Pfingstgespräche: Zulehner warnt vor "Orbanisierung"
REICHERSBERG. Der Theologe und Werteforscher Paul Zulehner hat die ÖVP und die österreichische Politik vor einer "Orbanisierung" gewarnt.
Kennzeichen dieser Politik sei die "angstgetriebene abschottende Renationalisierung und Enteuropäisierung", erklärte er gestern bei den Reichersberger Pfingstgesprächen der oberösterreichischen ÖVP. Die diesjährige Veranstaltung trug den Titel "Schutz um jeden Preis" und widmete sich dem Thema "Freiheit versus Sicherheit". "Wer Festungen baut, betreibt eine rückwärtsgewandte Politik des unerklärten Kriegs gegen die Armgehaltenen der Welt", sagte Zulehner. An die Vertreter der "zumindest von den Wurzeln her christlichen Partei" ÖVP gerichtet, stellte er fest, dass mit einer angstgetriebenen Politik das Christliche im christlichen Abendland verschwinden würde.
In Europa greife nun immer mehr eine "Politik der Orbanisierung" um sich, die jedoch Europa und das Christliche im Abendland zerstört. Dass dieser Kurs von österreichischen Politikern immer mehr Applaus erhalte, bezeichnete Zulehner als "tragisch".
Arbeiterkammer meldet Rekord an Beratungen
Salzburg: Auinger holte fast alle ÖVP-Stimmen
Zusätzliche Studienplätze im FH-Jubiläumsjahr
Dominik Wlazny: "Der 30. April wird für uns ein entscheidender Tag sein"
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Sehr schön und edel: Überlassen wir unser christliches Europa besser den Muslimen mitsamt ihrer Scharia, den Muftis als Gesetzesspecher?
Dann ist uns sicher leichter!
Leute, "Gelehrte", merkt ihr wirklich nicht, in welche Richtung der Zug gerade abfährt?