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Pensionen werden teils über Inflation erhöht

Von nachrichten.at/apa, 12. Oktober 2017, 20:17 Uhr
Pensionen
(Symbolbild) Bild: (APA/BARBARA GINDL)

WIEN. Niedrige Pensionen werden im kommenden Jahr deutlich über der Inflationsrate erhöht. Bezieher besonders hoher Renten bekommen dafür gar nichts.

Einen entsprechenden Beschluss hat der Nationalrat Donnerstagabend gegen die Stimmen der NEOS gefasst.

Konkret ist vorgesehen, dass Pensionen (inklusive Ausgleichszulage) bis zu einer Höhe von 1.500 Euro um 2,2 Prozent angepasst werden. Zwischen 1.500 und 2.000 Euro gibt es einen monatlichen Pauschalbetrag von 33 Euro. Bei Ruhensbezügen darüber hinaus bis zu 3.355 Euro wird exakt die Inflation, also eben die errechneten 1,6 Prozent abgegolten. Danach sinkt die Erhöhung linear ab. Wer mehr als 4.980 Euro Pension bezieht, bekommt überhaupt keine Aufstockung.

Abgelehnt wurde die Vorlage einzig von den NEOS, die ein Wahlgeschenk sahen: "Das Geld der Enkel und Urenkel wird aus dem Fenster geschmissen", ärgerte sich Sozialsprecher Gerald Loacker. Noch dazu würden etwa Ausgleichszulagenbezieher durch die Pensionserhöhung gerade einmal mit 5,30 Euro pro Monat profitieren.

Für Opferrenten wurde ebenfalls eine Anhebung über der Inflation vereinbart. Diese ist mit 2,2 Prozent veranschlagt.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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rdh47 (84 Kommentare)
am 14.10.2017 10:37

ein einheitliches staatliches Pensionssystem (ASVG)mit einer Mindestpension von 1.200 € mtl. netto gehört eingeführt. Die Höchstbemessung der ASVG Versicherten sollte für alle Österreicher gelten.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 14.10.2017 11:06

"Mindestpension von 1.200 € mtl. netto"

Linke Traumwelt.

Das ginge doch nur, wenn man als Wenigverdiener mehr als jetzt ins System einbezahlt. Bei 20.000 EUR Jahreseinkommen zahlt man übrigens kaum Lohnsteuer (500 EUR pro Jahr!), von der mittlerweile ein guter Teil der Pensionen bezahlt wird, weil die Pensionsbeiträge schon lange nicht mehr dafür ausreichen.

Die SPÖ verspricht aber weitere Entlastungen bei den Geringverdienern, wie soll denn das ohne deutliche Pensionskürzungen funktionieren?

Entweder wird mehr einbezahlt oder weniger ausgezahlt, ist ja logisch. Beides wird man nicht unter einen Hut bringen, auch wenn der SPÖ Wahlkampf diese Art der "Gerechtigkeit" fordert. Entgegen jeglicher mathematischer Methode.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.10.2017 23:50

Besser alle mal als keine Erhöhung. Man sieht, ohne Sozialdemokratie gäbe und gibt es massiven Sozialabbau!!!!
SCHWARZ-TÜRKIS(CH)-BLAU lässt grüßen!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 13.10.2017 18:07

allerliebster europa, es muß Ihrer werten Aufmerksamkeit entgangen sein, daß der RENTNERBETRUG Inflationsausgleich, der letzten 10 Jahre mit einem roten Kanzler erfolgt ist. Mitgeholfen haben freilich schon schwarze Finanzminister. Die FPÖ hat diese Schweinerei immer aufgezeigt. Lese einfach die Protokolle.

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rdh47 (84 Kommentare)
am 14.10.2017 10:33

nur hat uns, die durchschnittlichen Pensionisbezieher die Schwarz-Blau Regierung ordentlich verarscht.

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AlfredENeumann (820 Kommentare)
am 14.10.2017 11:08

Und wer bezahlt das alles?

Die SPÖ blendet die zweite Hälfte der Wahrheit aus, denn alles, was ausbezahlt wird, muss auch jemand einbezahlen.

Außer es wird - wie aktuell - auf Staatsschulden finanziert, dann sind die Rückzahlungen aber noch größer. Später, aber deutlich größer!

Wie "sozial"! Oder einfach nur verlogen?

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oblio (24.740 Kommentare)
am 12.10.2017 23:24

Ist ja wieder ein Bonus für die Besserverdiener!
Warum bekommen die Kleinen nicht den gleichen
Fixbetrag wie die anderen??
Die Großkopferten leisten sich nicht nur Butter
und Schinken oder Kaviar aufs Brot sondern meist
auch auf dem Kopf!
Die kleinen können bei den qualitativ guten
Brotsorten nur rasch vorbeigehen und die Butter
durch gesundheitsschädliche Margarine ersetzen!
Die 2,2 % sind bei kleinen Pensionen auch kleiner
als der Fixbetrag für die Großen! traurig

WARUM WIRD DIE UNGERECHTIGKEIT NOCH IMMER BEIBEHALTEN???

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 12.10.2017 22:03

Ohne Abkehr von der prozentuellen Erhöhung wird nie ein Anflug von Gerechtigkeit aufkommen.Gleiche Beträge für Alle denen eine Erhöhung zusteht.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 12.10.2017 22:12

@eiwanz. Na klar, diejenigen die ihr ganzes Arbeitsleben lang teilweise ein Vielfaches der Pensionsversicherungsbeiträge eingezahlt haben, dürfen dann auch nicht mehr bekommen wie die steuerfreien "unteren" Pensionsbezieher. Letztere bekommen im Gegensatz zu den oberen auch noch die Pensionserhöhung Netto für Brutto und bei den "Oberen" werden schon 38 bis 45 Prozent gleich wieder weggesteuert.

So sieht die "Pensionsgerechtigkeit" in der Vorstellungswelt der Sozen aus. (Ich schreibe für die ASVG-Versicherten ehemaligen Arbeiter und Angestellten - und nicht für die Pensionskrösusse aus Politik und Nationalbank et al.)

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.10.2017 23:21

Was hast du denn für eine Bruttopension, weil du laut deinen Angaben 43 Prozent Steuern zahlst???

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 13.10.2017 13:10

Darum am 15.Oktober FPÖ!!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 12.10.2017 21:53

Hier wird die Realität wieder einma verzerrt dargestellt. Richtig wäre zu schreiben: "Die niedrigeren Pensionen werden BRUTTO über der Inflationsrate erhöht. Die Nettopensionen werden jedoch infolge der "kalten Progression" deutlich geringer ansteigen und deshalb durchwegs geringer erhöht, als die Inflationsrate.

Das gehört klar dargestellt.

Ebenso wird hier in der Zeitung bei den Tarifabschlüssen stets die Brutto-Lohnerhöhung mit der Inflation verglichen, anstatt die Netto-Lohnerhöhung (die zugegeben vom konkreten Wert abhängt). Damit man eine Reallohnsteigerung erhält, muss jedoch die Netto-Lohnerhöhung über der Inflationsrate liegen!

Der Vergleich der Brutto-Lohnerhöhung mit der Inflationsrate ist eine Irreführung und ein Schwindel!

Ich wette, dieser Schwindel,wird hier fleissig weiter getätigt, wenn die Metaller ihren Abschluss erreichen.

Deshalb meine Hausaufgabe: Bruttoerhöhung, Nettoerhöhung und Steuererhöhung ausrechnen und dann mit Inflation vergleichen. Danke, setzen!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 13.10.2017 09:59

Haspe - Richtig! daher und das gab es schon einmal -

eine NETTO-Lohnerhöhung wäre sicher besser mMn.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 12.10.2017 20:27

Hält eh nicht. Warte schon auf Anfechtung.

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