcierten Themen. Auch wirtschaftsfeindlich sei das Thema keineswegs, im Gegenteil: Eine "sozial-ökologische Steuerreform" könne gleichzeitig Innovationsmotor sein, eine zusätzliche Belastung solle es nicht geben. Eine Chance, bei Green Jobs und Patenten internationaler Spitzenreiter zu sein, könnte spätestens in zehn Jahren vertan sein, warnte Neos-Umweltsprecher Michael Bernhard.

Noch habe man noch nicht viel von den umweltpolitischen Vorhaben der Koalitionsverhandler ÖVP und FPÖ gehört, meinte Strolz. Wichtig sei jedenfalls die Ausarbeitung einer langfristigen und umfassenden Klima- und Umweltstrategie anstelle von zersplitterten Einzelmaßnahmen, so Bernhard. Weiterer Punkt auf der pinken Umwelt-Agenda: Eine bessere Koordination der Raumordnung, die etwa Zersiedelung verhindern könnte.

Die Pinken wollen Umweltpolitik und Wirtschaft

Weiters verlangt Bernhard die Schaffung eines einheitlichen Bundesnaturschutzgesetzes. "Wir brauchen Mindestspielregeln", verlangte er in Hinblick auf etwa Deutschland und die USA. Insgesamt sieht Parteichef Strolz seine Neos nun auch in der Umweltpolitik als "Reformturbo", den es dringend braucht". Und: "Bei uns steht vor Wirtschaft ein Und, kein Oder."

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.052 Kommentare)
am 14.12.2017 14:56

Für den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft (und ein Verbot im Privatbereich) hat sich der Hr. Strolz vor den Wahlen aber schon noch stark gemacht.
So viel zur Glaubwürdigkeit, da geht's wirklich nur um Stimmenfang, so billig!

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Noldi (20 Kommentare)
am 14.12.2017 20:32

Genaugenommen ist die Antwort von Pink zu Glyphosat nicht ein einfaches weg damit oder weiterhin unbeschränkt zulassen, sondern ein mittelfristiger Ausstieg. Und das verbunden mit Bereichen wo Glyphosat auf der Stelle verboten werden soll, wie für Private, für Gemeinden etc. Dann werden noch überlegte Verbote gefordert, wo man sofort aussteigen könnte, wie nicht mehr im Wald etc. Neos sagt aber halt auch, dass es in gewissen Bereichen noch Zeit braucht, wie zB. bei der Infrastruktur der Bahn. Wie man die Sicherheit im Gleisbereich mit weniger schädlichen Stoffen gewährleisten kann, ist da einfach noch nicht klar.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 14.12.2017 14:38

hab unlängst ein pink-grüne twister eis gegessen.
hat mir nicht gemundet.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 14.12.2017 14:11

BEIDE linke Partien sind zum Kren reiben ...!!

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 14.12.2017 13:45

Der Strolz ist ein Hans Dampf und möchte zur Steigerung seiner Popularität auf möglichst allen Hochzeiten tanzen.

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Atasta (621 Kommentare)
am 14.12.2017 13:37

Genau das hat gefehlt - eine liberale Umweltpartei - guter Weg!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 14.12.2017 13:30

Ich hätte nichts gegen eine "vernünftige" Umweltpartei. Die Grünen waren ja wirklich nur mehr links, und die Umwelt war ihnen, mit Verlaub, sch...egal.
Wenn jetzt eine Partei sich um Natur und Umwelt kümmert, und gleichzeitig die Wirtschaft im Aug behält, dafür diverse Blödheiten wie den Genderwahn weglässt, dann tut der der Politik nur gut.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 14.12.2017 12:59

der Strolz und seine Pinken sind eine miese neoliberale Truppe. Grün heisst nicht nur grüne Bäume, sondern demokratie und soziale Schwerpunkte.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 14.12.2017 12:53

Pink und grün passt super. man kann ja auch mit Beton wirklich nachhaltig Gutes tun, das haben ja schon die Römer gewusst.

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espresso.perdue (692 Kommentare)
am 14.12.2017 12:39

ganz schön clever die Pinken

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 14.12.2017 12:12

Die Farben gehören sowieso neu verteilt: Nachdem jetzt Schwarz frei ist, könnten das die Sozialdemokraten als Zeichen der Trauer über ihr gescheitertes Gesellschaftsmodell übernehmen. Den Grünen würde andererseits Rot viel besser stehen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2017 12:47

Korrekt! Rot mit Hammer und Sichel. Und wer nicht spurt, kommt in den Gulag.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 14.12.2017 12:55

ich glaub du verwechselst jetzt wirklich viel mit zu starkem schwarzem Pech.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2017 14:10

Wie oft denn noch Strawanzer: mit dir spiel ich nimmer.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 14.12.2017 12:54

das sozialistische Gesellschaftsmodell ist nie veraltet, das haben die Römer erfunden.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2017 13:17

jaja, und der Stalin hat es perfektioniert. Aktuell lebt es noch der Kim in Nordkorea

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