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Pensionen: "Echtes Problem" oder "keine Beunruhigung"?

26. November 2014, 00:04 Uhr
Pensionen: "Echtes Problem" oder "keine Beunruhigung"?
Rudolf Hundstorfer (SP) und Reinhold Mitterlehner (VP) ringen um die Deutung der Pensionsprognosen. Bild: APA

WIEN. Koalitionsstreit um die Einführung einer Pensionsautomatik.

Die Kosten zur Erhaltung des Pensionssystems werden in den nächsten Jahren weiter stark steigen. Dieser von den OÖNachrichten bereits am Wochenende vorgelegte Befund wurde am Montag auch von der Pensionskommission der Regierung bestätigt. Die Interpretation der Trends durch die Koalitionspartner könnte aber kaum unterschiedlicher sein.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (VP) warnte vor einem "echten Budgetproblem". Der Bundeszuschuss einschließlich Ausgleichszulage soll bis 2019 auf 3,72 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) ansteigen. Im Vorjahr waren es laut Kommission 3,15 Prozent.

Für Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SP) hat die Prognose "überhaupt nichts" Beunruhigendes. Zwar würden die Ausgaben in der gesetzlichen Pensionsversicherung steigen, nicht berücksichtigt werde aber, dass die Kosten bei den Beamten in ähnlichem Ausmaß sinken würden.

Weniger Beamtenpensionen

Schließlich gebe es abgesehen vom hoheitlichen Bereich "seit 15 Jahren keine Pragmatisierungen mehr". Damit sinke auch die Zahl der teuren Beamtenpensionen. Mit den Kosten für die Staatsdiener sehe "das entzerrte Bild" so aus: 2030 werden rund 6,22 Prozent vom BIP in die Pensionen fließen, 2060 rund 6,27 Prozent, sagte Hundstorfer.

Auf höchster Regierungsebene entlud sich der Konflikt vor allem an der von Reinhold Mitterlehner vorgeschlagenen Pensionsautomatik. Der VP-Vizekanzler will das gesetzliche Pensionsalter an die Entwicklung der Lebenserwartung koppeln. Derzeit stünden die Menschen im Schnitt 38 Jahre in Arbeit, 43 Jahre in Ausbildung und Pension. "Das kann sich irgendwann nicht mehr ausgehen", so Mitterlehner.

Er würde die Automatik nur dann greifen lassen, wenn die Politik innerhalb einer bestimmten Frist keine Anpassung des Pensionsalters vornimmt.

"Kein Automat"

"Kein Automat sollte entscheiden, sondern die gewählte Politik", unterstrich Bundeskanzler Werner Faymann seine Ablehnung des Modells. Drei Tage vor seiner Wiederwahl am SP-Parteitag sah Faymann auch keine Notwendigkeit für eine weitere Pensionsreform. Denn bei den Invaliditätsrenten gebe es Rückgänge und auch bei den Korridorpensionen eine positive Entwicklung.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 26.11.2014 19:02

Die hohe Politik tut so, als wüsste sie nicht, was die Lebenserwartungszahlen bedeuten.
Es handelt sich dabei um das durchschnittliche Alter der Menschen, die heuer geboren werden.
Und auf dieser Basis eine Automatik einzuführen, entbehrt jeder Grundlage.
Der Anstieg der Lebenserwartung ist in erster Linie einer wesentlich niedrigeren Sterblichkeit in den ersten Lebensjahren zurückzuführen.
Erreichen von den 1950er Jahrgängen nur rund 60% ein Alter von 65 Jahren, so steigt dieser Wert bei den 1980 geborenen bereits auf über 75%. Somit leisten viel mehr Menschen der künftigen Jahrgänge Beiträge ins System. Einfach einmal die Sterbetabellen studieren, und sich eine Meinung bilden.

Das, was wir pro 10 Jahren zusätzlich ins Pensionssystem stecken, das verpulvern wir jährlich zusätzlich ins Gesundheitswesen!

Wichtig ist, dass möglichst viele bis ca. 65 Jahre arbeiten, dann wird auch künftig die Erwerbsquote konstant bleiben.
Und genau darum geht es!

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( Kommentare)
am 26.11.2014 19:23

also nicht so viel schreiben

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 26.11.2014 19:34

ich gehe davon aus, dass du zu jenen gehörst, die nicht wissen, was die Lebenserwartung bedeutet, auf wen die Zahlen zutreffen, und somit auch nicht schlussfolgern kann.
Das ist aber kein Malheur, denn damit bist du nicht allein.
Vieles vom Schimpfen auf diverse statistische Kennzahlen würde wegfallen, wenn man sich beschäftigt, wie die Scheidungsrate berechnet wird, die Lebenserwartung, die Inflation,...
Aber einfach drauflosschimpfen, egal welcher 'Grund' gerade dahergeflattert kommt, ist ja viel bequemer.
Außerdem hat man damit ja immer recht, denn man braucht ja seine Anschuldigungen nicht rechtfertigen.
Und wenn schlüssige Erklärungen geliefert werden, dann zurück zu Punkt sudern und schimpfen auf das, was gerade geliefert wurde.
Wird das auf die Dauer nicht fad? Selbst nichts zu liefern, nur immer anzutauchen, und das bei Luftmaschen?

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 26.11.2014 13:39

Trauen sich die Schwarzen unter Djangos Führung die Kürzung der sündteuren Beamtenpensionen zu? Was haben die Sozis an Einsparungen in den roten Beschäftigungsoasen zu bieten? Wer traut sich in "bestehende Verträge" einzugreifen um die wahren Pensionskaiser, Blecha, Khol, Altlandeshauptmänner, Sektionschefs, Exminister, etc. auf ASVG Niveau herunter zu holen? Es ist nach wie vor unglaublich wenn man die Beträge der Durchschnittspensionen liest die die Statistik Austria veröffentlicht und gleichzeitig hört dass die IV bei den Pensionen 5 Milliarden einsparen will. Gibt es soviele ungerechtfertigte Höchstpensionen im Land?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 26.11.2014 18:09

Die Älteren erinnern sich noch: Salcher Polizze, Bausparverträge, Steuerbegünstigung für Lebensversicherungen, Wohnraumschaffung...
zum Teil über Nacht wurde in bestehende Verträge eingegriffen. Vertrauen ? In den Staat? Ich kann mir nie vorstellen, jemals so stark betrunken zu sein, um daran noch einen Funken Glauben zu haben.

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wawa (1.225 Kommentare)
am 26.11.2014 11:55

Zahlen 2013:
Bevölkerung gesamt: 8.477.000
Erwerbstätige gesamt: 4.175.000
Pensionsleistungsbezieher: 2.400.000

Prognostizierte Zahlen 2030:
Bevölkerung gesamt: 9.194.000
Erwerbstätige gesamt: 4.052.000
Pensionsleistungsbezieher: 3.000.000

--> Wer meint, das ist kein "Echtes Problem", der muss eingeraucht sein!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 26.11.2014 19:06

auf diesem Niveau kann man natürlich sehr gut sachlich diskutieren.
Einfach ein paar Zahlen zusammenhanglos in den Raum schmeißen, und dann eine unumstößliche Behauptung aufstellen.
Der einzige Eingerauchte bist wohl du!
Mit ähnlichen idiotischen Pseudoprognosen wird schon seit 20, 30, 40 Jahren der Teufel an die Wand gemalt.
Und das zieht bei den ganz, ganz d...en, aber auch nur bei denen.

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ADI.nalin (387 Kommentare)
am 26.11.2014 19:44

N I C H T in oesterreich geboren wurden !

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SRV (14.567 Kommentare)
am 26.11.2014 20:11

zur eigenen Nasenspitze? Wer einzahlt hat auch Anspruch. Aber die neuen nationalen Sozialisten wollen ja "Unser Geld für uns're Leut" - was ja nach wie vor strafrechtlich aufgearbeitet wird.

Was ich immer sag: "Einfache Lösungen für einfache Menschen!".

P.S.:

http://mobil.derstandard.at/1288659567549/Pensionshuerde-fuer-Auslaender

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ADI.nalin (387 Kommentare)
am 26.11.2014 21:46

autochthone menschen.

Bsuv ... natuerlich kann eine RASSENSCHANDE wie du damit nix anfangen.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 26.11.2014 22:10

(auch Blutschande) war im nationalsozialistischen Deutschen Reich ein verbreiteter Propagandabegriff, mit dem sexuelle Beziehungen zwischen Juden – nach der Definition der NS-Rassegesetze – und Staatsangehörigen „deutschen oder artverwandten Blutes“ verunglimpft wurden.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 26.11.2014 11:27

keine Notwendigkeit...
grinsen

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wawa (1.225 Kommentare)
am 26.11.2014 11:16

gewählte Politik", sagt Faymann.

Mir persönlich wäre der Automat allemal lieber, der lügt mich nämlich nicht an!!!

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 26.11.2014 11:29

gewissen leistungsunabhängigen Automatismus, dem Besoldungsschema.

Wahrscheinlich wäre es besser, speziell sein Einkommen einer jährlichen Abstimmung zu unterwerfen!

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 26.11.2014 09:22

Eine aber wirklich nur EINE Pensionsversicherung für alle Österreicher auch für Beamte und Politiker nach ASVG System. Dann wäre es interessant wie hoch die Budgetausgaben wären. Auf dieser Basis kann man dann auch die Pensionsbeiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer wenn notwendig anpassen. Aber für das derzeitige System muss man Rot und Schwarz abwählen. Es sei denn, man ist ein Begünstigter. Beamte, Politiker oder in einem staatsnahen Betrieb- Sprich geschützte Werkstätte.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 26.11.2014 10:25

Die Politiker sind alle auf beiden Ohren taub, darum alle abwählen!
Nun trete ich hier zum etwa 10. mal dafür ein: ASVG Pension für ALLE

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christ13 (816 Kommentare)
am 26.11.2014 09:16

....auf beiden Augen blind!...sieht keinen Bedarf zum Handeln!...bei sich selbst am "Wenigsten"!

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lancer (3.688 Kommentare)
am 26.11.2014 07:42

...zu bemessen ist doch Schwachsinn. Der staatliche Zuschuss wird nicht aus dem BIP bezahlt sonder aus den Steuereinnahmen. Derzeit ist der Anteil der staatlichen Zuschüsse zu den ASVG Pensionen und den Beamtenpensionen bei 25% der gesamten Staatsausgaben.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.11.2014 08:37

und wenn das nicht beunruhigend ist, was dann?

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 26.11.2014 06:52

Ist er/sie produktiv? Meisten nicht! Wer aber bezahlt ihn? Der Steuerzahler, der Arbeiter und Angestellte, die auch für das BIP verantwortlich sind! Daher ist es eine Sauerei, dass eben diese absolut geschützten Unproduktiven auf ein Einkommen und eine Pension zurechtgestutzt werden, die niemals mehr höher sein darf, als ASVG höchst, denn die Leisten im Gegensatz zu Beamten und Politikern etwas

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 26.11.2014 08:43

auf meine relativ hohe wohlverdiente Beamtenpension, die ich zum frühest möglichen Zeitpunkt antreten werde, weil ich dann noch meinen jetzigen selbstständigen Nebenjob ausführen darf, ohne Pensionsverlust.

Das können 5 Facharbeiter nicht verdienen, was ich dann mit 15-20 Stunden pro Woche scheffle. Jetzt sind es in Summe 50-60 Stunden pro Woche, bei fast gleichem Einkommen. grinsen

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 26.11.2014 09:30

Eventuell reicht es den Jungen mal; und man greift auch in bestehende Pensionen ein. Dann könnt ihr faules Beamtenpack euch eure Superpensionen sonst wo hinstecken.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 26.11.2014 11:26

Die Alten werden mehr, die echten und die ausgelagerten öffentlich-Bediensteten ebenso. Die Jungen werden bei der Wahl also immer machtloser.

In den wichtigen Positionen und Gremien sitzen die Beschützer und Bewahrer meiner hohen Ansprüche. Das übliche Senioritätssystem schützt zusätzlich zu den Kammern und Bünden.

Mehr Sicherheit wäre schon fast kitschig.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 26.11.2014 14:34

und wird wohl auch so kommen wie du schreibst. Bleibt nur zu hoffen, dass jene künftigen Österreicher welche derzeit scharenweise zuwandern, dies auch so entspannt sehen.

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musiker (4.075 Kommentare)
am 26.11.2014 14:09

Wann wird der Django endlich einmal eine detailierte Auflistung der Bundeszuschüsse auflegen? Immer nur jammern dass der Staat
mehr und mehr dazublechen muß ist zu wenig! Oder ist seine Jammerei gar nur im Auftrag der Banken und Versicherungen um die "Privatvorsorge" anzukurbeln, was am ehesten zu vermuten ist! Seine ÖVP-Vorgänger zelebrieren dies ja bereits seit Schüssels Horrorära vor!

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ADI.nalin (387 Kommentare)
am 26.11.2014 19:48

aufgrund latenter hackensteife, noch nie zu oesterreichischen pensionsystem beigetragen.

du brauchst jetzt einmal gar nixxxxxx wollen .

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( Kommentare)
am 26.11.2014 06:00

Zum schlussmachen für diese Koalition
da HC wartet schon!!
45 JAHRE SIND GENUG

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( Kommentare)
am 26.11.2014 08:49

Schicksal.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 26.11.2014 08:57

Wenn die Arbeitnehmer auch tatsächlich
ihre 45 Jahre arbeiten würden, gäbs eh
weniger Probleme!
Die Beamten- Politiker- und Managergehälter
sind das wahre Problem!
Alle auf ASVG- Niveau angleichen und die
Sonderschandverträge bezüglich der
Politikerpensionen, die nach ein paar Jahren
Politiker"ARBEIT" zu tragen kommt, sofort
und unverzüglich streichen!

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