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Österreich bei Abgaben im europäischen Spitzenfeld

27. April 2018, 00:04 Uhr
Österreich bei Abgaben im europäischen Spitzenfeld
Arbeit wird stark belastet Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Steuerreform 2016 verpufft: 47,4 Prozent der Lohnkosten fließen an Finanz oder Sozialversicherung.

Österreich liegt bei Steuern und Abgaben auf Arbeit auf Platz fünf in Europa. Laut OECD-Studie "Taxing Wages" belasten nur Belgien, Deutschland, Italien und Frankreich die Arbeitnehmer mehr.

Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vergleicht regelmäßig die Belastung der Arbeitseinkommen durch Steuern und Lohnnebenkosten in 35 Industriestaaten. In Österreich ist die Abgabenlast, nach einem Rückgang 2016, im Vorjahr wieder leicht gestiegen. Bei einem alleinstehenden Durchschnittsverdiener (46.000 Euro Jahresbrutto, Vollzeit) flossen 47,4 Prozent der Lohnkosten an die Finanz oder die Sozialversicherung. Mitgerechnet werden die Dienstgeberbeiträge.

Höher ist die Belastung der Arbeitseinkommen in Belgien (53,7 Prozent), Deutschland (49,7), Italien (47,7) und Frankreich (47,6). Im OECD-Schnitt sind es 35,9 Prozent.

Fast die Hälfte der Staatseinnahmen hängt an den Einkommen der Arbeitnehmer. Die Gesamtabgaben auf unselbständige Arbeit machen 75,9 Milliarden Euro aus. Nur ein geringer Anteil entfällt auf die Lohnsteuer (19,2 Milliarden). Der Großteil fließt in die Sozialversicherung (44,2 Milliarden), also in die Absicherung der Arbeitnehmer durch Pensions-, Kranken-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung. Zusätzlich bezahlen Arbeitgeber Abgaben auf die Lohnsumme (12,5 Milliarden Euro).

Wifo-Budgetexpertin Margit Schratzenstaller sagt dazu, die Spitzenposition Österreichs sei nicht alleine durch geringere Lohnsteuern oder kleinere Senkungen der Lohnnebenkosten zu ändern: "Wenn man die Arbeit entlasten will, muss man über die Sozialversicherungsbeiträge und die Lohnsummenabgaben gehen."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Reinschheisst (614 Kommentare)
am 27.04.2018 10:49

Zu befürchten ist ja, dass genau bei diesen Schritten, die gefordert werden, die Sozialleistungen schlechter werden, das eingesparte Geld aber bei den Oberen hängen bleibt.
Ich persönlich erwarte, das genau das passiert.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2018 09:35

Die Leit erwarten sich von den Oberen einen Riesenkindergarten, der alles perfekt organisiert.

Die Oberen nehmen diese Unmündigkeit auch gern von den Leuten an und lassen sich fürstlich dafür bezahlen - aber sie schaffen es natürlich nicht, alle Unmündigen so zu organisieren, dass alles ordentlich abläuft wie sie studiert haben. Weil die Unmündigen nicht für den Ablauf verantwortlich sind grinsen

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 27.04.2018 02:23

Es ist so gekommen, weil ROTSCHWARZ fast 70 Jahre die Regierung gestellt hat und auch immer wieder gewàhlt wurden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.04.2018 09:36

grinsen grinsen
Die Regierung

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