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Pilz entschuldigte sich bei gekränkten und verletzten Frauen

Von nachrichten.at/apa, 07. November 2017, 21:15 Uhr
Peter Pilz Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Der mit Vorwürfen sexueller Belästigung konfrontierte Politiker Peter Pilz entschuldigt sich nun via Facebook bei den betroffenen Frauen. Indes prüft die Staatsanwaltschaft Wien, ob in der Causa ein Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung gegeben ist.

"Es lag nie in meiner Absicht, Frauen durch mein Verhalten zu kränken und zu verletzen. Aber es kommt dabei nur auf eines an: wie das, was ich tue, verstanden wird", schrieb Pilz Dienstagabend unter dem Titel "Meine Entschuldigung".

"Deshalb möchte ich mich hiermit in aller Form öffentlich bei allen Frauen entschuldigen, die ich durch mein Verhalten gekränkt und verletzt habe. Es geht nicht um mich, es geht um sie", so der ehemalige grüne Abgeordnete und Gründer der Liste Pilz. Zugleich kündigte Pilz an, dass er sich "für einige Zeit" zurückziehen und "nicht erreichbar" sein werde, danach aber in die Politik zurückkehren will.

"Ich brauche Abstand und werde mit meiner Frau das Geschehene in aller Ruhe aufarbeiten. Und dann werde ich unsere Wählerinnen und Wähler wieder um ihr Vertrauen für meine Arbeit bitten, weil ich eines nicht vorhabe: mich aus der Politik zurückzuziehen. Viele erwarten zurecht, dass ich aus meinen privaten Fehlern lerne. Aber ebenso viele erwarten, dass ich zu meinen politischen Versprechen stehe: die beste Kontrolle im neuen Parlament zu schaffen und mit einer erfolgreichen Opposition den Grundstein für eine neue Mehrheit gegen Schwarz-Blau zu legen."

Die Liste Pilz sei im Nationalrat durch "acht hervorragende Frauen und Männer" vertreten. "Diese acht werde ich jetzt von außen unterstützen, mit all meiner Kraft, mit meinem Wissen und meiner Erfahrung", so der Listengründer.

Staatsanwaltschaft prüft Vorwürfe gegen Pilz

Die Staatsanwaltschaft Wien prüft, ob in der Causa Pilz ein Anfangsverdacht einer strafbaren Handlung gegeben ist. Laut der Wochenzeitung "Falter" gibt es es außerdem weitere Frauen, die Pilz sexuelle Grenzüberschreitungen vorwerfen.

Was genau geprüft wird, konnte StA-Sprecherin Nina Bussek am Dienstag noch nicht sagen: Man untersuche einmal, ob überhaupt in irgendeine Richtung der Verdacht auf Begehung einer strafbaren Handlung gegeben sei.

Sexuelle Belästigung ist prinzipiell (sofern nicht mit Gewaltanwendung begangen) nach dem Paragrafen 218 StGB strafbar. Die Ergänzung (1a), wonach "auch zu bestrafen (ist), wer eine andere Person durch eine intensive Berührung einer der Geschlechtssphäre zuzuordnenden Körperstelle in ihrer Würde verletzt", trat allerdings erst mit 1. Jänner 2016 in Kraft. Und: Da die Strafdrohung "bis zu sechs Monate" ist, beträgt die Verjährungsfrist nur ein Jahr.

Somit wären die beiden öffentlich diskutierten Vorfälle - die Peter Pilz beide bestreitet - im Hinblick auf Par. 218 bereits verjährt. Außerdem wäre zumindest in einem, möglicherweise auch in beiden Fällen der Paragraf 218 Abs. 1a gar nicht anzuwenden: Denn er trat erst am 1. Jänner 2016 in Kraft. Der Vorfall in Alpbach - wo Pilz laut Zeugen in betrunkenem Zustand eine Frau begrapscht haben soll - fand schon drei Jahre vorher, 2013, statt. Die Ex-Assistentin von Pilz, die ihm verbale und körperliche Belästigungen vorwirft, wandte sich Ende 2015/Anfang 2016 an die Gleichbehandlungsanwaltschaft.

Der Paragraf 218 Abs. 1a ist zudem ein Ermächtigungsdelikt: Das heißt, die Staatsanwaltschaft kann zwar - auch ohne Anzeige - prüfen, ob ein Anfangsverdacht gegeben ist. Aber die strafrechtliche Verfolgung ist "nur mit Ermächtigung der belästigten Person" möglich. Das heißt, dass die Staatsanwaltschaft, ehe sie in einem solchen Fall Anklage erhebt, das Opfer fragen muss, ob es damit einverstanden ist. Lehnt das Opfer ab, kommt es nicht zum Prozess.

Video: Peter Pilz sieht hinter den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen wegen sexueller Belästigung eine politische Intrige. 

Weitere Vorwürfe 

Laut der Wochenzeitung "Falter" gibt es es weitere Frauen, die Pilz sexuelle Grenzüberschreitungen vorwerfen.

Nachdem Pilz am Montag erklärt hatte, er habe "Frauen nie sexuell belästigt", hat der "Falter" noch andere Hinweise auf Übergriffe erhalten. Mehrere Frauen - eine Lokalpolitikerin, eine grüne Delegierte, eine Frau, die ihn als junge Aktivistin auf einer Party kennenlernte - behaupten demnach in Protokollen gegenüber der Wiener Stadtzeitung gegenteilige Erfahrungen. Die Frauen wären auch bereit, diese Vorwürfe vor Gericht zu bezeugen.

Die Vorwürfe stammten aus verschiedenen Jahren und stünden im Zusammenhang mit Pilz' politischer Funktion. Pilz soll Frauen gegen deren Willen zu küssen versucht und andere sexistische Handlungen gesetzt haben, schreibt der "Falter". Zuvor hatte auch schon die Tageszeitung "Kurier" von weiteren Vorfällen berichtet. Pilz wollte die neuen Vorwürfe gegenüber der Wochenzeitung nicht näher kommentieren und meinte nur: "Ich bin schon weg." 

 

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37  Kommentare
37  Kommentare
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rubicon (595 Kommentare)
am 15.01.2018 12:11

Jetzt hat Österreich einen kleinen Trump.

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Wellington (1.369 Kommentare)
am 08.11.2017 11:05

Pilz hat vergessen, sich bei allen weiblichen Ungeborenen zu entschuldigen.

Bald schon kommen die nächsten Sex-Monster dran, angefangen beim DJ Ötzi (Hey Baby..) bis zum Halbstarken, der auf der Strasse jungen Mädchen nachpfeift.

Ich schlage deshalb vor, keine (grün-rote) Mädchen/Frauen mehr anzusprechen bis jede einzelne eine schriftliche, öffentliche Erklärung ihrer unsittlichen und sexistischen Annäherung zu Männern zugibt.
Ich wette, in kurzer Zeit hört dieser (linke) Firlefanz auf, ansonsten sterben diese Frauen nach einer Generation aus. (LOL)

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 21:48

Wir werden leben müssen mit Männern, die es nicht begreifen wollen, wo der Unterschied liegt. Der Trost ist, diese werden spätestens in vierzig Jahren ausgestorben sein.

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dilupo (25 Kommentare)
am 08.11.2017 10:53

Pilz macht Krisenmanagement wie Bill Clinton. Ich halte diese egozentrische, wehleidige Argumentation nicht aus:
"Wir alten und mächtigen Männer sind eben so ..." (mimimi) und: "ich bring jetzt ein gaaanz arges Opfer und verzichte auf mein Mandat, um Buße zu tun ..." (mimimimimi)
klingt bisserl nach Märtyrertum - Opferdarbringung für alle notleidenden älteren und mächtigen Männer.
Bin selber älterer Mann und kann mit sowas nix, rein gar nix anfangen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 21:10

Dann gratuliere ich ihnen!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.11.2017 09:56

Nach dem grün-roten und AK-istischen Shitstorm bei der Online-Redaktion gegen meine Beiträge "darf" ich heute wieder kommentieren grinsen

Na, jetzt bedroht der Pilzling seine Fangemeinde sogar mit dem Liebesentzug und will sich öffentlich zurück halten. Gemach! Die Wette gilt, dass wir den spätestens in zwei Wochen schon wieder exhumiert auf der medialen "Skandal-Aufdecker"-Schüssel serviert bekommen.

Nur so böse Menschen wie der Digitalis insinuieren, dass sich der "Aufdecker der Nation" dieses Mal selbst in einer halben Woche in eine derartige Vielfalt von irr verstrickten Widersprüchen (ja, ich würde eh den passenderen Begriff schreiben, aber dann werde ich wieder von der Zensi-Tant' gesperrt zwinkern) dass er sich jetzt einmal verabschiedet. Wenn's halt nur wahr wäre, wie man bei diesem Typen dazu schreiben muss. traurig

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 21:04

Frage: Warum zeigen sie hier so lustvolles Interesse zu kommentieren? Schadenfreude? Ist das ein Grund?

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caber (1.956 Kommentare)
am 08.11.2017 09:44

Dramaturgie oder (mediales) Desaster?

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 08.11.2017 09:51

.....wer die Medien braucht um wieder aufzustehen hat schon verloren.....!

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( Kommentare)
am 08.11.2017 09:05

Zum Abschied von der politischen Bühne
hat eine Frauenkapelle Herrn Kurz
den Demotiermarsch geblasen.

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( Kommentare)
am 08.11.2017 09:43

Freud läßt grüßen !
natürlich Pilz und nicht Kurz !!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 21:01

Und ich dachte, sie sind einer, der wieder mal in die Zukunft schauen will.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 08.11.2017 08:15

Klar ist es schwer wenn man sich selbst eingestehen muss, dass man ein sexistisches A********** ist. "Ich wollte mit meinen anzüglichen Bemerkungen und Grabschereien nie jemandem zu nahe treten" Realitätsverweigerung vom Feinsten !

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athena (3.249 Kommentare)
am 08.11.2017 05:19

das ganze wird lächerlich!
die vorwürfe waren es schon , pilz verhalten tut sein übriges!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 08.11.2017 05:55

Das Ganze wird nicht lächerlich, sondern es ist schon längst - unter kräftiger Mithilfe der Medien, auch der OÖN - lächerlich.

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( Kommentare)
am 08.11.2017 02:09

Na, sooo eine Überraschung. War spätestens bei der zweiten Aufdeckung klar, wohin der Hase läuft, wenn man nachbohrt. Das, und die letzthin oft breitgetretenen Befindlichkeiten von Pilz interessieren allerdings kaum.

Wichtig ist einzig, dass die Frauen, die er offenbar belästigt hat, auf diesem Weg in ihrer Ehre und in ihrem Stolz wieder rehabilitiert werden, auch indem sie spüren, dass sie nicht allein sind und indem sie sehen, wie der Täter, der zuvor Übermächtige und Unantastbare, durch seine eigene Tat und ihre Aufdeckung auf jenes Maß zurückgestaucht wird, das ihm als Täter zusteht.

Weg mit solchen Leuten aus öffentlichen Ämtern, sag ich nur, das ist ja kein Umgang.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.11.2017 10:14

@krtek. Geh, welche antiquierten und so gar nicht deinem sonstigen vulgärmarxistischen Vokabular adäquaten Begriffe wie "Ehre" und "Stolz" musst du Zuflucht nehmen, um jetzt deinen seelenverwandten (exkommunizierten) Genossen Pilz nachzutreten? Ich lache mich schief bei deiner Leichenrede grinsen grinsen grinsen

Die Hoffnung, die Pilzwählerinnen würden doch wieder zur roten Stammkirche zurück fluten ist vergeblich! Zu einem Kern oder Schieder, den Sponsoren eines Til Silbersteins mit mehr als einer halben Millionen Euro für eine Dreckkübel-Kampagne?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 20:46

Und genau das stört mich an dieser Sache, dass man sich ausschließlich auf einen konzentriert, während alle anderen, die so etwas auch machen, weiter ihre Ämter innehaben können.
Den Frauen wird nahegelegt, weiter mit Schweigen zu aggieren, damit sie nur ja nicht vor dem AMS landen u.v.a.m. Die Kommentare sind teilweise zum Kotzen!

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 07.11.2017 23:56

Das stinkt doch Alles zum Himmel.

Eine peinlichere politische Beinpinklerei hab ich bis dato nicht gesehen!

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Feinschmeckerhas (894 Kommentare)
am 08.11.2017 10:31

Die Ratten kommen jetzt aus ihren Löchern.

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mitdabei (1.698 Kommentare)
am 07.11.2017 22:55

Da vor der Wahl keinerlei Anschuldigungen gegenüber Pilz gekommen sind, finde ich es jetzt als unangebrachte Reaktion. Allerdings: Übergriffe, sollte es sie wirklich gegeben haben, sind nicht zu akzeptieren!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.11.2017 21:55

Wenn sich Pilz jetzt entschuldigt, ob dann die ehemalige Klubmitarbeiterin mit den Dutzenden Vorwürfen weiterhin so ZORNIG auf Pilz ist oder ob sie ihm VERZEIHEN kann?

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( Kommentare)
am 07.11.2017 21:51

Ein Eingeständnis, kein Eingeständnis, ein Teilgeständnis, der Widerruf aller Geständnisse, ein neues Eingeständnis.

Glawischnigg: "Ich traue ihm das zu!"

Ich komme wieder, ich bin da, ich nehme mir Auszeit.
Es tut weh, nicht mehr der politisch Macher sein zu können. Auch Herrn Pilz. Ihre Zeit ist abgelaufen, Herr Pilz, sie haben mit zu vielen Registern versuch zu spielen.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.11.2017 10:19

@Fortunatus, wie komme ich dazu, dir in diesem Fall sogar vollinhaltlich zuzustimmen? grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 20:28

Darf ich die beiden Herren fragen, ob sie ganz sicher sind, sich nicht mit ähnlich gearteten Fällen, in einer ähnliche Situation wieder zu finden, wie es Pilz passiert ist, wenn sie ein politisches Amt innehätten?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 07.11.2017 21:32

wenn ein bürger, irgend wem wegen irgendwas beschuldigt und den beschuldigten anzeigt, muss er seine Personalien bekannt geben, den Zeitpunkt des vergehens usw. usf. warum im fall pilz nicht.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 20:32

Klingt ja fast so, als würdest du das und das usw. usf. einfordern. Wieso?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 07.11.2017 21:22

Wie heißt es so schön bei einer Hochzeit? "Wer etwas zu sagen hat, sage es jetzt, oder er/sie schweige für immer"!
Warum brauchen diese Frauen immer jahrelang, bis es ins Konzept passt? Nach Jahren werden dann Verdächtigungen in den Raum gestellt, wird schon was hängen bleiben!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 07.11.2017 22:00

Für "diese Frauen" (wie du es so schön einfühlsam formulierst) ist es nicht unbedingt einfach, mit so einer Angelegenheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Auch nicht als Presseleiterin der Grünen. Denn de facto kann sie sich dann einen neuen Job suchen, hat es aber umso schwerer, eine adäquate Stelle zu finden.

In einem kommt es mir allerdings trotzdem komisch vor: Wenn jemand so lange schweigt und es - soweit bisher bekannt ist - "nur" verbale Übergriffe waren, was ist dann die Motivation, nach ungefähr vier Jahren erst recht die Öffentlichkeit zu suchen? Dass es tiefe seelische Wunden gibt, wird vermutlich nicht der Fall sein.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.11.2017 16:58

@Alleswisser. Die Antwort habe ich hier schon ein Dutzendmal geschrieben: Jetzt steht die (mehr oder weniger tatsächlich) übergriffig von Pilz Belästigte vor dem AMS. Und dafür macht sie - sogar zu recht! - Pilz mit seiner Externkandidatur bei der NR-Wahl samt grünem Hinausflug aus dem Parlament verantwortlich. Weil ihr mit der Grünen Klubseilschaft ihr Job abhanden gekommen ist.

Capito? traurig

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.11.2017 20:18

Man sieht auch in den vielen Kommentaren zu dieser Causa, dass diejenigen, die etwas zu sagen haben, sehr im Fokus stehen und sie können damit rechnen, dass sie neuerlich vielen Entwürdigungen ausgesetzt sind. Es war doch auch nicht diese Frau, die diese Sache weitergeleitet hat, meines Wissens.

Ich hatte auch was zu sagen und ging vor Gericht. Was da von der gegnerischen Seite bei Gericht behauptet wurde, war eine bodenlose Frechheit und ein neuerliches Delikt, in der Art "sie will es ja so". Als Frau (Richterin, Anwältin, Klagende) ist man da nur noch perplex.
Manche Männer ticken immer noch eigenartig und es wird noch lange dauern, bis diese verstehen werden, wie sie sich Frauen gegenüber zu benehmen haben. Der Ärger darüber, dass man dem auch heute noch ausgesetzt ist, verleitet Frauen dazu, sich nach Jahren solidarisch dazu zu bekennen (#metoo!).

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 07.11.2017 16:34

....solche Vorwürfe, die im Deckmantel der Anonymität stagnieren,
sollten gar nicht bearbeitet werden.
Wenn "Hey Baby" schon als Sexualdelikt angesehen wird, dann kann man ja quasi jeden, der einem nicht in den Kram passt, als Sexstrolch anprangern!
Aber Herr Pilz wird es schaffen, diese Unform aufzudecken, so glaube ich. zwinkern)

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.11.2017 10:25

@dalistift02. Geh, bist du si naiv oder tust du nur so? zwinkern Die ganze Pilz-Blasse ist nun einmal geplatzt - und das war's schon. Der pathologische Selbstübertschätzer und Skandale-Lautsprecher Dank feiler Medienleute seit Jahrzehnten steht plötzlich da wie der (nicht nur sprichwörtliche) Kaiser ohne Kleider.
Ja, ja so grauslich ist halt das (sein (pseudo)politische G'schäft wenn der Vorhang fällt grinsen

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Habakuk (606 Kommentare)
am 07.11.2017 14:30

Wenn ich das richtig verstehe dann ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Pilz obzwar das alles schon verjährt ist.

Nennt man das Prolongation eines Rufmordes??!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.11.2017 15:05

Kannst du nicht lesen, Habakuk?

Eine Staatsanwältin prüft das. Damit nur ja kein männlicher Kollege in Bedrängnis kommt.
Das 8. Gebot Du sollst kein falsches Zeugnis geben.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 07.11.2017 16:25

Bei den Israeliten, Orthodoxen, Anglikanern, Reformierten, den meisten Freikirchen etc. ist dieses Gebot das 9. Gebot und nicht das 8. wie bei den Römisch-Katholischen und den Lutheranern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.11.2017 00:26

Jooo. Und bei den meisten Halbseidenen ist es auf "Du sollst nicht lügen" verdünnt.

Die meisten derartigen Verdünnisierungen gelten als "Worcht Gattäs", wonach die Leit reihenweise davonlaufen.

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