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ÖGB-Konzept: Steuer auf Erbschaften und große Vermögen

16. September 2014, 00:04 Uhr
ÖGB-Konzept: Steuer auf Erbschaften und große Vermögen
ÖGB-Chef Foglar legt Konzept vor. (APA) Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Der Höchststeuersatz soll erst ab 80.000 Euro greifen, die Negativsteuer soll von 110 auf 450 Euro angehoben werden.

Eigentlich wollten Gewerkschaftsbund und Arbeiterkammer ihr Konzept für eine Steuerreform erst heute präsentieren. Doch bereits gestern sickerten erste Details durch – und diese bergen durchaus Überraschungen.

Laut Bericht der "Wiener Zeitung" fordern die Arbeitnehmervertreter eine Entlastung in Höhe von sechs Milliarden Euro.

Ein Drittel der Summe – zwei Milliarden Euro – soll demnach durch Vermögenssteuern eingenommen werden. Zündstoff ist enthalten: Der ÖGB will offenbar die Erbschafts- und Schenkungssteuer wieder einführen, Stiftungen sollen höher besteuert werden ebenso wie große Vermögen. Eine Anhebung der Grundsteuer ist dem Vernehmen nach nicht angedacht.

Weitere zwei Milliarden Euro soll der Abbau von steuerlichen Doppelgleisigkeiten zwischen Bund und Ländern einbringen. Eine weitere Milliarde Euro erwartet sich der ÖGB aus dem Kampf gegen den Steuerbetrug. Und schließlich soll sich die Steuerreform zum Teil selbst finanzieren: Durch die gestärkte Kaufkraft fließt laut Gewerkschaft eine Milliarde Euro wieder ins Budget zurück.

Mit diesen sechs Milliarden Euro soll eine umfassende Steuerreform finanziert werden. Der Eingangssteuersatz soll von 36,5 auf 25 Prozent gesenkt werden. Ab 20.000 Euro soll der Satz 34 Prozent betragen, ab 30.000 Euro 36 Prozent, ab 45.000 Euro 43 Prozent und ab 60.000 47 Prozent.

Ja der VP-Gewerkschafter

Beim Höchststeuersatz dürfte man den VP-Gewerkschaftern entgegengekommen sein. Künftig sollen erst Einkommen ab 80.000 Euro und nicht wie bisher ab 60.000 Euro mit 50 Prozent besteuert werden. Dafür stimmt der FCG Vermögenssteuern zu.

ÖGB und AK drängen auch auf eine Anhebung der Negativsteuer. Personen, die weniger als 11.000 Euro verdienen, sind nicht steuerpflichtig. Derzeit erhalten sie eine Steuergutschrift von 110 Euro, künftig sollen es 450 Euro sein.

Bei der heutigen ÖGB-Vorstandssitzung wird das Papier beschlossen, Änderungen sind theoretisch noch möglich. Gewerkschafts-Präsident Erich Foglar wird es im Anschluss präsentieren. Er kann gestärkt in die Gespräche mit der Regierung treten: Immerhin haben bisher 570.000 Personen die ÖGB-Kampagne "Lohnsteuer runter" unterzeichnet.

In der Früh wird heute auch der VP-Arbeitnehmerbund ÖAAB ein eigenes Steuerreformkonzept vorlegen. Dieses sieht in keiner Form vermögensbezogene Steuern vor.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.09.2014 09:01

eingefallen? nur platitüden.........

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 16.09.2014 06:56

was unsere großmütter schon konnten. Nämlich mit vorhandenem Geld auskommen. Es ist ja wohl nicht die schuld der steuerzahler, dass unsere politwurstel das geld beim fenster rauswerfen. Einsparungen wären. Parteienförderung. Presseförderung, subventionierung aller möglichen und unmöglichen vereine. Keine zuschusse an banken. Wenn die pleite gehen, nur die guthaben der sparer ersetzen, aber nicht die versager retten.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 16.09.2014 05:15

Ohne die Finanzzockereien hätten wir keine Krise. Diese Zockergeschäfte wurden übrigens nach dem Crash 2008 auch nicht verhindert. die Manischen Finaler dealen fleissig weiter... Warum sehen wir da noch zu ?

Warum unternehmen die Regierenden nichts dagegen?
weil sie mit unserem Steuerzahlergeld so viel monatlich abcashen, das sie im/zum normalen Leben niemals verbrauchen können und daher mitzocken müssen!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 16.09.2014 02:58

haben diese Gewrkschafter im Parlament noch für kräftige Steuererhöhungen gestimmt. In der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ sind nur noch Abzocker und in Brüssel Betreiben Sie totale KONZERN UND BANKENPOLITIK wie die UMFALLERPARTEI ÖVP, die Grünen und NEOS.

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almbewohner (200 Kommentare)
am 16.09.2014 07:08

analphabet= blau, bessere bildung in ö und blau würde auf dauer ein zwergendasein führen

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 16.09.2014 00:27

Die Nachkommen der ehemaligen Arbeiterpartei SPÖ , also die roten NADELSTREIFLER wollen immer das Geld von den fleißigen Bürgern. Diese roten Bonzen sind schlimmer als die Oligarchen.

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