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Parteienübergreifender Protest gegen Bleiburger Gedenktreffen

23. April 2018, 15:11 Uhr
Othmar Karas
Othmar Karas protestiert gegen das Bleiburger treffen aufs Schärfste. Bild: APA

WIEN. "Nazi-Symbole haben in Österreich und Europa nichts verloren." Othmar Karas (ÖVP) brachte die Empörung aller auf den Punkt.

Im Protest gegen das auch heuer wieder im Kärntner Bleiburg stattfindende kroatische Gedenktreffen vereint, riefen am Montag EU-Abgeordnete von ÖVP, SPÖ und NEOS dazu auf, faschistischen und rechtsextremen Provokationen im Rahmen der Veranstaltung ein Ende zu setzen. 

Offizieller Anlass der Feier, an der immer wieder auch hochrangige kroatische Politiker teilnehmen, ist die Ermordung Tausender kroatischer Ustascha-Soldaten nach der Kapitulation Nazideutschlands 1945. Die Gedenkmessen auf dem "Loibacher Feld" werden seit damals zelebriert, am Rand der Feiern werden aber immer wieder faschistische und nationalsozialistische Symbole gesichtet, der Hitlergruß gezeigt und lauthals faschistische Parolen gerufen bzw. Lieder gesungen.

Die Veranstaltung, die von der kroatischen katholischen Kirche auf dem - von der kroatischen Regierung finanzierten - Grundstück eines privaten Vereines abgehalten wird, ist, darüber sind sich Karas und seine Mitstreiter Josef Weidenholzer (SPÖ) und Angelika Mlinar (NEOS) einig, nicht das Übel an sich: "Das Problem ist nicht das Gedenken selbst, sondern der Missbrauch des Gedenkens", betonte Karas, der sich angesichts der Tatsache, dass bei dem Treffen vielfach faschistische Symbole verwendet werde, die zwar in Kroatien, nicht aber in Österreich verboten sind, für die Schaffung eines EU-weiten Verbots- und Wiederbetätigungsgesetzes aussprach.

Für Mlinar, Kärntner Slowenin und in unmittelbarer Nähe des Loibacher Feldes, auf dem die Veranstaltung stattfindet, aufgewachsen, registriert einen "unheilvollen Zusammenschluss von kirchlichen und nationalen Kräften" und ein Anwachsen der viele Jahre lang kleinen Feier "zu einer Dimension, die eine Reaktion erfordert."

Emotionale Debatten

Das "Massaker von Bleiburg" sorgt in Kroatien bis heute für emotionelle Debatten. Im Mai 1945 kam es in der Region zu einem der letzten Massaker des Zweiten Weltkriegs. Nach der Kapitulation Nazi-Deutschlands flüchteten mehrere Zehntausend Soldaten des faschistischen Ustascha-Regimes, aber auch Zivilisten, vor den jugoslawischen Partisanen nach Österreich, um sich den britischen Truppen zu ergeben. Diese schickten sie aber zurück, worauf sie von den Partisanen zu tausenden noch an Ort und Stelle oder auf dem Rückweg nach Kroatien getötet wurden. Die meisten Massengräber befinden sich allerdings auf dem Gebiet des heutigen Slowenien.

Für Weidenholzer ist in Bleiburg "schon lange die Frage des Gedenkens verloren gegangen", Rudolf Edlinger, früherer SPÖ-Finanzminister und heute Präsident des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes (DÖW), nennt sie überhaupt das "größte Faschistentreffen in Europa". Einig sind alle Beteiligten - der Protest wird auch vom Mauthausenkomitee und der israelitischen Kultusgemeinde mitgetragen - darin, dass die Behörden die Veranstaltung zwar intensiver beobachten - diesbezügliche Gespräche mit Justiz- und Innenministerium sind laut Karas "gut verlaufen" - und auch gesetzliche Bestimmungen adaptiert werden müssten, eine nachhaltige Lösung letztlich aber nur im Sinn einer gemeinsamen politischen Willensbildung liegen könne. In diesem Sinn regte Karas einen "Runden Tisch" aller Beteiligter aus beiden Ländern an: "Wenn wir in Europa zusammenleben wollen, müssen wir auf die historischen Wunden der anderen Rücksicht nehmen."

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46  Kommentare
46  Kommentare
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1949wien (4.127 Kommentare)
am 24.04.2018 21:40

...."mercedescabrio", Gehirnwäsche ist bei dir nicht möglich, denn dazu müsste Gehirn vorhanden sein!

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forensik (859 Kommentare)
am 24.04.2018 21:13

Nazipolitik hat in Österreich nichts verloren.
Wann befasst sich der Verfassungsschutz endlich mit der FPÖ?

http://www.fpoe-bildungsinstitut.at/documents/10180/13608/Handbuch_freiheitlicher_Politik+(2).pdf/3530ad0f-4bd0-47e2-9b8b-88a4b2a7a89d

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( Kommentare)
am 24.04.2018 10:31

Schade, daß das einzige Gedenken
an die Kriegsverbrechen der Siegermächte
für eine "Wiederbetätigung" mißbraucht wird-
und es war ein Kriegsverbrechen der Engländer,
nach Kriegsende die im Westen schutzsuchenden Kosaken etc.
an ihre Henker, die Tito Partisanen, auszuliefern,
hatten sie doch auf das Versprechen hin,
den Kriesgefangenenstatus zu erhalten, die Waffen abgegeben.
So wurden sie wehrlos mit samt ihren Familien über die Brücke
getrieben, wo ihre Mörder schon auf sie gewartet haben.

Der kommandierende brit. Oberst wurde Jahre später für seine "Pflichterfüllung" (das kennen wir doch von irgendwoher) von der Queen in den Adelsstand gehoben.

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 24.04.2018 01:49

Dieser Karas schläft seit Jahrzehnten seiner steuerzahlerfinanzierten Pension entgegen ohne Tätigkeitsnachweis. Alle Parteien Europas schicken die größten Nieten nach Brüssel. Siehe Rot-Swoboda und Hawliczek. Manchmal geben sie geistige Ergüsse von sich oder quälen diejenigen mit Sinnlosverordnungen, welche ihnen ihr unverdientes Luxusleben finanzieren.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 11:09

Wollen Sie das größte Faschistentreffen und die rechtsextreme Gewaltverherrlichung dort verteidigen??
Was wollen Sie eigentlich?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 24.04.2018 11:21

vinzerl...was suderst den immer. fahr runter nach bleiburg und demonstrier dagegen. hier im Forum gehen deine postings ins leere.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2018 12:04

Besser als in den Gerichtssaal. Was bei Ihnen jederzeit möglich wäre.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 24.04.2018 12:12

freudlicher.....mir schlottern schon die knie vor lauter angst, du Kasperl.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 20:42

Ihr posting klingt aber sehr faschistenfreundlich? Zumindest scheint Ihr posting das Fschistentreffen zu billigen?!

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( Kommentare)
am 24.04.2018 16:49

.....Tätigkeitsnachweis ?
Den hat er schon als Uni Assistent nicht gehabt
und stand trotzdem auf der Gehaltsliste.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 20:39

Wollen Sie mit dieser arroganten persönlich beleidigenden Anfrage das rechtsextreme Faschistentreffen in Bleiburg verteidigen oder bagatellisieren?!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 24.04.2018 01:21

Wenn Kurz mit dem Karas nicht bald abfährt, wird viel Negatives an Ihm hängen bleiben.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 11:10

Wollen Sie. dass das größte Faschisten- und Nazitreffen der EU in Kärnten stattfindet?

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 24.04.2018 11:22

vinzerl....wär dir Braunau lieber?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2018 11:57

Ihnen ja sicher. Wär näher hin.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 20:43

Gääääähn!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 23.04.2018 21:41

herr karas, sie rücken ständig österreich ins schlechte licht. sie sind gering gesagt ein Nestbeschmutzer der übelsten sorte. ihr lukratives posterl in Brüssel, habe sie nur ihren schwiegervater alt bundespräs. waldheim zu verdanken.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 11:13

Gibts es für Sie keinen Grund ein riesiges Treffen von Rechtsextremen und Neonazis, von aggressiven Faschisten asuf österreiochischen Boden zu verbieten! Oder wollen Sie das Treffen unterstützen??

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 24.04.2018 11:25

vinzerl, ja aber erst dann, wenn gewaltbereite treffen von den linken auch verboten werden.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 20:48

schon wieder: gääääähn!

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 24.04.2018 13:47

..Anfrage an "mercedescabrio": Ist es möglich, dass du mit "cochran" verwandt bist? Ihr scheint auf dem selben geistigen (niedrigen) Niveau zu sein! Allerdings macht cochran noch mehr Rechtschreibfehler als du!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 24.04.2018 14:54

1949 wien,.....nein sind nicht verwandt und kennen uns nicht. aber wir haben noch alle Tassen im schrank und den gsunden hausverstand. ist bei dir und vielen anderen durch tägliche Gehirnwäsche nicht mehr vorhanden.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 20:47

@ mercfetzendachl
"sie rücken ständig österreich ins schlechte licht. sie sind gering gesagt ein Nestbeschmutzer der übelsten sorte."

Ihre postings zeigen uns immer qwieder
die verführbare, verführte und dunkle Fratze einer Clique in Österreich,
die es auch 2018 noch immer nicht begriffen hat, begreifen will,
welche Wurzeln Faschismus hatte, hat und wie grausig er endet!!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 23.04.2018 18:35

Die beste Regierung seit Jahren danke ÖVPFPÖ ihr bringt was weiter denn die Linken die bals aussterben regen sich wegen einer demo in Bleiburg auf , die haben sonszts nichts am Hut und werden laufend abgewählt

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 24.04.2018 11:15

Ist das Ihre Verteidung, Billigung eines riesigen Treffens von Rechtsradikalen und Faschisten?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2018 12:02

Gerade in Bleiburg nicht. http://www.bleiburg.gv.at/politikundverwaltung/burgermeister.html

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 23.04.2018 18:07

JEDEM MENSCHEN SEINE MEINUNG
DAS IST MEINE MEINUNG
WER GLAUBT DASS HITLER MAO STALIN ODER ANDERE NOTWENDIG WAREN SOLLEN ES GLAUBEN
DER ADOLF IST VERGANGENHEIT HEUTE GIBT ES ANDERE SCHLÄCHTER UND VERRÜCKTE DIE UNFRIEDEN STIFTEN LINKE CHAOTEN UND WELDVERBESSERER

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phare (2.619 Kommentare)
am 23.04.2018 18:25

Ganz bei der Sache sind Sie wohl nicht!?

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 23.04.2018 19:12

Eugenie, so lange haben Sie nix von sich hören lassen.

Und was posten Sie hier? Nur den üblichen Blödsinn.

Bleiben Sie doch im Land der unbegreiflichen Möglichkeiten. Küssen Sie ihrem D.J.Trumpel die Füsse und lassen Sie unser schönes Österreich in Ruhe.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2018 12:00

SCHREIER KANN MAN NICHT LESEN. Ist aber eh besser so.

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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 23.04.2018 18:03

Warum hört man eigentlich vom smarten Herrn Vizekanzler keinen Protest.....oder vom tüchtigen Herrn Innenminister.....kann es gar sein, dass diese feinen Herren mit dieser widerwärtigen Veranstaltung gar kein Problem haben......???

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 24.04.2018 08:16

Kann es sein, dass Du außer dummen Unterstellungen nichts im Kopf hast? Aber ja.

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 23.04.2018 17:00

Wie jetzt:
Kroatische Faschisten sind böse und
Österreiche Faschisten sitzen in den Ministerien In Koalition mit Karas Parteifreund(?) Kurz.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 23.04.2018 17:35

Sehr sinnentleertes Posting!

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 23.04.2018 18:15

Soll ich langsamer schreiben, dass sie beim Lesen weniger Probleme haben

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 24.04.2018 08:21

Schreib gar nicht.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 24.04.2018 08:20

Die wahren Faschisten stehen heute links - Diffamierungen, Rufmord, Unterstellungen - das sind die Methoden der politisch Gescheiterten von damals und heute.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 24.04.2018 11:59

Entweder Sie haben keine Ahnung, was ein Faschist ist. Oder Sie sind selber einer.

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 23.04.2018 16:07

ÖVP Politiker sind jetzt während der ÖVP-FPÖ Koalition nicht unbedingt sehr glaubwürdig, was des Ganze betrifft.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 23.04.2018 16:57

Aber bitte berücksichtigen: Othmar Karas kann hier nicht mit Kurz&Co in einen Topf geworfen werden. Für mich ist Karas hier frei von jedem Verdacht.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 23.04.2018 15:41

beppo - peinliches Posting. Niemand ist ein Österreich-Hasser, weil er sich gegen den Nationalsozialismus ausspricht.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.04.2018 15:28

Nur noch ein Jahr, dann ist dieser Nato-Scherge und Österreich-Hasser Karas endlich in der Versenkung !

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.04.2018 15:36

geh grillen, Peppi.

Karas ist ein ÖVP-Politiker mit Rückgrat. Deine Wortwahl fällt auf Dich zurück.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 23.04.2018 15:50

Ergänzung:

http://orf.at/#/stories/2435268/

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.04.2018 15:59

Ein komplett zusammenhangloses Posting (O.K. ist für die Angelegenheit nebensächlich, eine Mindermeinung vertritt er auch nicht)-
oder soll mit den angenommenen negativen Sympathiewerten von Karas hier indirekt Rückenwind für kroatischen Faschismus erzeugt werden?

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 23.04.2018 20:43

Richtig, außerdem handelt Karas total globalisierungswütig und mit seiner EU Fanatik reiner Konzernunterstützer. Uns Österreicher verrät Er schändlich.

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